Liebe Blogleser, macht mir eine Riesenfreude und schreibt Kommentare. Ich freue mich drauf, Reaktionen von Euch zu bekommen.

Dienstag, 29. November 2011

2. Tag in Los Angeles

Wahnsinn, wie schnell die Zeit doch rennt. Mein Tag fing heute so an, dass ich um 6.15 Uhr von der Haushälterin von Evelyn zum Essen abgeholt wurde. Da jedes Zimmer im Hotel auch eine eigene Küche hat, hat Evelyn heute morgen schon eingekauft und hat gekocht. Es gab Sandwich und dazu Rührei und Würstchen. Als wir gegessen hatten, haben wir uns gerichtet, denn heute war Disneyland angesagt. Doch zuvor mussten wir noch die anderen abholen. Als wir auch diese im Auto hatten, ging es dann zuerst einmal zu einem Wal Mart. Dort haben wir noch diverse Sachen eingekauft. Ich habe mir dann hier Sparkling Water gekauft. Endlich mal wieder Wasser mit Blubb!!!!! Traumhaft!!! Dann ging es los. Disneyland, wir kommen! Nach 20 Minuten Autofahrt kamen wir dann endlich an. Mit einem Park-Zug wurden wir dann zum Eingang gefahren. Und an der Kasse habe ich eines über LA erfahren müssen: Das ist die Stadt der Schönen, der Reichen und den "Ganz-Schön-Reichen"! Denn genau so muss man hier zahlen. Alles total überteuert! Für eine Tages-Eintrittskarte alleine für Disneyland war ich mal kurz 80 Dollar los. Dann noch ein paar kleine Andenken und ich war geschockt...! Aber der Tag hat sich richtig gelohnt. Wir waren um 10.30 Uhr im Park und der Park hat um 20.00 Uhr geschlossen! Also hatten wir massenweiße Zeit! Doch dem war nicht so! Wir haben an dem ganzen Tag nur den halben Park erleben können, doch wir haben uns schon was dabei gedacht und haben zuerst die "interessanten” Themengebiete gewählt. Das Disneyland LA ist das erste Disneyland. Im Mittelpunkt des Parks steht ein Märchenschloss. Dort fand am Abend als letzte Attraktion noch ein bombastisches Feuerwerk statt. Das war total spektakulär. Auch das Märchenschloss war schön beleuchtet. Im Park selber haben wir über den ganzen Tag verteilt wunderbare Attraktionen besucht. Doch da wir eben die Kinder mit dabei hatten, haben wir uns spezialisiert auf Kinderfahrgeschäfte. Abwechselnd natürlich mit Attraktionen für Erwachsene. Denn wir wollten ja auch nicht zu kurz treten. Um 17.00 Uhr fand dann im Park eine Parade statt, wo alle Disney-Figuren, die man aus dem TV oder Kino kennt, teilgenommen und zu weihnachtlicher Stimmung getanzt, gegessen und noch andere Sachen gemacht haben. Dies war total toll! Als diese vorbei war, haben wir uns auf den Weg zum Märchenschloss gemacht, denn dort findet ja heute das Feuerwerk statt. Und dann ging es los. Begrüßt wurden wir mit einem Feuerwerkskörper, der die Form von Micky Maus hatte. Total faszinierend! Auch Sternschnuppen und andere tolle Feuerwerkskörper waren dabei und immer im Hintergrund weihnachtliche Musik. Als dies dann zu Ende war und der Park geschlossen hat, sind wir zurück zum Auto. Dann haben wir uns auch schon auf den Heimweg durch die Nacht von LA gemacht. LA ist bei Nacht eine wunderbare Stadt!!! Im Hotel dann angekommen, bin ich nach dem Blog schreiben auch sofort ins Bett, da ich nicht weiß, wann ich morgen geweckt werde und was am nächsten Tag auf dem Plan steht... Ich lasse mich überraschen!

