Liebe Blogleser, macht mir eine Riesenfreude und schreibt Kommentare. Ich freue mich drauf, Reaktionen von Euch zu bekommen.

Mittwoch, 31. August 2011

Schlafloser Tag

Heute war für mich ein sehr schmerzhafter und unerträglicher Tag. Der Tag hat damit angefangen, dass ich nicht schlafen konnte und den ganzen Tag Schmerzen hatte. Mein Sonnenbrand hat mir so zu schaffen gemacht, dass ich weder liegen noch laufen konnte. Nur sitzen ging. Doch am späten Vormittag hat mir meine Gastmama Schmerztabletten gebracht und die haben gleich angeschlagen. So wurde mein Tag doch noch erträglicher. Heute Mittag habe ich zusammen mit Luis einige Geschenke ausgepackt. Unter anderem Polizeiautos von LEGO. Luis hat darauf bestanden, dass ich ihm das aufbaue. Das habe ich auch gemacht und das war eine sehr lustige Aktion (dadurch, dass er immer die Legoteile weggeschmissen hat und ich habe sie wieder holen dürfen...). Und als die Autos fertig waren, war er so zufrieden mit dem Ergebnis, dass er gleich mal versucht hat wie viel seine Autos aushalten und hat 2 Autos aufeinander zu rasen lassen. Er hat den Unfall von letzter Woche dargestellt. Mit Erfolg! Die Autos waren danach auseinandergefallen und ich habe wieder beginnen dürfen sie zusammenzubauen... Am Nachmittag wollte ich dann eine kleine Runde schlafen gehen, weil ich in der Nacht fast nicht schlafen konnte. Kaum habe ich mich hingelegt, wurde ich durch sehr laute Geräusche wieder aus meinem Dämmerschlaf herausgerissen. Man hat vor unserem Haus die Straße neu gemacht. Schwere Maschinen wie Lkw, Teermaschine, Reinigungsfahrzeuge …. Und da soll man schlafen? Pustekuchen! Abends habe ich dann zusammen mit Vilka und Generina einen Fernsehabend gemacht und haben verschiedene Telenoveas angeschaut. Nach diesem bin ich dann relativ früh ins Bett, da ich so müde war.

Neue Bilder

Hallo liebe Blogleser,

ich habe wieder die neusten Bilder eingestellt
von meinem Erlebnis am Playa Blanca / Hotel Decameron

Wünsche euch einen schöne Woche

Euer Dominik

Der schmerzhafte Dienstag

Ich möchte mich bei Euch entschuldigen, dass mein Blog erst jetzt kommt. Aber dadurch, dass ich so einen starken Sonnenbrand habe, konnte ich mich einfach nicht bewegen. Aber ich hole nun alles nach. Heute war ein unbeschreiblicher Tag. Der Tag hat damit angefangen, dass das Frühstück eine richtige Überraschung war. Es gab alles: vom französischen Rührei bis hin zum mexikanischen Reis-Eintopf. Dann gab es noch Crossaint, Berliner, Nussschnecken und was ganz wichtig war, selbstgepresste Säfte aus Früchten der Hotelanlage. Nach dem Frühstücken sind wir an den Strand gegangen. Natürlich haben wir uns erst einmal eingecremt. Das ist ja schließlich wichtig! Dann haben wir einfach nur genossen. 3 Stunden lang Baden im Pazifik und dann noch 1 ½ Stunden im Hotelpool baden. Es gibt nichts Schöneres... Allerdings hat mir das den Rest gegeben und mein Sonnenbrand vom linken Arm hat sich ausgebreitet auf den Rücken, auf den rechten Arm und den kompletten Bauch. Teilweise so schlimm, dass sich schon Wasserbläschen bilden. Am Nachmittag sind wir dann mit dem Bus wieder nach Santiago zurückgefahren. Ich habe im Bus auf den ziemlich unbequemen Stühlen versucht zu schlafen - und dann, mitten auf der Fahrt, fängt es an zu regnen und meine Scheibe war undicht, so dass ich den ganzen Regen abbekam. Daheim angekommen, wurde ich von meinem Gastpapa durch einen deutschen (!) Satz begrüßt. Ich habe keine Ahnung, woher er es hat, aber er sagte zu mir: "Ach du sch…e"! Und erst dann hat er mir Hola (Hallo) gesagt. Auch meine Gastmama hat sich erschrocken und hat mich innerlich "verbrügelt". Becky war auch total geschockt und dann ist sie mit mir gleich losgezogen, um eine Creme zu kaufen. Danach waren wir noch kurz bei einem großen Laden, wo ich für Luis und für meinen Gastpapa ein Geburtstagsgeschenk gekauft habe. Mein Gastpapa hatte gestern Geburtstag (29.8.2011) und Luis hat heute Geburtstag (30.8.2011). Für Luis habe ich einen Cityroller gekauft und Becky meinte für meinen Gastpapa 2 tolle Poloshirts. Als ich diese überreicht habe, haben sich beide riesig gefreut. Luis hat gleich eine Tour gestartet um den Roller zu testen. Nach der Geschenkübergabe wollte ich mich 5 Minuten hinlegen und dann meinen Blog schreiben, doch ich bin dann eingeschlafen und bin erst nachts um 2.00 Uhr aufgewacht. Und da war es erstens zu spät zum Blog schreiben und zweitens hatte ich solche Schmerzen (Sonnenbrand), dass ich mich weder hinlegen konnte noch laufen. Ich konnte nur sitzen und den Rücken total krumm machen. Das ist die einzigste "erträgliche" Position.

Dienstag, 30. August 2011

Playa Blanca

Heute bin ich vermutlich der glücklichste Mensch auf Erden. Warum? Weil ich am geilsten Strand von Panama bin. Der Tag hat erst mal damit begonnen, dass wir AFSler uns versammelt haben, um unser Geld zu bekommen, das wir für die Schule ausgeben mussten. Danach sind wir noch zu "Leonardo" gegangen und haben dort leckere Pizzen gegessen. Nach dem Essen fuhren wir dann an den Playa Blanca - besser gesagt ins Hotel Decameron. Das ist ein wunderschönes Hotel. Als wir ankamen, haben wir erst mal Essen bekommen. Es gab Hamburger, den man selbst zusammen stellen konnte. Als Fleisch gab es Koberindfleisch. Koberinder sind Rinder, die immer massiert werden und nur ökologisch gefüttert werden. Dann gab es noch Zwiebeln, Salate, Soßen - alles zum Belegen. Sogar Trüffel! Nach dem Essen haben wir unser Zimmer bezogen. Anschließend haben wir uns auf den Weg gemacht Richtung Meer. Am Meer angekommen und kaum drin, wurden wir leider wieder rausgeschickt, da sich ein Gewitter anbahnte, das aber nie ankam. Aber wir haben das Beste daraus gemacht und sind in die Hotelpools schwimmen gegangen. Wunderbar alles! Abend gab es dann wieder Essen. Es gab leckeres Rinderfilet mit delikaten Beilagen. Aber es gab auch "häuslichere" Küche wie z. B. Kartoffelbrei oder mexikanischen Reis. Nach dem Essen sind wir dann noch zu einer Show gegangen, wo ein Tanzwettbewerb stattfand. Das war sehr lustig, weil es darum ging, dass immer 2 Profis es vormachten und die Amateure mussten es so gut es geht nachmachen. Da kamen sehr witzige Tänze raus. Nach der amüsanten Show ging es noch weiter an die Stranddisco. Dort wurde bis spät in die Nacht gefeiert. Das kann ich deshalb sagen, weil die Disco direkt vor unserem Fenster war. Und wir konnten alle nicht schlafen. Bilder habe ich natürlich auch gemacht, die werde ich aber erst in den nächsten Tagen einstellen. Morgen werden wir am Strand ein kleines Fotoshooting machen und diese Bilder könnt ihr dann auch sehen. Ich würde gerne länger wie 2 Tage hier bleiben. Hoffentlich habe ich dazu noch mal die Gelegenheit, dass ich noch mal 2 oder vielleicht auch mal 3 Tage hier her kommen kann.

Sonntag, 28. August 2011

Mein Wort zum Sonntag!

Heute habe ich wieder einen tollen Tag gehabt. Eigentlich sollte ich heute bis um 17.00 Uhr alleine zuhause sein, weil meine Familie in Panama-City wäre. So habe ich mir gedacht, dass ich doch heute mal auf das Schulfest meiner Schule gehen könnte. Das war auch eine sehr gute Idee. Ich hatte nämlich die Möglichkeit, Bilder meiner Schule zu machen sowie von meinem Lieblingslehrer Luis. Nach meinem schönen Ausflug in die Schule habe ich mir noch eine kleine Tour durch Santiago gegönnt und habe mir dort noch schöne Sachen angeschaut. Leider habe ich dort keine Bilder machen können. Es waren einfach zu viele Leute dort und ich hatte Angst, dass sie mir die Kamera klauen. Aber ich werde noch Bilder machen! Als ich dann um 12.30 Uhr zuhause war, habe ich dann mit meinen Eltern sowie mit unseren Freunden Artur und Sonja, die gerade vom Sommerfest von Stefan Marquard aus Tutzing kamen, geskypt. Das war sehr lustig! Mitten im Gespräch habe ich dann draußen eine Autotür gehört und habe gesehen, dass meine Eltern, Becky und Luis wieder heim kamen. Früher als gedacht. Nach dem Skypen habe ich dann geholfen die Sachen, die meine Eltern aus Panama mitgebracht haben, auszuladen und diese im Haus zu verstauen. Danach gab es erst einmal Essen. Doch da ich noch satt war vom Schulfest, habe ich nichts gegessen. Am Nachmittag haben meine Gasteltern einen kleinen Schlaf gehalten und Becky war unterwegs. So habe ich den Nachmittag mit Luis verbracht. Wir haben zusammen Nintendo gespielt oder miteinander gekämpft. Luis hat 2 Schwerte mitgebracht und die wurden gleich eingeweiht. Als dann nachmittags meine Eltern wieder wach waren, hat meine Mama angefangen zu kochen. Denn Morgen hat mein Papa Geburtstag und dort findet bei uns eine große Party statt. Es gibt morgen Reis mit Bacon und Erbsen sowie eine Putenrolle mit Käse und Schinken gefüllt und dazu Papassalat. Also Kartoffelsalat. Leider bin ich morgen nicht da. Aber ich werde es auch schön haben. Nachdem meine Mama fertig war mit dem Kochen, hat Becky mich gefragt, ob ich ihr nicht mal zeigen könnte was man mit Zwiebelringen machen kann. So habe ich einen Tempurateig hergestellt und habe die Zwiebelringe darin gewendet und diese im heißen Fett fritiert und danach noch gesalzen - das war eine Delikatesse! Becky fand das so toll, dass sie diese mit auf die Speisekarte in ihrem kleinen Restaurant aufnehmen möchte. Abends habe ich dann noch meinen Koffer für morgen gepackt. Natürlich Bade-Sachen, Schreibzeug und normale Kleidung. Mehr braucht man nicht! Ach ja, natürlich mein Netbook, damit ich euch live vom Geschehen berichten kann. Natürlich werde ich viele Bilder machen und ihr werdet mich hoffentlich beneiden! Kleiner Spaß am Rande! Ich werde diese 2 Tage genießen und mich mal richtig erholen. Wann kommt man denn schon mal an den schönsten Strand der Pazifikküste und dann auch noch in ein 5 Sterne-Hotel? Morgen früh werde ich noch meine letzte Erledigungen machen wie Sonnenmilch kaufen gehen und mein AFS-Treffen und dann kann es losgehen.

