Liebe Blogleser, macht mir eine Riesenfreude und schreibt Kommentare. Ich freue mich drauf, Reaktionen von Euch zu bekommen.

Montag, 31. Oktober 2011

Sonntag, 30. Oktober: Halloweenparty – Das Geschehen

Ich habe euch ja gestern erzählt, dass ich auf einer Halloweenparty war. Becky ging als Zigeunerin und ich als Deutscher Panamese. Angekommen bei der Fete gab es schon das erste Problem. Passkontrolle war angesagt. 2 Polizisten standen am Eingang und haben jeden Gast gefilzt und kontrolliert. Nun war ich an der Reihe. Ich habe meinen Personalausweis gegeben und nach gründlichem Anschauen meinte der Polizist: "Du kommst hier nicht rein!" Und hat sich mitten in den Weg gestellt. Der Grund: Ich bin noch keine 18! Becky hatte die Passkontrolle schon geschafft und hat auf mich gewartet. Sie hat umgekehrt und hat angefangen mit dem Polizisten zu reden. Dieser hat sich anfangs allerdings stur gestellt. Er meinte, dass er nichts entscheiden darf und Becky doch seinen Chef holen soll. Also habe ich draußen gewartet und Becky hat zwischenzeitlich den Chef geholt. Als Becky wieder kam, schaute mich der Polizist zuerst einmal ganz komisch von oben bis unten an und meinte letztendlich, dass ich nicht kriminell aussehe und ich Eintritt gewährt bekomme. Voraussetzung allerdings: Kein Alkohol! Nachdem ich versprochen hatte, dass ich keinen Alkohol trinken werde, konnte ich endlich rein. Die Fete war bombastisch. Tolle Musik und es wurde viel getanzt. Später gingen dann alle Gäste raus, denn dort war eine Bühne aufgebaut, wo mehrere Livebands sowie Rapper aufgetreten sind. Viele Leute waren verkleidet. Es gab Kostüme von Minimaus über den Teufel bis hin zu der Figur aus dem Musikvideo von Party Rock Anthem mit dem Quadratischen Kopf. Am Abend habe ich dann noch mehrmals den Polizisten getroffen, der mich anfangs nicht reinlassen wollte. Er fragte mich jedes Mal, was ich getrunken habe und damit ich ihn nicht anschwindle, musste ich ihn anhauchen. Er merkte, dass ich die Wahrheit sage und so kam es, dass wir uns besser verstanden haben und dass er mir 2 Sodas spendiert hat. Das fand ich total nett von ihm. Normal ist die Haltung eines Polizisten so, dass er eine Hand an der Waffe hat und die andere an der Brust, weil dort der Schlagstock steckt. Zudem immer eine ernste Mine ziehen. Doch dieser Polizist war total anders. Er hat mit mir gelacht und seine Waffen “unbeaufsichtigt” gelassen. Als ich dann später wieder draußen bei Becky war, kam kurz darauf ein Mann zu mir her und fragte mich, ob ich Englisch spreche. Ich bejahte dieses und er fragte mich woher ich komme. "I come from Germany." "Ach, du kommst aus Deutschland? Das ist interessant." So seine Reaktion darauf. Ich war einen kurzen Moment ziemlich erstaunt. Er meinte, dass er eigentlich aus Minneapolis kommt, aber öfters in Deutschland ist. Als er dies gesagt hat, meinte er noch, dass er gleich wieder komme. Er müsse jemanden holen. Als er zurück kam, hatte er neben sich 3 andere Männer. Diese haben auch Deutsch gesprochen. Becky stand neben mir und hat nur ihren Kopf auf ihre Schulter gelegt und hat eine fragliche Grimasse gezogen. Nach einer längeren Unterhaltung hatte sich dann endlich heraus gestellt, wer die Jungs sind. Sie gehören zu der Deutschen Baseball Nationalmannschaft. Und ich konnte mich daran erinnern , dass mein Papa mal gesagt hat, dass im Deutschen Team ein Star von den Minnesota Twins spielt. Ich konnte das kaum fassen. Wir haben uns den ganzen Abend noch super unterhalten. Um 4 Uhr morgens war Becky allerdings hundemüde, da sie ja schon 24 Stunden auf den Beinen war. Also haben wir es gepackt und sind nach Hause gefahren. Nach 4 Stunden Schlaf konnte ich dann nicht mehr schlafen. Also bin ich mal wieder in den allseits bekannten langweiligen Sonntag gestartet. Dieser bestand heute aus Fernsehen, kochen, aufräumen und Koffer packen, denn ich werde morgen für 3 Tage ins Hotel Decameron fahren. Darauf habe ich mich schon die ganze Woche gefreut. Abends haben wir gekocht. Ich war wieder für Ohatre zuständig und heute ist mir ein Missgeschick passiert. Ich habe zu viel Wasser genommen. Normal benötigt man 5 Libra = 2.5 Kilo Mehl. Doch dadurch, dass ich zu viel Wasser genommen habe, mussten wir 2 Libra mehr verwenden und somit anstatt die 2,5 Kilo 3,5 Kilo nehmen. Das ergibt dann ungefähr 20 Ohatre mehr. Das war dann schon der Volltreffer heute. Nach dem Kochen habe ich mir dann noch einen einsamen Ferseherabend gemacht und habe Titanic auf Spanisch geschaut. Anschließend war ich dann so müde, dass ich dann ins Bett gegangen bin.

