Liebe Blogleser, macht mir eine Riesenfreude und schreibt Kommentare. Ich freue mich drauf, Reaktionen von Euch zu bekommen.

Dienstag, 19. Juni 2012

2 – Vorletzter Tag in Panama!

Oh Leute, mir wird richtig mulmig, wenn ich nur jetzt daran denke, dass übermorgen mein Flug geht. Nun sind wirklich die 11 Monate vorbei und ich habe so viel erleben dürfen! Auch an diesem Montag war einiges auf meinem Plan: Der Tag fing an, indem ich zuallererst einmal aufgestanden bin und Becky begrüßt habe, denn sie kam gerade von der Arbeit heim um Luis abzuholen und in die Schule zu fahren. Als sie mich sah, hat sie in meinem Dabeisein Luis verklickert, dass ich übermorgen gehen werde und schlagartig wurde Luis zu einer Person, die ich noch nie erlebt habe. Luis ist beinahe zusammengebrochen und hat nur noch geweint. Er hat wirklich richtig heftig vor mir geweint und hat sich um meine Beine geklammert! Zu zweit mussten wir Luis beruhigen, aber für Luis ist es am Schwersten, dass ich gehe. Becky bekam ihn nun fast nicht mehr in die Schule, da Luis nur bei mir bleiben wollte. Becky brachte ihn letztendlich in die Schule. Als sie weg waren, wurde mir erst einmal bewusst, wie man in einem Jahr eine solch starke Verbindung zu jemandem aufbauen kann, dass man so leidet, wenn derjenige wieder geht! Irgendwie war das für mich doch ein schockendes Erlebnis, da ich nie gedacht hätte, dass Luis so reagiert! Nach diesem Ereignis ging das Abarbeiten von meiner Checkliste los. Das waren Dinge wie Geld wechseln, diverse Sachen kaufen, Telefonate führen, … Als dann die Checkliste für's Erste fertig war, ging es zum ersten Mal heute zum Computer! Ich schaute nur schnell meine Nachrichten an und dann ging es auch schon bald los zum letzten Mal Kiosk arbeiten. Das war schon ein komisches Gefühl, denn morgen gehe ich nur zum Fotos machen in den Kiosk. Also habe ich heute die letzten 5 Stunden im Kiosk gearbeitet und es war so ein tolles Gefühl. Als wir dann im Kiosk fertig waren, gingen Becky und ich auch gleich heim, denn wir 2 wollten noch ins Kino gehen und das haben wir auch gemacht. Eigentlich wollten wir in einen Film gehen, wo es um Einsamkeit im Schnee geht, doch die Besucher, die diesen Film gesehen hatten, meinten nur, dass dieser Film sehr schlecht sei! Also entschieden wir um und gingen in den Film: Prometeo! Ich erzähle euch keine Einzelheiten, denn wenn ich ehrlich bin, einen so besch.... Film habe ich noch nie gesehen und irgendwann war es mir zu blöd, dass ich meine Jacke zugezogen und geschlafen habe bis Filmschluss! Insgesamt ging dieser Film 3 Stunden lang und ich habe gejubelt, als der Film vorbei war! Alle, aber wirklich alle meinten, dieser Film gehört nicht ins Kino! Zuhause dann wieder angekommen, habe ich mich auch gleich in mein Zimmer begeben und habe meinen Blog geschrieben und danach ging es zum schlafen! Morgen dann mein allerletzter Tag in Panama! Oh mein Gott, bin ich aufgeregt!

Sonntag, 17. Juni 2012

3 – Letztes Wochenende ist rum!

So liebe Blogleser, so langsam wird es richtig heiß! So langsam kommen die letzten Stunden in Panama und meine Nervosität steigt jede Stunde mehr! Denn es ist noch so viel zu machen, aber dafür ist nur so wenig Zeit da. Mein letzter Sonntag ist nun auch rum und leider war dieser nichts Besonderes, denn der Tag begann damit, dass ich mal wieder alleine zuhause war. Alle waren ja noch in Panama, doch ein Gutes hatte es doch: Ich konnte ganz in Ruhe das Deutschlandspiel anschauen. Und was für ein Spiel das war! Die Deutschen machten es wirklich bis zur letzten Minute total spannend, doch dank Podolski und Bender ist die Deutsche Mannschaft als einzige mit 9 Punkten ins Viertelfinale eingezogen und trifft somit am Freitag auf Griechenland! Holland sowie Dänemark sind draußen – und das ist gut so! Während des Spiels kamen dann meine Mama und Becky heim. Leider gab es dann so einen Krach zuhause, da wir das Auto ausladen mussten, dass ich dann einige Minuten nicht das Spiel verfolgen konnte. Doch zum Glück geschah während dieser Zeit nichts Spannendes. Nachdem das Spiel vorbei und auch das Auto ausgeladen war, ging ich in mein Zimmer, wo ich zum letzten Mal in Panama mit meinen deutschen Eltern geskypt habe! Am Nachmittag kam mein Papa ebenfalls aus Panama heim, jedoch mit dem Auto von Becky. Auch Luis kam wieder heim, doch dieser war so trotzig und sauer, dass er mich gerade ignoriert hat. Mehr als Musik zu hören und dabei zu chatten hat mir der Nachmittag dann nicht beschert. Am Abend kam ich dann wieder ein wenig aus meinem Zimmer heraus, da wir Besuch von Elizer bekommen haben. Er wollte sich mal wieder melden und ich habe mich mit dazu gesetzt und wir haben ein wenig geplaudert und er konnte es gar nicht fassen, dass ich am Mittwoch schon gehe! Genau so geht es zurzeit vielen! Nach dem Besuch von Elizer habe ich begonnen mein restliches Zimmer aufzuräumen und meine Checkliste, die ich für heute gemacht habe, abgearbeitet. Dies dauerte bis in die Morgenstunden an, doch ich habe einiges geschafft, so dass es die nächsten 2 Tage ruhiger anlaufen wird!