Samstag, 27. August 2011

Einsamer Samstag

Heute war für mich ein sehr langweiliger Tag. Ich habe heute eigentlich gar nichts erlebt. Ich war nämlich den ganzen Tag alleine zuhause und habe einen Zettel in der Küche gefunden, auf dem stand, dass sie alle in Panama seien und erst am Sonntagabend wieder heim kommen würden. Ich solle morgen mit dem Taxi zur Schulfeier gehen und mir die Nudeln im Kühlschrank warm machen. Dann habe ich mir halt einen Tag in meinem Zimmer gemacht. Ab und zu habe ich mich dann in den Garten gelegt und ein wenig Musik gehört. Am Nachmittag war ich dann beschäftigt, viele Bilder von dem Sommerfest von Stefan Marquard anzuschauen, bei dem meine Eltern waren, und die mir meine Mama immer vom Handy aus zugemailt hat. Irgendwann kam dann noch mein AFS-Betreuer vorbei und hat mir einen Scheck vorbei gebracht über die Schulgebühren, die ich "vorstrecken" musste. Er hat sich eine halbe Stunde mit mir unterhalten, ob denn auch alles klar sei bei mir in der Familie. Nach seinem Besuch habe ich dann wieder in meinem Bett gelegen und habe Musik gehört. Abends habe ich dann noch 2 Bundesligaspiele angeschaut und dann war der Tag auch schon rum. Ich hoffe, dass der morgige Tag wieder mehr bringt. Spätestens am Montag und Dienstag geht bei mir wieder der Punk ab. Am schönsten Strand der Pazifikküste und dann noch im 5 Sterne Hotel mit all inclusive. Das alles für 56 Dollar für 2 Tage. Das ist ein absolutes Schnäppchen!

Freitag, 26. August 2011

Letzter Schultag für die nächsten 3 Wochen!

Heute war ein toller Tag. Keine Schule, warm … Was will man mehr! Aber alles vom Anfang an. Ich bin in die Schule gekommen und dann hat erst mal die halbe Schule gefehlt, weil diese eine Reise nach Panama-City gemacht haben. Zu dieser Reise haben nur bestimmte Schüler mit dürfen, es wurden Lose zur Teilnahme gezogen. Zu diesen Schülern habe ich leider nicht gehört. Dann hat der erste Unterricht begonnen und wir waren gerade mal zu siebt. 2 Stunden Unterricht hatten wir. Dann meinten meine Klassenkameraden, dass es heute so richtig warm sei (42 Grad) und sie hätten keine Lust mehr auf die Schule und gehen heim. So war ich alleine und habe ich nicht gewusst, was ich nun machen soll. Ich saß dann letztendlich knapp 4 Stunden auf dem Pausenhof und habe "Däumchen gedreht", denn ich musste ja auf meinen Schulbus warten. Irgendwann mal kam meine Gastschwester Becky in die Schule, weil sie dort zu einer Vorlesung musste. Als diese fertig war, hat sie mich mit nach Hause genommen. Zuhause gab es dann erst mal Essen. Es gab Reis mit Soße und Fleisch. Danach haben wir uns alle etwas ausgeruht und ein wenig geschlafen bzw. ein wenig in Facebook gechattet. Am Nachmittag sind dann Becky, Luis und ich zu Leonardo gefahren. Dies ist eine italienische Pizzeria, die aufgemacht ist wie McDonald´s. Also mit McDrive und Spieleland,… Nach unserer leckeren Pizza mit Tomaten, Salami, Schafskäse und Knoblauch haben wir uns auf den Weg gemacht in den Supermarkt. Dort hat Becky wieder ihre Sachen eingekauft - Luis und ich sind solange durch den Markt "gestiefelt". Nach unserem Einkauf sind wir dann nach Hause. Dort ist dann nicht mehr viel passiert und wir haben uns alle zusammen im Wohnzimmer versammelt und gemütlich eine Telenovea angeschaut.

Neue Bilder

Hallo liebe Blogleser,

soeben habe ich 3 neue Bilder eingestellt von meinem neuen Haarschnitt sowie
Becky im Abendkleid.

Ich wünsche euch ein schönes Wochende

Euer

Dominik

Donnerstag, 25. August 2011

Schnipp Schnapp, Haare ab :D

Heute habe ich tatsächlich mal wieder mehr erlebt. Kaum zu glauben. Mein Tag hat wie immer mit Schule begonnen. Doch heute kam ich erst mal zu spät in die Schule, da mein Schulbus wegen eines Unfalls nicht zu mir kam. Es sind bei mir in der Straße 2 Taxis ineinander gerast und diese hat es total zerissen. Ein Taxi ist in ein Haus gefahren und hat mit dem Hinterteil aus dem Haus geragt. In der Schule ist dann eigentlich nicht viel passiert. Als ich wieder zuhause war, bin ich dann zusammen mit Becky gleich daraufhin einkaufen gegangen. Wir waren in einem Bekleidungsgeschäft, wo ich ein Mädchen von meiner Schule getroffen habe und ich mit ihr gesprochen habe. Dann waren wir noch im Telefonladen, Straßenmarkt, … Letztendlich sind wir beim Friseur rausgekommen. Ich habe mir gewünscht, mal zum Friseur zur gehen und das haben wir dann auch gemacht. Jetzt habe ich total kurze Haare. Nach meinem Friseurbesuch sind wir wie immer in den Lebensmittelmarkt gegangen und haben wieder eingekauft. Der anwesende Polizist hat mich gleich gefragt, wo Luis sei, denn er hat gestern geholfen, Luis im Markt zu fangen. Zur Vorgeschichte: Luis hat gestern im Laden dermaßen rumgetobt, dass der Polizist ihm einfach Handschellen angelegt und ihn bei sich behalten hat, bis wir fertig waren. Deswegen hat er sich erkundigt, wo Luis heute sei. Als wir zuhause angekommen sind, hat Becky mich gebeten, Mamajena zu kochen. Das habe ich auch gemacht. Sie meinte, dass das ein Test sei, wie gut ich aufgepasst hätte und meine Gastmama würde es probieren, wenn sie wieder zuhause ist. Aber ich glaube ihr wird es schmecken, den der rohe Teig war sehr lecker! Nach meinen Kocherlebnis heute, kam noch ein Bekannter meiner Familie, mit dem ich mich noch eine ganze Weile auf Spanisch unterhalten habe. Das war eine sehr witzige Unterhaltung. Danach haben wir noch ein wenig Fernseher geschaut und dann ging es ab in die Heia. Denn morgen früh geht es das letze mal für 3 Wochen zur Schule.

Mittwoch, 24. August 2011

Mir geht es wieder gut!

Heute konnte ich zum Glück wieder aufatmen, denn seit heute geht es mir wieder richtig gut. Weder Schmerzen noch sonst etwas. Deswegen bin ich auch heute wieder in die Schule gegangen. Die Schule hat heute auch mal wieder richtig Spaß gemacht. Das liegt wohl daran, dass ich wieder gesund bin. Heute habe ich auch in der Schule meinen ersten Hamburger gegessen. Das ist eine super Sache. Ein Privatmann hat einen Wagen mit einem Backofen und darauf einen Grill und dann noch einen kleinen Kühlschrank und darauf macht er für die Schüler entweder Hamburger oder Sandwich. Dazu gibt es Chicha, das ist ein eisgekühltes Fruchtgetränk. Und das für 1 Dollar. Umgerechnet sind das 69 Cent. Der gute Mann darf allerdings nicht auf das Schulgelände, da diese durch die Cafeteria bewirtet wird. Deswegen schiebt er es alles durch den Zaun durch. Eine sehr witzige Geschichte. Es gibt auch andere Stände wie Hot Dog oder Eis. Im Unterricht habe ich heute erfahren, dass ich die nächsten drei Wochen keinen Unterricht haben werde. Denn meine Klasse schreibt Examen und da würde ich sonst nur dumm rumsitzen. Aber ich habe schon Becky erzählt, dass ich gerne meiner Gastmama in der Cafeteria helfen würde. Sie hat sich darüber riesig gefreut. Zudem hat sie mir gesagt, dass sie mit mir dann in den 3 Wochen jeden Tag Sport machen will. Morgens gehe ich alleine 3 Stunden zum Schwimmen. Mittags kann ich mich dann ausruhen oder zur Cafeteria gehen und nachmittags geht es dann zum Fitnessstudio. Dort wird Fahrrad gefahren und auf dem Laufband gelaufen. Nach diesem Sport werden wir noch zusammen für die nächsten 3 Wochen einen Aerobic-Kurs mitmachen. Heute Abend war ich dann zusammen mit Becky einkaufen. Wir waren wieder in dem großen Einkaufsmarkt. Sie hat mir erzählt, dass es diesen Markt nur 5 Mal gibt und das in den größten Städten von Panama. Und jeder Markt wurde vom Präsidenten von Panama eröffnet. Danach wollten wir eigentlich noch zu McDonald´s und dort was zu essen und zu trinken, doch Luis wurde dann so bockig, dass Becky beschlossen hat, dass es kein McDonald´s gibt und dass wir sofort nach Hause gehen. Deswegen war das auch schon mein Tag.

Dienstag, 23. August 2011

Trauriger Tag

Hallo liebe Blogleser, ich möchte mich bei Euch zuallererst mal entschuldigen, dass Ihr zurzeit nicht so viel von mir zu lesen bekommt. Auch heute ist wieder so ein Tag. Heute war ich nicht in der Schule. Als ich heute Morgen aufgestanden war, ging es mir so schlecht, dass ich daheim geblieben bin. Das war auch besser so, denn heute war es teilweise so schlimm, dass ich eine "Notfalltablette" einwerfen musste, die mich "Balla Balla" machte. Deswegen könnte ich Euch heute höchstens von meinen Träumen erzählen, aber das interessiert Euch ja nicht... Als ich wieder aufwachte, muss ich echt sagen, ging es mir wieder viel viel besser. Ich hatte weder Schmerzen noch sonst etwas. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Doch diese gute Laune war ganz schnell wieder weg, als ich erfahren habe, dass unser morgiges AFS-Camp am schönsten Strand an der Pazifikküste Playa Gorgona abgesagt wurde. Das war wie ein Schlag mit der Faust ins Gesicht... Ich habe mich so darauf gefreut und dann sagen die das einen Tag vorher ab. Aber was will man dagegen machen? Dafür bin ich am kommenden Montag und am Dienstag im Hotel Decameron und darf dort 2 Tage lang einfach nur genießen: im Pool, am all-you-can-eat Büffet, all-you-can-drink Bar, Strand… Was will man mehr? Dort werde ich wieder richtig viel berichten können. Morgen werde ich wieder in die Schule gehen und ich hoffe, dass ich meinen Grippe-Virus nun endgültig überstanden habe.

Montag, 22. August 2011

Die 4. Woche ist angebrochen!