Samstag, 29. Oktober 2011

Samstag, 29. Oktober: Halloweenparty

3 Monate! Wahnsinn wie diese Zeit weg gerannt ist. Es kommt mir vor, als wäre ich erst letzte Woche geflogen. Aber nun zu meinem Samstag. Dieser war sehr einsam. Mein Papa ist zusammen mit Becky und Luis nach Panama-City gefahren, um dort etwas zu erledigen. Also war ich alleine mit Generina zuhause. Das war aber total witzig, denn wir haben unter anderem "Two and a half men" auf Spanisch geschaut oder haben Kinderbilder von mir angeschaut. Wir haben anschließend zusammen gekocht und dann musste Generina leider schon gehen, denn sie fährt jedes Wochenende nach Santa Fé, weil dort ihre Familie wohnt. Da ich wusste, dass meine Familie erst ab 4 Uhr oder später nach Hause kommen wird, habe ich mir am Mittag einfach ein Fahrrad geschnappt und bin eine Stunde lang bei der prallen Mittagshitze durch die Gegend gefahren. Total schweißgebadet habe ich mir eine total erfrischende Dusche gegönnt und habe mich auf mein Bett gelegt und ein wenig im Internet gesurft. Kurz darauf hat es auch schon angefangen zu regnen. Der Regen wurde immer stärker und stärker. Trotz dem lauten Regen hörte ich ein anderes Geräusch, als ob irgendwo Wasser laufen würde... Also bin ich aus meinem Zimmer heraus und tatsächlich: Durch den starken Regen haben sich wieder auf dem Dach die Ziegel gelöst, und es konnte durch das schon bestehende Loch wieder Wasser durchdringen. Also habe ich sämtliche Handtücher und Wannen gesucht und habe somit das Wasser aufgehalten. Kurz bevor die Wanne dann voll war, hat es auch schon aufgehört zu regnen. Zum Glück! Also habe ich wieder alles aufgeräumt und gerade als ich den letzten Eimer weggeräumt habe, hörte ich ein Auto heran fahren. Es war meine Familie. Es war mittlerweile Abend geworden! Becky kam freudestrahlend ins Haus und gleich in mein Zimmer und hat mir ein verlockendes Angebot gemacht. Ich darf nächste Woche Freitag bis Samstag mit ins Hotel Playa Bonita in Panama. Das ist ein 5 Sterne Luxushotel mit Blick auf die Skyline auf Panama und dieses Hotel kann das Hotel Decameron mehrmals übertreffen. Wir würden 2 Tage bleiben und dann von Samstag auf Sonntag in Penonome übernachten, weil Becky dort ein Termin hat! Noch bevor sie das letzte Wort zu Ende gesprochen hatte, habe ich zugesagt. Das wird so fantastisch! Am späten Abend kam Becky erneut in mein Zimmer und meinte, dass am Abend eine Halloweenparty in Santiago stattfindet, wo alle aus Santiago kommen. Sie würde mit mir hingehen. Dann hat Becky mir noch ihr Kostüm vorgestellt. Sie geht als Zigeunerin. Leider hatten wir keine Zeit mehr, um ein Kostüm für mich zu suchen. Also bin ich ganz normal wie immer gegangen und habe halt meinen Panamahut aufgesetzt. Ich bin als "deutscher Panamese" gegangen – ist auch ne Verkleidung..! Wie die Party war und was ich alles erlebt habe, werde ich Euch morgen schreiben!