Mein Erster Tag in Los Angeles

Wow, war das ein Tag! Ich will es Euch so genau wie möglich widergeben! Alles begann um 5.00 Uhr, als wir uns innerhalb einer Stunde gerichtet haben, denn wird wollten Punkt 6 Uhr fahren. Haben wir auch “fast” geschafft: 7.00 Uhr wurde es... Als wir dann endlich los kamen, sind wir noch vor dem Flughafen zum Sohn meiner Familie gefahren. Zuerst dachte ich, dass dieser ebenfalls mitgeht, doch wie ich dann später erfahren habe, ist er nur mit zum Flughafen, weil er das Auto wieder mitgenommen hat. Nachdem wir dann unsere Flugtickets hatten, folgte die Polizeikontrolle und dann natürlich das ewig lange Warten auf das Boarding. Doch als wir im Flugzeug saßen, ging alles ganz schnell. Als wir dann auf der Startbahn waren und noch mal angehalten haben, habe ich meine Videokamera gezückt und dann ging es auch schon los... Es gibt nichts Besseres als einen tollen Start! Natürlich alles auf Video. Dann ging es auf direktem Weg nach Los Angeles. Auf dem Weg dorthin habe ich sehr viele Fotos aus dem Flugzeug gemacht, wie z. B. die Wüste in Mexico oder auch die typischen Felderformen von den USA. Nach 6 Stunden 30 Minuten haben wir dann auf der Landebahn in Los Angeles aufgesetzt. Natürlich wieder alles auf Video! Als wir dann etwas außerhalb der Terminals an unser Gate kamen, mussten wir zuerst mit einem Shuttle zum Terminal fahren. Dort angekommen, ging es durch einen langen Gang zur Polizeikontrolle. Solch eine Polizeikontrolle habe ich in meinem ganzen Leben noch nie erlebt. In LA nimmt man es sehr ernst mit Terrorgefahr. Doch als ich es dann letztendlich doch ohne große Probleme geschafft hatte, ging es zur Kofferausgabe. Wir mussten nicht mehr lange warten, denn unsere Koffer waren die Letzten auf dem Band, weil wir noch gebraucht haben, um die Formulare für die Polizei auszufüllen. Nun ging es auch schon zur nächsten Polizeikontrolle. Als auch diese geschafft war, haben wir das Flughafengebäude verlassen können. Am Taxistand haben wir auf meine Gastmama gewartet, die bereits seit 2 Monaten in den USA ist. Mit 2 Autos sind wir nun zum Mietpark gefahren, um unseren Mietwagen für die nächsten 10 Tage übernehmen zu können. Wir haben letztendlich einen großen Ami-Van, bekommen der nach und nach Mängel aufweist. Deshalb werden wir morgen das Auto wechseln. Als wir unser Auto dann hatten, ging es weiter zu einem kleinen Fast-Food Restaurant, direkt nebenan. Dort haben wir Hamburger und Pommes gegessen. Anschließend haben wir uns wieder auf den Weg zum Flughafen gemacht, denn dort hat auf uns der Bruder meiner Gastmama gewartet, der hier in Los Angeles wohnt. Mit diesem sind wir dann Richtung Hollywood gefahren. Als wir auf dem Hollywood Blvd. waren, haben wir überlegt was wir nun machen, bis wir zu dem Entschluss kamen, wir könnten ins Hard Rock Cafe gehen. Also sind wir dem Hollywood Blvd gefolgt. Doch dann war Ende. Die Polizei sperrte die Straße ab, weil auf dieser Straße heute der Weihnachtsumzug stattfindet. Wir haben uns einen Parkplatz gesucht und dann ging es zu Fuß weiter. Als wir wieder auf dem Hollywood Blvd. waren, haben wir auch schon die Menschenmassen gesehen. Beeindruckend, wie viele Menschen! Wir sind trotzdem noch ein Stück weiter gelaufen. Irgendwann ist mit aufgefallen, dass mein Schnürsenkel auf war. Ihr fragt Euch nun, warum ich Euch das erzähle? Als ich mich dann heruntergebückt habe, habe ich unter meinem Schuh etwas entdeckt. Es war ein Stern! Ich habe mich umgeschaut und habe festgestellt, ich stehe ja auf dem Walk of Fame...! Das war schon beeindruckend! Als wir noch ein Stück weiter gelaufen sind, hat die Parade begonnen. Wir haben beschlossen, ein wenig mit anzusehen. Diese war so toll, dass wir lieber auf der Parade geblieben sind und den Hard Rock Cafe-Besuch verschoben haben. Das hat sich auch gelohnt, denn an dem Umzug haben viele Prominente, wie z. B. die Schwester von Michael Jackson teilgenommen – oder die Original-Autos von Nightrider, Batman, Hulk, Cars, ……Total interessant. Natürlich habe ich heute viele Fotos gemacht. So kam ich auf insgesamt 350 Bilder an einem Tag.
Morgen geht's ins Disneyland, so kann ich dort wieder viele Fotos machen!! Als dann die Parade fertig war, sind wir wieder zu unserem Van gegangen und dann zum Haus von dem Bruder meiner Gastmama gefahren. Dort gab es Abendessen sowie Kuchen, denn heute hat meine AFS-Schwester ihren 30. Geburtstag! Feliz Cumpleanos! Auf der Rückfahrt haben wir dann einige berühmte Stellen gesehen, wie zum Beispiel das Staples Center, wo Michael Jackson aufgebart wurde. Oder haben wir auch die Warner Brothers Studios und die Universal Studios gesehen. Nun ging es ins Hotel. Ich habe ein Einzelzimmer – und mein Gastpapa teilt sich ein Zimmer mit Evelyn, ihrem Mann und ihren Kindern. Hier bleiben wir nun 3 Tage und das Zimmer ist meiner Ansicht nach für diese 3 Tage sehr teuer. Aber man sagte mir, dieses Hotel sei das billigste im Umkreis von 20 km.
Das war der erste Tag in Los Angeles und was ich bis jetzt habe erleben dürfen, war der Hammer!!!

Samstag, 26. November 2011

Samstag, 26. November: Die Minuten laufen herunter!!!