Samstag, 16. Juni 2012

4 – Letztes Wochenende in Panama

Nun wird es langsam Ernst! Das letzte Wochenende in Panama ist angebrochen, alle Reisen, alle Touren, alle Punkte sind "abgearbeitet". Nun geht es endgültig in die Endphase, die so schnell vergehen wird. Auch der heutige Tag ging viel zu schnell vorbei! Zuallererst einmal habe ich den heutigen Samstag wieder alleine verbracht, da meine Eltern früh morgens nach Panama gefahren sind. Also war ich wieder alleine mit Cookie zuhause und das war auch lustig. So habe ich mich heute nochmals intensiv um Cookie kümmern können. Ich habe also denn lieben langen Tag nichts anderes gemacht als Musik zu hören, Fernseher zu schauen, zu chatten und mit Cookie zu spielen. Zudem habe ich am Mittag noch schnell das Haus verlassen, um für mich ein paar Dinge einzukaufen, damit ich über das Wochenende was zu Essen habe. Anschließend war ich aber wieder zuhause und dann habe ich eine Weile mit Freunden gechattet. Unter anderem mit einer Freundin, die Morgen schon nach Deutschland fliegt. Diese ist sehr nervös und zudem traurig! Geteilte Stimmung also und das wird mir vermutlich am Mittwoch ebenfalls so ergehen. Jedoch nicht ganz so schlimm, da ich ja mit Generina nach Deutschland fliege. Denn wegen ihr wäre ich am meisten traurig gewesen! Am Nachmittag war dann Fernseher schauen angesagt. Es kam den ganzen Nachmittag eine meiner Lieblingsserien und davon sogar mehrere Folgen hintereinander. Anschließend ging es dann wieder in mein Zimmer, wo ich zu allererst einmal eine Checkliste geschrieben habe, was ich die nächsten 3 Tage noch machen muss. Wenn ich jetzt so intensiv darüber nachdenke, fängt es bei mir auch schon an, die geteilte Stimmung zu haben! Ich freue mich total auf Deutschland, auf meinen Alltag und dann eben das Verreisen mit Generina. Doch andererseits vermisse ich Panama! Die schönen Strände, Inseln, Reisen … Einfach alles! Eines steht fest: Das letzte Jahr war das absolut tollste Jahr in meinem ganzen Leben und das wird vermutlich auch für immer und ewig so sein! Morgen wird es ebenfalls wieder spannend werden, denn morgen wird zum ersten Mal in der EM das Deutschlandspiel im Fernseher übertragen und das werde ich mir auf jeden Fall anschauen und zudem meine Deutschlandflagge, die eine meiner letzten Sachen in meinem Zimmer ist, wedeln und Deutschland von Panama aus anfeuern! Schland, oh Schland, ich bin von dir begeistert!

Freitag, 15. Juni 2012

7 / 6 / 5 - Decameron

Mittwoch:
Am heutigen Mittwoch ging es endlich mal wieder rund, denn heute ging es wieder mal in mein Lieblingshotel "Decameron". Der Morgen verging so schnell, da ich mich so gefreut habe. Da ich gestern schon mein Gepäck fertig hatte, brauchte ich auch heute nichts weiteres zu tun, als mein Gepäck zu schnappen und zu gehen. Um 12.15 Uhr kam ich dann bei Leonardo an. Denn dort ist wie immer unser Treffpunkt. Miguel war diesmal nicht am Treffpunkt, da er mit seiner Familie schon im Decameron ist. Also warteten wir auf unseren Bus. Doch um 13 Uhr war der Bus immer noch nicht da und wir haben mal Miguel angerufen. Dieser meinte nur, er habe ihn nicht angerufen, da er davon ausging, dass ich meinen Schulbusfahrer anrufen werde. Jetzt hatten wir ein Problem. Zudem kam noch dazu, dass es angefangen hat zu regnen wie aus Kübeln. Irgendwann haben wir uns entschieden, mit dem Bus Santiago – Panama zu fahren. Wir haben uns 2 Taxis gerufen und sind zum Terminal gefahren. Gerade rechtzeitig sind wir angekommen und konnten noch mit dem Bus mitfahren. Im Bus habe ich dann auf der Stelle mein Computer aufgebaut, da heute ja das wichtige Deutschland – Holland Spiel war! Also baute ich meine Internetverbindung auf und habe auf ein Spanisches Übertragungsprogramm zugegriffen und so haben wir im Bus das Deutschlandspiel anschauen können. Doch ewig konnten wir es nicht anschauen, weil dann einfach die Internetverbindung so schlecht wurde und dann auch langsam aber sicher der Akku seinen Geist auf gab. Doch Hauptsache haben wir das schöne 1-0 von Gomez sehen und es im Bus bejubeln können. Als wir dann im Decameron ankamen, ging alles so schnell. Miguel hat uns schon eingecheckt und wir haben unsere Armbänder bekommen und unsere Schlüssel und dann ging es aufs Zimmer. Dort habe ich dann gleich mal nach dem Spiel geschaut, doch das war leider schon vorbei, doch zum Glück haben wir mit 2-1 Holland geschlagen. Nachdem alle ihre Badesachen anhatten, ging es zuerst einmal zum traditionellen Mittagssnack. Es gab Hamburger und Hot Dog. Danach ging es dann sofort zum Strand, wo wir uns ausgetobt haben bis zum Sonnenuntergang. Den Abend haben wir dann unterschiedlich verbracht. Die einen waren schon betrunken und haben geschlafen, die anderen haben noch getrunken und haben sich die Abendshow angeschaut. Wir waren wieder eine richtig tolle Truppe, doch eine Neue war dabei. Franziska ist ihr Name und ich konnte es nicht fassen, als sie mir erzählte, dass sie aus Neuler kommt und ebenfalls vor einem Jahr nach Panama gekommen ist. Sie ist allerdings keine Austauschschülerin sondern Arbeiterin. Sie wird am kommenden Montag wieder nach Deutschland fliegen. Der Abend war schön. Wir schauten die Show, spielten Tischfußball, tranken unsere Cocktails und gingen danach aufs Zimmer, um uns zu richten, denn nachts war ja wieder Disco angesagt. Diese war wie immer total toll! So viele Menschen feiern auf einem Haufen! In den frühen Morgenstunden haben sich dann allerdings die ersten schon verabschiedet in Richtung Zimmer und da habe ich mich gerade mit angeschlossen. Der erste Tag war schon einmal ein gelungener Tag!

