Liebe Blogleser, macht mir eine Riesenfreude und schreibt Kommentare. Ich freue mich drauf, Reaktionen von Euch zu bekommen.

Freitag, 30. September 2011

Endlich wieder Bloggen!

Das war nun mein Geschehen vom 27. bis zum 29. September. Wie schon gesagt, werde ich in den nächsten 2 Tagen über die nächsten 3 Tage bloggen. Ich hoffe, dass Ihr wieder regelmäßig meinen Blog lesen werdet und mir auch wieder Kommentare schreiben werdet.
Es grüßt Euch ganz herzlich

Euer Dominik


29. September 2011:

Am nächsten Morgen dachte ich, mich trifft der Schlag. Ich hatte einen derart starken Muskelkater, dass ich meine Arme nicht bewegen konnte. Ich habe es recht gespürt beim Duschen, als ich versucht habe meine Haare zu waschen – ich hab es kaum hinbekommen... Nachmittags habe ich dann einfach nichts gemacht! Nicht weil ich faul war, sondern weil ich mit meinen Armen nichts machen konnte. Am Abend war ich dann wieder im Fitnessstudio, um meine Muskeln noch weiter aufzubauen. Am Abend hatte ich wie durch ein Wunder keinen Muskelkater mehr. So konnte ich wieder helfen für den Schulkiosk zu kochen. Danach bin ich dann in mein Bett gegangen und habe richtig gut geschlafen.


28. September 2011:

Am nächsten Tag war dann wieder normal Schule. Aber irgendwie war ich an diesem Tag so müde, dass ich fast eingeschlafen bin. Aber zum Glück ging es nicht nur mir so, denn 2 Klassenkameraden sind während dem Unterricht einfach eingeschlafen. Ich habe mich gerade noch so am Riemen reißen können. Zuhause habe ich Generina geholfen aufzurämen, putzen.... Am Nachmittag habe ich zusammen mit Becky was ganz Neues gemacht: Wir sind ins Fitnessstudio gegangen. Becky meinte, dass ich dort toll abnehmen könne. Zuhause meinte sie, dass sie Aerobic macht und ich doch mitmachen solle. Angekommen am Fitnessstudio sah ich vom Parkplatz aus in das Fenster rein, wo sie Aerobic machen und mir haben 5 Sekunden gereicht um den Entschluss zu ziehen: NEEEEEEEEEE! Da kriegst du mich nicht ohne Gewalt rein! Becky sah meinen Gesichtausdruck und hat sich gekrümmt vor Lachen. Sie meinte, dass ich dann einen Stock weiter runter gehen soll und dort kann ich dann Krafttraining machen und andere Sachen. Im unteren Stock angekommen, wurde ich dann begrüßt und eingewiesen. 20 Minuten Fahrrad, 50 Minuten Krafttraining und 10 Minuten Fahrrad. Ich habe es genau so gemacht und war so ausgepowert. Abends habe ich zusammen mit Becky und Marlene gekocht. Danach bin ich aber so was von fix und fertig ins Bett gegangen.


27. September 2011:

Am 27. September hatten wir in Panama Jahrestag. Das heißt, dass wir keine Schule hatten, sondern gefeiert haben. Als wir ankamen, gab es erst einmal 2 Stunden Zeremonie: Beten, lachen, Auftritte anschauen, gemeinsames Essen... Anschließend haben wir dann noch 4 Stunden in der Kirche verbracht und Messe gemacht. An diesem Tag war ein Bischof anwesend, der die Messe gefeiert hat. Beten, Singen, Abendmahl... Den Nachmittag habe ich dann ruhig anlaufen lassen. Einfach nichts tun! Am Abend habe ich dann einen Anruf bekommen von einem AFS-Kollegen, der mir mitteilte, dass sie sich soeben bei Leonardo zum internen Treffen treffen. Also habe ich im Schnelldurchlauf geduscht, gerichtet, angezogen und abgedüst. Bei Leonardo habe ich Miguel, Leonie, Sarah und Felix (AFS-Austauschschüler aus Sona) getroffen. Wir haben Pizza gegessen und haben so einiges beredet. Für meine Familie habe ich noch 2 Pizzas bestellt und mit nach Hause genommen.



Hallo meine lieben Blogleser!

Es ist soweit. Ich blogge wieder. Zwar kann ich nicht jeden Tag schreiben, aber ich versuche alle 2 Tage zu berichten. Mein Netbook ist leider immer noch beim Techniker, weil der bestelte Bildschirm nicht passte. Jetzt muss wieder ein Neuer bestellt werden. Aber er meinte, dass es maximal eine Woche dauern würde! Da ich jetzt über 2 Wochen nicht gebloggt habe, werde ich heute beginnen über den 27. September, 28. September und den 29. September schreiben. Das nächste mal Folgen dann die nächsten 3 Tage....

Montag, 26. September 2011

Mein Wochenende und der Montag

Hallo meine lieben Blogleser. Leider konnte ich am Wochenende nicht bloggen, weil ich erstens viel unterwgs war und zweitens der Laptop von Becky vergeben war. Aber ich mache für Euch nun eine Zusammenfassung. Am Samstag war es teilweise noch ein wenig ruhiger. Wir haben mittags bei "Cheesecake" lecker Mittag gegessen. Ich hatte einen Wrap mit Nudelsalat und als Dessert einen Cupcake. Also wenn das kein Mittagessen ist, dann weiß ich auch nicht... Am Nachmittag lag ich dann in meinem Bett und habe mich gelangweilt. Ich habe dann Sarah angerufen. Sarah ist eine andere Deutsche, die allerdings als FSJ'lerin in Panama ist und nicht als Austauschschülerin. So haben wir uns für abends im Jalapeños verabredet. Angekommen im Jalapeños haben wir eigentlich noch auf Leonie gewartet, doch sie kam und kam nicht.Sie war mit ihrer Familie auf einem Geburtstag eingeladen. Also haben Sarah und ich uns selber einen schönen Abend gemacht. Ich musste allerdings um 21.30 Uhr schon wieder zuhause sein, weil es am nächsten Tag früh nach Las Tablas gehen sollte. Dort fand ein riesiges Festival anlässlich des Staatsfeiertages statt.
Angekommen in Las Tablas gab es einen Wolkenbruch, der den ganzen Tag angehalten hat. Aber wir haben einfach das Beste daraus gemacht. Wir haben uns einen guten Platz gesucht und von dort knapp 3 Stunden lang eine Parade angeschaut, bei der viele Umzugswagen mitgefahren sind. An allen Ecken und Enden war Party und Tanzen und Singen und und und. Trotz Regen war das ein total tolles Erlebnis. Ich habe über den Tag verteilt 16 deutsche AFS-Kollegen getroffen, die teilweise als Besucher da waren und auch teilweise im Umzug mitgelaufen sind. Als wir spät abends daheim angekommen sind, war ich bis auf die Knochen pitsche patsche nass. Alleine an diesem Tag habe ich 500 Fotos geschossen. Eine Auswahl davon wird in ca. 3 Wochen folgen, sobald ich meinen PC zurück habe.
Heute war dann wieder Schule – oder auch nicht. Ich bin wie immer um 7.15 Uhr von meinem Schulbus abgeholt und zur Schule gebracht worden. Dort angekommen, habe ich mich gewundert, dass niemand im Klassenzimmer ist. Normalerweise müssten schon welche da sein... Ich habe nur gehofft, dass ich nicht der Einzigste bin, weil meine Klassenkameraden letzte Woche noch meinten, dass Montag und Dienstag kein Unterricht sei (Montag und Dienstag ist in Panama Jahrestag). Ich bin dann zur üblichen Montagszeremonie gegangen und da war es klar: ich war der einzigste Schueler der Klassen 10 bis 12. So hatte ich dort, wo normalerweise die meisten Schüler stehen (es sind Markierungen auf dem Boden, wo sich die einzelnen Klassen aufstellen müssen), auf einmal alles für mich alleine. Auch später saß ich 4 Stunden lang einfach nur so rum. Zwischendurch kamen dann mal ein paar Latinas und fragten mich, ob ich nicht Lust hätte mit ihnen Wasserbombenwerfen zu machen. Das war richtig lustig... Mitten in unserem Spiel hörten wir auf einmal Trommeln. Irgendwie wussten alle Bescheid – nur ich mal wieder nicht. Als wir zum Eingangstor der Schule gegangen sind, habe ich gesehen, dass es eine Parade meiner Schule ist. Und da waren sie endlich: meine Klassenkameraden sowie die anderen Schüler der Klassen 10 bis 12. Als die Parade vorbei war, konnte jeder machen was er wollte. Leonie und ich haben uns auf den Heimweg gemacht. Aber zuvor habe ich mir noch einen Hot Dog gekauft, denn ich wusste schon genau, was es zuhause zu essen gab (seit Tagen nur Reis mit Linsen....)! Zuhause wurde ich dann tatsächlich gleich gefragt, ob ich Reis und Linsen haben möchte. Ich meinte dann nur: "Nein, Danke. Ist sehr nett, aber ich bin noch so satt von meinem Hot Dog heute morgen...!" Das haben sie akzeptiert und waren glücklich. Am Nachmittag bin ich dann mit Becky losgezogen und wollte Postkarten kaufen gehen. Doch überall in Santiago sind die Postkarten ausverkauft. Nun ja... Dann sind wir zum Supermarkt gefahren und haben die Lebensmittel gekauft für Mousse au Chocolate – meine Spezialität... Dies werde ich morgen machen. Eigentlich wollte Becky mit ihren Freundinnen noch Fahrrad fahren gehen, doch das Einkaufen hat sich so gezogen, dass sie meinte, sie möchte jetzt lieber ins Fitnessstudio gehen. So sagte sie zu mir zuhause, dass ich mich umziehen solle, sie will, dass ich mitgehe. Eigentlich war geplant, dass ich Aerobic mitmache, doch das war nichts für mich... Also bin ich ein Stockwerk nach unten gegangen und bin lieber Fahrrad gefahren und habe Krafttraining mit Hanteln gemacht. Danach war ich so ausgepowert, dass ich nur noch ins Bett wollte. Doch zuhause habe ich dann noch Becky geholfen Wackelpudding und Flan zu machen. Das war so die kürzeste Beschreibung meines Wochenendes. Ich kann Euch nicht versprechen, dass ich jeden Tag bloggen kann, solange mein Laptop noch bei der Reparatur ist, aber ich werde mich bemühen, wenigstens jeden 2. Tag zu bloggen. Bis dahin. Euer Dominik