Auch heute kann ich Euch fast nichts erzählen. Deswegen muss ich mich jetzt mal bei Euch entschuldigen. Ich verspreche aber, dass sich das wieder ändern wird und ich viel berichten kann. Die Schule war für mich heute leider der pure Horror. Bei unserer Montagszeremonie ist mir wieder schwindelig geworden, so dass ich mich hinsetzen musste, meine Lehrerin kam gleich und unterstützte mich. Dann im Unterricht ging es gerade weiter mit Fieberschüben und Halsschmerzen bis hin zu keiner Stimme mehr. Zuhause angekommen, habe ich dann erst mal eine Runde geschlafen. Dies hat mir sehr gut getan. Heute Mittag habe ich dann aus Langeweile eine Nachricht an den Radiosender SWR 3 geschickt und war überrascht, dass sie das sogar gesendet haben. Am späten Nachmittag sind Becky und ich wieder zum Krankenhaus gefahren. Heute habe ich meine letzte Spritze bekommen und ich hoffe, dass dies auch die Letzte für dieses Jahr bleibt. Nach unserem Krankenhausbesuch sind Becky und ich durch halb Santiago gefahren um einiges zu erledigen. Einkaufen, Medikamente holen, Telefonkarten holen, Bananen kaufen, … Wir haben heute für 7 Dollar, das sind umgerechnet 4,80 Euro, 5 Kilo Bananen gekauft. Also, wenn das nicht billig ist, dann weiß ich auch nicht... Dann hat Becky mir noch einen Lebensmittelmarkt gezeigt, der 24 Stunden geöffnet hat. Das ist ein Wahnsinns-Laden. Heute Abend haben Luis und ich zusammen einen Fernsehabend gemacht und haben nach Luis Willen Kinderfilme wie "Go Diego Go" oder "Dora" angeschaut. War aber echt richtig witzig.

Sonntag, 21. August 2011

Das Ende meiner 3. Woche

Heute kann ich euch wieder nicht viel erzählen. Heute habe ich wieder fast den ganzen Tag geschlafen. Aber dafür kann ich euch etwas Positives sagen. Mir geht es wieder besser. Damit der Tag heute nicht so langweilig wurde, habe ich heute Mittag Deutsches Radio gehört. Das hat mir ebenfalls geholfen, wieder ein wenig abgelenkt zu sein. Nachmittags bin ich dann zusammen mit Becky und Luis einkaufen gegangen. Doch zuvor ist Becky zu einem Krankenhaus gefahren. Ich habe gefragt, was wir hier wollen. Es ist nämlich ein sehr christliches Krankenhaus am Ortsrand von Santiago. Becky sagte mir, dass ich nun meine 2. Spritze bekomme. Und in dem Moment, wo sie das gesagt hat, wollte ich umdrehen. Als ich dann auf der Behandlungsliege lag, habe ich nur gehofft, dass es nicht so weh wie gestern tut. Aber ich war erst mal erstaunt. Der Arzt hat die Spritze aufgezogen und hat mir das Signal gegeben, dass er soweit wäre. Ich habe dann den Kopf runter und die Augen zugekniffen. Doch ich habe nichts gemerkt, dass er mir die Spritze gibt. Jetzt hat der Arzt gebetet. Becky hat zu mir später gesagt, dadurch dass dies eine sehr christliche Anstalt ist, wird vor jeder Behandlung ein kurzes Gebet gehalten. Und ich muss sagen, dieses Gebet hat Wunder gezeigt. Anfangs hat der Impfstoff richtig gebrannt, doch nach 2 Minuten war alles vorbei und ich spüre nichts mehr. Die andere Seite ist dafür umso mehr entzündet durch die gestrige Spritze. Nach dem kurzen Aufenthalt im Krankenhaus sind wir noch einkaufen gegangen und ich habe mir einige Säfte gekauft. Denn zuhause gibt es nur Leitungswasser und das hängt mir so langsam aus den Ohren raus. Und nun kann ich das Wasser mit den Säften mischen und ab jetzt ist die Welt auch wieder ok. Den Abend habe ich dann wieder in meinem Zimmer verbracht und Radio gehört. Denn alle waren ausgeflogen.

Samstag, 20. August 2011

Kranker Tag!

Heute kann ich leider nichts Positives erzählen, denn der ganze Tag war heute ein einziger Reinfall. Der Tag hat begonnen mit Fieber, starken Halsschmerzen und maladen Stimmbändern. Das hat meine Gastmama nicht gut gefunden und mich sofort ins Krankenhaus gefahren. Extra wegen mir ist sie 2 Stunden später nach Panama City gefahren als sie eigentlich wollte. Dort wird sie jetzt eine Woche lang sein. Im Krankenhaus angekommen, musste ich 2 Stunden warten bis ich dran kam. Trotz dass ich der einzigste Patient war. Als ich endlich zum Arzt konnte, hat er mich was gefragt und habe ihm nicht antworten können. So hat meine Schwester Becky, die bei mir dabei war, geholfen und hat dem Arzt gesagt, dass ich ein Austauschschüler aus Deutschland bin. Was ich total krass von ihm fand: als er gehört hat, dass ich Deutscher bin, hat er die Augen verdreht und hat ab diesem Moment kein Wort mehr mit mir gesprochen. Becky hat mir dann übersetzt, was der Arzt meinte, oder aber wir nutzten den Übersetzer in Google. Anscheinend habe ich mir einen fiesen Virus eingefangen.... Der Arzt hat mir dann zur Verabschiedung nicht mal mehr Tschüß gesagt... Na ja...! Als nächstes musste ich zur Krankenschwester, die mir dann eine Spritze in den Po gejagt hat. Diese Spritze habe ich allerdings überhaupt nicht vertragen, so dass ich kurz nachdem ich aufgestanden war umflog und mit meinem Kopf volle Breitseite auf einen Tisch knallte und angeblich bewusstlos wurde. Nach etwa 5 Minuten war ich dann wieder bei mir und bin erst mal von übelsten Kopfschmerzen begrüßt worden. Das Resultat des Krankenhausbesuches: Noch mehr Schmerzen als vorher!!! Nachdem wir meine Medikamente in einer Apotheke abgeholt haben, sind wir mit dem Taxi sofort heim gefahren. Becky hat mir eine Iboprofen 600 (sehr starke Schmerztablette) gegeben und die hat mich dann richtig schläfrig gemacht. Nach 2 ½ Stunden Schlaf ging es mir auch wieder besser. Nachmittags habe ich dann ausführlichst mit meinen Eltern geskypt. Luis, mein 5-jähriger Bruder, war sehr neugierig, was ich da mache und hat ebenfalls mitgeskypt. Das war eine sehr lustige Unterhaltung. Heute Abend habe ich dann nochmals eine Stunde geschlafen. In dieser Zeit gingen Becky und Luis auf einen Geburtstag. Als sie zurück kamen, haben sie Pizza mitgebracht. Doch ich hatte wieder solche heftigen Halsschmerzen, dass ich gar nichts essen wollte. In der frühen Nacht habe ich dann einen gemütlichen Fernseherabend gemacht, indem ich mit Halsschmerzen, Fieber und Kopfschmerzen im Bett lag und das Bundesliga Fußballspiel FC Bayern München gegen Hamburg anschaute. Man war das ein Abend... Ich würde ihn nicht wiederholen! Zumindest diese Schmerzen nicht. Dies war mein heutiger bescheidener Tag und ich hoffe, dass morgen alles wieder besser aussehen wird.

Geburtstagsfeier

Gestern war ein total abgefahrener Tag. Die Schule hat mich gestern leider ein wenig gestraucht, dadurch das ich eben krank bin. Das war leider nicht so schön. Mittags habe ich mich dann etwas ausgeruht, damit ich Abends auf die Party gehen kann. Am späten Nachmittag haben Becky, die heute wieder aus Panama City kam, und ich zusammen noch nach einem Geschenk für das Geburtstagskind gesucht. Letztendlich war es eine Box in der ein wunderbares Parfüm und eine Hautcreme für Mädchen drin war. Die Party begann um Acht. Doch um 2 vor 8 waren wir immer noch Zuhause. Wie ich später auf der Fahrt zur Party erfahren habe, ist das eine Panamesische Tradition das wenn es heißt die Party beginnt um 8, das alle Leute erst um Neune kommen. Dann kamen wir an dem Haus an und mich hat erst mal der Schlag getroffen. Sie hat in einer wirklichen Luxusvilla gewohnt mit 3 Stockwerken und draußen auf dem Hof war das Equipment der halben Disco aufgebaut. Der Vater des Geburtstagkindes ist nämlich der Discobesitzer und hat für den einen Abend seine halbe Disco abgebaut. Ich kann nur sagen, der WAHNSINN! Wir waren schon um 20.30 Uhr da und so hatte ich die Möglichkeit mich noch ein wenig umzusehen. Punkt 9 kamen dann wirklich erst die ersten Leute. Die Party hat sich richtig geil entwickelt. Die Musik war in ganz Santiago zu hören. Ich wohne 2 km von ihr weg und ich habe die Musik noch gut gehört. Dann könnt ihr euch vorstellen wie laut das war. Aber zurück zur Party. Es war für alles gesorgt. Büffet, Bar, Bühne wo Tische drauf standen um sich zu setzen und trotzdem alles im Blick zu haben. Kurz vor Mitternacht kam dann das Geburtstagskind total hübsch angezogen in die Menge. Sie haben alle einen Kreis um sie gebildet und dann hat sie zu einem Lied ihrer Wahl tanzen müssen. Alleine! Um 1 Uhr musste ich dann leider gehen. Nicht weil ich rausgeschmissen wurde, sondern weil dort meine Grippe derartig zugeschlagen hat das ich keine Minute länger mit feiern konnte. Das Geburtstagskind hat mir gute Besserung gewünscht und auf einmal standen viele Mädchen um mich herum und haben mir alle eine gute Besserung gewünscht und haben mir trotzdem alle einen Kuss auf die Backe gesetzt. Das ist so üblich in Panama. Zur Begrüßung einen Luftkuss über die Schulter und zur Verabschiedung einen richtigen Kuss auf die Wange. Ich habe von der tollen Party auch Fotos gemacht die ich ebenfalls hochgeladen habe.