Donnerstag:
Der heutige Tag war genauso schön wie der gestrige. Am Morgen haben sich erst einmal alle zum Frühstücksbuffet getroffen. Es war ein tolles Gefühl, mal wieder ein solches bombastisches Buffet zu haben. So viel Auswahl und man kann so viel essen, bis man nicht mehr kann. Das haben wir auch gemacht. Nach dem Frühstück ging es direkt zum Hotelpool. Dort haben wir uns alle Liegestühle geschnappt und haben uns hingelegt und das Leben genossen. Nebenher schön Strandmusik und das Rauschen des Meeres hören... Das ist Urlaub pur! Ich habe mich aber trotzdem schnell ins Wasser verzogen, denn wenn ich Wasser sehe, dann will ich auch rein. So habe ich mich fast den ganzen Mittag, mit Ausnahme vom Mittagessen, im Pool aufgehalten und habe einfach nur genossen. Das Mittagsbuffet war auch wieder genial. So eine riesen Auswahl und alles so lecker! Den Mittag haben wir alle ganz gemütlich genossen –jeder auf seiner Art. Die Mädels haben sich gesonnt, die zwei Jungs, Felix und Leo, haben sich einen Cocktail nach dem anderen geholt und ich habe es im Pool genossen. Erst am späten Nachmittag haben wir uns wieder im Zimmer eingefunden, denn wir haben für 18.15 Uhr einen Tisch reserviert in der Shushibar. Also haben wir uns alle geduscht und gerichtet und gingen Sushi essen. Zur Begrüßung gab es eine Shushiplatte aus verschiedenen Kombinationen. Nach der Vorspeise ging es weiter mit einer chinesischen Suppe. Toll dabei war, während wir gegessen haben, hat ein Koch direkt vor den Besuchern gekocht. So kam es schon das ein oder andere Mal vor, dass es am Rücken heiß wurde, da er flambiert hat. Nach der Suppe ging es weiter zu einem japanischen Reissalat mit Garnelen und Gemüse. Sehr lecker! Im Anschluss gab es dann Hähnchenbrust mariniert mit Zwiebeln und Gemüse. Toll war auch, es gab eine Speisekarte und diese wurde einmal komplett durchgemacht. Nach dem Hühnchen gab es einfach nur Gemüse. Als alle gesund gegessen hatten ging es zum Grand Finale! Es kam Rinderfilet mariniert mit den feinsten Gewürzen, dazu gab es gedünstete Zwiebeln und Gemüse. Ein Gedicht, kann ich euch sagen! Die ein oder anderen wurden leider nicht satt, doch diese hatten ja die Möglichkeit im anderen Restaurant nochmals Buffet zu essen. Ich habe das Essen genossen und wurde angenehm satt. Nach dem gemeinsamen Abendessen ging es wieder aufs Zimmer, denn es war mittlerweile Abend und alle Pools, Bars und der Strand waren geschlossen. Auf den Zimmern haben sich dann die ein oder anderen wieder schlafen gelegt, da sie nachts wieder feiern wollten. Ich hingegen habe mich mit Sarah, Leonie und Leo auf den Weg zur Abendshow gemacht. Doch leider ging diese nicht mehr lang. Trotzdem blieben wir weiter da sitzen und haben geredet. Nur Leonie hat sich wieder verdünnisiert, da die aufs Zimmer wollte, um sich zu richten. Sarah, Leo und ich gingen dann eben an den Strand, um einfach nur da zu liegen und zu reden. Das war so toll, als alles so ruhig war und nur das Meer und auf der rechten Seite, ganz weit draußen auf dem Meer, tobte ein Gewitter! Aber es war ein sehr merkwürdiges Gewitter! Die Blitze sahen aus wie Explosionen. Man konnte gerade meinen, die Wolke explodiert, weil alles orange war. Doch es war einfach nur herrlich! Wir 3 genossen den Abend am Strand, da es einfach der letzte Abend war, wo alle AFSler aus Santiago zusammen waren. Doch die anderen haben es nicht für nötig gehalten und waren schon in der Disco. Auch wir 3 machten uns auf den Weg zur Disco, doch wir blieben nicht lange, da wir einfach keine Lust hatten. Wir haben uns lieber wieder auf die Liegestühle gelegt und haben geredet und dem Gewitter zugeschaut. Um kurz nach 2 haben wir dann aber entschieden, dass wir nun schlafen gehen, damit wir morgen früh nochmals in den Pool können.

Freitag:
Heute ist leider schon wieder der letzte Tag im Decameron. Eigentlich hatten wir vor, um kurz nach 9 Uhr Essen zu gehen, doch leider haben wir den Wecker nicht gehört und wir haben bis kurz nach 10 Uhr geschlafen und das Frühstück ging bis 10.30 Uhr. Wir haben entschieden erst zum Mittagessen zu gehen. So haben wir uns dann alle gerichtet und haben uns dann auf den Weg zum Pool gemacht. Doch auf dem Weg dort hin fiel mir auf, dass das Buffet noch auf war. So habe ich mich dann abgeseilt von den anderen und ging frühstücken. Das war wieder so lecker! Nach dem Frühstück habe ich mich dann wieder zu den anderen gesellt. Diese haben teilweise schon wieder Sonne getankt oder waren im Pool. Letzteren habe ich mich gleich angeschlossen. So habe ich dann bis um 12.30 Uhr verbracht. Dann mussten wir allerdings gehen, da um 13.00 Uhr Check Out war und wir um 13 Uhr mit Miguel Mittagessen gehen. Also haben wir alle unsere Sachen gepackt, haben diese in einen Raum gelagert und gingen essen. Es gab wieder so viele nationale und internationale Gerichte! Nach dem Mittagessen ging es dann aber alles so schnell! Wir checkten aus und dann ging die schreckliche Sache los.... – VERABSCHIEDEN! Wir mussten uns nun von den 2 anderen aus Santiago verabschieden, da diese ja noch bis Ende dieses Jahres bleiben. Selbst bei diesen zweien fiel es mir so schwer. Auch bei einer Deutschen habe ich mich verabschieden müssen. Wir haben für Miguel ein T-Shirt gekauft und haben alle darauf unterschrieben und haben es ihm überreicht. Danach ging es gleich auf die Heimfahrt. Da Miguel mit 2 Autos da war, konnten wir bei ihm mitfahren. Dieser brachte uns dann bis vor die Haustür. Nun kam auch der Moment, wo ich mich von Miguel verabschieden musste und mir kamen ernsthaft die Tränen. Zuhause dann angekommen, haben mich auch gleich meine Mama und mein Papa begrüßt. Diese waren gerade auf dem Absprung. Ich ging also rein und sie raus. Den Rest des Tages habe ich dann meine Klamotten gewaschen, Koffer ausgeräumt und neu gepackt und danach noch lange mit Generina telefoniert. Diese meinte, ihr Koffer ist schon fertig gepackt und sie wird ihn mir am Dienstag Vormittag bringen. Ich habe mit ihr noch einige Sachen beredet und sie freut sich schon riesig auf den Trip nach Deutschland! Wo ich das hörte, war auch ich glücklich! Da meine Eltern morgen nach Panama fahren werden und Becky schon dort ist, wurde heute Abend Luis von seinem Papa abgeholt. So hatte ich also die Möglichkeit im Wohnzimmer Fernseher zu schauen. Mehr machte ich dann auch nicht mehr, außer Fernseher zu schauen und zu chatten, sowie Musik zu hören! So gehen 3 wunderschöne Tage rum und nun sind es nur noch 5 Tage bis ich wieder im Flugzeug sitze und in Richtung Deutschland fliege! Wahnsinn, wie die Zeit rennt!