Als ich diesen Blog geschrieben habe, waren es nur noch 11 Stunden und 30 Min. Ich freue mich schon so darauf. Mein Tag verlief so, dass ich um 9.19 Uhr meinen PC gestartet habe damit ich pünktlich um 9.20 Uhr (24 Stunden vor dem Start) mein "Online Web Check-in" machen kann. Das ist mir auch gelungen und ich habe nun einen wunderbaren Fensterplatz. Das hat mich gefreut, dass ich das geschafft habe. Um 11 Uhr hieß es dann von Generina und Cookie Abschied nehmen, denn die beiden bleiben zuhause. Als wir unsere Koffer auf unseren Pick-Up geladen haben, ging es dann auch schon los... Das war wieder eine Fahrt! Wir hatten teilweise Starkregen, dass wir sogar anhalten mussten, weil wir einfach nichts mehr sehen konnten. Als wir dann in Panama endlich angekommen waren, ging es gleich nach dem Abladen der Koffer weiter zu einem Geburtstag. Dieser fand, wie vor einigen Wochen schon einmal, wieder in dem Nobel-Hochhaus statt. Heute hatte eine 2-Jährige Geburtstag und das ist schon der Wahnsinn, was man für einen Geburtstag einer 2-Jährigen alles machen kann. Es gab eine Hüpfburg, es gab Essen vom Feinsten, Swimmingpool, Kinderbetreuung, am Abend ein kleines Feuerwerk und vieles mehr. Das ganze ging dann bis 19.00 Uhr und anschließend sind wir noch einkaufen gegangen, denn meine Familie wollen den Panamenjos in den USA ein Stück Heimat mitbringen, indem sie massenweiße Bier, Kekse und andere Feinheiten mitbringen. Anschließend sind wir nur schnell nach Hause gegangen, damit wir uns umziehen können, denn wir sind noch kurz ins Hard Rock Cafe Panama gefahren, weil dort eine Band gespielt hat, die Becky gut kannte. Als die Band fertig gespielt hatte, haben wir noch ein wenig mit den Musikern geplaudert. Danach ging es auch sofort heim, denn wir werden morgen früh um 5.30 Uhr zum Flughafen fahren. Falls ich euch nicht jeden Tag schreiben kann, da ich nicht weiß, wie es mit dem Internet sein wird, so wünsche ich euch bis zum nächsten Blog alles Gute und haltet die Ohren steif!!!

Freitag, 25. November 2011

Nur noch einen Tag!

WOW! Ich kann es kaum fassen. es ist nur noch ein “kurzer” Tag und dann geht mein Traum in Erfüllung. Da ich gestern meinen letzten Schultag hatte, so habe ich heute ausschlafen können. Doch nicht das ich heute nur auf der faulen Haut lag, sondern ich habe viel erledigen müssen. Darunter gehörten Arbeiten wie, Zimmer putzen, Schuhe putzen, zur Post gehen. Auch meine Familie hat heute so einiges machen müssen. So zum Beispiel wegen dem Schulkiosk alles abklären, Koffer packen und den Haushalt auf Vordermann bringen. Als dann am späten Nachmittag alles erledigt war, haben wir uns noch einmal einen schönen gemütlichen Fernseherabend gemacht und freuen uns unheimlich auf den morgigen Tag. Denn wir werden Morgen um 9.00 Uhr nach Panama fahren um am Sonntag, pünktlich am Flughafen zu stehen. Da ich nicht weiß wie ich in den nächsten 11 Tagen Internet haben werde, kann ich euch nicht versprechen das ich einen Blog schreiben kann. Doch ich werde massenweiße Fotos für euch machen und trotzdem einen Bog schreiben denn ich aber erst später veröffentlichen werde. Zudem werde ich versuchen in den USA einigen Kontakten auch Postkarten zu schreiben! Ihr werdet auf jeden Fall von mir hören und fall ich wirklich kein Internet haben werde, Dann wünsche ich euch für die kommenden nächsten 1 1/2 Wochen alles Gute und haltet die Ohren Steif! Morgen Abend werde ich noch einmal einen Blog veröffentlichen!

Donnerstag, 24. November 2011

Na so lässt sich die Schule ertragen!


Und so verlief mein letzter Schultag für die nächsten 3 Monate. Mein Tag begann mal wieder um 6.00 Uhr. Das ist schon eine “eklige” Zeit um aufzustehen. Vor allem, wenn man weiß, dass man in der Schule nichts macht. Also habe ich mich wieder gerichtet und auf meinen Schulbus gewartet. In der Schule dann angekommen, hatte ich die erste Stunde frei, da meine Klasse Examen geschrieben haben. Also verbrachte ich diese Zeit damit, mir eine Checkliste anzulegen, ob ich auch alles für meine Reise habe. Als dann der nächste Unterricht begann, war ich auch fertig mit meiner Checkliste und ich habe festgestellt, das ich alles habe. Heute hatten wir dann ziemlich viele Freistunden, weil viele Lehrer nicht anwesend waren. Also haben wir die Zeit damit verbracht, dass wir von der Palme, die direkt vor unserem Klassenzimmer steht, einige “Pipas” (Kokosnüsse mit einer grünen Schale) zu ernten, um sie dann hinter der Schule, an einem geheimen Platz mit einer Machete zu öffnen und sie zuerst austrinken und danach das Kokosfleisch zu essen. Das war köstlich. Vor allem das Kokoswasser tat unheimlich gut gegen die Hitze, die heute herrschte. Wieder im Klassenzimmer angekommen, mussten wir feststellen, dass alle kommenden Lehrer ebenfalls nicht anwesend waren und so konnten wir heimgehen. Also habe ich auf meinen Schulbus gewartet. Doch nach insgesamt einer Stunde Wartezeit war er immer noch nicht da. Er hat auf keine SMS und auf kein Telefonat reagiert. Also blieb mir nichts anderes übrig als zu laufen. Das war geschickt, denn so habe ich einen kleinen Umweg gemacht und wollte zur Post gehen, doch diese hatte bedauerlicherweise geschlossen. Also bin ich dann Heim gefahren. Zuhause habe ich dann gleich meine Familie auf der Straße angetroffen. Aber nicht allein. Nachbarn waren da und auch die Polizei. Nun kam mir die Sache komisch vor. Als ich näher kam, sah ich, dass ein Auto in unserer kleinen Mauer steckt. Das ist eine witzige Geschichte. Das ist nämlich das Auto vom Nachbarn gegenüber. Er ist hergefahren und hat vergessen, die Handbremse einzulegen. Also war das Auto im Leerlauf und Handbremse offen. Dann hat alles seinen Lauf genommen. Das Auto rollte rückwärts und wurde schneller und krachte in unsere kleine Mauer vor dem Haus, reißt das Eisentor ab und prallt noch in das neue Auto von Becky. Doch alles wurde schnell geklärt. Die Nachbarn werden den kompletten Schaden ohne irgendwas dagegen zu haben bezahlen. Der Rest des Tages verlief dann so, dass ich mein Zimmer auf Vordermann gebracht und ein wenig gebügelt habe dann und mit Generina ein wenig durch Santiago gelaufen bin, um zur Apotheke zu gehen und anschließend noch eine Kleinigkeit bei KFC zu essen. Am Abend haben wir dann noch einen kleinen Telenovela Abend veranstaltet und danach ging es auch schon ins Bett. Doch bevor ich einschlafen konnte, bekam ich noch die Nachricht, dass morgen die Schule ausfallen wird, da meine Klasse Examen schreiben muss. So war das nun der letzte Schultag und der Urlaub kann beginnen!