Freitag, 28. Oktober 2011

Freitag, 28. Oktober: Wochenende

Ja, meine lieben Blogleser. Ich starte nun in das Wochenende und morgen wird für mich ein ganz besonderer Tag sein. Denn morgen bin ich auf den Tag genau 3 Monate in Panama. Aber nun erst einmal zu heute. Heute habe ich wieder ausschlafen dürfen, denn ich habe gestern die Nachricht bekommen, dass ich heute keine Schule habe. Das kam mir gerade gelegen, denn ich hatte sowieso keine Lust... Der Morgen verlief dann ganz entspannt: Kochen, putzen, bügeln… Am Mittag habe ich es dann endlich geschafft, meine restlichen Bilder ins Internet zu stellen. Da habe ich erst einmal gesehen, wie viele Bilder ich nun wirklich habe. 3383 Bilder in 3 Monaten. Das ist ein tolles Ergebnis! Der restliche Tag verlief eigentlich ganz normal. Abends TV schauen. Heute kam das Finale von Retro. Das ist die Musiksendung, wo die Kanditaten improvisieren müssen und das alles singen. Danach bin ich auch schon ins Bett. Aber bevor ich nun meinen Blog für heute beende, will ich euch noch eine kleine Zusammenfassung, von meinen ersten 3 Monaten in Panama geben. Ich muss Euch sagen, ich liebe es und ich würde es wieder machen! Ich habe schon so viel erleben dürfen. Von Panama City über denn Panamakanal, zum Hotel Decameron, Playa Farallon, Santa Fé, Santiago, Chitre bis hin zur Isla Iguana. Beklagen werde ich mich nicht über Langeweile. Das ist schon beeindruckend. Ich habe in den 3 Monaten auch schon viele Eindrücke machen können über Panama und habe viele neue Freunde kennen gelernt. Auch mit meiner Familie komme ich bestens aus, auch wenn es ab und zu einmal die einen oder anderen Diskussionen gibt. Ich freue mich jetzt schon total auf die nächsten tolle 8 Monate und hoffe, dass ich genau so viel erleben kann, wie in den ersten 3 Monaten. Was ich heute schon weiß: dass ich im Januar in San Blas bin und meinen 18. Geburtstag am 4. Februar in Bocas feiern darf. Bocas ist eine Karibikinsel und zählt zu den Top 3 der schönsten Inseln am kompletten Karibischen Meer.

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Donnerstag, 27. Oktober - AFS Treffen

Heute war für mich ein sehr gemischter Tag. Der Tag begann damit, dass ich mich auf den Weg in die Schule gemacht habe und dort angekommen, habe ich erst einmal ein Schild entdeckt: “Hoy no tengo clase!” das soviel heißt wie: "Heute kein Unterricht". Also habe ich mich beeilt, damit ich meinen Busfahrer Raul noch antreffe. Zum Glück, er war noch da! Ich habe ihn gefragt, ob er mich wieder mit Heim nehmen kann und er meinte nur, dass er das selbstverständlich macht. Auf dem Heimweg haben wir zwei ein wenig diskutiert wegen einer Sache. Er bot mir letzte Woche an, wenn wir einen AFS Ausflug haben, würde er für uns fahren. Also hatte ich heute keine Schule und habe so daheim noch ein wenig schlafen können, denn ich habe heute morgen fast meinen Bus verpasst... Als ich ausgeschlafen hatte, habe ich dann mal angefangen meine ganzen Bilder auf meinem PC zu sortieren. Das wird auch mal Zeit bei knapp 4000 Bildern. Am Nachmittag habe ich gekocht. Es gab Pfannkuchen mit selbstgemachtem Apfelmus, das ich heute morgen schon gekocht habe. Meine Familie war begeistert. Vor allem von dem Apfelmus, da sie das nicht kannten. Auch die Pfannkuchen haben sie beeindruckt. Wahnsinn, dass man mit so einfachen Mitteln Leute zum Staunen bringen kann! Den Nachmittag verbrachte ich damit, Bilder von meinem PC ins Internet zu stellen. Dies dauerte bis in die späten Abendstunden mit einer Unterbrechung. Das war das AFS-Treffen. Ich habe einen Anruf bekommen, dass wir uns gleich beim Charlie Shop treffen. Also habe ich meine Sachen gepackt und bin gegangen. Als ich dann irgendwo in Santiago mal ein Taxi gefunden habe, ging es auch direkt zum Charlie Shop, der ein wenig außerhalb von Santiago liegt. Beim AFS-Treffen haben wir so einiges besprochen – u. a. ging es auch um die Probleme beim gestrigen AFS-Trip nach Isla Coiba. Irgendwann hat mich dann Raul angerufen und sagte, dass er Miguel nicht erreichen kann. Ich sagte zu ihm, dass er gerade neben mir sitzt und ich ihn geben kann. Nach kurzem Gespräch hat sich dann ergeben, dass Raul nun unser Busfahrer vom Raum Santiago sein wird. Er hat sich bereit erklärt, uns in ganz Panama herumzufahren. Um kurz vor neun mussten wir dann ganz schnell aufhören, denn um neun fuhr der letzt Bus von Felix und Leo, die aus Sona kommen. Als ich dann zuhause war, wurde ich auf der Straße schon von Luis begrüßt. Natürlich mit seinem Nintendo. Also habe ich noch ein wenig Nintendo gespielt und dann noch die letzte halbe Stunde von der Telenovela mitbekommen. Anschließend habe ich noch ein wenig weiter gemacht mit Bilder einstellen.