Dienstag, 12. Juni 2012

8 – Koffer packen

Mein heutiger Tag war wieder mit viel Arbeit verbunden, denn heute habe ich mir wieder vorgenommen, meine Koffer auszuräumen und neu zu packen. Gleich morgens hat Becky mich angerufen um mir zu sagen, dass Luis keine Schule hat. Das bedeutet, der Frechdachs wird den ganzen Tag daheim sein. Aber auch das habe ich hinter mich gebracht... Als ich dann aufgestanden war, habe ich mich zu allererst geduscht und danach das EM-Spiel angeschaut. Bis zum Mittag habe ich es eher ruhiger angehen lassen. Doch nach dem Mittag ging es richtig zur Sache. Alle beide Koffer wurden ausgepackt und wurden neu eingepackt. Zudem wurde ein Paket zusammengestellt und mein Handgepäckskoffer gepackt. Fast 4 Stunden lang war ich am hin- und herräumen, bis ich endlich das richtige Gewicht in den einzelnen Gepäckstücken hatte! Doch mir wurde auch ziemlich warm und ich war total durchgeschwitzt, so dass ich gleich nochmals zum Duschen gehen konnte. Als ich dann fertig war ging es dann auch kurz darauf schon los zum Kiosk. Doch heute hatten wir nicht lange auf, da heute das Qualifikationsspiel Panama gegen Cuba für die WM 2014 in Basilien war. Da ich heute sowieso erst so spät zum Kiosk gekommen bin, konnte ich heute nur insgesamt 1 1/2 Stunden im Kiosk arbeiten. Leider haben wir in der kurzen Zeit nicht viel einnehmen können. Doch es war ok! Zuhause angekommen, haben wir uns dann alle zusammen im Wohnzimmer an den Fernseher gesetzt und haben das Fußballspiel verfolgt. Das ganze Spiel war eigentlich sehr langweilig, da einfach keine Stimmung hinein kam. Durch einen Glückstreffer kam Panama in Führung und hat dann auch das ganze Spiel gewonnen und somit 3 Qualifikationsspiele in Folge. Nach dem Spiel verzogen sich alle in ihre Zimmer und ich ebenfalls. Ich habe noch eine Weile Musik gehört und gechattet sowie meinen Koffer für morgen gepackt, denn morgen geht es wieder ins Hotel Decameron!

Montag, 11. Juni 2012

9 – Erster Arbeitstag nach den Ferien

Der heutige Montag war der beste Tag seit ungefähr 1 Monat. Denn heute ging es endlich wieder los mit der ganzen Arbeit und alles was dazu gehört! Angefangen hat mein Tag damit, dass ich zu allererst zum Fernseher gegangen bin und das EM Spiel eingeschaltet habe, denn ich finde es total spannend zu sehen, wie auch die anderen Gruppen spielen. Mein Frühstück fiel aus, da ich später wieder im Kiosk essen werde. Also habe ich das Spiel geschaut und nebenher im Internet eine Möglichkeit gesucht, um am Mittwoch das Deutschland – Holland-Spiel zu sehen. Denn einerseits wird es nicht im Fernseher übertragen und andererseits fahre ich ja um diese Uhrzeit ins Hotel Decameron. Dann fand ich eine Lösung! Ich habe mir ein Programm installiert, das den deutschen Server austrickst und sagt, dass ich in Deutschland bin! Denn ich kann im Ausland nicht auf den deutschen Server von ARD und ZDF zugreifen! Als das Programm auf meinem PC war, versuchte ich es gleich aus und tatsächlich! Es funktionierte! Ich kann Dank diesem Programm auf den Server von ARD und ZDF zugreifen! Das machte mich glücklich. Den Mittag habe ich wieder mal genießen können, denn Luis war in der Schule, Mama arbeiten und Becky ebenfalls! Also konnte ich in Ruhe meine Filme anschauen und  das war schön! Am Mittag habe ich dann mal was Besonderes gemacht. Als Luis von der Schule heim kam, meinte Becky nur, dass sie und Luis nun joggen gehen und ob ich mitkommen will. Ich sagte natürlich zu und rannte mit. Ich wusste gar nicht, dass ich so unsportlich bin! Die ganze Strecke schaffte ich leider nicht, doch es war ok! Direkt nach dem Joggen ging es zum duschen und dann zum Kiosk. Den Kiosk leitete ich heute wieder von 17 Uhr bin 21 Uhr. Alles lief perfekt und es machte wieder Spaß. So sollte es auch sein. Nur zum Schluss passierte was Unglückliches! Nach meiner Gewohnheit fahre ich immer ins Schulgelände hinein. Da das Schulgelände eingezäunt ist, muss ich durch ein Tor fahren und wir haben dazu den Schlüssel. Als wir dann gehen wollten bekamen wir das Schloss nicht auf, das das Tor verriegelt. Wir versuchten es mehrmals,  aber scheiterten immer wieder. Nach etwa 30 Minuten riefen wir einen Lehrer her. Dieser versuchte es ebenfalls und scheiterte auch. Er rief wiederrum einen anderen Lehrer und dann kam die Wunderwaffe! Der Lehrer hat die dicke Stahlkette, die das Tor dicht macht, mit einem Schweißgerät durchtrennt. Als die Kette durch war dachten wir, dass wir es nun geschafft hätten, doch die Kette war zusätzlich noch mit dem Tor verschweißt. Also konnten wir nicht anders als mit einem Vorschlaghammer das Schloss zu zerschlagen. Irgendwann haben wir das Schloss in seinen Einzelteilen gesehen. Der Rest ging uns nichts mehr an und wir fuhren heim. Zuhause habe ich dann zusammen mit meiner Mama das Geld gezählt und habe mich danach in mein Zimmer begeben, wo ich wieder einen schönen Abend verbracht habe!

Sonntag, 10. Juni 2012

10 – Vorletzter Sonntag!

Den heutigen Tag kann man eigentlich als was "Besonderes" bezeichnen, da heute der vorletzte und vermutlich letzte Sonntag in Panama bzw. Santiago war! Der heutige Tag begann damit, dass ich bis in die späten Morgenstunden geschlafen habe. Denn eigentlich war heute nichts Besonderes auf dem Tagesprogramm! Das einzige, das den Tag etwas abwechslungsreicher machen sollte, war einfach das Kochen für den morgigen Schulkiosk! Endlich sind auch in Panama wieder die Schulferien vorbei und alle gehen wieder arbeiten bzw. lernen. Auch bei mir wird es morgen wieder an die Sache gehen, denn ich kann wieder im Kiosk arbeiten. So haben wir also heute die Sachen vorbereitet. Dies hat sich den lieben langen Tag hinweg gezogen. Wir kochten Wackelpudding, Pudding, Suppe, Fleisch und dann wurde noch Kuchen gebacken. Sehr viel stand auf unserer Liste, doch meine Mama arbeitete am Mittag alleine, da sie das so gewünscht hat! Also ging ich in dieser Zeit in mein Zimmer um zu chatten, bzw. ging ich ins Kino, um die Karten für den Abend zu kaufen. Auch heute waren nämlich wieder so viele Personen am Kino, dass ich selbst am Mittag eine Stunde warten musste, bis ich meine 4 Karten für Madagascar 3 kaufen konnte. "Reise durch Europa" hieß das Motto! Wieder zuhause angekommen, dauerte es nicht lange und Becky, Luis, Darlenys und ich sind losgezogen zum Kino. Auch die Schlangen für die Kinosäle waren lang, doch wir haben unsere Sitzplätze gefunden und haben dann den Film genossen. Es ist ein toller Film für Jung und Alt, der jeden mal zum Schmunzeln und zum Lachen bringt! Da einfach so viele Leute den Film sehen wollten, begann der Film erst einmal 30 Minuten später als geplant und zum Schluss mussten alle Personen durch den Notausgang ins Freie gehen, da vor dem Kinosaal wieder Massen von Leute standen. Nach dem Kinobesuch ging es auch wieder heim, wo uns dann fast ein kleines Unglück passiert wäre. Während der Fahrt riss Luis plötzlich die Tür auf. Die Türe hatte er vor dem Verriegeln schon geöffnet und während der Fahrt hat er sie ganz geöffnet. Wir konnten von Glück reden, dass er durch den Luftstrom nicht nach draußen gezogen wurde! Zuhause wurde er dann im Zimmer von Becky fertig und nieder gemacht, doch davon bekam ich wenig mit, da ich wieder in meinem Zimmer war, um mich umzuziehen und noch ein wenig zu chatten!