Mittwoch, 23. November 2011

Die Ferien rücken näher!

Heute habe ich erfahren dürfen, dass am Freitag mein letzter Schultag sein wird. Ich werde dann bis Ende Februar keine Schule haben. Das hat meinen Tag ein wenig aufgelockert! Denn zurzeit strengt mich die Schule sehr an. In der Schule habe ich heute nicht so viel erleben können, wie die letzten Tage. Wir hatten normalen Unterricht. Zudem hatten wir heute wieder Schulsport, wo ich mit teilnehmen durfte. Wir haben Fußball gespielt. Das ist der reinste Horror bei dieser Hitze zu spielen. Nach weiteren Stunden wie Mathematik, wo wir zurzeit Logaritmen durchführen, oder mein “Hassfach” bei der nicht all zu beliebten Lehrerin, ging auch der heutige Schultag herum.
Zuhause angekommen, gab es dann mein Lieblingsessen: Spaghetti! Den Nachmittag habe ich dann damit verbracht, meinen Koffer zu packen, Bilder ins Internet zu laden und ein wenig auszuruhen. Am Abend haben wir dann noch eine kleine witzige Aktion gemacht. Da Becky im Dezember operiert werden muss und dazu nicht das Geld hat, haben wir heute das Sparschwein von Luis geöffnet und haben das Geld gezählt. Doch zuvor musste jeder einen Tipp abgeben. Als wir alles gezählt hatten, war ich der Sieger. Der Betrag war am nächsten an meinem Vorschlag! Mehr passierte dann eigentlich nicht mehr. Wie immer noch ein wenig Fernseher und dann ab ins Bett!

Dienstag, 22. November 2011

Noch gesamt 2 Wochen bis zu den Ferien!

Ja, ihr hört richtig. Ich habe noch 2 Schulwochen, bis meine großen Ferien beginnen. Ich freue mich drauf. Doch nun erst einmal zu heute. Heute hatte ich wieder ganz normal Schule. Bis auf den Umstand, dass wieder sehr viele Schüler gefehlt haben, denn zurzeit geht in Panama eine ziemlich schwere Grippewelle um. Doch sei es wie es sei. Wir haben ganz normal Unterricht gemacht. Auch Kirche hatten wir heute wieder. Doch diese war nicht so gut, wie sie normal immer ist. Denn heute war die Messe richtig langweilig. Das haben auch die anwesenden Schüler gesagt. Denn normal haben wir eine Kirchenband, die immer Kirchenlieder singt und das macht die ganze Sache immer richtig harmonisch. Doch heute war sie eben nicht da. Deshalb haben wir 1 1/2 Stunden sprichwörtlich über Gott und die Welt geredet. Als die Misa dann endlich vorbei war, ging es weiter zum normalen Unterricht. Doch dieser ist gleich einmal ausgefallen. Das war dann richtig langweilig. Dann kam mir die prickelnde Idee, meinen Klassenkameraden "Stein, Schere, Papier" beizubringen. Also haben wir angefangen. Sie haben es auch alle recht schnell kapiert und am Ende der Stunde saßen immer 2er Gruppen da und haben Stein, Schere, Papier gespielt. Als dann der nächste Lehrer herein kam, meinte er nur ein langgezogenes: “OKAY!” und hat sich gesetzt. Als dann die Schule vorbei war und ich zuhause ankam, habe ich zuerst einmal versucht, mich mit Miguel in Verbindung zu setzen, denn wir hatten für morgen einen Ausflug nach Isla Iguana geplant gehabt. Als ich ihn erreicht hatte, meinte er nur, dass es morgen nicht werde, aber dass wir einen Ersatztermin finden werden. Aber er wolle morgen zu mir kommen und mit mir das besprechen. Am Rest des Tages war nichts Besonderes mehr, außer dass Becky am Abend noch was richtig Besonderes gemacht hat. Sie hat sich ein Tattoo an die Hüfte tätowieren lassen. Leider habe ich es noch nicht sehen können, da es zugeklebt war. Aber ich werde euch verraten, was es ist! Am Abend habe ich dann weiter an meinem Konzept für meine Weihnachtsgrüße aus aller Welt geschrieben und ich bin sogar fertig geworden, worauf ich stolz bin. Kurz vor dem Bett gehen musste ich dann noch meine Schuluniform richten und Hojaldres machen und dann ging es auch schon ab ins Bett. Denn morgen muss ich ja wieder früh aufstehen. Leider nicht um baden zu gehen, sondern um zu lernen!