Freitag, 23. September 2011

2 Monate Panama

Ich möchte mich bei Euch entschuldigen, dass ich die letzten Tage keinen Blog geschrieben habe! Es ist ein kleines Missgeschick passiert: Luis hat beim Rumtoben mit seinem Ellenbogen mitten in den Bildschirm meines Netbooks geschlagen, so dass mein Bildschirm gesprungen ist und ich somit nichts mehr sehen konnte – außer weiss mit gelben und roten Streifen. Nun werde ich die nächsten 3 Wochen, bis ich mein Laptop wieder bekomme, Becky's Laptop benutzen, um meinen Blog zu schreiben. Ich werde die vergangene Woche etwas zusammenfassen:
Der Dienstag hat damit angefangen, dass ich in der Schule war. Die Schule war wieder sehr gut. Meine ganzen Freunde und Lehrer und einfach alles hat wieder gepasst. Am Mittag war ich zusammen mit Becky im Krankenhaus sowie beim Arzt. Wir haben meine Formulare, die ich bei AFS abgeben muss, ausfüllen lassen. Als wir wieder daheim waren, habe ich angefangen für mich zu kochen. Eigentlich wollte ich mir Nudeln mit Ei und Semmelbrösel machen, doch daraus wurde nichts. Kaum habe ich angefangen, kam Becky nach Hause und sagte zu mir, dass sie mir zusehen möchte, was ich heute Feines zaubere. Also habe ich mich kurzerhand umentschieden und habe Zwiebeln und Schinkenwürfel angedämpft, dann Tomatenwürfel dazugegeben, mit Rotwein abgelöscht und mit Gewürzen abgeschmeckt. Dann die Nudeln dazu und fertig war es. Jetzt hat das meiner Familie so gut geschmeckt, dass sie das in den nächsten Tagen gleich in der Schule kochen wollen (wie Ihr ja wisst, betreibt meine Mama eine Schulmensa). Das hat mich riesig gefreut. Ich habe am Mittwoch auch von meiner Mama aus Deutschland 17 Rezepte bekommen, die ich alle für meine Familie kochen kann. Abends war dann der "Laptop-Unfall"... Dieser hat dann den ganzen Abend versaut, da Becky und meine Mama sauer auf Luis waren und diese schlechte Laune hat sich irgendwie auf alle übertragen. Doch der nächste Tag war dann besser. In der Schule habe ich erfahren, dass ich heute keine Schule haben werde, weil die Lehrer einen Ausflug nach Panama-City machen werden, und dass am Montag  Feiern in der Schule anstatt Unterricht angesagt ist. Es sind 2 Tage lang "Jahrestag" in Panama – und das wird immer groß gefeiert. Am Nachmittag waren Becky und ich zusammen wieder im Cheesecake und ich habe mir 2 Brote gekauft. Ein normales und ein Vollkornbrot. Hmm... lecker! Am frühen Abend habe ich einen kurzfristigen Termin bekommen, dass ein AFS-Treffen stattfindet. Also habe ich mich beeilt und bin zu Leonardo gegangen. Dort habe ich Leonie sowie 2 andere aus Deutschland angetroffen. Und nicht zu vergessen, Miguel! Wir haben zusammen Pizza gegessen und haben unsere neuen Termine besprochen. So werden wir vom 23. Oktober bis zum 25. Oktober wieder ins Hotel Decameron gehen. Das wird bestimmt wieder gut. Als wir fertig waren mit unserer Besprechung, habe ich noch 2 Pizzen kaufen müssen, weil meine Familie mich darum gebeten hat ihnen eine Pizza mitzubringen. Als ich diese hatte, haben wir 4 Deutschen ein Taxi genommen und sind zu mir gefahren, damit ich die Pizzen abgeben kann. Danach sind wir noch weiter gefahren an das Busterminal, weil ein Deutscher von uns in Sona wohnt und er mit dem Bus dort hinfahren muss. Damit er nicht alleine warten musste, haben wir ihm Gesellschaft geleistet. Kurz bevor wir gehen wollten, haben wir noch gesehen wie auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein Transformator explodierte und ausbrannte. Es kam die Feuerwehr und dann konnten die Taxis nicht mehr fahren, weil alle gegafft haben. Zuhause angekommen, habe ich Becky, Luis und 2 Freundinnen auf der Straße angetroffen. Sie sind Inlineskates gefahren und haben wieder Luis gefangen. Ich habe dann das Fahrrad geholt und bin mitgefahren. Becky und ihre Freundinnen haben sich bei mir ans Fahrrad gehängt und ich durfte sie ziehen. Abends war ich dann so "platt", dass ich total erschöpft ins Bett gefallen bin. Eigentlich hatte ich mir heute erhofft, dass ich endlich mal wieder ausschlafen kann. Doch dem war nicht so.... Meine Mama kam um 8 Uhr rein und hat mich ganz aufgeregt nach meinem Geburtsdatum sowie dem Gültigkeitsdatum meiner Kreditkarte gefragt, weil sie gerade meine AFS- Schwester aus Panama-City am Telefon hatte und diese gerade meinen Flug in die USA buchte. 10 Minuten später hatte ich auch schon die Mail mit meinen Flugdaten. Nach dieser erfreulichen Nachricht habe ich aber nicht mehr schlafen können. Ich wurde von Luis begrüßt, der schon wieder Nintendo spielte. Kurz vor dem Mittag habe ich plötzlich einen Streit im Esszimmer gehört und wollte mal schauen was los ist. Jetzt hatte Vilka ihren Koffer mit all ihren Sachen gepackt und ist, ohne dass es überhaupt einen Grund dazu gibt, ausgezogen. Sie meinte, dass sie es hier keine Minute länger aushalten könnte. Also gehört Vilka ab sofort nicht mehr zur Familie. Am Mittag hat mich meine Mama ganz aufgeregt gefragt, ob ich Lust habe mit nach Chitre zu fahren. Ich habe natürlich zugesagt und schon waren wir unterwegs. In Chitre haben wir dann in einem Bekleidungsgeschäft unsere Sachen gekauft für unseren LA Trip. Es soll nämlich nur 10 Grad in LA haben. Also hieß es Pullis und Jacken zu kaufen. So habe ich 2 Pullis und 2 Jacken für insgesamt 30 Dollar bekommen. Das ist ein echt tolles Schnäppchen. Ich habe in dem Laden sogar in der Kinderabteilung ein Ravensburger Puzzle gesehen. Das hat mich total gefreut! Nach 3 Stunden in dem Laden hatten wir alle genug und sind wieder heim gefahren. Auf dem Heimweg habe ich auf einmal eine Sensation gesehen... Ein Auto mit deutschen Nummernschildern "IN-AU 548". Als es vorbeigefahren ist, habe ich gesehen, dass das ein Audi war. So wie das Nummernschild auch aussieht, ist das wohl ein Erlkönig gewesen. Das hat mich dann noch mehr gefreut! Zuhause angekommen, haben wir zuerst Generina unsere Einkäufe präsentiert, damit sie weiß, was sie in Zukunft mehr waschen darf! Am Abend haben wir uns dann noch einen gemütlichen Fernsehabend gemacht und dann sind wir auch schon ins Bett gegangen. Doch bevor ich schlafen ging, kam Becky zu mir ins Zimmer und meinte, dass sie mit mir am Sonntag nach Las Tablas moechte, denn da ist ein großes Fest, wo alle aus Panama her kommen und feiern.

Mittwoch, 21. September 2011

Netbook kaputt

Hallo liebe Blog-Freunde, Dominiks Netbook ist leider kaputtgegangen und er muss jetzt erstmal schauen, ob es in Panama die Möglichkeit gibt, das Display auszutauschen oder er muss sich einen externen kleinen Monitor kaufen. Bis dahin kann er auch leider nichts in seinem Blog schreiben. Sobald wir eine Lösung haben, geht er wieder online.

Es grüßt Euch alle sein Papa Thomas

Montag, 19. September 2011

Mein erster Schultag nach 3 Wochen schulfrei!