Samstag, 9. Juni 2012

12 / 11 - AFS Camp

12 - Freitag:
Heute war der Tag gekommen, an dem es noch mal erst wird, denn heute ging es zum AFS-Camp nach Coclécito. Deshalb ging es heute morgen um 8 Uhr schon los in Richtung Penonome, denn dort haben sich die AFSler aus den Zentralprovinzen Panamas getroffen. Ausgemacht war 10 Uhr, doch nach Panamesischer Zeit heißt das 11.30 Uhr. Um 11.30 Uhr kam dann endlich ein Bus, der uns dann nach Coclécito gebracht hat. Niemand wusste genau wo es liegt, bis man uns sagte, dass es in Colon liegt und wir ca. 3 Stunden zu fahren! Hätte ich das gewusst, hätte ich mir in dem kleinen Bus einen anderen Sitzplatz gesucht, denn ich saß direkt über dem Radkasten. Nach 3 Stunden Fahrt kamen wir an. Die Fahrt bis dort hin war schrecklich, denn alles war eine Schotterstraße und überall Baustellen. Doch als wir dann endlich angekommen sind, machte es von vornerein einen sehr guten Eindruck! Es war ein großes Haus auf einem großen Gelände und wie man kurz darauf gesehen hat, war es eine Farm, wo man klettern, Ausdauertraining machen oder aber auch einfach nur wohnen und Meetings machen kann. Also haben wir unser Gepäck zuerst einmal auf unsere Zimmer gebracht. Doch dort ging die Freude wieder ein wenig zurück. Massenunterkunft war angesagt. Es waren in unserem Jungszimmer 8 Stockbetten mit jeweils einer total dünnen Matratze. Doch für eine Nacht wird es schon, dachten wir uns. Dann gab es zuerst einmal Essen und das war total lecker. Es gab Gemüsereis mit Hühnchen und dazu eine Banane gekocht mit Karamellüberzug. Total lecker! Nachdem wir fertig waren mit Essen, hatten wir Zeit uns das Gelände anzuschauen. Ich machte mich auf die Entdeckungstour und habe eine große Farm angetroffen mit vielen Sportstationen. Es waren auch quer durch die Farm Drahtseile gespannt, mit denen man sich selber und eine Winde hat herum fahren können. Doch leider war dies uns nicht erlaubt worden, da gerade an der Bahn gearbeitet wurde. Um 16.00 Uhr ging es dann los zu unserem Meeting. Es war ein Meeting rund um den Abflug und Gepäck sowie die letzte Zeit in Panama. Dazu haben wir als erstes unseren Flugplan sowie unsere E-Tickets bekommen. Zudem wurde uns erklärt, was wir beim Koffer packen achten müssen. Doch da ich schon fertig bin, musste mich das nicht mehr interessieren, außer aufzupassen, ob ich alles richtig gemacht habe. Danach ging es dann noch an andere Themen- und Fragerunden und dann hatten wir frei. Wir haben uns natürlich gleich unsere Plätze gesucht und ich habe mich in eine Hängematte gelegt. Schnell kamen andere zu mir dazu und wir waren eine schöne Gruppe, mit der ich auch den ganzen Abend verbracht habe. Wir haben bis spät in die Nacht hinein geredet und gelacht und vor allem vom deutschen Essen geredet. Aber um 2 Uhr morgens waren alle so fertig, dass wir alle ins Bett gingen!

11 – Samstag:
Heute war dann auch schon wieder die Rückreise. Der Tag begann morgens um 7.45 Uhr als ich plötzlich ein Grunzen gehört habe. Alleine durch das Grunzen bin ich dann komplett aufgewacht, weil es langsam nervig wurde. Eigentlich dachte ich, dass einer von den anderen Jungs grunzt wie ein Schwein. Also stand ich auf, um zu schauen, wer das ist. Doch nicht einer grunzte. Aber ich hörte es noch. Es wurde auch immer lauter. Ich entschloss mal vor die Tür zu gehen und was ich dann sah, raubte mir fast den Atem. "Familie Schwein" machte den Morgenspaziergang! Ich machte die Tür auf und da lief eine ganze Schar Schweine herum. Vorne ein großes Schwein und dahinter lauter Ferkel! Ich habe mich nicht mehr gekriegt vor Lachen! Mit dem Dauerlachen habe ich dann meinen Koffer gepackt und habe mein Gepäck ins Haupthaus getragen. Ich war einer der Ersten an diesem Morgen, doch das blieb nicht lange so. Mein AFS-Betreuer kam auch kurz darauf zu mir und nahm mich gleich mit zum Frühstücken. Es gab superleckere Pancakes, Rührei und eine dicke Bockwurst! Total lecker wieder! Als wir schon fast fertig waren mit Essen, kamen so langsam alle anderen zum Frühstücken. Als ich dann fertig war, suchte ich wieder meine Hängematte. Es dauerte wieder nicht lange und ich hatte wieder eine nette Gesellschaft zusammen. Wir haben nett geplaudert, bis um kurz nach 11 Uhr, denn dann haben wir unsere Rückreise angetreten. Es hat so lange gedauert, da wir auf unsere Lunch-Pakete warten mussten. Kurz nachdem wir losgefahren sind, haben wir bei einem Chino wieder angehalten und dann haben erst einmal alle ihr Essen gegessen. Es gab Kartoffeln mit einer Käsesoße und dazu Hühnchen. Total leckeres Essen wieder. Als dann alle fertig waren, ging es zurück nach Penonome. Fast 3 Stunden sind wir wieder gefahren. Wir haben die ganze Zeit unseren Busfahrer gedrängt, schneller zu fahren, denn wir wollten unbedingt das Deutschlandspiel anschauen. Doch leider kamen wir 30 Minuten nach Spielbeginn an. Erst dann haben wir versucht einen Raum zu finden, wo wir schauen konnten, doch nirgends gab es was. Selbst im Casino nicht. Also habe ich es mir erlaubt, eine Runde zu spielen und es kam sogar zu meinen Gunsten! Als wir dann feststellen mussten, dass es keine Chance gibt das Fußballspiel zu sehen, haben wir eben unsere Heimfahrt in Angriff genommen. Ich habe den Spielverlauf glücklicherweise über meinen Papa per Blackberry-Messenger erfahren und somit auch den Köpfer von Mario Gomez! Zuhause angekommen, wollten wir eigentlich gleich ins Kino gehen, denn Madagascar 4 kam heute ins Kino. Also fuhren wir zum Kino, doch uns traf fast der Schlag... Das Kino war für den ganzen Tag ausgebucht! Es standen 2 Schlagen am Kino, die jeweils über den kompletten Parkplatz reichten und das waren gute 200 Meter!!! Also haben wir unseren Plan schnell verworfen und fuhren wieder heim, wo ich mir dann einen wunderschönen Abend vor dem Fernseher machen konnte. Die letzten 2 Tage waren wunderschön und nun freue ich mich schon richtig auf's Hotel Decameron am Mittwoch!