Montag, 21. November 2011

Mein 17. Wochenbeginn


Dieser Wochenbeginn war eigentlich nichts Besonderes. Schönes Wetter, warm, nur dass da ein wenig vom Morgen gefehlt hat. Wie immer beginnt unter der Woche mein Tag um 6.00 Uhr. Nach Richten, Anziehen und Frühstücken geht es ab in die Schule. Doch kaum war ich in der Schule, konnte ich wieder Heim gehen. Also um 11 Uhr. Denn ab 11 Uhr ist der Unterricht bei uns ausgefallen, da meine Klasse sich auf eine Vorstellung für den kommenden Sonntag vorbereiten muss. Am Sonntag ist in Santiago wieder eine Fiesta, wo alle Schulen aus Santiago irgendwelche Vorführungen machen. Also bin ich kurz nach 11 Uhr zuhause gewesen. Zuhause angekommen, habe ich mich gleich einmal dran gesetzt ein Konzept zu schreiben, das dann in meiner deutschen Heimatzeitung (Schwäpo) erscheinen wird. Dies erforderte ein wenig Zeit. Am Nachmittag habe ich mir überlegt, was soll ich bei diesem tollen Wetter nur machen. Wir hatten ja schließlich 35 Grad und die Sonne strahlt was das Zeug hält. Also habe ich mir das Fahrrad von Becky geschnappt und eine kleine Tour durch Santiago gemacht, die ich mit ein paar Erledigungen verbinden konnte. So zum Beispiel auf die Post um zu sehen, ob das Paket von meiner deutschen Familie angekommen ist. Doch leider war dem nicht so. Also ging es weiter, bis ich dann um kurz nach 5 wieder zuhause war. Zuhause angekommen, habe ich mich mit ein wenig Fernseher schauen erholt. Am Abend ist dann nicht mehr allzu viel passiert, da Becky leider krank geworden ist und sich ins Bett gelegt hat. So hat also der Rest der Bande einfach einen tollen Fernseherabend eingelegt und hat nebenher noch für den Schulkiosk gekocht!

Sonntag, 20. November 2011

Mein letzter Sonntag vor meinem USA Trip!

Heute war wie immer ein ganz gewöhnlicher Sonntag. Doch eins war sehr besonders. Ich habe heute mit meinen Eltern, meinen Omas sowie 2 Freunden meiner Familie skypen dürfen! Das war eine sehr interessante Unterhaltung! Am Rest des Tags passierte jedoch nichts mehr. Leider hat mich am Nachmittag eine kleine Grippewelle erreicht. Das heißt, ich lag den Rest des Sonntags in meinem Bett. Am Abend habe ich jedoch mit geholfen für den Schulkiosk Morgen zu kochen. Leider war das schon mein Sonntag. Dieser diente auch zur Erholung von dem gestrigen Ereignis. Doch ich habe es eigentlich sehr gut überwunden. Wie ihr schon an dem Titel erkennen könnt, sind es nur noch 7 Tage bis zum Abflug. Jetzt steigt die Vorfreude. Ich habe schon begonnen meine Koffer zu packen, da ich diese Woche noch so viel zu erledigen habe und am Samstag geht es schon los!
Heute habe ich mal wieder für euch viele Bilder eingestellt! Ich hoffe, ihr habt Spaß am Ansehen!

Ausflug nach Panama endet mit Schock!

Leider habe ich gestern keinen Blog schreiben können, weil ich mit Becky in Panama City auf dem Feria de la Rumba war. Aber beginnen wir erst mal gestern Morgen. Ich war wie jeden Tag in der Schule. Doch heute waren nur sehr wenige Schüler anwesend, denn viele waren in Panama City bei dem Konzert von David Guetta. Trotzdem machten wir Unterricht. Heute haben wir wieder einen neuen Englischlehrer bekommen, weil der andere neue nicht anwesend war. Eigentlich ist nicht viel geschehen. Zuhause angekommen, habe ich mich dann gleich wieder auf den Weg nach Santiago Mitte gemacht um noch ein paar Dinge zu erledigen. Anschließend ging es ans Packen, denn wir wollten um 15.00 Uhr los fahren Richtung Panama City. Doch Becky war so ausgepowert, dass sie sich erst noch ein wenig schlafen gelegt hat. So kamen wir erst um 17.00 Uhr in Santiago los. Nach 3 1/2 Stunden Fahrt kamen wir bei der Schwester des Mannes von Evelyn (AFS-Schwester) an. "Wow" kann ich dazu nur sagen! Hochsicherheitssiedlung mit Eisentoren und Polizeibewachung. Dort haben wir jedoch nur einen Schlüssel für das Haus von Evelyn geholt. Also sind wir gleich wieder losgefahren. In der Wohnung von Evelyn angekommen, haben wir uns im Turbogang gerichtet und sind gleich wieder gegangen. Angekommen am Festivalgelände haben wir uns eigentlich schon darauf eingestellt, dass sehr viel Polizei anwesend sein wird, doch dem war nicht so. Eigentlich gar keine Polizei. Also sind wir ohne große Probleme in die Festivalhalle gekommen. Das war bombastisch. In einer Halle haben 10 verschiedene DJ´s Musik vom Feinsten gemacht. Man konnte sich heraus suchen, wo man am liebsten sein will. Wir haben uns für das PH entschieden, weil dort Becky Beziehungen hin hat und wir das ausnutzen konnten und in den VIP-Bereich durften. Von dort hatten wir einen wunderbaren Blick über alle Stände und Bühnen. Wir haben gefeiert bis in die frühen Morgenstunden. Dann haben wir noch einen kleinen Abstecher in das größte Casino Panamas gemacht. Dort haben wir dann morgens um 4 Uhr unser Frühstück zu uns genommen.