Donnerstag, 18. August 2011

Mein 21. Tag in Panama

Heute war ein gemischter Tag bei mir. Heute Morgen, als ich aufgestanden bin, habe ich erst mal einen richtigen Grippeanfall bekommen, so dass ich dachte, ich kann heute nicht in die Schule. Aber meine Gastmama hat darauf bestanden mit der Ausrede, ich kann mich am Wochenende erholen. Und ich habe gehört wie meine Gastschwester Becky zu einer Freundin gesagt hat: Wochenende, Playa. Vielleicht meint sie das mit erholen! In der Schule wurde es dann wieder besser. Meine Klassenkameraden und Klassenkameradinnen haben mich abgelenkt. Heute hatte ich mal wieder Informatik und ihr könnt mir nicht glauben wie froh ich war, als der Unterricht fertig war. In dem Raum hatte es 24 Grad und ich hätte mir eine Frottehose, T-Shirt, Pullover, Strickjacke und darüber nochmal eine Winterjacke anziehen können, mann war das kalt. Da habe ich erst mal gemerkt, wie schnell ich mich an diese Hitze gewöhnt habe. Nach diesen 2 kalten Stunden war kein Unterricht. Wir hatten wieder die Queen-Wahl. Da wurde wieder getanzt, gelacht und gesungen,…. und das hat dem Dominik mal wieder richtig gut gefallen. Nach der Schule hat mich dann erst mal der Schlag getroffen. Ich bin in mein Zimmer gegangen und wollte ins Internet -  mein Internetstick hat gefehlt. Wir haben den ganzen Mittag das Haus durchsucht und haben den Stick nicht gefunden. Mein Gastpapa sowie meine Gastmama und auch unsere zwei Hausangestellten haben Luis verdächtigt. Am Nachmittag sind meine Gastmama und ich ganz schnell noch zum Telefonladen geeilt und haben meinen Internetstick gesperrt, so dass niemand auf meine Kosten surfen kann. Danach sind wir noch zur Post gefahren, um zu schauen ob schon das Paket von meiner Mama da ist. Dort haben sie mir allerdings gesagt, dass ein Paket aus Deutschland ungefähr 2 Monate dauert. Das kann ja was werden. Nachdem wir heim gefahren sind, ging die Suche nach dem Stick weiter. Mittlerweile war auch Luis da und der hat gesagt dass er es nicht war. Naja, er ist ja auch erst 5 und weiß noch gar nicht was Sache ist. Dann war es halb sieben und meine Gastschwester Vilka war von der Schule noch nicht da. Irgendwie haben wir uns dann schon gedacht, dass vielleicht sie Dreck am Stecken hat. Um 19.15 Uhr hat meine Gastmama dann die Krätze bekommen und hat Vilka auf dem Handy angerufen. Diese war dann nach sage und schreibe 2 Minuten daheim. Danach gab es erst mal einen ordentlichen Anschiss, dass sie nicht nach Hause gekommen ist. Und dann hat meine Gastmama noch das Thema Internetstick angesprochen. Vilka wollte von nichts wissen und tat einen auf bockig. Nach 15 Minuten toben kam sie dann und hat geholfen zu suchen und hat sofort an der richtigen Stelle gesucht. Wir haben den Stick unter dem Schlafsofa gefunden. Unterste Schublade. Das halbe Bett mussten wir auseinander bauen. Nachdem wir den Stick gefunden hatten, gab es wieder eine Diskussion. Sie hat es gestanden und meinte, dass sie in der Klasse zeigen wollte was sie hat und als sie heute morgen den Stick einpacken wollte kam eine Hausangestellte ins Zimmer und sie hat ganz schnell den Stick in eine Ritze vom Sofa geschoben und dann lag er dort. Nun hat Vilka 2 Wochen Hausarrest. Nicht mal mit zum einkaufen. Ganz schön harte Strafe. Gegen Abend ist dann nicht mehr viel passiert und ich bin dann ins Bett gegangen weil meine Grippe wieder zugeschlagen hat.

Mittwoch, 17. August 2011

Grippe

Heute kann ich Euch fast gar nichts erzählen von meinem Tag, da ich heute fast alles verschlafen habe. Ich muss auch dazu sagen, dass ich heute einen richtigen Grippeanfall bekommen habe. Ich war heute zwar in der Schule, doch danach ging es mir so übel, dass ich von heute Mittag bis heute Abend geschlafen habe. Die Schule war heute mal wieder sehr gut. Heute habe ich sogar mit Prüfungsaufsicht in meiner Klasse machen dürfen. Sie haben heute eine kleinere Prüfung schreiben müssen. In Deutschland nennt man das Pisa Studie. Zudem hatten wir heute auch Sport. Was ich total cool finde, mein Sportlehrer war von einem Sportler der Trainer. Dieser Sportler heißt Irving Saladino und hat 2008 in Peking bei den Olympischen Spielen die Goldmedallie gewonnen. Doch nun ist er Sportlehrer an meiner Schule. Wir haben heute in Sport Volleyball gespielt. Das ist der reine Horror, bei dieser Hitze solche Spiele zu spielen – und das auch noch draußen in der prallen Sonne... Leider kann ich mit meinem BlackBerry nichts mehr machen! Morgen werde ich versuchen mal zum Telefonladen zu gehen und mich erkundigen, was denn los ist! In diesem Sinne wünsche ich Euch einen schönen Donnerstag und bleibt bitte alle gesund!

Dienstag, 16. August 2011

Ich bin so Happy!

Ein Dienstag wie immer. Nur dass heute was total tolles passiert ist, dazu aber später. Meine Schule war heute mal wieder total toll und vor allem lustig. Ich hatte Luis wieder (das war der Lehrer mit der Faust)!  Er hat mir so unter Freunden angeboten wenn ich ein Mädchen hübsch und nett finde, soll ich zu ihm kommen und er vermittelt! Das fand ich total cool von ihm. Heute wurde ich auch zur Geburtstagsparty eines Mädchens eingeladen, deren Name ich nicht weiß und die ich auch noch nie gesehen habe. Sie feiert ihren sweetest sixteen Birthday. Und sie will unbedingt, dass ich ihre Party besuchen komme, das werde ich auch machen. Am Freitag. Deswegen nicht wundern, wenn ihr am Samstag keinen Blogeintrag findet, er kommt entweder am Mittag oder am Abend. Aber er wird kommen. Heute Mittag war ich zusammen mit Becky auf Tour. Wir sind einmal quer durch Santiago gefahren, um bei verschiedenen Leuten Geld abzuholen. Dort hatte ich die Gelegenheit, Teile von Santiago zu sehen, die ich noch nicht gesehen habe. Unter anderem das Baseballstadion, Fussballstadion, … Zum Schluss hat sie mir noch gezeigt, wo sie ab dem Herbst ein eigenes kleines Restaurant eröffnet. Sie möchte dort panamesische sowie deutsche Speisen anbieten. Nach unserer kleinen Tour durch Santiago sind wir zusammen in einen Telefonladen und haben für mich nach einem Handy gesucht. Dann habe ich mir heute einen BlackBerry gekauft. Ich bin so happy, denn das habe ich mir schon lange mal gewünscht - aaaaahhhhhh.... . Mehr habe ich heute nicht erlebt. Ach doch, ich habe heute zum ersten Mal meine eigenen Patakones gemacht. Das sind die Kochbananen. Die waren so ober super lecker.

Montag, 15. August 2011

Mein Wochenbeginn

Heute war ein schöner Tag für mich. Mein Tag hat aber erst mal nicht so gut angefangen, denn ich habe verschlafen (zum Glück nur ca. 30 Minuten). Aber dank der kalten Dusche bin ich sehr schnell wach gewesen und habe rechtzeitig gefrühstückt und mich angezogen. Um kurz nach 7.00 Uhr kam dann Raúl. In der Schule angekommen haben mich meine Klassenkameraden begrüßt und ich habe ihnen versucht zu erklären, was ich am Wochenende so gemacht habe. Um 7.30 Uhr war dann wieder unsere Montagszeremonie. Wie immer 40 Minuten lang. Während dieser Zeremonie habe ich auf einmal einen Schreck bekommen. Die Rektorin hat uns 3 Austauschschüler auf die Bühne gerufen. Zuerst hatte ich es nicht gehört, doch meine Klassenlehrerin hat mich dann auf die Bühne geschickt. Auf der Bühne oben bekamen wir das Mikrofon in die Hand gedrückt und wir sollten uns der ganzen Schule, die unter uns in Reih und Glied stand, vorstellen. Nach unserer Vorstellung mussten wir 3 ein paar Schritte zurücktreten. Dort standen auch die beiden Rektorinnen. So standen alle gefühlte 1000 Schüler unten auf ihrem Platz und wir 3 Austauschschüler mit den 2 Rektorinnen oben auf der Bühne. Und dann ging es los: wir 5 auf der Bühne mussten die Nationalhymne von Panama anstimmen. Das war vielleicht aufregend! Aber zum Glück haben uns gleich nach dem 2. Wort die Schüler unten das Wort abgenommen und haben weiter gesungen. Angekommen im Klassenzimmer ging es direkt wieder zum Sekretariat, wo ich dann nochmals Formulare über mich, meine Gastfamilie, meine Familie in Deutschland etc. ausfüllen musste. Zum Glück hat mir der Schüler geholfen, der ein Jahr in Deutschland war. Nach geschlagenen 1 ½ Stunden waren wir dann endlich fertig und ich konnte in den Unterricht. Nach der ersten Pause wurde es dann witzig. Wir hatten mal wieder eine Hohlstunde und dann haben meine Klassenkameradinnen mein Übersetzungsbuch entdeckt. Deutsch-Spanisch. Sie wollten unbedingt etwas Deutsch lernen und haben mich Sachen aus dem Buch gefragt. Sie haben es auf Spanisch gelesen und wollten es auf Deutsch wissen. Dann kamen wir zu dem Wort „Churros“ dies so viel heißt wie Schweineschmalzkringel. Ihr könnt euch nicht denken wie wir gelacht haben. Letztendlich lag ich auf dem Boden und habe Tränen gelacht. Ich habe mich dabei ein wenig zum Klassenclown gemacht, aber so bin ich halt! Auch in der zweiten Pause wollten meine Klassenkameradinnen weiter machen. Allerdings nicht im Klassenzimmer. So haben sie mich einmal quer über das Schulgelände geschleift und letztendlich kamen wir in einen kleinen Gang, total abseits des Hauptgebäudes, an. Dort ist ein kleiner Platz, wo meine Klassenkameradinnen ein wenig „chillen“. Sie haben mir den Platz gezeigt und so habe ich ihnen Privatunterricht in Sachen Deutsch gegeben. Das Resultat war, dass sie sagen konnten: "Deutsche Sprache, schwere Sprache"! Und das ohne Mängel. Sie haben zwar nicht gewusst was dies bedeutet, aber egal. Mehr ist in der Schule heute nicht passiert. Zuhause hab ich heute meinen zweiten Schreck bekommen. Als ich gerade mit meinen Eltern geskypt habe, hat draußen ein heftiges Unwetter begonnen. Kurz nachdem wir fertig waren und ich mein Zimmer verlassen habe, macht es einen Knall über mir und es kommt eine ordentliche Ladung Wasser vom Dach genau auf mich runter. Draußen ging so ein starker Sturm, dass dieser das halbe Dach abgedeckt hat und somit das Wasser freien Lauf ins Haus hatte. So brauchte ich heute Mittag nicht mehr duschen, denn ich war von oben bis unten pitsche patsche nass. Nach dem Umziehen in trockene und vor allem warme Kleidung hat mir meine Mama ein neues Rezept mit Kochbananen gegeben. Das ist vielleicht mal lecker! Danach war leider auch mein Tag vorbei und wir haben uns einen schönen TV-Abend gemacht.

Sonntag, 14. August 2011

Neue Bilder!

Hallo liebe Blogleser

das werden ja immer mehr Leser. Zurzeit haben wir schon über 1100 Seitenaufrufe !
Danke dafür. Damit auch ich in Zukunft was von Euch lesen kann, haben wir ein Gästebuch eingerichtet,
wo ihr Grüße, Lob und Huldigungen etc. einstellen könnt. Ich würde mich über viele viele Gästebucheinträge freuen.
Gestern habe ich Euch ja erzählt, dass ich losgezogen bin um ein paar Fotos von meiner Siedlung zu machen. Diese Bilder sind nun online. Es sind zudem auch die Bilder von heute drin. Also von meinem "verunglückten" Kuchen.