Donnerstag, 7. Juni 2012

13 – Wieder volles Haus!

Endlich, das Haus hat sich heute wieder gefüllt und ich kann nur von Glück sprechen, denn so langsam wurde es sehr nervig, alleine zuhause zu sein! Heute Nacht konnte ich überhaupt nicht einschlafen – ich habe mich einfach zu fit gefühlt und habe es erst um 5 Uhr geschafft zu schlafen, Doch um 11 Uhr habe ich dann schon wieder aufstehen müssen, denn ich habe einen Anruf von Becky bekommen, dass gleich ein Mann von der Werkstatt kommen wird und dieser mir das Auto wieder übergibt. Also musste ich mich richten und wartete vor dem Haus, da der Mann nicht wusste, wo wir wohnen. Als er dann da war musste ich gleich wieder mit ihm losfahren, denn er kam eben mit unserem Auto und konnte nicht zurück zur Werkstatt. Also fuhr ich ihn zurück und dann wieder heim. Zuhause angekommen und gerade wieder ins Bett reingelegt, kam auch schon ein anderes Auto zu uns. Es war ein Taxi und mit dem kam unsere Haushälterin mit ihrer 15-jährigen Tochter an. Ab nun war ich nicht mehr alleine! Sie hat sich gleich dran gemacht das Haus zu putzen, während ich mich nochmals etwas schlafen gelegt habe. Als ich dann allerdings um 13.00 Uhr nicht mehr schlafen konnte, stand ich auf und traf Rosa und ihre Tochter vor dem Haus an. Diese haben dort gesessen und haben geredet. Ich habe mir währenddessen das Mittagessen gemacht und habe mich dann zu den 2 gesellt. Am Nachmittag ging ich dann allerdings los, denn ich habe mich heute mit Generina verabredet. Wir haben uns am Terminal getroffen. Eigentlich wollten wir unsere Koffer austauschen, doch daraus wurde dann doch nichts. Fast 2 Stunden habe ich mit Generina verbracht, bevor ich wieder heim fuhr und mit meinem Papa geskypt habe, denn es gab Gesprächsbedarf wegen Gepäckstücken und ähnlichem. So sind wir nun auf den Entschluss gekommen, dass ich nächste Woche ein Paket zusammenstelle und dieses dann per Post nach Deutschland schicken werde, da ich einfach noch zu viele Sachen habe und ich sonst einen Koffer als Übergepäck anmelden müsste. Doch das spare ich mir! Nachdem ich fertig war mit skypen, ging ich auch direkt los in die Innenstadt und habe zuerst einmal bei der Post mich informiert, wie viel ein Paket kosten würde. Heraus kam, wenn ich ein Paket für 60 Dollar verschicken will, darf ich ganze 8 Kilo rein tun. Und mehr benötige ich nicht mehr, denn 8 Kilo wäre genau so viel, wie ich in mein Handgepäck nehmen dürfte. Als dieses geklärt war, ging es geradewegs weiter zur Bank um dort meinen Scheck von AFS einzulösen. Auch dieses ging ohne Probleme. Wieder zuhause angekommen, dauerte es nicht lange und ein Taxi rollte an. Mein Papa war endlich zuhause. Dieser ist mit dem Bus gefahren, da das Auto von meiner Mama voll war. So kam mein Papa an und Cookie war wieder glücklich! Am frühen Abend kamen dann auch meine Mama und Becky sowie Luis heim und dann waren wieder alle vereint und ich war auch glücklich, denn ich benötige doch Action um mich herum! So verlief der Abend wieder stimmungsvoll, denn von überall her kam ein Geräusch und das machte mich glücklich. Nach meinen TV-Serien ging ich aber schon so langsam Richtung Bett, da ich morgen um 7 Uhr schon aufstehen muss, weil ich morgen nach Penonome fahren werde, denn dort wird mein letztes AFS-Camp stattfinden. Endlich sind wieder alle da und die Zeit vergeht nun wieder wie im Fluge!

Mittwoch, 6. Juni 2012

14 – Wirklich letzter Tag!

Eigentlich war geplant, dass mein Papa heute wieder heim kommt, doch dem war wohl nicht so! Da ich heute Nacht mal wieder ein ausführliches Gespräch mit meinen AFS-Freunden aus Deutschland geführt habe, konnte ich erst relativ spät ins Bett gehen, so kam es dann, dass ich erst um 12.00 Uhr aufstand, aber dies auch nur, weil ein Mann da war und gerufen hat. Dieser wollte eigentlich meine Familie sprechen, weil sie heute einen Termin haben! Ich meinte nur, dass meine Familie in Panama ist und erst morgen, wenn nicht sogar erst am Freitag wieder kommen wird. Der Mann war nicht gerade darüber erfreut, dass man ihm nichts sagt, doch ich konnte leider nichts ändern. Nachdem der Mann weg war, zog ich mich auch an, denn ich musste mal schauen gehen, wie weit das Auto von Becky ist. Denn es hieß, dass das Auto am Mittwoch fertig sein wird. Also setzte ich mich in Papas Auto und fuhr zur Werkstatt. Dort wurde mir gleich gesagt, dass das Auto noch lange nicht fertig ist und dass es bis morgen Mittag dauern wird. Eigentlich hatte ich mich gefreut, heute mal wieder mit dem Auto von Becky zu düsen, doch auch dem war nicht so. Wieder zuhause habe ich mir dann erst einmal mein Mittagessen gekocht. Es gab Pestospaghetti und dazu einen Blattsalat. Dieses habe ich dann beim Fernsehen genossen. Am späten Mittag habe ich dann einen Anruf von Generina bekommen, dass sie doch erst morgen nach Santiago kommt, weil irgendwas nicht richtig funktioniert. Aber als Entschädigung haben wir fast eine Stunde telefoniert. Am Nachmittag habe ich dann mit meiner Familie geskypt. Diese haben mich angerufen, weil bei uns gerade ein sehr guter Freund zu Besuch war. Er ist Spitzenkoch und hat zusammen mit meiner Mama das Abschlussfest der Europa Miniköche, das dieses Wochenende in Abtsgmünd in der Kochertal-Metropole stattfinden wird, organisiert. Zudem haben wir nebenher noch ein paar witzige andere Themen besprochen. Nach unserem Telefonat habe ich dann ein wenig vor dem Fernseher gesessen, denn draußen war nicht das Wetter um in die Stadt zu gehen. So verlief dann der Abend wie jeder andere auch: Fernsehen, chatten, Musik hören. Aber auch das macht so langsam Spaß! Morgen wird dann nun meine Familie kommen. Dies wurde mir am Abend durch Becky bestätigt. Doch allerdings erst am späten Nachmittag, wenn nicht sogar erst am Abend. Dann wird es endlich wieder bunt im Haus und das ist gut so, denn diese Stille ist einfach nicht für mich und macht mich ganz kirre!