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Mittwoch, 26. Oktober: Kein Isla Coiba

Der Tag heute hat eigentlich super angefangen. Ich war super gelaunt, weil ich mich so gefreut habe auf die Reise nach Isla  Coiba. Mein Koffer war gepackt, das Essen gepackt und frisch geduscht und gerichtet ging es dann auch schon los. Ich habe meinen Koffer und meine Verpflegungstasche genommen und habe mir ein Taxi gesucht. Auf den Weg dorthin habe ich mir schon gedacht: “Hoffentlich wird die Tasche leichter!”. Diese war mal richtig schwer. Beim Restaurante Piramidal haben wir uns von AFS getroffen. Die AFS-Mitarbeiterin mich gleich abgefangen und meinte zu mir, dass ich nicht mit darf, weil ich den Einzahlungsbeleg nicht an AFS geschickte habe. Das hat mich in ein richtiges Loch gerissen. Ich habe mich in diesem Moment total hilflos, wütend und schuldbewusst gefühlt. Ich bin zu meiner Gruppe gegangen und habe ihnen alles erzählt – sie konnten es nicht fassen... Die Reise war ja schon bezahlt - lediglich den Einzahlungsbeleg hatte ich vergessen ans AFS-Büro zu schicken. Kurz darauf kam auch schon die AFS Mitarbeiterin wieder und meinte, dass sie eine Lösung gefunden haben. Ich kann mit nach Isla Coiba, allerdings muss ich eine Nacht in Santa Catalina übernachten. Sie meinte noch dazu, dadurch dass ich diesen Zettel nicht geschickt habe, haben sie weder Zimmer noch Sitzplatz auf allen Aktivitäten reserviert. Und bis morgen könnten sie das klären... Doch kurz darauf kam noch eine andere AFSlerin aus David, die das gleiche Problem hatte. Dann hat es wieder heiße Gespräche gegeben und dann kamen sie auf den Entschluss, dass nur einer von uns beiden mit kann, weil sie nicht mehr Zimmer reservieren können. Nach Gesprächen hat sich dann ergeben, dass die andere AFSlerin mitgehen darf. Also habe ich meine Sachen gepackt und bin gegangen. Auf dem Weg zum nächsten Taxi, kam mein Colegialfahrer und meinte, dass er mich mit nach Hause nehmen würde. Also bin ich eingestiegen und habe mich noch einmal von meiner Gruppe verabschiedet. Zuhause angekommen war ich total wütend auf mich, dass ich diesen Zettel nicht verschickt habe. Aber nun war es schon zu spät. Kaum hatte ich den PC an, hat mich auch schon ein Mädchen angeschrieben, die mitgehen durfte. Sie erzählte mir, dass die andere AFSlerin nun doch nicht mitgehen darf, weil es irgendwelche Probleme gibt mit der Neubestellung. Und da AFS nicht in Diskussionen geraten will, haben sie auch sie wieder heim geschickt...
Mein Mittag verlief dann wieder wie immer, nur dass eben dieses "Etwas" in mir gereizt hat. Am Abend haben wir dann noch einmal eine Familienbesprechung gemacht und haben geklärt, dass das dumm gelaufen ist, aber meine Familie mit mir auf jeden Fall mal nach Isla Coiba gehen wird und ich auch die Delfin- und Wal-Schau machen darf. Das hat mich dann wieder ein wenig aufgemuntert und es kamen mir sogar die ein oder anderen Freudentränchen... Danach habe ich zum ersten Mal die Verantwortung bekommen für die Kioskfinanzen. Meine Familie meinte, dass sie mir das ebenfalls lernen wollen. Also habe ich zuerst das Geld gezählt, dann verpackt und dann noch Haushaltsbuch geführt. Das war eigentlich nicht schwer, aber man muss ziemlich aufpassen, dass man sich nicht verzählt. Denn in Panama sind alle Leute nach ihrem Geld hinterher und da zählt jeder Cent. Doch ich konnte aufatmen. Meine Familie hat genau aufgepasst und es hat am Schluss bis auf den letzten Cent gepasst. Meine Familie war sehr zufrieden mit dem Resultat, was mich natürlich noch mehr aufmunterte. Im Supermarkt heute habe ich dann eingekauft. Nämlich die Zutaten für Pfannkuchen mit pikanter oder süßer Füllung. Dieses wird es dann morgen Mittag zum Mittagessen geben. Darauf freue ich mich schon richtig. Zudem habe ich heute wieder sehr viele Rezepte von meiner Mama aus Deutschland bekommen. Am Abend hat meine Familie noch mit meiner Gastmama in den USA telefoniert. Sie hat schon so viel erlebt. Sie hat nun ganz Los Angeles durch und kann uns dann im November / Dezember führen. Darauf freue ich mich schon – und was mich noch mehr gefreut hat: ihr gefällt das Hard Rock Cafe Hollywood und sie will mit uns auch dorthin. Es kann nichts besseres geben! Nach unserem Telefonat haben wir noch ein wenig Telenovela geschaut und sind anschließend ins Bett. Morgen gibt es für mich ja keine Delfin- und Wal-Schau.... – sondern Schule!