Nochmals vielen Dank für diese vielen Seitenaufrufe!

Euer

Dominik

Das Wort zum Sonntag

Heute liebe Leute habe ich endlich mal wieder mehr erlebt. Das ist doch mal was! Heute Morgen, und ich  meine wirklich "Morgen", waren Beki, 2 Freundinnen von ihr und ich in der Disco. Um 2.00 Uhr sind wir dann heim gefahren, weil meine Gastmama wollte, dass ich ins Bett gehe. Also sind wir auch gegangen. Dann habe ich heute mal richtig schön ausschlafen dürfen. Um 10.00 Uhr bin ich dann wach geworden und dann erst mal unter meine heißgeliebte Dusche. Das ist das Erste, was ich morgens immer mache. Bei der Hitze muss man unbedingt duschen. Um 11.00 Uhr sind Beki, 2 andere Freundinnen von ihr, Luis und ich zur Schule von Luis gefahren. Dort fand heute ein Familienfest statt. Es wurden Sachen wie Polizeihundetraining, Micheal Jackson-Imitatoren, Pferde reiten, Fußball spielen, … gezeigt und gemacht. Und nun mache ich mit Euch ein kleines Quiz. Wie wachsen Bananen? A: Nach unten, B: nach oben oder C: seitlich? Die Antwort werdet ihr dann weiter unten finden. Das Familienfest war richtig toll. Es gab auch sehr leckeres Essen. Als wir daheim waren, haben wir erst mal genüsslich unseren Gemüsereis mit Hühnerfilet und Papassalat gegessen. Ihr werdet Euch fragen, was "Papassalat" ist..... A: Nudelsalat, B: Kartoffelsalat, C: Fleischsalat? Richtig, Papas sind Kartoffeln. Wenn man hier Pommes Frites haben möchte, bestellt man Papas. Am Nachmittag habe ich meiner Gastmama angeboten, einen "Spanischen Apfelkuchen" zu backen. Sie war gleich richtig heiß darauf, weil sie anscheinend in ihrem ganzen Leben noch nie einen Apfelkuchen gegessen hat. Ich habe aber nicht bedacht, dass heute Sonntag ist und normalerweise die Läden geschlossen haben. Doch in Panama gibt es dieses Gesetz nicht und somit sind auch sonntags fast alle Geschäfte geöffnet. Also sind wir losgezogen zum Supermarkt und haben die Lebensmittel für meinen Apfelkuchen gekauft. Kaum waren wir zuhause, habe ich auch gleich angefangen zu backen. Leider ist letztendlich der Boden reingebrannt, trotz dass ich die Springform ausgefettet habe.... Aber wir haben das Beste daraus gemacht und meine Gastmama meinte es gut und hat ganz dick Zuckerguss darüber geschüttet. Oh je - war das eine Kalorienbombe! Ihr könnt Euch nicht denken, wie wir uns den Allerwertesten abgelacht haben. Als Nachtisch habe ich mir dann im Garten der Nachbarn eine Banane, die übrigens nach OBEN (!) wachsen, geerntet und diese zu meinem Kuchenstück gegessen. Das war mein super lustiger und auch sehr informationsreicher Sonntag. Nun wünsche ich Euch einen guten Start in die neue Woche!

Samstag, 13. August 2011

Aufregender, schockierender und wunderschöner Tag!

Heute war mal wieder ein schöner Tag, aber es war heute auch ein großer Schock. Denn heute Morgen waren zuerst mal meine Gastmama und Vilka krank. Sie hatten Grippe. Meiner Gastmama geht es zum Glück wieder gut. Vilka hat es immer noch erwischt. Dann kam der groß Schock für uns: Es kam ein Abschleppwagen mit einem Auto hinten drauf, bei dem die Windschutzscheibe eingeschlagen war und das Dach war aufgeschnitten. Es war das Geschäftsauto von Beki. Wir waren natürlich alle ziemlich erschrocken. Aber meine Gastmama hat Beki dann erreicht und sie hat uns gesagt, dass es ihr gut geht. Ihr Vertreter hatte einen Unfall und liegt nun im Krankenhaus. Von dieser Stelle aus "gute Besserung"! Das Auto wurde deshalb zu uns gestellt, weil mein Gastpapa das Auto reparieren wird und das wird nachher ein Privatauto von meiner Familie. Das kommt billiger als ein Neuwagen. Nach diesem Schock war dann erst mal Ruhe. Am Nachmittag habe ich dann mit meiner Oma Rös in Deutschland skypen dürfen. Das fand ich aufbauend und danach ging es mir eindeutig besser. Nach diesem tollen Gespräch habe ich meinen Foto geschnappt und bin mal quer durch unsere Siedlung gelaufen und habe viele Fotos gemacht. Von Häusern, Palmen, aber auch von anderen Sachen. Das war sehr interessant zu sehen wie es in der Umgebung von mir aussieht. Kurz bevor ich dann zuhause war bin ich erschrocken. Ich laufe eine Straße entlang und sehe auf einmal 2 Kühe an der Leine angebunden. Diese haben an einem Zaun direkt an der Straße geschlafen. Heute Abend gab es dann ein großes Festmahl. Beki kam schon heute anstatt morgen zurück und sie hat leckere Dounats (bei uns Berliner) mitgebracht. Die waren total lecker. Vorab gab es selbstgemachte Lasagne, die meine Gastmama und ich heute Mittag zusammen gekocht haben. Am späten Abend waren dann Beki, eine Freundin von ihr und ich zusammen in der Disco und haben dort total die Sau raus gelassen. Tolle Lounge, nette Leute, einfach eine tolle Atmosphäre! Das war mein aufregender, schockierender und auch sehr schöner Tag. Wünsche Euch nun allen einen schönen Sonntag!

Freitag, 12. August 2011

Mein 14. Tag in Panama

Auch heute habe ich leider nicht viel erlebt. In der Schule war es wie immer sehr schön. Viele nette Menschen, toller Unterricht und richtig heiß. Das ist immer der Wahnsinn. Trotz 4 Ventilatoren im Klassenzimmer meint man, man sitzt in der Sauna, in der einer feuert ohne Ende. Es sind vielleicht nur 35 Grad, diese fühlen sich aber wie 50 Grad an. Heute muss ich sagen, ging es mir auch nicht so gut. Ich hatte Bauchschmerzen, leichtes Fieber und leichte Grippeanzeichen. Aber dank meiner ganz tollen Gastmama geht es mir wieder besser. Sie hat mir gleich Medikamente gegeben und danach habe ich erst mal den halben Mittag geschlafen. Irgendwie geht gerade ein Virus rum. Meine halbe Familie ist nämlich krank. Aber ich kann euch beruhigen. Mir geht es schon wieder sehr gut. Abends habe ich dann zusammen mit Luis Kinderfilme angeschaut. Das war sehr lustig. Heute ist für mich ein sehr wichtiger Tag, denn heute sind es genau 2 Wochen, dass ich in Panama bin. Und ich muss sagen, das waren 2 wunderschöne Wochen! Ich habe bis jetzt sehr viel erlebt und ich bin mit meinem Spanisch auch schon einen großen Schritt nach vorne gegangen! Ich hoffe, ich kann euch am Wochenende wieder mehr erzählen. Deshalb wünsche ich euch nun ein wunderschönes Wochenende und genießt es!

Donnerstag, 11. August 2011

Fast sind es 2 Wochen Panamá

Heute war leider wieder ein sehr einsamer und langweiliger Tag. Doch ich habe wie immer das Beste draus gemacht. Die Schule war heute mal wieder 1A, also Spitzenklasse. Heute hatten wir in der Schule: Mathe, Englisch, Informatik (Computer), Finanztechnischer Unterricht und andere die ich leider nicht mehr weiß. Auch heute, an meinem 4. Schultag muss ich sagen, die Schule in Panama ist was sehr besonderes. Nicht zu vergleichen wie die in Deutschland. Auch heute haben wir mit den Lehrern Faxen gemacht oder in einer Freistunde eine Papierkugelschlacht gemacht. Das ist echt richtig cool. Am besten in der Klasse verstehe ich mich mit zwei Schülern. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich mit den anderen keinen Kontakt habe, sondern es gibt zwei, die mich überall unterstützen und mir alles zeigen. Danke Adle und danke Budih. Ich muss dazu sagen, das Adle selbst eine Austauschschülerin ist, allerdings bleibt sie 4 Jahre hier und lernt hier Finanzen und Business. Adle ist 16 und kommt aus den USA. Budih ist auch ein toller Typ. Er ist zwar vom Umfang her fast doppelt so viel wie ich, aber er geht das total locker an. Der braucht keine Angst zu haben, dass ihn jemand dumm von der Seite anmacht. Budih ist für mich eine wichtige Person geworden, weil er mich mit seinem Freundeskreis vertraut gemacht hat. Er meinte, "Meine Freunde sollen auch deine Freunde sein". Das fand ich total super von ihm. Und er hat wirklich einen richtig großen und tollen Freundeskreis. Als die Schule aus war, wurde ich wie immer von Raúl abgeholt. Was ich heute total cool fand von ihm, ist, dass er mich einmal durch ganz Santiago gefahren hat und mir alles zeigen wollte. Normal bin ich der Letzte, der morgens einsteigt und der erste der Mittags aussteigt. Heute war ich der letzte. Und ich muss echt sagen, auch wenn Santiago fast nur aus Bruchbuden besteht, ist es beeindruckend wie die Menschen hier trotzdem um die Runden kommen. Vor allem, das habe ich heute erst erfahren, ist  Santiago die Stadt der Blackberry´s. In meiner Klasse hat jeder außer mir einen Blackberry. Auch die Leute, die in einer Ruine von einem Haus wohnen, selbst die haben ein Blackberry. Heute abend habe ich dann wieder zusammen mit meiner Gastmama Mamajena, Brownie, Suppe und Sandwich gekocht. Mehr habe ich heute leider nicht erlebt. Ich möchte mich auch jetzt nochmal bedanken bei allen Bloglesern, dass euch mein Blog gefällt und das ihr teilweise jeden Morgen vor der Arbeit meinen Blog lest. Das finde ich sehr bemerkenswert.

Internetprobleme!

Hallo liebe Blogleser,

zuerst möchte ich mich bei Conny Meiswinkel, Florian Brandner und Manuela (Miniköchemama) bedanken, dass ihr euch sofort bei meinen Eltern erkundigt habt, was mit mir los sei. Ich kann euch sagen: MIR GEHT ES GUT!!! Leider hatte ich gestern Probleme mit dem Internet, so dass ich mich nicht einloggen konnte. Doch ich habe schon alles nachgeholt und den Blogeintrag von gestern heute eingestellt.