Nach sehr kurzem Schlaf ging es dann auch schon weiter. Wir mussten noch einkaufen gehen. Also haben wir unsere Sachen gepackt und sind weiter zu dem Großverbrauchermarkt. Wir haben im Schnelldurchgang eingekauft, denn Becky hat 2 Freunden versprochen, sie in eine Mall zu fahren, die ein wenig außerhalb liegt. Als wir dann unsere Einkäufe verstaut hatten, haben wir die 2 Freunde am World Trade Center abgeholt. Dann ging es über den Coastway Richtung Präsidentenviertel. Von dort hatten wir einen wunderbaren Blick auf die Skyline von Panama. Als wir dann weitergefahren sind meinte Becky, dass wir das Auto zuschließen müssen, weil hier sehr viel geklaut wird und sehr viel Gewalt herrscht. Also wir noch ein Stück gefahren sind, haben wir eine Stelle gefunden, wo man richtig toll auf die Einfahrt vom Panamakanal sehen kann. Also haben wir “verbotenerweise” kurz angehalten und ich konnte 2 Fotos schießen und dann haben wir geschaut, dass wir schnell wieder weg kommen. Wir fuhren ein Stück weiter und die Gegend wurde immer dunkler und unheimlicher. Ich habe versucht, noch ein paar Fotos zu schießen, doch Becky meinte, dass ich die Kamera unten lassen soll, weil hier jeden Tag Menschen erschossen werden. Jetzt wurde mir mulmig. An der nächsten Kurve bogen wir links ab und dann geschah es: 2 Männer, dunkelhäutig, haben auf einen Mann geschossen, der vor ihnen gerannt ist. Sie haben direkt vor uns die Straße überquert und kaum waren sie von der Straße unten, wurde der Mann getroffen und flog wie ein Streichholz nach vorne um. Die 2 Männer mit den Waffen sind an dem Mann vorbei gerannt und haben sich in einer heruntergekommenen Ruine vom Typ “Dort würde ich in meinem ganzen Leben nicht wohnen wollen” verschanzt. Das war der schrecklichste Moment in meinem ganzen Leben. Becky hat nichts anderes mehr gewusst, als das Gaspedal komplett durchzudrücken auf "Kick-Down" und mit quietschenden Reifen um die nächste Ecke nach rechts zu fahren. Wir haben den ganzen langen Weg, der eigentlich nur ganz kurz ist, geschrien, was das Zeug hielt. Wir hatten richtig Panik. Was ich damit gerade gemeint habe, die Straße war ungefähr 20 Meter lang, doch durch dieses dramatische Erlebnis war das wie eine Straße, die nicht enden wollte. Ab hier war die Stimmung bei allen am Ende. Angekommen bei der Mall, haben wir die beiden Freunde von Becky abgeladen und wir haben uns auf den Weg nach Santiago gemacht. Doch es war nichts so, wie es eigentlich immer ist. Wir haben die ganze Zeit an diese Situation denken müssen, wo dieser Mann vor unserem Auto über die Straße rennt und 2 Männer mit Maschinenpistolen schießen auf diesen Mann und treffen ihn.

Und dann kam schon der nächste Schock. Dadurch, dass es auf dem Weg nach Santiago richtig stark angefangen hat zu regnen, war höchste Aquaplaning-Gefahr. Und schon kam von hinten ein Auto angeschossen und hat uns rechts überholt (in Panama ist rechts überholen erlaubt). Etwa 10 Meter vor unserem Auto kam das Fahrzeug aufgrund Aquaplaning ins Schleudern. Der Fahrer verlor die Kontrolle über sein Auto und steuerte direkt in den Mittelgraben, der die 2 Spuren der Panamericana (so heißt die Autobahn) trennt. Er ist eigentlich dazu da, um das Regenwasser abfließen zu lassen. Der Graben ist ungefähr 2 Meter tief. Auf jeden Fall machte das Auto mehrere Überschläge vorwärts, traf dabei ein entgegenkommendes Auto und landete in einem Baum neben der Straße. Da wir wieder unter Schock standen und nicht anhalten konnten, weil zu viel Verkehr war, sind wir weiter gefahren. Natürlich mit schlechtem Gewissen. Schlimmer konnte der Tag doch nicht mehr werden...