Dienstag, 25. Oktober 2011

25. Oktober: Letzter Schultag vor der tollen Woche!

Heute bin ich trotz ein wenig Grippe und Mittelohrentzündung in die Schule gegangen. Ich wollte meinen Klassenkameraden einfach zeigen, dass ich noch da bin. In der ersten Stunde haben wir erst einmal Referate über die Währung Dollar gemacht. Welche Scheine gibt es, wie kann man sie fälschen, … In der 2. Stunde hatten wir wieder Gottesdienst. Doch heute fand ich ihn ein wenig “lahm” Heute kam nicht so der Pepp rein. Vielleicht lag es auch einfach dran, dass ich so auf morgen fiebere. Denn morgen werde ich mit AFS für 3 Tage nach Isla Coiba gehen. Dort werden wir einiges erleben wie Dschungelwanderung, Delfin und Walschau, Schnorcheln, ….. Zuhause angekommen, habe ich mich zuerst umgezogen und habe gegessen. Anschliessend habe ich meine Wäsche auf Vordermann gebracht und angefangen, meinen Koffer zu packen. Als dieser fertig war, habe ich mich daran erinnert, dass ich ja Lebensmittel mitbringen muss, da es auf der Insel keine Supermärkte oder sonstiges gibt. Also sind wir noch schnell los und haben für mich Lebensmittel gekauft wie Instant Nudelgericht mit Hähnchen und Toastbrot mit Käsecreme, und leckeren Nudelsalat. Natürlich nur Lebensmittel, die nicht gekühlt werden müssen. Heute Abend habe ich dann mit Luis zusammen noch ein wenig Nintendo gespielt. Danach haben Marlene, Darlenys und ich uns zusammen gesetzt und ein paar Bilder aus Deutschland angeschaut. Sie waren begeistert, wie schön Deutschland ist. Als wir dann durch waren mit den Bildern, hat mich Luis gefragt, ob ich ihm helfen kann. Na klar habe ich gesagt und habe also wieder mit ihm ein wenig Nintendo gespielt. Anschliessend bin ich dann auch ins Bett, denn morgen um 9.00 Uhr fährt mein Bus. Ohh freue ich mich schon!