Vielen Dank für Eure Sorge,

mit wärmsten Grüßen

Dominik

Mein 3. Schultag

Heute kann ich euch leider nicht so viel erzählen, denn heute war nicht viel los. Ich bin wie immer um 7.00 Uhr in die Schule gegangen. Dort war es wieder richtig witzig. Wir haben gelacht, gelacht und nochmals gelacht. Auch wenn ich nur die Hälfte mitbekommen habe, habe ich einfach mal mitgelacht, Lachen ist ja schließlich gesund. Mich hätte echt mal interessiert, wie so ein Sportunterricht in Panama abläuft. Bei der Hitze? "Oh je" sag ich nur. Aber leider ist dieser heute ausgefallen. Denn heute war an meiner Schule die Wahl zur diesjährigen Queen der Schule. Das war echt der Wahnsinn. Die feiern da richtig mit Band, Trommeln, Trompeten, Luftballons, Konfettikanonen,… so eine Party habe ich in Deutschland noch nie erlebt. Natürlich wurde auch dort viel gelacht, getanzt und gekuschelt. Das ist echt der Wahnsinn. Zu mir hat man bei AFS gesagt, dass in der Öffentlichkeit von Panama nicht gekuschelt, nicht geküsst,… werden darf. Aber die machen das trotzdem. Auch ich habe das heute am eigenen Leib mitbekommen. Ich glaube, ich bin der Mädchenschwarm an meiner Schule. In jeder Pause kommen die Mädchen auf mich zu, Bussi links, Bussi rechts, drücken,… Total cool. Auch während des Unterrichts. Überall im Klassenzimmer wird geküsst, Händchen gehalten, Kopf an Kopf gelegt und vieles mehr. Ich finde das total süß! Mehr kann ich euch über die Schule nicht erzählen. Zuhause habe ich heute leider nichts erlebt, da meine ganze Familie bis um 20 Uhr ausgeflogen war. Ich hoffe, ich kann euch morgen wieder mehr erzählen. Bis dahin, eine gute Zeit!

Dienstag, 9. August 2011

Mein 2. Schultag und dann so ein Schreck!

Heute war mal wieder einiges los in Santiago. Dort ging heute der "Punk" ab. Nun ja, also jetzt nicht so der Punk wie Ihr jetzt meint (Party, Alkohol,…) NEIN! Heute war in Santiago ein derartiges Unwetter mit Hagel, Tornado, … dass es mittlerweile sogar keinen Strom, kein Wasser, gar nichts mehr gibt. Aber wollen wir doch erst mal zum Anfang des Tages kommen: Heute war mein zweiter Schultag und ich muss echt sagen, mir gefällt die Schule. Die Lehrer sind total cool. Ich erzähle euch ein Beispiel. Nehmen wir doch mal Luis. Er ist mein Psychologielehrer. Er ist der beste von allen Lehrern. Er geht einfach auf die Schüler zu und sagt: „Gib mir die Faust“. Das heißt jetzt nicht, ich soll ihm eine zentrieren, sondern Faust auf Faust. So eine Art Freundschaftsfaust (so als ob man bei uns sagt "gib mir 5"). Das fand ich heute total cool. Auch der Unterricht hier ist total easy. Zum Beispiel im Fach "Economie": Unsere Lehrerin hat meiner Klasse einen Text diktiert und meine Mitschüler sagten zu der Lehrerin ganz frech: „Prof, wir haben kein Bock auf Diktat“! Sie hat es akzeptiert und sagte, dann macht was ihr wollt. Und das haben sie gemacht. Dann hat die Lehrerin zusammen mit den Jungs meiner Klasse Dummheiten gemacht, wie z. B. dreckige Socken an die Tür aufhängen. Total cool. Aber das können sie natürlich nicht immer machen. Dann war leider die Schule aus und wir gingen nach Hause. Auf dem Heimweg, wie ich schon erwähnt habe, hat uns dieses Unwetter erreicht. Wir saßen im Bus und plötzlich kreischten die Schüler hinter mir: “Tornado“. Ich habe mich umgedreht und habe gesehen, wie sich direkt neben unserem Bus, mitten in der Stadt, ein Tornado gebildet hat. Er war zwar klein, aber es war einer. Raúl, unser Busfahrer, hat natürlich gleich "auf die Tube" gedrückt und hat geschaut, dass alle Schüler heil ankommen. Dann war ich zuhause und dann hat es erst richtig angefangen... Blitze und gleichzeitig Donner, Hagel,… Irgendwann hat es dann so ausgesehen, als würde es aufhören. Hat es auch - kurzzeitig. Doch plötzlich, wie aus heiterem Himmel, kam ein Blitz herab und schlug direkt vor unserem Haus in einen Strommasten ein. An diesem war leider auch noch ein Transformator. Diesen gibt es nun nicht mehr. Er ist bei dem Einschlag explodiert und lag zerfetzt auf dem Boden. Seither haben wir weder Strom, noch Wasser. Das ist echt dumm. Das heißt, keine Dusche, kein Klo, keine Hände waschen, kein Kochen mit Wasser. Wir machen einfach das Beste daraus. Heute Abend war ich dann bei AFS eingeladen. Das AFS-Komitee Santiago hat ein Treffen organisiert, zu dem wir 4 Austauschschüler zusammen kamen, gemeinsam Pizza gegessen haben, geplaudert… Das war echt super! Nach diesem Treffen war leider auch der Tag schon wieder rum und ich hoffe, dass wir morgen wieder Wasser und Strom haben. Bei dieser Hitze ohne Dusche ist wie Freibad ohne Wasser.

Montag, 8. August 2011

Mein erster Schultag in Panama!

Heute liebe Leute war ein bombastischer Tag. Ich kann es euch sagen, eigentlich hatte ich total Angst vor diesem Tag, aber er hat sich anders entwickelt. Ich hatte heute meinen ersten Schultag. Oh Mann,  war der toll. Als aller erstes musste ich um 5.30 Uhr aufstehen, damit ich bis um 7.00 Uhr fertig gerichtet bin, gegessen, Schuluniform angezogen habe. Um 7.10 Uhr kam dann mein Bus. Da ich auf einer Privatschule bin, werde ich jeden Morgen mit einem Bus direkt vor meiner Haustür abgeholt und direkt vor mein Klassenzimmer gefahren. Die Schulen hier sind offene Schulen. Das heißt, das sind keine Gebäude wie in Deutschland, sondern ein Haus, das hinten miteinander verbunden ist und dann gehen so einzelne Streben nach vorne. Und dort befinden sich die Klassenzimmer. Leider kann ich euch keine Bilder zeigen, da dies eine sehr christliche Schule ist und dort wird kein Elektronikzeugs geduldet. Tut mir echt leid, wer aber trotzdem mehr wissen möchte, kann auf diesen Link klicken: http://csvps.edu.pa/. Aber weiter im Text. Wir kamen so um 7.15 Uhr an der Schule an. Ich habe zuerst mal geschaut, wo ich hin muss . Die Schule ist nicht gerade klein. Dann habe ich das Rektorat aufgesucht und dort wurde mir dann gesagt, wo mein Klassenzimmer ist. Als ich meine neue Klasse gefunden habe, wurde ich gleich von allen ganz herzlich begrüßt und als Freund aufgenommen. Ihr müsst wissen, an den Schulen in Panama ist es nicht so wie in Deutschland. Dort ist ein ganz anderes Verhältnis zwischen den Schülern untereinander und zwischen Lehrern und Schülern. Alle Beziehungen sind richtig freundschaftlich aufgebaut. Als ich dann in der Schule aufgenommen war, mussten wir uns beeilen, denn es startete ein Gottesdienst, wo zuerst mit der Nationalhymne die Panamaische Flagge von Schülern aufgehängt wurde. Als diese hing, haben verschiedene Schüler und Lehrer gemeinsam Psalmen vorgelesen, zusammen gebetet… Das ging etwa 40 Minuten lang. Dies passiert jeden Montag so. Nach diesem Gottesdienst, ging es zurück ins Klassenzimmer, wo dann unser Unterricht begann. Ich habe mich natürlich gleich mal im Klassenzimmer geirrt. War ja klar, dass mir das mal wieder passiert... Aber so konnte ich der anderen Klasse schon mal "Hallo" sagen. Als ich dann zu meinem richtigen Klassenzimmer kam, haben mich meine Klassenkameraden zu meinem Tisch geleitet. Das fand ich sehr nett von ihnen. Meine Lehrerin hat mich allerdings wieder umgesetzt, weil sie wollte, dass ich neben einem Mädchen sitze, die in der ersten Reihe war. Wie ich kurz darauf erfahren habe, ist sie ein Mädchen aus den USA, die für 4 Jahre in Panama wohnt und dort Business lernt. Meine Klasse heißt nämlich "11. Klasse für Finanzen und Business". Nach ihrem Abschluss können diese Schüler Bankiers werden. Eine Stunde dauert hier 40 Minuten und es gibt 2 Pausen. Eine ist 10 Minuten lang und die andere 20 Minuten. In der ersten Pause hätte ich eigentlich gerne eine Freundin gesucht, die auch mit AFS für ein Jahr in Panama ist. Leider hatte ich dazu keine Zeit, da innerhalb von 3 Minuten etwa 50 Mädchen um mich rum standen und mir einfach nur "Hallo" sagen und mir die Hand schütteln wollten . Ich übertreibe auch nicht mit der Zahl! So ging es in der nächsten Pause gleich weiter, doch dann hat mich ein Schüler angesprochen, der mich fragte woher ich komme. Ich sagte: "Soy Alemania", also "Ich komme aus Deutschland". Plötzlich fängt der Schüler an, mit mir Deutsch zu reden. Ich habe gedacht, ich bin im falschen Film. Es hat sich herausgestellt, dass er letztes Schuljahr, also bis vor 4 Wochen, ebenfalls mit AFS ein Jahr lang in Deutschland war. Ich fand das super, denn er konnte mir dann auf Deutsch erklären, wo ich was finde. Nach der zweiten Pause habe ich leider etwas nicht so Schönes erlebt. Auf mich kamen 3 Jungs zu und haben zu mir gesagt, dass sie ein wenig Deutsch sprechen können. Ich habe mich gefreut und sagte, sie sollen doch mal sagen was sie können. Plötzlich heben alle 3 die rechte Hand, die linke an den Mund, und sagten zu mir: „Heil Hitler“. Das fand ich nicht so toll. Aber zum Glück hat meine Englischlehrerin dies mitbekommen und hat diese 3 Jungs darauf hingewiesen, dass sie das nicht dürfen und hat ihnen noch gesagt, dass Hitler tot sei und das die Deutschen verletze,… und dass sie sich doch entschuldigen sollen. Das haben sie auch sofort gemacht und man hat gemerkt, dass sie es ernst meinen. Als meine Schule dann aus war und ich zu meinem Privatshuttle ging, haben mich auf einmal von sämtlichen Seiten die Mädels verabschiedet, indem sie sagten: „Hasta mañana, Dominik“ ("Bis morgen,,Dominik"). Das fand ich total süß. Auch im Bus hatten wir viel Spaß. Zuhause war dann heute nicht mehr so viel los. Heute Abend haben meine Gastmama und ich zusammen Mamajena und Eis gemacht. Mamajena ist eine Art Obstkuchen auf panamesische Art. Ich bin gespannt, wie es schmeckt. Morgen darf ich es probieren. Das Eis war auch total toll zu machen. Wir haben Rosenblüteneis gemacht. WOW! Danach war ich dann so fertig, dass ich total erschöpft, aber mit vielen tollen Erinnerungen im Kopf schlafen ging.

Sonntag, 7. August 2011

Neue Bilder

Hallo liebe Blogleser,

soeben habe ich die neuesten Bilder vom Panama-Kanal, meiner Familie, meinem Zimmer und anderen Dingen eingestellt. Ich wünsche euch viel Spaß beim anschauen!