"Dominik, aufstehen! Du hast Schule"... – so wurde ich heute von Becky geweckt, weil ich total verschlafen habe. Also war es eine Hau-Ruck-Aktion. Duschen, essen und anziehen in nur 15 Minuten. Ich bin gerade fertig geworden, als mein Schulbus kam. In der Schule hatten wir dann erst einmal unsere übliche Montagszeremonie. Nach dieser war es schön wieder im Unterricht zu sein und alle meine Klassenkameraden/innen wieder zu sehen. Gerade als ich zuhause ankam, kam auch Becky nach Hause. Sie hat mich gleich abgefangen und meinte, dass heute Generina Geburtstag hat und ob ich ihr was schenken will. Ich habe natürlich "Ja" gesagt. Also haben wir kurz überlegt, was sie bekommen soll und sind losgezogen. Letztendlich hat sie von mir eine Halskette und Ohrringe geschenkt bekommen. Von Becky hat sie ein Schminkset bekommen. Als wir wieder zuhause waren, hatte ich Hunger und habe angefangen mir Pestospaghetti zu kochen. Becky fragte mich, ob sie auch mal versuchen könnte. Das hat sie dann auch gemacht und war so begeistert, das das so toll schmeckt und so schnell geht. Deswegen hat sie gefragt, ob sie noch ein wenig für meine Eltern sowie meiner anderen Hausangestellten haben kann. Diese haben ebenfalls alle gekostet und letztendlich sind sie zu dem Entschluss gekommen: Morgen wird es in der Schule, an der meine Mama arbeitet, Pestospaghetti nach meinem Rezept geben und dazu gebratene Hühnerbruststreifen. Das hat mich riesig gefreut! Mittags haben wir zusammen Bilder angeschaut von Deutschland sowie Santa Fé. Das war ein toller Mittag. Anschließend fragte mich Becky, ob ich Lust hätte mit in ein Theater zu kommen. Ich sagte: "Na klar will ich mit!". Und so sind wir zum Theater der Stadt Santiago gegangen. Es war ein Stück, das so aufgebaut war wie König der Löwen. Es hatte auch den gleichen Aufbau der Geschichte. Doch für Luis war es sehr besonders. Ich fand es auch sehr toll. Zudem waren Becky und Generina dabei. Als das Theater vorbei war, machten wir noch ein paar Fotos von Generina zusammen mit den Schauspielern. Als wir wieder zuhause waren, haben wir unserer 2. Hausangestellten geholfen Kuchen zu backen. Danach bin ich auch schon bald ins Bett, damit ich morgen nicht wieder verschlafe. Heute habe ich auch die versprochenen Bilder von Santa Fé eingestellt. Viel Spaß beim Anschauen!

Sonntag, 18. September 2011

Tag 2 in Santa Fé

Schöne Stunden habe ich heute noch einmal erleben dürfen. Nach einer erholsamen Nacht und einem ausführlichen Frühstück haben wir uns noch einmal für ein paar Stunden einfach gehen lassen. Ich habe den Vormittag dann bei einem guten Freund meiner Familie verbracht. Dieser hat ebenfalls ein kleines Haus in dem Schrebergarten. Er hat mit mir und Luis erst einmal einen Rundgang durch sein Haus sowie durch seinen Garten gemacht. Und dann ging mein größter Wunsch in Erfüllung: ich habe mir eine Banane von einer Staude abbrechen dürfen und essen. BOAH, war die lecker! Nach dem Rundgang hat uns der gute Freund gefragt, ob wir Chicha (Saft) haben wollen. Im Handumdrehen hat er für uns eine wunderbare Limetten-Orangen Limo gezaubert. Dann haben Luis und ich uns in seine Hängematte im Wohnzimmer gekuschelt und er hat uns auf seiner panamesischen sowie seiner normalen Gitarre ein paar Lieder vorgespielt und dazu gesungen. Das war ein Genuss! Nach dem schönen Vormittag haben wir es dann auch so langsam gepackt, weil wir noch in die Berge wollten um dort was zu essen. Als wir dort ankamen war leider niemand anzutreffen und wir mussten wieder gehen. Da unser Auto so vollgepackt war und unser Fernseher mit in die Kabine musste, hatte ich keinen Platz mehr im Auto. Doch zum Glück hatten wir Besuch bekommen von dem Taxifahrerkollegen von meinem Papa. Wir sind dann gemeinsam nach Santa Fé gefahren, wo wir dann in einer kleinen Stube gegessen haben. Danach haben wir eigentlich einen Trip ans Karibische Meer geplant, doch diesen mussten wir absagen, da in den Bergen ein schwerer Unfall geschehen ist und deshalb die Straße gesperrt war. Also haben wir und auf die Heimfahrt gemacht. Zuhause angekommen, habe ich mich gefreut, dass ich keine Jacke mehr benötige, denn in den Bergen war es ziemlich frisch. Abends sind Becky und ich noch einkaufen gegangen. Auf dem Heimweg waren wir noch bei der Bank und in dann hat Becky noch an einem Restaurant ein paar Freunde entdeckt und dann sind wir noch eine Stunde mit diesen rumgesessen. Zuhause wieder angekommen, haben wir unsere 2. Haushälterin und ihre Tochter begrüßt. Diese waren schon kräftig am Kochen. Doch ich bin kurz darauf ins Bett, denn morgen ist ja wieder SCHULE und ich freue mich schon darauf! Ich habe natürlich viele Bilder gemacht, doch leider kann ich sie heute nicht einstellen, da ich mich nicht einloggen kann. Ich werde sie in den nächsten 2 Tagen einstellen!

Samstag, 17. September 2011

Santa Fé

Santa Fé! Eine wunderschöne kleine Stadt / kleines Dorf in Veraguas. Rund um Santa Fé befinden sich riesige Berge und alle mit Wäldern bewachsen. Aber beginne ich erst mal heute Morgen: Becky, 3 Freundinnen und ich waren zusammen feiern bis in die frühen Morgenstunden. Es war wie immer wunderschön! 3 ½ Stunden Schlaf hatte ich, bevor wir um 8.00 Uhr losgefahren sind. Wir hatten ein Auto, unseren Pick Up, vollgeladen bis zum geht-nicht-mehr. Dann haben wir uns alle ins Auto gequetscht. Mein Papa ist gefahren, meine Mama auf dem Beifahrersitz, Becky hinten links, Luis mitte und ich hinten rechts. Und natürlich nicht zu vergessen: COOKIE (unser kleines Hundchen). Er durfte bei meiner Mama im Fußraum mitfahren. Wir sind knapp eine Stunde gefahren, als wir endlich in Santa Fé ankamen. Wir hatten Glück, denn als wir ankamen war es nur bewölkt und ich konnte noch schöne Bilder machen von dem Gebirge, dem Haus sowie dem Garten. Die Bilder werden morgen folgen. Kurz darauf hat es auch schon begonnen zu regnen. Doch wir haben das Beste daraus gemacht und haben uns 5 Hängematten aufgebaut und haben uns alle in die Hängematten gelegt und haben entweder ein wenig geschlafen oder einfach nur genossen, wie es regnet, oder man legt sich einfach wie ich mit dem Netbook in die Hängematte und hört Musik und schaut die Berge an! So ging es den ganzen Mittag, weil es bis Abend nonstop geregnet hat. Nachmittags hat es kurz aufgehört zu regnen und es herrschte eine wunderbare Stimmung. Oben klare Sicht zu den Bergspitzen und unten im Tal hängt der Nebel. Und da wir oben auf dem Berg sind, haben wir einen wunderbaren Blick ins Tal. Am Nachmittag haben wir alle einfach dagesessen und haben mit einander geredet, weil es wieder geregnet hat und man nichts unternehmen konnten. Abends lag ich in meinem Bett und habe ein wenig mit einer anderen Austauschschülerin, die zurzeit ebenfalls mit AFS in den USA ist, gechattet. Irgendwann bemerkte ich, dass etwas ziemlich angebrannt roch und ich bin sofort aufgesprungen und habe geschaut, ob irgendwo ein Feuer ist. In der Küche angekommen sah ich, dass mein Papa eine neue Art hat, Holzkohle anzuzünden. Man nehme einen Gasherd, einen Metallrost und mache alle 4 Gasplatten an und lege die Holzkohle auf die Flamme. Dies roch sehr angebrannt. Die Grillkohle war dazu gut, da wir abends gemeinsam gegrillt haben. Es gab Steaks, Würstchenspieße sowie ein kartoffelähnliches Gemüse. Nach dem Essen haben wir noch eine gemeinsame Runde um die Grillstelle gemacht. Es wurde kalt und so konnten wir uns aufwärmen. Unsere gemeinsame Plauderrunde ging bis kurz vor 22 Uhr und dann gingen wir alle ins Bett. Ich hörte noch ein wenig Musik und habe noch ein wenig mit der anderen Austauschschülerin gechattet. Das war heute ein richtig genialer Tag!

Freitag, 16. September 2011

Letzter Ferientag!