Dienstag, 5. Juni 2012

15 – Letzter Tag alleine!

Nun habe ich es geschafft, 3 Tage ohne jemanden im Haus zu haben, vorüber zu bringen! An dem heutigen Dienstag passierte nichts, weil leider ein kleines Missgeschick passiert ist! Der Sprit vom Auto meines Vaters ist ausgegangen und deswegen konnte ich nicht mehr fahren! Doch damit er dies nicht mitbekommt, habe ich eine schlaue Idee gehabt! Ich habe mir einen Kanister geschnappt und bin in die nächste Tankstelle gelaufen und habe dort Sprit geholt. Fast 10 Dollar hat mich das gekostet, aber das war es mir wert! Wieder zuhause, habe ich direkt den Sprit ins Auto gefüllt und das Auto ging wieder! Den Mittag verbrachte ich dann damit, das Haus zu putzen und Musik dabei zu hören. Zudem habe ich mal wieder alle meine Klamotten gebügelt. Fast den ganzen Mittag war ich damit beschäftigt. Zwischendurch habe ich dann wieder meine Fernseherserien angeschaut und habe versucht, mit Generina Kontakt aufzunehmen. Doch leider vergebens! Der Nachmittag verlief dann programmlos. Ich habe deutsche Dokus angeschaut und Musik gehört und das war es. Den Abend habe ich dann wieder mit Fernseher schauen verbracht und plötzlich klingelte das Handy. Eigentlich dachte ich, dass es Becky oder so ist wegen meinem Papa abholen oder so etwas, doch es war Generina. Sie meinte, dass ihr Handy die letzten Tage aus war und sie es vorher erst gesehen habe, dass ich angerufen habe.Sie meinte, dass sie morgen wieder nach Santiago kommt und dann könnten wir was unternehmen! Mit diesem Satz verblieben wir bis morgen und ich war erleichtert, dass ich wieder was von ihr gehört habe. Der restliche Abend verlief dann nur mit Fernseher schauen und Musik hören und das war es. Morgen wird dann wieder alles anders aussehen und ich werde wieder was erleben. Wie ich mich nun auf morgen freue!

Montag, 4. Juni 2012

16 - Wochenbeginn

Der heutige Montag war, wie gestern, kein besonderer Tag! Auch heute habe ich wie jeden Tag mal wieder ausgeschlafen. Eigentlich hätte ich um 7 Uhr heute morgen schon einen Termin gehabt, von wegen Auto zur Reparatur bringen, doch dieses habe ich persönlich verschoben auf später. Als ich dann wach war, ging es aber direkt los zur Werkstatt. Dort angekommen, wurde das Auto übergeben und ich durfte wieder heim fahren. Bis Mittwochnachmittag werde ich nun kein Auto mehr haben. Am Mittag habe ich dann ein Programm für zuhause aufgestellt. Nämlich: Fernseher, Computer und ausruhen! Am Nachmittag hat es mich dann aber doch hinausgezogen. Ich habe mir einfach den Schlüssel vom Pick-Up meines Vaters geschnappt und bin eben mit diesem ein wenig durch Santiago geheizt. Ich war im Zentrum und habe dort die Läden durchgesucht und anschließend habe ich im Schulkiosk vorbeigeschaut, ob noch alles gut ist. Allgemein habe ich mir vorgenommen, die Woche noch einmal zu genießen, denn ab nächste Woche werde ich viel Programm haben und die Zeit bis zu meiner Abreise wird schnell vergehen. Denn am Freitag und Samstag habe ich mein letztes AFS-Camp. Diese Zeit vergeht normal immer recht schnell. Zudem wird am Samstag das Deutschlandspiel sein und darauf freue ich mich schon sehr! Am Sonntag werde ich wieder alles für den Kiosk vorbereiten. Montag und Dienstag wird wieder im Kiosk gearbeitet und am Mittwoch geht es ins Decameron und zwar bis Freitag. Wenn ich dann zuhause bin, heißt es nicht mal mehr eine Woche. Am Wochenende möchte ich dann nach Panama fahren um dort ein wenig zu genießen und dann gibt es nur noch den Montag und den Dienstag und dort wird wieder im Kiosk gearbeitet und am Mittwochmorgen geht es dann ab an den Flughafen und am Abend heißt es: Goodbye Panama – Welcome Good Old Germany! Aber bis dahin sind noch ein paar Tage und die werden nochmals wunderschön! Heute Abend dann habe ich plötzlich eine Autotür gehört und ich sah, wie Marlene kommt! Sie hatte heute wieder eine Konferenz in Santiago und deshalb wird sie heute Nacht wieder bei uns schlafen. Während sie schlafen ging, habe ich dann noch meine Lieblings-Teenserien angeschaut und habe mich danach auch ins Zimmer verkrochen...