Euer Dominik

Mein zweiter Tag in Panama City

Es war mal wieder ein toller Tag. Allerdings habe ich nicht so viel erlebt wie erhofft. Wir waren beim Triathlon. Das war so klasse, das mal zu sehen, wie sich Jugendlich bei einer solchen Hitze abrackern. Respekt!!!! Und gerade dann, als Luis am Start gewesen wäre, hat es angefangen zu gewittern. Wenn es hier in Panama gewittert, dann meint man, dass die Welt untergeht. Wegen des Gewitters wurde leider das Turnier abgebrochen und Luis konnte nicht mehr an den Start. Das macht ihn leider sehr traurig. Aber als Entschädigung bekam er eine Medaille. Die hat er sich so gewünscht. Bis dahin war alles gut, aber dann ging alles den Bach runter. Der Enkelsohn meiner Mutter war mit dabei und der hat alle so verärgert, dass meine Mutter beschlossen hat: Wir fahren sofort nach Hause. So hat sie nur den Enkelsohn und eine Freundin von ihm zuhause rausgeschmissen und dann sind wir sofort heim gefahren. Ich fand es sehr traurig, denn so habe ich heute nichts mehr von Panama sehen können. Als wir nach 4- stündiger Fahrt zuhause ankamen, waren alle noch so verärgert, dass sie sich in ihre Zimmer zurück gezogen haben und dort den ganzen Abend verbrachten. So war das für mich ein sehr langweiliger und uninteressanter Tag. Und morgen wird der Tag für mich auch nicht besser werden. Morgen muss ich in die Schule und ich habe wirklich richtig Angst davor. Aber ich erzähle euch morgen mehr, wie die Schule war.

Samstag, 6. August 2011

Mein toller Tag in Panama City

Heute gibt es mal wieder eine Menge zu berichten, denn heute war ein genialer Tag. Aber der Tag hat erst mal ganz schlecht angefangen: wie ihr wisst, sind wir ja heute nach Panama City gefahren. Es wurde mir gestern Abend gesagt, dass ich um 4.00 Uhr fertig angezogen im Wohnzimmer warten soll. Das habe ich auch gemacht und dann war 4.30 Uhr, 5.00 Uhr,… und um 6.00 Uhr stehen sie dann auf. Ich habe vorsichtig gefragt, was das sollte und sie meinten nur, dass sie geplant hatten, so früh zu gehen und dann gestern am Abend noch kurzfristig verlängert haben. Na gut, ich konnte ja meinen Schlaf im Auto nachholen. Als wir dann um 10.30 Uhr in Panama ankamen, zeigte sich das Wetter von der besten Seite. Den ganzen Tag schön, so schön, das wir Mittags im Schatten 35 Grad hatten. Dies war nur im kühlen Raum mit Klimaanlage zu ertragen. Als dann die Sonne langsam unterging und es somit auch etwas kühler wurde, startete unser Tag in Panama-City. Meine Familie wollte mir so viel wie möglich zeigen. Zuerst fuhren wir zum berühmten Panama-Kanal. Wir hatten Glück und kamen gerade pünktlich zur letzten Führung. Dort wurde uns hautnah gezeigt, wie die Riesenschiffe abgesenkt oder gehoben werden - sehr interessant. Ich habe davon viele Bilder gemacht, die ich demnächst einstellen werde. Nach dem tollen Besuch am Panama-Kanal ging es weiter in die City. Dort machten wir erst mal Rast an einer wahnsinnig grossen Mall (das ist ein Einkaufszentrum mit allen nur erdenklichen Läden). Die war echt der Hammer. Nach diesem Besuch fuhren wir immer weiter Richtung karibisches Meer, dem bekanntesten Teil des Atlantiks. Irgendwann gelangten wir auch an die künstlich aufgebauten Inseln, die Panama vergrößern. Diese entstanden erst in den letzten 2 Jahren. Das kommt daher, weil Panama zurzeit eine zweite Schleuse baut, um noch mehr und noch schneller als jetzt Schiffe von der Pazifikseite an die Karibikseite zu verfrachten. Und dort wird jede Menge Erde abgetragen. Und wohin mit so viel Material? Also baut man 3 Inseln. Ich muss sagen, die haben sie richtig toll gemacht, sehr moderne Häuser, Einkaufspassagen, Hotels, Restaurants, … Heute abend sind wir dann in das Balboa Restaurant gegangen, das auf der ersten Insel liegt. Von dort hatte man eine wahnsinns tolle Aussicht auf die beleuchtete Stadt Panama, denn es ist mittlerweile Nacht geworden. Nach unserem Besuch im Balboa sind wir noch quer durch die City gefahren. Ich habe dann noch viele beleuchtete Hochhäuser gesehen und einen großen Berg, der das Wahrzeichen von Panama ist. Diesen erkennt man dadurch, dass auf der Spitze des Berges eine überdimensionale beleuchtete Panamaflagge hin und her weht. Wunderschön dieser Anblick. Dann wurde mir noch ein Stadtteil gezeigt, wo alte Ruinen stehen, die durch Piraten zerstört wurden. Schade eigentlich, denn alleine durch den Grundriss, der noch übrig ist, sieht man, dass das richtig tolle und große Häuser waren. Zu guter Letzt wurde mir gezeigt, wo sich in Panama das Hard-Rock Café ist. Dort werden wir vermutlich morgen hingehen. Mehr kann ich euch heute leider nicht erzählen. Aber ihr könnt gespannt sein, was ich morgen erleben werde.

Freitag, 5. August 2011

Eine Woche ist rum, nun ist die zweite angebrochen!

Heute war mal wieder ein schöner Tag und ich habe wieder sehr viel erlebt. Meine Schwester Rebeca war zusammen mit mir in Santiago City und sie hat mir gezeigt, was man so alles erleben kann, wenn man einkaufen geht,… Das mit dem Einkaufen muss ich euch näher erklären. Am Straßenrand stehen Stände, wo private Verkäufer ganz frisches Obst verkaufen. Aber das ist wirklich der Wahnsinn, welche Mengen sie haben. An einem der vielen Ständen gab es mindestens 100 Bananenstauden, dann gab es noch massenweise Mango, Papaya, Bifa´s,… Und zu den Bifa´s muss ich euch was erzählen. Ich habe heute eine probieren dürfen. Das sind Früchte mit einer braunen Schale und nicht größer als ein Baseball. Die Schale wird abgemacht und darunter verbirgt sich ein gelbliches Fruchtfleisch. Das Fruchtfleisch sieht aus wie Kartoffel und schmeckt auch so. Ganz mehlig und pikant. In der Mitte der Frucht verbirgt sich ein Kern. Das ist eine für mich total abgefahrene Frucht. Aber kommen wir wieder zum Tagesablauf. Heute Abend war ich zusammen mit Luis und Rebeca bei einem Italiener und haben feinste Pizza gegessen. Ohhhh war die gut! Ich muss schon sagen: am Essen kann man sich hier nicht beklagen. Was ich auch toll finde. In jedem Massenrestaurant gibt es ein riesengroßes Zimmer, wo eine Kinderspielwelt aufgebaut ist. So können sich die Erwachsenen unterhalten und die Kinder können sich austoben. Heute Abend war ich dann noch mit Rebeca im Kino und haben "Die Schlümpfe auf 3D" angeschaut. HAHAHA. Das ist schon geil, so ein 3D Erlebnis auf Spanisch. Das war für mich heute mal wieder ein sehr aufregender und anstrengender Tag. Heute Abend musste ich dann ziemlich früh ins Bett, da wir um 4.00 Uhr aufgebrochen sind nach Panama. Dort werde ich morgen dann so ziemlich alle Sehenswürdigkeiten sehen, die es in Panama gibt. Ich freue mich drauf.

Donnerstag, 4. August 2011

Meine Erlebnisse am Tag 7

Heute ist mal wieder ein toller Tag. Mein Morgen war wie immer. Das brauche ich euch nicht erzählen. Doch ab Montag geht es dann auf in die Schule. Da werde ich euch kräftig berichten. Aber erstmal zu heute. Heute habe ich mal gesehen wie so ein panamesischer Supermarkt aussieht. Der ist erstens riesengroß, aber der ist auch voll gebaut wie sonst noch was. Aber was mir sehr gut gefällt; Es gibt nicht nur nationale Gerichte, sondern auch internationale Produkte. Zudem hat der Supermarkt eine wahnsinnige Auswahl an Fleisch, Fisch und Käse. Aber den Grund, warum wir einkaufen waren, habe ich euch nicht gesagt. Ihr werdet euch bestimmt jetzt denken, na weil der Kühlschrank leer war. Aber ich sage euch NEIN, das war nicht so. Sondern, ich habe heute für meine meine Gastfamilie kochen müssen. Sie haben sich gewünscht, dass ich ihnen Buffalo Wings mache. Das ist schon eine Herausforderung. Aber dank netter Eltern in Deutschland bekomme ich Rezepte zugeschickt und kann sie hier umsetzen. DANKE HIERFÜR NOCHMALS! Wie schon gesagt, habe ich dann Buffalo Wings gemacht und meine Gastfamilie hat es umgehauen, so lecker waren die. Ich selber habe heute nichts gegessen, da es meinem Magen heute nicht so gut geht. Aber morgen ist ja auch noch ein Tag. Wenn ich schon morgen anspreche: Morgen geht es wieder nach Panama. Wie ich schon gestern erzählt habe, hat Louis morgen einen Triathlon-Wettbewerb in Panama. Und ich darf glücklicherweise mit. Meine Gastmama hat zu mir gesagt, solange Louis beim Wettbewerb ist, gehen wir zwei eine Runde durch Panama City spazieren, damit ich Fotos machen kann und wenn ich will, können wir auch zum Panama-Kanal fahren. Dann kann ich dort noch Fotos machen. Ich war ja sofort Feuer und Flamme und habe natürlich gleich zugesagt. Mehr ist heute leider nicht passiert aber ich habe mal wieder in Kurzform meinem Tagesablauf geschildert. Ob ich morgen was einstellen kann, ist noch unsicher, da ich nicht weiß, wie ich morgen zu einem Internetzugang komme und ob ich überhaupt Zeit haben werde. Aber spätestens am Sonntag hört ihr mal wieder was von mir. Bis dahin. Macht es gut

Mittwoch, 3. August 2011

Nun sind die nächsten Bilder online

Hallo lieber Blogleser. Mich freut es unheimlich, dass es Tag für Tag immer mehr Leser gibt. Bald haben wir den 1000 Aufruf zusammen. Soeben habe ich euch die neusten Bilder eingestellt. Das sind Bilder von meinem Zuhause. Da könnt ihr sehen, wie ich so lebe. Ich wünsche euch viel Spaß beim anschauen!