Letzter Tag meiner 3 Wochen schulfrei. Ab Montag geht dann wieder die Schule los. Aber jetzt ist erst mal Wochenende, wo ich mit meiner Familie nach Santa Fé fahren werde. Das ist in Veraguas und in der Nähe der Karibik. Dort werden wir 2 Tage verbringen und die schöne Natur bewundern. Wir werden den Nationalpark anschauen, wo es einen Wasserfall gibt und es ist Dschungel und es gibt massenweise Tiere. Sogar der giftigste Frosch ist dort zu bestaunen. Ich hoffe, dass ich einen finden werde und ein Bild von ihm machen kann. Deswegen sag ich euch gleich, ich werde morgen keinen Blog schreiben können, da es dort wo wir sind kein Internet gibt. Aber ich werde euch dafür am Sonntag wieder einen Blog schreiben. Aber nun zu heute: Heute haben wir eigentlich nichts besonders gemacht. Mittags haben Luis und ich zusammen gespielt, doch leider wurde er dann von seinem Papa abgeholt. So war ich alleine. Doch dies nicht lange. Becky hat mich in die Stadt mitgenommen. Zuerst hat sie mir einen Laden gezeigt der "Cheesecake" heißt. Das ist ein Laden, in dem es Käsekuchen, Kekse, Kuchen, Pralinen, Sandwich, Sushi etc. gibt. UND – ich habe es kaum glauben können: BROT! Ich habe mir heute ein Brot gekauft und dazu später noch Philadelphia-Käse. Becky und ich haben jeweils noch einen Wrap gegessen und dazu gab es eine heiße Schokolade. Mmmh, war das lecker! Nach Cheesecake sind wir zum Telefonladen gegangen, wo wir für mich meinen nächsten Internettarif verlängert haben. Anschließend haben wir noch verschiedene andere Dinge gemacht, wie z. B. Apotheke, Einkaufen, … Zuhause habe ich dann angefangen mit meinen Formularsachen wegen AFS. Doch als ich angefangen habe, habe ich schnell feststellen müssen, dass ich das gar nicht ausfüllen kann, sondern das muss alles der Arzt machen. So war das Thema gleich gegessen und ich muss es am Montag zum Arzt bringen. Am Abend bin ich dann zusammen mit meiner Mama in die Innenstadt gefahren, weil ich die Formulare von AFS kopieren musste. Und dies habe ich in einem Laden für Bürobedarf gemacht. Zuhause angekommen, haben Becky, Luis und ich uns aufs Bett gesetzt und haben zusammen Mario Kart gespielt. Besser gesagt, sie wollten dass ich spiele, weil ich immer gewinne. Sie saßen neben mir und haben immer ganz laut "GO DOMINIK, GO!" geschrien. Das war sehr witzig. Um 9 Uhr hat Becky allerdings Luis ins Bett geschickt, weil Becky, 2 Freundinnen und ich zusammen noch weggegangen sind. Feiern! Dies ging mal wieder bis spät in die Morgenstunden. In meinem Fotoalbum habe ich euch außerdem Bilder von den Pralinen eingestellt, damit ihr seht, wie toll die aussahen.Ihr findet die Bilder in dem Fotoalbum "009 Leckereien". Gegessen werden sie aber erst morgen!

Donnerstag, 15. September 2011

Toller Tag!

Was für ein geiler Tag heute wieder war. Mein Tag hat heute erst einmal angefangen mit dem Thema: „USA Trip“. Denn ich brauche so schnell wie möglich ein Visum für die USA, damit ich einreisen kann, und zudem brauche ich es, um meinen Flug buchen zu können, da für diesen Flug nicht mehr viele Plätze frei sind. So haben wir hin und her telefoniert und letztendlich hat meine Schwester in Panama City mir über E-Mail einen Link zugeschickt für das Programm "Visumfreies Einreisen in die USA". Dies habe ich natürlich gleich an meinen Papa weiter geschickt, der mir das später natürlich auch gemacht hat. Später habe ich dann die erfreuliche Nachricht erhalten, dass ich in die USA einreisen darf und somit auch meinen Flug buchen kann. Am Nachmittag haben Generina, meine Mama und ich zusammen gekocht. Es gab Lasagne und dazu gab es Knoblauchtoast. Ohhhh, war das ein Festmahl! Nach dem Essen gab es erst einmal eine kleine Entspannungspause, doch diese haben Luis und ich zusammen am Nintendo verbracht. Luis wollte unbedingt, dass ich ihn bei Mario Kart ins nächste Level bringe. Dies haben wir auch geschafft und noch viel mehr. Am frühen Abend  haben uns mit 2 Freundinnen von Becky getroffen und sind zusammen mit Luis zu McDonalds gegangen. Ich habe heute einen super leckeren Salat gegessen mit gegrilltem Hähnchenbrustfilet. Ohhhhh, so einen Salat habe ich schon vermisst... Mich haben die Burger gar nicht angemacht. Nach unserem McDonalds Trip sind wir weiter gegangen nach Santiago Mitte. Dort befindet sich neben der schönen Stadtkirche ein toller kleiner Park. Dort sind Becky und ihre Freundinnen Inlineskates gefahren. Ich habe wieder tolle Fotos gemacht, die Ihr im Fotoalbum auf meinem Blog hier anschauen könnt. Auch vom Park sowie von der Stadtkirche habe ich tolle Fotos gemacht. Worüber ich sehr gestaunt habe: Der komplette Park ist mit kostenfreiem WLAN ausgestattet. Nachdem Becky und ihre Freundinnen ausgepowert waren, sind wir noch eine kleine Runde durch Santiago gefahren, damit ich mal ein Bild machen kann von der Schule, in der alle Lehrer von Panama studieren müssen. Diese ist wunderschön!

Mittwoch, 14. September 2011

Ruhetag

Ahhhhh, war das ein entspannter Tag. Mein Tag hat angefangen mit erst mal richtig toll ausschlafen. Genauer gesagt bis 11.00 Uhr. Danach habe ich mir nochmals den schönen Tag von gestern durch den Kopf gehen lassen und dazu schöne ruhige Musik gehört. Doch gleich danach habe ich schon wieder unterbrechen müssen, weil direkt vor meinem Fenster ein riesen Krach war. Als ich hinaus geschaut habe, habe ich meine Gasteltern gesehen. Sie waren aus Panama zurück. Sie haben gerade ausgeladen – daher dieser Lärm. So habe ich geholfen das Auto auszuräumen. Ich war richtig froh, dass meine Gastmama wieder daheim war! Sie ist mir schon richtig ans Herz gewachsen. Kurz nachdem wir fertig waren, kam meine Gastmama zu mir ins Zimmer und meinte, wir sollten gleich mal nach einem Flug für mich schauen. Ein Flug nach Los Angeles und wieder zurück. Diesen Trip werden wir vom 27. November bis zum 7. Dezember machen und ich freue mich so darauf! Als wir meinen richtigen Flug gefunden haben, ist uns ein anderes Problem eingefallen: Ich habe kein Visum für die USA! Also versuchten wir vergeblichst beim Amerikanischen Konsulat anzurufen. Irgendwann meinte meine Gastmama, dass wir das morgen weiter regeln müssen, weil morgen meine andere Gastschwester in Panama City wieder da ist. Die soll das alles vor Ort klären. Am Mittag ist nicht viel geschehen, da alle geschlafen haben. Kurz nach Mittag habe ich dann 1,5 Stunden lang mit meinen Eltern in Deutschland sowie mit meiner Oma geskypt. Meine Oma war Gottfroh als sie gesehen hat wie gut es mir doch geht. Zudem hat sie mal die Bilder gesehen - unter anderem von meinem gestrigen Trip nach Isla Iguana. Nach dem Skypen war mein Tag eigentlich schon fast rum. Nachmittags haben meine Gastmama und ich zusammen gekocht. Wir haben Fischsticks mit Kartoffeln und Patakones gekocht. Meine Mama hat zuvor überlegt was wir kochen sollen und hatte schon den Reis in der Hand. Dann meinte sie: „Neeeeee, da muss heute wirklich nicht sein...“. Ich habe mir nur gedacht: „Boah, die kann meine Gedanken lesen“, denn ich habe im selben Moment wo sie das sagte genau das selbe gedacht. Nach unserem Festmahl habe ich noch fast den ganzen Abend zusammen mit Luis Mario Kart auf Nintendo DS gespielt. Doch irgendwann hatten wir beide keine Lust mehr und so ging ich in mein Zimmer, wo ich noch ein wenig Musik gehört habe und dann bin ich total müde ins Bett gestiegen.