Doch leider war er noch nicht zu Ende. Auf Höhe Aquadulce kam im Radio eine Topnachricht, dass zwischen Panama und Santiago durch den starken und heftigen Regen eine Brücke eingebrochen sei und bis jetzt noch nicht klar sei, ob es Verletzte gibt (da sind wir kurz vorher drüber gefahren). Ab dem Moment hat es mir gereicht. Ich hatte keine Lust mehr. Endlich zuhause angekommen, habe ich mich dann einfach nur noch in mein Bett gelegt und nichts mehr gemacht. Am Abend hat Becky dann vorgeschlagen, dass wir zur Ablenkung einfach nochmal in den Zirkus gehen. Wir hatten noch 3 Freikarten und das ging gerade auf. Also sind Becky, Luis und ich in den Zirkus gefahren, der uns beiden offensichtlich sehr geholfen hat, auf andere Gedanken zu kommen. Ich hoffe, dass ich nie wieder so was erleben muss!

Donnerstag, 17. November 2011

Nur noch 10 Tage und dann geht es auf Reise!

Mann war die Schule heute mal wieder toll! Das sage ich jetzt nicht einfach so, sondern es ist wirklich wahr. Ich hatte mal richtig viel Spaß. Wir haben heute zudem schon einen neuen Englischlehrer bekommen. An seinen Unterricht kann ich mich total gewöhnen, weil er mit uns heute "Tabu" gespielt hat. Alles auf Englisch. Man durfte kein Wort Spanisch oder in meinem Fall Deutsch reden. Auch die anderen Stunden waren heute nicht so extrem langweilig, weil alle Lehrer heute total gut gelaunt waren! Da heute wieder einige Schüler zusammen mit den Lehrern auf Reise waren, sind bei uns wieder einige Stunden ausgefallen. So konnte ich schon um 12.00 Uhr zuhause sein. Der Nachmittag verlief eigentlich wie immer: kochen, essen, putzen, aufräumen. Doch am Nachmittag sind Generina, Darlenys und ich losgezogen, um in einem Supermarkt Bilder entwickeln zu lassen von dem Besuch der Party letzte Woche. Als wir die Bilder hatten, haben die 2 Mädels Hunger verspürt und wir sind gemeinsam essen gegangen! Als wir uns auf den Heimweg gemacht haben, kam uns mein Gastpapa entgegen. Als er vor uns angehalten hat, habe ich schon gemerkt, dass er nicht mehr alle “Latten” am Zaun hat! Er war wie ausgewechselt. Er hat Witze gerissen und hat gelacht wie so ein junges Kind, das gerade einen Clown sieht! Wir sind dann weiter gezogen Richtung nach Hause. Wir haben uns nichts Weiteres gedacht. Am späten Abend habe ich dann zuhause Pizza kochen müssen, weil es diese morgen im Schulkiosk geben soll. Da ich gestern aus dem dazu extra gekauften Käse für mich einen Käsesalat gemacht habe, musste ich nochmals los ziehen, um Käse zu kaufen. Wieder zuhause angekommen, war mein Gastpapa wieder daheim. Ich habe mich schon im ersten Moment gewundert, was denn los sei, denn vom Auto war eine Tür eingedellt und verkratzt und der daneben stehende Betonpfosten war ebenfalls verkratzt. Im Haus drin am Tisch sitzt mein Gastpapa neben seinem Essen und ist eingeschlafen. Nun habe ich mir schon Sorgen gemacht. Ich habe trotzdem meine Pizzas fertig gemacht. Als dann mein Gastpapa durch Becky ins Bett geschickt wurde, hat sie mir erklärt, was los ist. An der Schule, an der mein Papa unterrichtet, hat heute ein Fest stattgefunden, bei dem alle Lehrer gemeinsam essen und sich danach die Kanne geben. Das heißt, mein Papa war auf gut Deutsch “Hacke-Dicht” oder auch “er ist dicht“. Dann meinte sie noch, dass er Auto gefahren sei und beim Einparken gegen den Pfosten vor der Tür gerammt ist! So lustig habe ich meinen Papa noch nie erlebt! An dieses Typen könnte ich mich gewöhnen...

Mittwoch, 16. November 2011

Die Post ist raus und ich kann doch nach Haus!

So wie es der Titel schon sagt, heute hat es geklappt! Meine Post ist endlich abgeschickt. Aber mehr dazu gleich! Schule! Wie spannend heute. Alles begann wunderbar, bis in der 2. Stunde etwas Ungewöhnliches passiert ist... Unsere Englischlehrerin ist nämlich schwanger und bei ihr haben mitten im Unterricht die Wehen eingesetzt. Also haben wir für sie gleich einen Krankenwagen geholt. Der war auch ziemlich schnell da. Aber von hier an war nichts mehr normal – alle waren total aus dem Häuschen. Doch der Unterricht musste ja weiter gehen, denn wir waren gerade erst einmal in der 2. Stunde. Alles lief normal, bis nach der 6. Stunde: der eine Lehrer war krank und der andere hatte keinen Bock! Also haben wir uns entschlossen, nach Hause zu fahren. Doch zuvor haben wir bei der Schulleitung nachgefragt, wie es unserer Englischlehrerin geht! Die Rektorin meinte, dass es ihr wieder sehr gut geht, weil sie nur 2 Stunden nach dem Einsatz der Wehen ihr Kind zur Welt gebracht hat. Meinen Glückwunsch!