Euer Dominik

Meine Einschulung

Heute war mal wieder  ein gemischter Tag bei mir. Es ging zur Einschulung.  Das war schon ein ganz seltsames Erlebnis für mich. Alle Schüler und Lehrer schauten mich an und musterten mich von oben bis unten. Mir ist zuerst gar nicht klar geworden, warum sie mich so anschauen, aber dann habe ich gemerkt, dass ich der Größte in der ganzen Schule bin und  nur ich habe blonde Haare.  Zudem gab es dort einige Probleme. Die Rektorin der Schule wollte mich nicht aufnehmen, da sie letztes Schuljahr ebenfalls Austauschschüler aus Deutschland hatte und diese sich total „Schitte“  verhalten haben. Sie haben die Lehrer beleidigt und angeschrien, ... Aber da meine Schwester die Rektorin gut kennt, machte sie eine Ausnahme und nahm mich trotzdem auf. So mussten wir gleich eine Schuluniform besorgen, fuhren nach Santiago City und schauten in verschiedenen Geschäften nach Uniformen für mich. Bei einem Schneider sind wir fündig geworden. Er hatte sogar 3 Uniformen für meine Größe vorrätig, so dass ich diese kaufen konnte. So habe ich heute 3 Braune Hosen, 3 weiße T-Shirts, 3 Hemden, 1 kurze Hose, 1 Gürtel, 2 Krawatten, 1 Paar weiße Schuhe, 1 Paar braune Schuhe kaufen müssen. Diese Reihe an Materialien hat mich locker flockig mal kurz knapp 300 Dollar gekostet. Ich bin aus allen Wolken gefallen als ich diese Summe gesehen habe. Nun ist die Frage ob ich schon am Freitag in die Schule muss oder doch erst am Montag. Ich lasse mich überraschen was auf mich zu kommt. Heute Abend haben Luis, Darlenys und ich zusammen Memory gespielt. Das war sehr amüsant. Ab frühen Abend haben sich alle Familienmitglieder am Tisch versammelt und haben zusammen Witze gerissen. Das ist so unheimlich toll mit allen zu reden und vor allem zuzuhören. Wenn meine Eltern Spanisch reden, hört sich das so unheimlich toll an. Ich könnte ihnen stundenlang zuhören. Mehr habe ich heute nicht erlebt, aber das mit der Schuluniform und allem drum und dran hat mich heute schon sehr mitgenommen so dass ich heute Abend so müde war. Bevor ich ins Bett ging hat mich meine Mama hergerufen und hat gemeint, dass sie am Freitag nach Panama müssen, weil mein kleiner Bruder Luis dort einen Triathlon Wettkampf hat. Nun bin ich gespannt, ob ich mit darf. Das hört sich nämlich sehr gut an.

Dienstag, 2. August 2011

Mein bis jetzt bester Tag in Panama!

Heute ist mein bis jetzt bester Tag. Der Tag hat schonmal gut angefangen. Wie jeden Morgen gibt es feinstes vom Feinsten zum Frühstück. Nach meinem Frühstück mussten leider meine Gastmama, mein Gastpapa und meine Gastschwester zur Arbeit. Da waren wir nur noch zu viert. Luis, der heute wirklich durchgeknallt war, saß fast den ganzen Tag vor dem Fernseher. Generina hat das Mittagessen vorbereitet, Wäsche gewaschen, Boden geputzt, Dusche geputzt,… Da muss ich schon sagen: Respekt was dieses Mädchen mit 16 schon alles macht. Und das jeden Tag! Während sie gearbeitet hat, haben Vilka und ich ein sehr interessantes Gespräch geführt. Sie wollte unbedingt mehr von Deutschland erfahren. So haben wir uns mit Hilfe eines Übersetzungsprogramms ausgetauscht. Ihr hat das Gespräch so gut gefallen, dass sie sich jetzt überlegt, ob sie sich nicht auch bei AFS bewirbt und ein Jahr nach Deutschland kommt. Mich würde es freuen! Am Nachmittag kam dann mein Gastpapa heim. Er hat mich dann gefragt, ob ich Lust hätte, mit ihm was zu machen. NA KLAR habe ich dann gesagt. Dann haben wir einen Schrank aufgebaut. Als wir vor dem fertigen Schrank standen, gab er mir per Zeichensprache bekannt dass er nach rechts muss. Rechts ist das Schlafzimmer meiner Gasteltern. So haben wir das Regal angepackt und Richtung Schlafzimmer getragen. Ich wollte gerade ins Schlafzimmer meiner Eltern einbiegen , da blieb mein Gastpapa stehen. Er sagte mir, dass das Regal für mich sei.  Ich schaute ihn schräg an und er sagt mir, sie haben den Schrank gekauft, damit ich meine Sachen reinhängen kann weil der andere Schrank belegt ist mit den Klamotten von Rebeca. Ich habe mich darüber riesig gefreut. Dann kam meine Gastmama heim und rief mich zum Auto. Meine Familie hat einen Geländewagen mit einer Pritsche hinten drauf. (Gleich wie Amarok von VW, will aber keine Schleichwerbung machen :D) Dort sah ich eine Matratze. Meine Gastmama hat mich nicht so lange warten lassen und sagte mir sogleich. sie haben mir eine neue Matratze gekauft, weil die alte unbequem, alt und durchgewetzt ist. Ich habe mich gefragt ob meine Gastmama Gedanken lesen kann. Erst heute Morgen habe ich mir gedacht, da wäre aber mal eine neue Matratze nötig. Da bekommt man ja Rücken = Kreuzschmerzen. Gegen Abend haben meine Gastmama und ich uns zusammen gesetzt und meine Gastmama meinte zu mir, was mich sehr erfreute: „Dominik, ich bin erstaunt wie schnell du lernst. Ich sage dir, in 2 Monaten wirst du einen größeren Schnabel als ich haben. Ich bin erstaunt, wie intelligent du bist“. Das ist jetzt wirklich nicht übertrieben oder ausgedacht, das hat meine Gastmama wirklich gesagt. Ich habe 3 mal nachgefragt ob ich das auch wirklich richtig verstanden habe. Ihre Antwort war immer: „SI SI!“ Das hat mich dann richtig gefreut. Heute Abend habe ich dann zusammen mit Luis am PC meiner Gasteltern noch ein paar Spielchen gespielt und dann war für mich der Tag gelaufen. Mein Resultat heute: ICH BLEIBE DAS JAHR HIER! Aber ich habe immer noch richtig Angst vor meinem ersten Schultag der mir übermorgen droht.

Montag, 1. August 2011

Bilder

Liebe Blogleser, jetzt ist es soweit. Ich habe meine ersten Bilder für euch in meiner Diashow eingestellt. Ich hoffe, ihr habt Spaß sie anzuschauen und genießt auch den Anblick so wie ich. Wünsch euch noch schöne Stunden auf meinem Blog.

Mit ganz freundlichen und heißen Grüßen

Dominik-in-Panama :D

Mein 4. Tag in Panama und mein 2. in Santiago

Heute ist mein 4. Tag in Panama. Bis heute Mittag habe ich wirklich dran gedacht alles hinzuschmeißen. Doch am Abend bin ich richtig aufgeblüht. Ihr fragt euch bestimmt warum. Ich sage es euch. Ich bin heute mit meiner Schwester Rebeca nach Santiago Central gefahren um dort ein wenig zu bummeln. Das war so unheimlich toll. Nun habe ich mal 2 Seiten einer Stadt gesehen. Die eine Seite ist das etwas reichere Viertel. Das ist das Viertel, wo ich wohne. Dann gibt es noch die Slums von Santiago. Mir tun die Leute richtig leid, die dort leben. Sie haben kein festes Dach über dem Kopf, sehen sehr verwahrlost aus, … Aber wollen wir mal nicht über das Schlechte reden, sondern über was tolles. Wie gesagt war ich mit meiner Schwester shoppen und ich habe mir einen tollen Hut gekauft, der typisch für Santiago ist. Danach habe ich mich wie ein Einheimischer gefühlt. Aber das tollste habe ich euch noch nicht erzählt. Heute morgen hat mich mein Neffe Luis ganz nett geweckt, indem er zu mir ins Bett kam, mich umarmte, mir einen Kuss auf die Wange setzte und zu mir sagte: „Buenos dias hermano“ = Guten Morgen Bruder. Das fand ich so süß von ihm. Zum krönenden Abschluss heute sind Luis, Rebeca und ich zu KFC (Kentucky Fried Chicken) gegangen, wo wir dann super lecker gegessen haben.

Mein 3. Tag in Santiago. Meine neue Heimat für ein Jahr.

Heute war wieder ein sehr aufregender Tag. Heute bin ich in mein neues Haus in Santiago eingezogen. Doch zuvor hatten wir eine 4 stündige Autofahrt hinter uns. Dort hatte ich allerdings die Möglichkeit viele Sehenswürdigkeiten von Panama zu sehen, z.B. habe ich den Panama Kanal sehen können, die Slums von Panama, aber auch die Reichenviertel von Panama. Schließlich kamen wir in Santiago an und der erste Eindruck war gemischt. Einerseits ist hier wo ich wohne alles ein wenig verwahrlost, aber trotzdem gibt es hier schöne Häuser. Als wir zuhause ankamen, wurde ich dann erstmal von Cookie begrüßt. Das ist ein kleiner Chiwawa der nicht größer als mein halber Unterarm ist. Dann kam Franklin, mein Gastvater auf mich zu und begrüßte mich ebenfalls. Also die Familie ist super nett! Dann gab es mein erstes Essen in Santiago. Reis mit Gemüse, Hühnerfleisch und Garnelen. Nach dem Essen habe ich angefangen, meine Koffer auszupacken. Abends konnte ich dann noch mit meinen Eltern skypen und dann war die Welt für mich wieder in Ordnung. Meine Gasteltern haben mir gestern dann noch vertickert, das sie von Oktober bis Dezember nach LA gehen und ich in der Zeit bei Rebecca (Tochter von meinen Gasteltern) wohnen werde. Ich lasse mich überraschen. So ging ein ganz schöner, anstrengender Tag vorbei.

Tag 2 in Panama

Heute war für mich ein sehr emotionaler, trauriger aber auch schöner Tag. Denn heute kam ich zu meiner Gastfamilie. Doch zuvor war noch einiges zu erledigen. Verschiedene Formulare ausfüllen (Was wir ja schon genug gemacht haben), leckeres panamesisches Essen genießen, …. Um 14 Uhr (Ortszeit Panama) bin ich dann zusammen mit meiner Gastschwester nach Hause gefahren. Vorerst bin ich bei ihr in Panama City untergebracht. Um ca. 15 Uhr kam dann meine Gastmutter zusammen mit anderen Familienmitgliedern und begrüßten mich recht herzlich. Jetzt fing es an. Ab jetzt verstand ich kein Wort mehr, denn meine ganze Familie, bis auf meine Gastschwester, können kein Englisch. So mussten wir uns überlegen wie wir uns nun verständigen. Das war dann doch irgendwann mal zu viel für mich, sodass ich mich zurückzog und überlegte. Um ca. 17.00 Uhr gingen dann fast die ganze Familie zusammen mit mir ins Kino Cinestar Panama, das ist das größte Kino in ganz Panama. Das war mein erster Kinofilm im Ausland und dann auch noch auf Spanisch so dass ich gar nichts verstand. Aber es war trotzdem sehr witzig. Ist zwar ein komisches Gefühl aber auch witzig nichts zu verstehen und trotzdem zuzusehen. Ich würde es wieder machen. Nach unserem Kinobesuch fuhren wir heim, da meine Gastschwester mir ansah, dass ich sehr müde war. Wir hatten allerdings erst 18.00 Uhr (1.00 Uhr Deutschland). Dann hat sie mir noch superleckeres Sandwich gemacht und dann ging ich ins Bett. Ich war noch nie so froh im Bett zu sein wie heute.