Dienstag, 13. September 2011

Isla Iguana

Wow, was für ein Tag. Heute war ich auf Isla Iguana (dt.: Insel der Leguane). Alles begann heute morgen um 6 Uhr. Eigentlich. Denn da wollte mein AFS-Betreuer mich abholen. Er ist dann allerdings irgendwann erst um kurz vor 6.45 Uhr gekommen. Dann mussten wir noch einen AFSler am Terminal für Transport abholden (dort fahren alle Busse landesweit ab sowie die Taxis). Insgesamt waren wir heute nur zu fünft. Mein AFS Betreuer, AFS Austauschschüler aus Italien sowie ich, und dann noch FSJler aus Deutschand, Neuseeland und Japan. Wir sind mit dem Privatauto von Miguel (AFS Betreuer) gefahren. Während der Fahrt haben alle geschlafen – außer Miguel natürlich. Irgendwann zwischen Chitré und Las Tablas merkten wir, dass keine Bodenwellen mehr zu spüren sind, weil die komplette Straße vom Highway bis nach Las Tablas eine einzige Baustelle ist. Dann hörten wir einen Knall und alle waren hell wach. Es hat unseren Motor zerissen. Das war dann nicht ganz so witzig. Wir mussten uns überlegen, was wir nun machen. Wir stehen auf der Straße, Autos kommen nicht vorbei… Also haben wir das Auto angeschoben und haben es seitlich auf einer Wiese über den Tag stehen lassen und sind mit Bus und Taxi weiter gereist. Dann endlich kamen wir am Strand an, wo wir dann mit einem Boot auf die Insel fuhren. Der erste Anblick war der Wahnsinn. Weißer Sandstrand, absolut klares Wasser und weiter draußen komplett bedeckter Korallenboden. Als wir auf der Insel ankamen, haben wir uns zuerst ein schattiges Plätzchen gesucht, wo wir unsere Taschen abstellen konnten. Auf dem Weg dorthin wurden wir von 100.000 Krabben begrüßt. Große Krabben, kleine Krabben. Einfach alle! Als wir ein schattiges Plätzchen gefunden hatten, ging es auch direkt weiter. Doch ohne unsere Taschen. Wir sind zuerst durch einen kleinen Urwald gelaufen. Als wir am anderen Ende des Urwaldes ankamen, hatten wir einen traumhaft schönen Strand vor uns. Meine AFS Leute sind natürlich gleich ins Wasser gesprungen. Ich habe leider meine Badesachen auf der anderen Seite der Insel vergessen. Deshalb habe ich massenweise Fotos gemacht. Wir haben knapp 2 Stunden an dem Strand verbracht, bis wir dann wieder an den anderen Strand zu unseren Taschen zurück kehrten. Angekommen bei unseren Taschen mussten wir uns zuerst eine Bahn frei legen, da hunderte Krabben den Weg zu unseren Taschen versperrten. An unseren Taschen angekommen, habe ich eigentlich schon damit gerechnet, dass wir es nun packen und wieder gehen und ich nicht schwimmen darf. Aber so war es nicht. Also zog ich mich rasch um und war schneller im Wasser, als ich es sonst immer war. Das war was besonderes. Klares Wasser, soweit der Blick nur reicht. Selbst 20 bis 30 Meter vom Strand entfernt war glasklares Wasser. So einen Strand habe ich mir seither immer nur in Gedanken ausgemalt und jetzt endlich sind meine Gedanken Realität geworden und ich habe es genossen wie noch nie zuvor! Insgesamt sind wir 6 Stunden auf der Insel geblieben und haben machen dürfen, wonach uns nur ist. Als wir zwischenzeitlich kurz aus dem Wasser gegangen sind, haben wir leichten Appetit verspürt. So haben wir uns eigentlich nach Bananen umgeschaut. Doch anstelle von Bananen haben wir eine Palme gefunden, wo mindestens 20 Kokosnüsse auf dem Boden liegen. Alle waren sogar noch gut und mit Kokoswasser gefüllt. So haben wir massenweise Kokosnüsse gesammelt und haben versucht sie zu öffnen. Das war ein herrlicher Anblick zuzusehen wie sich meine AFS Kollegen mit den Kokosnüssen abrackern. Doch letztendlich haben wir für jeden eine bzw. manche hatten 2 Kokosnüsse geöffnet. Zuerst das Kokoswasser trinken und dann ganz aufschlagen und das Fruchtfleisch essen. WOW war das Boah! Das kann niemand toppen. Dann sind wir nochmals alle ins Wasser gesprungen und haben uns ein wenig abgekühlt. Um 3.00 Uhr kam dann unser Boot, mit dem wir leider wieder ans Festland mussten. Am Festland angekommen, hat sich unsere Vermutung bewahrheitet und es war kein Taxi in Sicht. So haben wir uns mal wieder was überlegen müssen. Dann kam eine nette Frau zu uns und meinte, sie müsse in die fast selbe Richtung und kann uns bis dorthin mitnehmen. Allerdings hat sie vorne nur einen Platz frei und die restlichen müssen hinten auf die Ladefläche. So haben wir das nette Angebot angenommen und haben uns alle auf die Ladefläche gestellt bzw. gesetzt. Als die Frau uns dann fast die halbe Strecke mitgenommen hat, mussten wir leider absteigen und auf einen Bus warten, der auch kurz darauf kam. Mit diesem fuhren wir bis nach Las Tablas, wo wir in einen anderen Bus, der nach Chitré fährt, umsteigen mussten. Da es in Panama keine Bushaltestellen gibt, muss man schreien, wenn man austeigen will und man kann zusteigen, wo man will. So hat Miguel dem Busfahrer gesagt, dass er an seinem Auto gerne aussteigen möchte. Dies hat er gemacht und hat zu uns gesagt, dass wir weiter fahren sollen nach Chitré. Er hat nachmittags nämlich eine Werkstatt beauftragt nach dem Auto zu schauen. Wenn es wieder fahren sollte, würde er uns in Chitré abholen. Wenn nicht, sollen wir weiter nach Santiago fahren. In Chitré angekommen, haben wir auf einmal Miguel herfahren gesehen. Die Werkstatt hat das Auto irgendwie hilfsbedürftig zusammengeflickt. Das hat man auch auf der Heimfahrt dann gemerkt. Sobald Miguel auf die Bremse getreten ist, ist der Motor ausgegangen. Einmal ist er dann auch im Leerlauf und in Parkposition angesprungen. So hieß es wieder schieben und auf den Bus warten... Doch dann kam plötzlich ein sehr netter Panamese und hat uns Starthilfe gegeben. Miguel hat sich darüber riesig gefreut und tatsächlich – der Wagen ist angesprungen. Wir haben es ab dort sogar ohne einmal abmurksen geschafft bis nach Santiago zu kommen. Zuhause angekommen wurde ich erst mal wieder begrüßt mit: OHHHHH NEIN, NICHT SCHON WIEDER! Ich hatte nämlich einen leichten Sonnenbrand, der sich aber im Laufe des Abends zu braun entwickelt hat. Dann haben Becky, Generina und ich noch die Bilder angeschaut und danach bin ich total erschöpft vom Tag in mein Bett gegangen und habe einfach die Augen geschlossen bei ein wenig Musik und habe den ganzen Tag nochmal zurückgespielt. Das war ein so geiler Tag. Damit ihr auch wisst wie es dort aussieht, ich habe für euch tolle Bilder eingestellt.

Montag, 12. September 2011

Homeparty

Ab heute schreibe ich euch wieder regelmäßig. Versprochen! Mein heutiger Tag war wunderschön. Nach langem Schlaf habe ich zuerst bemerkt: „Huch, ich bin ja alleine daheim“ Generina war weg, Luis war weg, Vilka war weg, Becky war arbeiten, meine Gasteltern sind in Panama bis vermutlich Mittwoch oder Donnerstag. So musste ich nun also schauen, was ich aus meinem Tag mache. Da mir nichts eingefallen ist, habe ich mal begonnen, mein Zimmer wieder aufzuräumen. Als ich dann ungefähr die Hälfte hatte, ist mir eingefallen, dass ich noch sämtliche Quittungen von meinen Krankenhausaufenthalten und sonstigem Kleinzeugs an AFS schicken muss. So habe ich mich hingesetzt und angefangen, alle Belege zu sortieren und aufzuschreiben. Als dann kurz nach dem Mittag Becky heim kam, hat sie sich zuerst gewundert, was ich da mit einem Taschenrechner, einem Block und einem Stift in der Hand will. Doch dann habe ich es ihr erklärt und sie hat gleich darauf gesagt, dass sie schnell duschen geht und mich dann gleich zu meinem AFS Betreuer fährt. Bei meinem AFS Betreuer angekommen, haben wir erst mal eine Suche starten müssen, wo er denn sein kann. Seine Frau meinte, er wäre im Garten. PRIMA, nur der Garten ist 3 Hektar groß! Doch kurz darauf, als wir angefangen haben, ihn zu suchen, haben wir ihn mit dem Auto heran fahren gesehen. Ich habe ihm meine sämtlichen Quittungen in die Hand gedrückt. Doch er meinte nur, dass er das er das so nicht annehmen darf und ich nun Formulare ausfüllen muss und die zu den Ärzten bringen, damit die diese abzeichnen und bestempeln. As wir gerade gehen wollten, meinte mein AFS Betreuer noch, dass wir morgen eine interne AFS Reise machen werden Richtung Chitré und auch Bootstouren machen werden. Dann wollten wir eigentlich wieder heim fahren, doch Becky meinte, dass sie für abends eine Homeparty organisiert und wir nun noch einkaufen müssen. Sie möchte gerne Natchos machen und ich soll meine guten Onionringe im Tempura machen. Also sind wir einkaufen gegangen. Im Supermarkt angekommen ist Luis gleich abgehauen. Wir haben uns nichts dabei gedacht und sind extra losgezogen. Kurz bevor wir alles hatten, kam die Durchsage, dass ein Kind am Informationsschalter abzuholen sei. Ohne einen Namen wusste sie gleich: "das ist Luis!". So war es auch. Luis hatte Hunger bekommen und hat sich einfach 2 Bananen genommen und diese gegessen und dann noch einen Apfel und er hat diesen auch gegessen. Ein Verkäufer hat dies bemerkt und hat ihn an den Infostand gebracht. Natürlich hat Becky auch alles bezahlt. Aber so konnte sich Luis den geplanten McDonalds Besuch streichen. So sind wir gleich heim gefahren, wo wir uns an die Arbeit gemacht haben. Um 19.00 Uhr kam dann die erste Freundin von Becky. Eigentlich waren 10 angemeldet. Doch letztendlich kamen nur 3. So hatten wir massenweise Essen übrig. Wir haben uns trotzdem einen schönen TV Abend gemacht und haben die Miss Universum Wahl 2011 angeschaut. Panama kam unter die Top 10. Deutschland nicht mal unter die Top 30. Als diese fertig war, machte ich mich auch so langsam fertig Richtung Bett, da mich mein AFS Betreuer morgen früh um 6.00 Uhr abholen wird.