Sonntag, 3. Juni 2012

17 - Lustloser Tag

Dieser Sonntag war ein ziemlich lustloser Tag, da heute alle gegangen sind und mich nun die halbe Woche alleine lassen! Heute morgen wachte ich durch ein neues Geräusch auf! Es war sehr laute Musik! Ich wusste jedoch nicht woher diese kam. Um es herauszufinden, musste ich eben aufstehen und nachschauen. Ich stellte fest, dass die Musik von hinten kommt. Also schaute ich in den Garten und sah direkt vor der Gartentür meinen Papa, der sein neues Kunstwerk angefangen hat zu malen. Er malt grundsätzlich mit lauter Musik, weil ihn so andere Geräusche nicht ablenken kann. Also störte ich ihn nicht und machte mir Frühstück. Am Morgen habe ich noch gedacht, dass dies ein toller Tag werden könnte, doch schon nach dem Mittag änderte sich diese Meinung. Mein Vater bekam einen Anruf von Evelyn und kurz darauf meinte er, dass er dringend nach Panama muss. Also packte er seine Sachen und bat mich, ihn zum Terminal zu fahren. Also machte ich dies und weg war er! Nun war ich verantwortlich für das Haus und alle Autos und alles drum und dran! Einen Termin, wann er wieder kommt, nannte er mir nicht genau, aber er meinte, dass es dauern würde, bis er wieder kommt! Deshalb vermute ich, dass er ebenfalls bis Donnerstag in Panama bleibt und mit meiner Mama und Becky wieder heim kommt. Also werde ich nun 4 Tage sturmfrei haben und das kann auf Dauer sehr langweilig werden, vor allem, wenn man vorgeschrieben bekommt, das Haus nicht zu verlassen! So darf ich nun nicht mal ins Kino gehen! Wenn ich das Haus verlassen möchte, muss ich mich melden. Der Nachmittag war dann sehr langweilig. Mehr als Fernseherschauen und chatten konnte ich nicht machen. Erst am Abend habe ich die Regel gebrochen und bin los gezogen. Leonie hat mich gefragt, ob ich für sie Tai spielen kann und ob ich sie schnell wo hin bringen kann! Also zog ich los und brachte sie an ihr Ziel und danach wieder Heim! In diesem Moment war es mir egal, was mein Papa sagte. Wieder zuhause angekommen, habe ich dann den ganzen Abend Fernseher geschaut, da gerade dort meine Lieblingsserien liefen. Als diese vorbei waren, verschand ich wieder in meinem Zimmer, mit einem Gast! Cookie darf die nächsten 4 Tage in meinem Zimmer schlafen! Zumindest verlässt er mich nicht, sondern kommt immer zum spielen. Im Zimmer angekommen, habe ich Cookie zum schlafen gebracht und ich habe noch ein wenig mit Freunden gechattet, bevor ich dann ins Bett ging!

Samstag, 2. Juni 2012

18 - Sturmfreier Samstag

Der heutige Samstag war total unspektakulär und  nicht unterhaltsam, denn heute war ich den kompletten Tag alleine zuhause. Als ich aufgewacht bin, waren alle gerade auf dem Absprung. Meine Mama ist samt Becky und Luis nach Panama gefahren, um dort mal wieder alle besuchen zu können und weil Becky dort einen 5 km Marathon mit macht. Zudem wollen sie einfach mal aus dem Haus heraus und in die Großstadt gehen. Unsere Haushälterin Rosa war auch schon weg. Sie ist heute morgen sehr früh gegangen, da sie zu ihrer Familie wollte. Dann waren nur noch mein Papa, Cookie und ich übrig. Doch das war nicht lange so. Mein Papa hat auch bald die Flucht ergriffen und dann waren nur noch Cookie und ich da. Und was macht man an so einem Tag? Natürlich! Auto zum Waschen bringen. Also habe ich das Auto geschnappt und bin zur Waschanlage gefahren. Diese gehört ja nun Raul, meinen Schulbusfahrer, und der kümmerte sich um das Auto. Wieder zuhause angekommen, habe ich dann ein wenig mit meinen deutschen Eltern geskypt, denn es gab einige Sachen zu klären. Denn nun kommen doch langsam ein paar Probleme auf, die ich gerne geklärt haben möchte. Nachdem wir fertig geskypt haben, konnte ich auch direkt wieder das Auto abholen. Doch heim ging es nicht direkt, denn ich wollte noch zum Supermarkt gehen und mir Lebensmittel kaufen. Als ich dann wieder zuhause war, habe ich das Haus nicht mehr verlassen. Mehr als Fernseher schauen und chatten war dann heute nicht mehr drin. Am späten Abend, so gegen 22 Uhr, kam dann endlich mein Papa wieder heim. Doch dieser hat nur schnell sein Abendessen gegessen und hat sich schlafen gelegt. Also ging ich dann auch langsam in mein Zimmer. Kurz nach 23 Uhr klopfte es plötzlich an mein Fenster und Marlene stand vor dem Fenster. Sie war heute in Santiago, weil sie eine Besprechung hatte. Da sie nun nicht mehr heim fahren kann, übernachtet sie heute hier. Also öffnete ich ihr die Tür und konnte dann gleichzeitig um das Bügeleisen bitten, denn unser Bügeleisen ist kaputt gegangen und ich habe keine gebügelten Klamotten mehr anzuziehen. Nachdem ich auch dieses hatte, konnte ich wieder in mein Zimmer gehen. Morgen wird genauso ein langweiliger Tag, da ebenfalls alle ausgeflogen sind!

Freitag, 1. Juni 2012

19 - Koffer packen

Heute wurde es zum ersten Mal erst, denn heute habe ich die ersten 2 Koffer für meine Heimreise gepackt. Mein Tag begann heute ausnahmsweise erst einmal am Mittag, denn ich habe heut bis knapp 13 Uhr geschlafen. Nachdem ich wach war, machte ich mir zuerst einmal mein Frühstück. Es gab Rührei mit Schinken und Käse und dazu ein leckeres Butterbrot. Nachdem ich gegessen hatte, haben wir Besuch bekommen. Es kam ein Mann von einem Autohaus und wollte uns ein neues Taxi anbieten. Da unser Taxi ja Schutt und Asche ist, braucht mein Papa ja nun ein neues Taxi. Mein Papa fuhr also mit dem Mann mit zum Autohaus und als er zurück kam, hatte er schon das Taxi mit dabei. Es ist ein Taxi von einem Mann, der erst letztens gestorben ist und deshalb wurde das Taxi nun sehr billig verkauft. Unser Taxi wird nun in den nächsten Tagen abgeholt und dann verschrottet. Tagsüber hat mein Papa dann das neue Taxi hergerichtet. Das heißt, neue Bezeichnungen drauf, neues Nummernschild etc. Am späten Nachmittag ging dann der erste Kollege mit dem Taxi los um Geld zu verdienen und war sehr zufrieden mit dem Taxi. Ich habe heute Nachmittag nicht viel mehr gemacht, als meine Koffer zu packen. Denn ich habe aus einem Fehler gelernt... – wenn man zu spät anfängt zu packen, kommt man sehr schnell in Zeitverzug! Nun habe ich also angefangen die ersten Sachen, die ich nicht mehr brauche, zu verstauen. Fast 3 Stunden habe ich gepackt und habe die ersten 2 großen Koffer voll mit jeweils 23 Kilogramm. Also gerade so im "grünen Bereich". Das einzige, was ich jetzt noch habe, sind Klamotten, die ich in den nächsten 2 1/2 Wochen noch anziehe. Dies muss dann alles in meinen Handgepäckskoffer passen. Ansonsten bin ich soweit fertig mit packen und das ist gut so. Am Abend kam dann noch ein spezielles Highlight. Denn Abends kam das Qualifikationsspiel für die WM 2014 in Brasilien: Panama vs Jamaika und was total unerwartet war, Panama hat 2 : 1 gewonnen und das freut ganz Panama. Nach dem Fußballspiel ging ich dann in mein Zimmer, da alle anderen schon geschlafen haben. Deshalb verbrachte ich meinen restlichen Abend im Zimmer mit Musik hören oder Videos schauen sowie mit Freunden zu chatten!