Wie schon gesagt, sind wir danach alle freudenstrahlend nach Hause gefahren! Zuhause angekommen, habe ich nur schnell meine Postsachen gepackt und bin zur Post! Bei der Post angekommen, war meine Freude am A****! Es war die gleiche „liebenswerte“ Postangestellte wie gestern. Und so ähnlich hat sie sich auch heute wieder aufgeführt. Ich habe geschlagene 2 Stunden gebraucht, bis ich endlich 10 Briefe und 10 Postkarten verschickt habe. Es fing damit an, dass sie mir zuerst die falschen Briefmarken gegeben hat. Ich hatte natürlich gleich alle aufgeklebt und habe dann anschließend alle wieder runterreißen müssen. Dann das gleiche Spiel mit den anderen Briefmarken... Dann ging es zum Wiegen. Da hat diese unfreundliche Person dann rumgemeckert wegen dem Gewicht und dass das nicht gehen würde mit dem Verschicken.... –  und beim zweiten Wiegen 10 Minuten später ging es doch und dann hat wieder was nicht mit den Briefen gestimmt und dann musste sie sich bei ihren Kollegen Hilfe holen..... Schrecklich!!! Nach geschlagenen 2 Stunden hat sie es endlich auf die Reihe gebracht und ich konnte nach Hause! Jetzt fragt Ihr Euch wahrscheinlich, warum dieser Titel? Ich sage es Euch! Ich habe mir geschworen, wenn meine Briefe heute nicht raus gehen, werde ich so lange in der Post bleiben, zur Not auch übernachten, bis ich endlich meine Briefe verschicken kann! Wieder zuhause habe ich dann mit meinen Eltern in Deutschland skypen dürfen. Das war sehr schön! Am Nachmittag ist dann nichts mehr geschehen – außer Wäsche bügeln... Doch am Abend haben wir noch was Tolles gemacht: Wir haben Freikarten bekommen für einen Zirkus, der zurzeit in Santiago gastiert. Also sind wir zum Zirkus gegangen und hatten eine „Riesengaudi”! Nach diesem Tag mit sehr vielen Ereignissen war ich doch ein wenig ausgepowert. Das kann aber auch vom vielem Lachen im Zirkus kommen!

Dienstag, 15. November 2011

Erster Schultag

Das war mal wieder toll, in die Schule zu gehen. Alle Freunde wieder zu haben. Nach 2 Wochen merkt man erst einmal, wie einem Freunde fehlen! Als ich in der Schule war, habe ich erst einmal etwas total Ungewohntes mit bekommen. Denn heute haben meine Klassenkameraden einzeln zur Klassenlehrerin müssen und haben die Panamaische Nationalhymne singen müssen. Dieses wurde benotet und wird als alleinstehende Note im Zeugnis aufgeführt, das alle Schüler in 3 Wochen bekommen werden! Das Singen dauerte fast die halbe Schulzeit. Als dann alle bis auf die Ausnahme meiner Wenigkeit gesungen hatten, ging es mit normalem Unterricht weiter. Eigentlich kann man das nicht als Unterricht bezeichnen, sondern eher als Faulenzen denn die Lehrer hatten heute keine Lust zu unterrichten und haben sich deswegen einfach an das Pult gesetzt und haben zugesehen, wie meine Klassenkameraden Baseball spielen, die Mädchen massieren! oder einfach da sitzen und zuschauen, was alle machen. Als dann die Schule fertig war, bin ich auf dem schnellsten Weg nach Hause, denn ich wollte unbedingt meine Post weg bringen! Doch zuvor musste ich noch in einen großen Supermarkt am Stadteingang von Santiago um noch eine Kleinigkeit zu erledigen. Dann ging es auf dem schnellsten Weg zur Post. Dann SCHOCK! Ich gehe rein und da sitzt eine Frau. Diese Frau hat mich schon im ersten Moment aller Nerven beraubt. Als ich ihr näher komme und sie gerade begrüßen wollte, wurde die Frau total ausfällig und hat mich in der Post “belehrt”, dass die Annahmestelle schon geschlossen sei und ich morgen früh um 7 Uhr wieder kommen soll! Darauf meinte ich nur, dass ich um 7 Uhr in der Schule sei und ihre einzige Antwort darauf war: „No es mi problema“ (Das ist nicht mein Problem!). Ab diesem Moment habe ich sie “nicht mehr mögen!” Als ich dann nur noch ganz höflich fragen wollte, ob sie mir denn noch ein paar Briefmarken verkaufen würde, damit ich meine Briefe wenigstens schon bekleben kann, hat sie den Rollladen der Kasse herunter gelassen und das Schild “geöffnet” auf “geschlossen” gestellt! Angesäuert bin ich dann nach Hause gegangen und alle haben sich gewundert, warum ich alles wieder mit nach Hause bringe. Als ich es erklärt habe, war Becky so wütend, dass sie gemeint hat, sie will mit mir morgen auf die Post gehen und das klären! Am Abend ist dann nichts Spannendes mehr passiert! Wir hatten ein ziemlich starkes Hitzegewitter und haben wie schon bekannt für den Schulkiosk gekocht. Danach bin ich auch schon ins Bett gegangen, denn morgen ist ja wieder Schule!