Sonntag, 11. September 2011

Verspäteter Blogeintrag

Zuerst möchte ich mich entschuldigen da ich euch 3 Tage lang keinen Blogeintrag gemacht habe. Aber bei mir ist es leider „drunter und drüber“ gegangen. Am Freitag ist bei mir eigentlich nicht viel passiert. Becky und ich sind nachmittags einkaufen gegangen und wir waren in Santiago Mitte und haben dort am Markt noch frisches Obst gekauft. Abends habe ich dann mit Luis noch ein wenig gespielt und das war „eigentlich“ mein Freitag. Doch dann kam der Schock des Abends. Innerhalb von wenigen Minuten hat sich auf meinen Armen sowie Beinen ein Ausschlag gebildet, mein Gesicht wurde hochrot und ich habe Atemprobleme bekommen. Becky hat natürlich gleich wieder gut reagiert und mich sofort ins Krankenhaus gefahren. Dort habe ich dann eine Kanüle bekommen die ich eine ganze Nacht drin lassen musste. Im Krankenhaus direkt haben die Schwestern mir 10 Minuten lang verschiedenste Medikamente gespritzt. Als sie fertig waren, durfte ich zum Glück wieder Heim. Doch verschont wurde ich nicht. Becky und ich mussten neben dem Krankenhaus in die Apotheke gehen, wo ich dann 6 Infusionsbeutel bekommen habe. Vom Krankenhaus habe ich noch einen Infusionswagen bekommen. So durfte ich in dieser Nacht jede Stunde meinen Wecker stellen und selbstständig die Infusionen wechseln. Doch um 4.00 Uhr morgens war der Albtraum um und ich konnte endlich ohne Unterbrechung schlafen. Am nächsten Morgen gingen Becky und ich wieder ins Krankenhaus um die Kanüle heraus zu machen. Nach diesem, hat Becky mich gefragt, ob ich Lust hätte mit ihr und Luis nach Chitré zu fahren. Das ist eine Stadt südlich von Santiago. Eigentlich dachte ich, dass wir dort einen Tagesausflug machen. Doch so war es nicht. Wir haben in Chitré Becky´s Freund abgeholt. Dann haben wir noch bei McDonalds gegessen und einen Besuch bei den Eltern von Ricardo (Becky´s Freund) gemacht. Diese haben ein paar Ziegen. Dann haben wir gemeinsam noch zugesehen, wie Ricardo und sein Papa eine Ziege melken. Diese Milch hat Becky dann mit nach Hause genommen. Luis durfte sogar auf eine Ziege sitzen. Nach dem Melken, haben wir auf unserem Pickup hinten drauf unsere McDonalds Sachen gegessen. Picknick auf dem Pickup und das bei 40 Grad. Was gibt es besseres? Nach unserem Picknick haben wir uns auf den Heimweg gemacht. Auf ungefähr der Hälfte des Weges haben wir angehalten und Ricardo fragte mich ob ich Lust auf ein Erfrischungsgetränk hätte. Und ich gleich „JAAAA“. Ich war kurz vor dem verdursten bei dieser Hitze. Ich habe Ricardo deshalb verstehen können, weil er English sprechen kann. Aber trotzdem haben wir uns bemüht uns auf Spanisch zu unterhalten, was auch super geklappt hat. Als Ricardo dann wieder aus dem kleinen Laden kam, habe ich mich schon auf mein Pepsi gefreut. Doch dem nach war es nicht. Plötzlich überreicht mir Ricardo ein großes etwas mit einem Strohhalm darin. Und schaute natürlich erst ein wenig. Als ich den ersten Zug genommen hatte, merkte ich, dass dies eine Kokosnuss ist und ich gerade Kokosnusssaft trinke. Dies ist natürlich eine gute Alternative zu Pepsi. Als wir unsere Kokosnüsse leer hatten, ging es weiter auf den Heimweg. Kurz vor Santiago bemerkte ich, dass mein Ausschlag wieder beginnt. Ich hatte schon Angst, dass wir nun den restlichen Tag abbrechen müssen. Doch Becky hat gleich wieder gehandelt und ist mit mir zur Apotheke, wo ich Pastillen bekommen habe. Diese haben zum Glück sofort angeschlagen und der Tag war gerettet. Nach einem kurzen Halt Zuhause, Badesachen, Badelatschen, … unter dem Arm, ging es weiter an einen kleinen Strand in der Nähe von Santiago. Dort angekommen, haben wir uns ein tolles Plätzchen gesucht. Während Luis im Wasser gebadet hat, haben wir „Erwachsenen“ gegessen. Ich hatte leckere Patakones und dazu panierte Seelachsstreifen mit einer Cocktailsoße. MHM war das lecker. Luis hat später dann auch noch Patakones bekommen. Als wir alle fertig waren mit essen, wollte Ricardo unbedingt Jet Ski fahren. Eine Stunde = 40 Dollar. So haben Ricardo, Becky und Luis sich eine Stunde vergnügt. Auch ich fand es toll :P ! Nach dieser Stunde haben wir uns wieder auf den Heimweg gemacht. Zuhause hat Becky Luis gerichtet, da dieser die Nacht bei meinem Klassenkameraden (Becky´s Neffe) übernachtet hat. Das hatte einen Grund, da wir abends noch feiern gegangen sind. Und dies bis in die frühen Morgenstunden. Um 3.30 Uhr morgens bin ich dann schließlich ins Bett gegangen. Becky und Ricardo sind dann noch weiter feiern gegangen und kamen morgens um 6.30 Uhr Heim. Als ich dann um 12.00 Uhr ausgeschlafen hatte, war Ricardo leider schon wieder weg. Er musste dringend wieder nach Chitré. So habe ich mir leider alleine mein Frühstück machen müssen. Denn Ricardo ist leidenschaftlicher Hobbykoch. Doch als ich am Kühlschrank war, bemerkte ich, dass wir nichts zuhause haben außer Toastbrot, Käse und Milch. Und genau diese 3 Lebensmittel sind die, die ich gegessen habe und danach den Ausschlag bekommen habe. So habe ich ganz schnell den Kühlschrank zugemacht und wollte nichts essen. Doch dann kam Becky und hat zu mir gesagt, dass sie einkaufen geht und mir Bananen mitbringt. Dann kann ich für mich und Luis Patakones mit Minischnitzeln machen. Das habe ich später auch gemacht und Luis und ich hatte ein Festmahl hoch 10. Luis hat man richtig angesehen, dass es ihm schmeckt. Da ich nach dem Frühstück noch so müde war, beschloss ich noch ein wenig zu schlafen. Nicht lange aber auch nicht zu kurz. Doch leider wurde aus diesem Plan nichts. Ich bin dann leider bis um 5 eingeschlafen. Eigentlich war geplant das Becky, Luis und ich abends ins Kino gehen. Doch Becky hat kurzerhand abgesagt mit der Begründung, dass abends keine Kinderfilme laufen. Aber dafür gehen morgen Abend Becky und ich alleine ins Kino. Und am Dienstag gehe ich vermutlich mit meinen AFS Freundinnen hier aus Santiago ins Kino. So war dann auch mein heutiger Tag zu Ende. Abends haben Becky und ich noch zusammen eine Dokumentation über den 11. September angeschaut. Als diese fertig war, bin ich auch rechtzeitig schlafen gegangen.

Donnerstag, 8. September 2011

Nun sind es schon 6 Wochen Panama!

Hm, was, ich bin wach! So habe ich reagiert, als Vilka mich aufgeweckt hat. Sie meinte, es sei jetzt 11 Uhr und ich solle doch aufstehen und etwas frühstücken. Also bin ich aufgestanden und habe festgestellt, ohh, wir haben weder Toast noch Käse da. Nichts! So blieb mir nichts anderes übrig als aus Teig einen Fladen zu machen und diesen mir raus zu braten. Auch dieses war sehr lecker. Nach meinem Frühstück habe ich angefangen mein Zimmer aufzuräumen. Danach habe ich noch meine ganze Wäsche, die in meinem Zimmer lag, gebügelt, damit ich wieder tolle Sachen habe zum Anziehen. Am Nachmittag war ich dann alleine zuhause. Also habe ich mich vor den Fernseher gesetzt mit meinem tollen Heft und habe mir immer wieder Fragen und Aussagen aufgeschrieben, die ich dann später auf deutsch übersetzt habe. Dies hilft mir spanisch zu lernen. Um 17.00 Uhr habe ich dann auf einmal eine Autotür gehört. Ich habe mich schon gefreut, dass meine Gastmama heim kommt. Doch es war Becky. Als sie die Tür öffnete, bin ich erst einmal erschrocken wie sie redet. Sie sagte nur: „Hola Dominik, como estas? Yo enfermo! Gripe!” heißt so viel wie: “Hallo Dominik, wie geht es dir? Ich bin krank! Ich habe Grippe!“ Eigentlich musste ich noch zum Supermarkt, aber das konnte ich nun vergessen. Becky ist dann auch gleich ins Krankenhaus gefahren und hat sich Spritzen geben lassen, damit es ihr bald wieder gut geht. Als Becky wieder zuhause war kam auch kurz darauf Luis heim. Es ist allerdings gleich in sein Zimmer gestürmt und hat geweint. Ich weiß leider nicht warum. Allerdings bin ich hinterher und habe ihn getröstet. Abends habe ich noch ein wenig Musik gehört und dann war mein Tag auch schon rum. Spät abends habe ich dann noch von Becky erfahren, dass meine Gastmama bis Sonntag oder Montag in Panama bleiben muss.

Mittwoch, 7. September 2011

Spanischer Tag

Oh Dios, que es ya doce y media de la tarde, so hat mein Tag angefangen. Da ich noch so übernächtigt war von meinem AFS Camp, brauchte mein Körper viel Schlaf. Diesen hat er auch bekommen, von 22.00 Uhr bis um 13.30 Uhr. 15 ½ Stunden! Als ich dann endlich wach war, habe ich gemütlich gefrühstückt. Nebenher hat meine Familie Mittag gegessen. Nach meinem Frühstück habe ich mir geschworen, heute werde ich Spanisch lernen damit ich in 2 Monaten perfekt Spanisch sprechen kann. Ich habe mir ein Heft angelegt das ich mir vor ein paar Tagen mal gekauft habe und habe angefangen, Fragen sowie Aussagen und normale Wörter die mir Tagsüber auffallen aufzuschreiben damit ich sie übersetzen kann und sie später lernen und anwenden kann. Ich glaube, das ist eine gute Möglichkeit Spanisch zu lernen. Auch heute Mittag habe ich 2 Stunden Fernseher geschaut. Dieses hat mir auch geholfen, denn nach den 2 Stunden habe ich gemerkt das ich doch schon viel Spanisch verstehen kann. Doch am Nachmittag habe ich dann doch meine Finger nicht weg lassen können und habe in Facebook mit ein paar Freunden gechattet. Aber ich muss sagen, das war nötig. Ansonsten hätte ich den ganzen Tag entweder vor dem Fernseher gesessen oder ich hätte den ganzen restlichen Tag einfach nichts gemacht. Mit Becky konnte ich heute nichts machen, da sie mal wieder in Panama City ist. Auch meine Gastmama wollte heute wieder kommen, ist aber doch bis morgen wenn nicht sogar bis übermorgen in Panama City. Vilka sowie Luis waren in der Schule. Generina musste putzen und hat danach Fern geschaut oder mit dem Nintendo gespielt. Also musste ich mich selbst beschäftigen und habe beschlossen ein wenig in Facebook on zu kommen. Abends haben Vilka, Generina und ich Bilder von meinen 3 AFS Tagen angeschaut. Das war sehr witzig, da sich beide gleich in einen deutschen Austauschschüler verliebt haben und bei jedem Bild wo er zu sehen war immer geschwärmt haben. Auch sie fanden, das das ein tolles Camp gewesen sein muss. Nach den Bildern anschauen haben wir noch eine Panamesische Telenovea angeschaut. Als diese fertig war, habe ich einen Anruf über Skype bekommen. Klaudia, ebenfalls eine Austauschschülerin, allerdings in Albuquerque, New Mexico, USA. Sie hat mich angerufen um mit mir ein wenig zu plaudern und um zu erfahren wie es mir so in Panama ergeht. Auch sie hat geschwärmt, wie toll es bei ihr sei. Wir haben dann 1 Stunde miteinander geskypt und nach dem Skypen war ich mal wieder so Hundemüde, das ich ins Bett gegangen bin und dort noch meinen Blog geschrieben und noch ein wenig Musik gehört habe.

Dienstag, 6. September 2011

AFS Camp

AFS Camp, wow war das toll! Ich habe euch einen ausführlichsten Blogeintrag versprochen und diesen werdet ihr nun bekommen. Das ganze Erlebnis hat am Sonntag begonnen. Meine Gastmama hat mich und Leonie nach Playa Farallon gefahren. Dort haben wir uns mit allen AFSlern getroffen. An einer kleinen Bushaltestelle direkt am „Highway“ haben wir auf unseren Bus gewartet. Doch er kam nicht. Nach 30 Minuten Verspätung kam dann allerdings der Bus. Doch dann der nächste Mangel. Der Bus ist zu klein. Wir passen nicht alle hinein. So habe ich verzichtet und habe gewartet bis ein anderer Bus kommt und uns abholt. Wir warteten und warteten. Zwischenzeitlich kamen dann noch die Austauschschüler aus Penonome. Als dann 1 ½ Stunden später ein Bus kam, waren wir alle so happy, dass es nun endlich vorwärts ging. Und ab diesem Moment war alles ein Traum. Nach 5 Minuten Fahrt mit dem Bus haben wir unsere kleine bescheidene Unterkunft erreicht. Die Zimmer waren zwar nicht so der Hammer – aber was soll es? Wir würden sowieso fast die ganze Zeit am Strand verbringen und nur nachts, wenn es dunkel ist, im Zimmer sein um zu schlafen. Als wir dann unsere Koffer auf unsere Zimmer gebracht haben, haben uns gleich mal die anderen AFSler, die knapp 2 Stunden vor uns gefahren sind, begrüßt mit einem: „Ach, auch schon da? Das Wasser ist so warm und Essen hatten wir auch schon“. Was für eine Begrüßung...! So haben wir dann erst mal Essen bekommen. Es gab Patakones und dazu Chicken Wings. Das war so ober super lecker. Nach dem Essen haben wir es dann nicht mehr erwarten können und haben uns in unsere Badesachen "geschmissen" und uns in das Meer gestürzt. Wir hatten 46 Grad Lufttemperatur und 38 Grad Wassertemperatur. Da es aber schon 5 Uhr war, ging auch so langsam aber sicher die Sonne unter und das hat bedeutet, dass wir keinen Sonnenbrand mehr bekommen können. Im Wasser angelangt, haben wir uns mal richtig ausgetobt: getunkt, vollgespritzt, geschwommen, Rugby im Wasser gespielt …
Da am Sonntag kein Programm von AFS mehr war, konnten wir also so lange im Wasser bleiben, wie wir wollten. Teilweise sind sie dann um 20 Uhr raus gegangen. Doch der harte Kern, bestehend aus Svenja, Diana, Max, Leo, Felix und mir, haben uns bis um 23.00 Uhr im Wasser aufgehalten. Wir 6 waren auch diejenigen, die den ersten Bus nicht nehmen konnten. Als wir aus dem Meer kamen, haben wir uns zuerst mal abgeduscht. Da wir zu sechst waren, aber nur 2 Duschen hatten, haben wir Massenduschen gemacht. Unter einem Duschkopf immer 3 Leute. Das war sehr angenehm... Nach unserem Gruppenduschen haben sich viele deutsche Austauschschüler auf der Sonnenbank wieder gefunden und haben ein wenig geplaudert. Um ca. 23.30 Uhr haben Felix und Leo 2 Gitarren und einen Laptop aus ihrem Zimmer geholt. Sie meinten, dass sie es toll fänden, wenn sie auf der Gitarre spielen würden und alle anderen dazu singen. So haben wir es bis um 2.00 Uhr ausgehalten.
Am nächsten Morgen gab es dann um 8.00 Uhr Frühstück. Man konnte wählen zwischen Tortillas mit Würstchensalat oder Rührei, Toast und Marmelade. Direkt nach dem Essen sind viele wieder ins Wasser gegangen. Doch da mir meine Gastmama und Becky "eingetrichtert" haben, NICHT in die Sonne zu gehen, habe ich mir den vermutlich schönsten Ort außerhalb des Wassers gesucht. Ich habe mir eine Hängematte mit direktem Blick auf das Meer herausgesucht, von wo aus ich auch sehr viele Bilder gemacht habe. Um 11 Uhr hatten wir dann unser erstes AFS-Meeting. Dieses ging 2 Stunden und uns wurden nochmals die AFS-Regeln verdeutlicht. Als wir dann um 13 Uhr fertig waren, gab es Mittagessen. Es gab Reis mit einem Kraut-Eisbergsalat und dann noch ein Hähnchenbrustfilet mit Honig mariniert. Um 13.30 Uhr war dann der Großteil fertig mit Essen und haben sich sofort wieder auf den Weg ins Wasser gemacht. Einige von uns haben dies büßen müssen und haben teilweise einen noch schlimmeren Sonnenbrand bekommen, als ich letzte Woche hatte. Na denn....– Prost, Mahlzeit! Ich habe denn kompletten Mittag in meiner Hängematte verbracht und habe Bilder von verschiedensten Motiven gemacht. Eigentlich habe ich mir fest vorgenommen um 17.00 Uhr ins Wasser zu gehen, doch jetzt fand genau dort unser 2. AFS Meeting statt. So habe ich meinen Plan umschmeißen müssen und habe gehofft, dass es nicht so lange dauern würde. Doch da habe ich mich getäuscht. 1 ½ Stunden waren auch wieder um. Und dann gab es auch noch Abendessen. So war es dann mittlerweile 19.30 Uhr und es war unklar, ob noch welche schwimmen gehen. Doch diese Frage hat sich ganz schnell geändert und fast die halbe Mannschaft ist schwimmen gegangen. Später habe ich auch erfahren warum. Es war richtig toller Wellengang. Manche Wellen waren so stark, dass es mich umgehauen hat. Ich wurde an die Mauer unserer Unterkunft gespült, wo ich dann gestrandet bin. So haben wir bis um kurz vor Mitternacht die Zeit damit verbracht, in die Wellen zu springen. Als sich alle geduscht und umgezogen hatten, haben sich kleinere Gruppen gebildet. Ich war in der Gruppe, in der kleine Spiele stattfanden wie z. B. das Einkaufspassagenspiel oder das Kreuzapothekenspiel oder auch ganz witzig, das Keinikeinu-Spiel. Das sind alles Ratespiele. Um kurz vor 2 haben wir dann die Gruppe aufgelöst und haben bemerkt, dass nur noch eine andere Gruppe da ist. Alle anderen waren schon gegangen. So haben wir uns mit der anderen Gruppe zusammen getan. Dann haben wir die verrücktesten Sachen gemacht, wie z. B. Fotos mit einer Spiegelreflexkamera mit Langzeitbelichtung und dann immer nach 15 Sekunden eine andere Position wählen. Es kamen sehr witzige Bilder heraus. Um kurz nach 3 Uhr haben sich wieder welche verabschiedet und dann waren wir nur noch zu viert. Wir haben uns auf die Sonnenbank gelegt und haben ein wenig gequatscht und später wieder zur Gitarre gesungen. Wir haben durchgehalten bis um 6.00 Uhr. Dabei haben wir noch Sternenbilder gesucht und den Sonnenaufgang beobachtet. Als wir 4 dann um 6.00 Uhr ins Bett gingen, haben wir uns vorgenommen nur 2 Stunden zu schlafen, weil es um 8 Uhr wieder Frühstück gibt. Doch leider waren wir alle so müde, dass wir eine ganze Stunde verschlafen haben. Dank unseres AFS-Betreuers José haben wir dann doch noch mit einer Stunde Verspätung Frühstück bekommen. Nach dem Frühstück hieß es dann doch Koffer packen, Gruppenbild am Strand machen und dann ab nach Hause. Wieder haben wir kleine Busse genommen, die uns zu unserem großen Bus brachten. Als wir dann wieder am Highway ankamen, kam auch schon der Bus nach Santiago. Im Bus war dann Schlafen angesagt... In Santiago angekommen, bin ich dann mit dem Taxi nach Hause gefahren. Daheim wurde ich dann von Generina begrüßt. Da ich immer noch so müde war, habe ich am Nachmittag weiter geschlafen. Später habe ich dann noch mit Luis gespielt und habe mit ihm noch Cars angeschaut. Abends habe ich dann alle Bilder von dem Camp herunter geladen und habe sie ebenfalls in meinem Blog eingestellt. Insgesamt habe ich am ganzen Wochenende 450 Bilder und ein Video gemacht. Ich habe mir noch ein Sandwich gemacht und bin kurz darauf in mein Bett gegangen, habe diesen Blog geschrieben und bin dann schlafen gegangen. Dies waren meine bis jetzt schönsten 3 Tage, seit ich in Panama bin – gefolgt von den 2 Tagen Decameron

Montag, 5. September 2011

Verspäteter Blogeintrag

Hallo liebe Blogleser,

dadurch, dass ich zurzeit bei meinem AFS Camp bin, habe ich wenig Zeit, einen Blogeintrag zu schreiben. Deswegen verspreche ich euch für morgen (in Deutschland entweder morgen Abend oder übermorgen) einen Blogeintrag über alle 3 Tage. zudem werde ich viele viele viele Bilder einstellen. Mir gefällt es hier unheimlich gut. Wassertemperatur 32 Grad und Lufttemperatur 46 Grad. Die ersten Mädchen haben schon ihren Sonnenbrand und ich liege gemütlich in einer Hängematte und beobachte alles vom Schatten aus. Wenn die Sonne untergegangen ist, werde ich aktiv und werde zur Wasserratte.

Ich wünsche euch eine Gute Zeit und verspreche euch einen tollen Blogeintrag über 3 wunderbare Tage.

Es grüßt ganz herzlich

Dominik

Samstag, 3. September 2011

PAKET!

Heute war ein etwas ruhigerer Tag. Heute Morgen war aber bei mir ganz großer Trubel. Meine Gastmama und ich sind zum Postamt gefahren. Und Wahnsinn! Ich habe mein Paket bekommen! Es waren Lindt-Herz-Pralinen für meine Familie, Haribos für Luis, und ein Zauberhandtuch mit "Ich hab Dich lieb"-Aufschrift sowie ein Döschen mit Pastillen darin. Und das von meiner ganz tollen Mama. Die beste Mama der Welt. Natürlich mein Papa nicht zu vergessen! Das Paket war nun ziemlich genau 4 Wochen lang unterwegs. Meine Mama hatte schon große Sorgen, dass die Pralinen "ungenießbar" (verschmolzen oder weiß angelaufen) ankommen, weil es ja hier so heiß ist - aber alles war bestens! Als wir uns dann alle gefreut haben, wurde es bei uns wieder ein wenig ruhiger. Am Nachmittag sind Becky und ich dann einkaufen gefahren. Wir wollten für mich nach einem langärmlichem Neoprenoberteil schauen. Doch wie ich mir es schon gedacht habe, hat niemand so ein Oberteil in meiner Größe gehabt. Entweder hat es um den Ranzen nicht gepasst oder ich war in den meisten einfach zu groß. Ok, sagen wir in 6 von 7 Läden war ich zu groß! Am Abend haben wir dann nichts mehr gemacht. Da mir dann irgendwann mal langweilig wurde, habe ich meinen Koffer gepackt, damit ich dies morgen nicht mehr machen muss. Wie ich heute erfahren habe, gehe ich doch nicht an den Playa Gorgona, sondern noch einmal ins Hotel Decameron. Der nächste Sonnenbrand kann kommen... COOL! Nach dem Koffer packen habe ich dann noch ein deutsches Bundesligaspiel angeschaut und bin dann in mein Bett gegangen und habe noch ein wenig Musik gehört.

Freitag, 2. September 2011

Regentag

Heute war bei uns ein sehr verregneter Tag. Aufgeweckt wurde ich heute morgen durch ein heftiges Gewitter, das sich über unserem Haus austobte. Als ich dann ins Bad wollte, wurde ich erst mal von einer wahnsinnigen Pfütze begrüßt. Das Dach war wieder undicht und es hat hereingeregnet. Am Vormittag ist bei uns nicht viel geschehen, außer dass unangekündigt ganz viele Leute kamen. So musste meine Mama das ganze Essen strecken. Wir waren letztendlich 12 Personen. Normalerweise sind wir zu dritt. Nach dem Essen hat meine Mama zu mir gesagt, dass ich alle meine Sachen packen soll, denn sie will mit mir zum Arzt gehen, da ihr mein Sonnenbrand nicht gefällt. Dieser hat mir dann Antibiotika sowie eine Salbe mit Cortison verschieben. Nach dem Arztbesuch sind wir dann zur Post gefahren, doch diesen Weg hätten wir uns lieber sparen sollen. Während wir beim Arzt saßen, hat es wieder angefangen zu schütten, dass fast alle Straßen überschwemmt waren – selbst parkende Autos sind einfach davon geschwommen. Busse konnten nicht mehr bremsen und sind einfach über die rote Ampel geschlittert. Am Postamt angekommen, habe ich eine tolle und eine schlechte Nachricht bekommen. Die Gute war, mein Päckchen von meinen Eltern ist mittlerweile angekommen. Die schlechte Nachricht war, dass ich dieses erst morgen bekomme, da der Mitarbeiter, der die Pakete ausgibt, schon nach Hause gegangen ist. Nun muss ich morgen früh um 8.00 Uhr (15.00 Uhr in Deutschland) zum Postamt kommen und dann bekomme ich mein Päckchen. Eigentlich erst am Montag, doch da ich am Sonntag mit AFS zu meinen Camp gehe (an den Strand), kann ich es am Montag nicht holen. So kommt morgen extra wegen mir der Angestellte und gibt mir mein Päckchen. Das ist total nett!!! Heute Abend war ich dann zusammen mit Becky, meiner Gastmama und Luis auf einer Ausstellung, wo Bilder von verschiedensten Orten von Panama gezeigt werden. Dies war sehr interessant. Nach der Ausstellung sind wir noch in den Supermarkt gefahren und meine Gastmama und Becky haben mal wieder eingekauft. Ich habe mir heute das erste Mal einen Schweizer Käse gegönnt. Hoffentlich schmeckt er auch so! Nach dem Supermarkt bin ich fix und fertig in mein Bett gegangen und habe noch ein wenig Musik gehört.

Vielen Dank!

Hallo liebe Blogleser,

nun endlich haben wir es geschafft! Wir haben über 2000 Seitenaufrufe. VIELEN DANK!
Mich freut es unendlich, dass euch mein Blog so gefällt. Auch an dieser Stelle mal einen Dank an alle, die mir einen Gästebucheintrag geschrieben haben. Habe mich natürlich ganz doll gefreut.
Ich würde mich natürlich noch über viel viel mehr freuen. Aber ich bin ja erst seit einem Monat hier und bleibe noch 10 weitere Monate in Panama. Das kann ja dann alles NOCH werden!

Also, nochmals ein ganz großes DANKESCHÖN!!!

Mit den wärmsten Grüßen, die ihr je bekommen habt,

Euer Dominik

Donnerstag, 1. September 2011

Mein erster Kinobesuch

Heute war ein toller Tag. Heute habe ich mal wieder richtig ausschlafen können. Danach gemütlich gefrühstückt und dann zusammen mit Luis Lego gespielt. Am Mittag habe ich dann wieder eine Runde geschlafen, da es bei uns wieder sehr warm war und auch geregnet hat. Am Nachmittag waren Becky, Luis und ich unterwegs. Wir sind zuerst zur „Freundin“ von Luis gefahren. Eigentlich wollte er dort übernachten, doch seine Freundin hatte schon was vor. So darf er morgen kommen und dann bei ihr übernachten. Aber er hat von ihr sein nachträgliches Geburtstagsgeschenk bekommen. Eine Spielfigur. Er hat sich riesig darüber gefreut. Anschließend sind wir zur Apotheke gefahren. Dort wollte ich noch einen Aloe Vera Spray für meinen Sonnenbrand kaufen. Als ich aus der Apotheke kam war es bereits 17 Uhr - und um 17 Uhr treffen sich meine deutschen Freundinnen von AFS am Kino. Das ist in der gleichen Straße. So ist Becky wieder heim gefahren und ich bin zum Kino gehetzt. Als ich am Kino ankam, war erst eine Freundin da – die andere kam mit 30 Minuten Verspätung. So hatte leider unser Film schon angefangen und wir mussten auf den nächsten warten. Dieser begann um 19.30 Uhr. Wir haben uns solange in KFC rein gesetzt und haben zusammen noch ein Helado (Eis) gegessen. Als es dann endlich 19.15 Uhr war, sind wir zum Kino gegangen und haben unsere Eintrittskarten für Super 8 gekauft. Wir fanden alle 3, dass der Film teilweise gut und teilweise aber auch etwas merkwürdig ist. Als der Film fertig war, haben wir beschlossen noch zu McDonalds zu gehen und noch eine Kleinigkeit zu essen. Um 22.00 Uhr haben wir dann ein Taxi gerufen. Dann habe ich zum ersten Mal sagen müssen, wo ich hin muss, denn die Straßen hier haben keine Straßennamen wie bei uns. Also sagte ich "Barriada Alemeda Primera Entrada cuarta casa mano derecha". Das heißt soviel wie: Siedlung Alemeda, die erste Straße und dann das vierte Haus auf der rechten Seite. Ich war richtig stolz auf mich, dass mich der Taxifahrer verstanden hat wo ich hin wollte. Die Fahrt kostete mich 1,25 Dollar. Als ich daheim angekommen war, haben schon alle geschlafen. Doch meine Gastmama wurde wach, hat mich rein gelassen und hat sich gleich erkundigt wie es war.