Montag, 24. Oktober 2011

Wochenbeginn – 24. Oktober 2011

Heute durfte ich ausschlafen. Das war auch dringend notwendig. Ich konnte heute nämlich bis um 10.00 Uhr schlafen. Als ich aufgestanden bin und aus meinem Zimmer gehen wollte, kam gerade Generina ins Zimmer herein und ist so erschrocken, dass es sie gerade zurück gehaut hat und sie mit dem Kopf geradezu auf die Wand gebrettert ist. Aber sie hat sich nichts Ernsthaftes getan! Sie fragte mich, was ich daheim mache. Ich habe ihr alles erklärt und sie meinte, dass sie heute auch ins Krankenhaus muss, ihr ist die rechte Gesichtshälfte zugeschwollen. Das konnte man auch deutlich erkennen. Nach dem Frühstück habe ich Generina geholfen zu putzen. Danach habe ich sie noch beim kochen unterstützt. Wir haben Spaghetti mit einer Hackfleisch-Würstchensoße gemacht. Das war zwar nicht meine Idee, aber ich muss sagen, dass es super lecker war. Am Nachmittag habe ich dann zusammen mit Luis ein wenig Nintendo gespielt und anschließend dann noch mit meinen Eltern geskypt. Das war schon mal wieder toll. Als wir fertig waren, habe ich noch mit Peet (mein ehemaliger Klassenkamerad) gechattet. Peet und ich haben nämlich geplant, 2013 zusammen nach Panama zu gehen, damit ich ihm alles zeigen kann. Später habe ich begonnen Blog zu schreiben. Und endlich habe ich es geschafft! Ich habe die letzten 3 Wochen aufgeholt. Als ich auf dem Laufenden war, habe ich in der Küche schon die Zutaten von Ohatre gesehen und habe ohne groß zu fragen begonnen, Ohatre zu machen. Als dieses fertig war, waren Becky und Marlene ganz buff! Am Abend haben Generina und ich noch ein wenig Fernseher geschaut und dann kam Luis. Er wollte, dass ich ihm bei Harry Potter helfe. Später ging ich ins Bett, denn morgen habe ich ja wieder regulär Unterricht.

Sonntag, 23. Oktober 2011

"Was ist denn jetzt los? Das verstehe ich nicht!" – so bin ich heute mitten in der Nacht aufgewacht und hatte plötzlich derartige Schmerzen im linken Ohr. Zudem habe ich auf dem Ohr so gut wie nichts gehört. Es war ein Gefühl, wie Watte oder Oropax drin zu haben – also ein richtig ekliges Gefühl. Also bin ich aufgestanden und habe eine Schmerztablette eingeworfen. Da ich nicht wusste was das ist, habe ich mit meinen Eltern in Deutschland Kontakt aufgenommen, denn bei ihnen war's ja schon 10.00 Uhr morgens. Diese hatten den Verdacht, dass ich eine Mittelohrentzündung haben könnte. Als dann meine Schmerztablette gewirkt hat, konnte ich wieder schlafen. Am Morgen bin ich aufgewacht und habe wieder Schmerzen gehabt. Aber es war keiner da, der mich zum Arzt hätte fahren können. Becky und Luis waren noch in Penonome und mein Papa hat einen Zettel hinterlassen, dass er in Santa Fee ist und ich das Haus nicht verlassen darf. Er hat sogar die Schlüssel weggenommen. Das fand ich ein wenig kindisch, aber naja. Um 2 kam dann endlich Becky. Ich habe ihr gesagt, dass ich vermutlich eine Mittelohrentzündung habe und dass ich noch heute zum Arzt möchte. Also hat Becky mich ins Auto gepackt und wir sind los. Beim Arzt hat Becky alles geklärt und meinte zu mir, dass ich das alleine schaffe und sie nun auf einen Geburtstag geht. Und dann war sie weg. 10 Minuten später kam dann auch schon der Arzt und der hat mich erst einmal grundlegende Dinge gefragt. Er konnte gut Englisch und deshalb konnte ich viel verstehen. Dann kam "die Stunde der Wahrheit"... Er schaute in mein Ohr und meint: “Deine Vermutung bewahrheitet sich. Du hast eine Mittelohrentzündung, allerdings noch in der Anfangsphase. Da hast du aber noch einmal Glück gehabt”. Er schrieb mir Medikamente auf und noch eine Entschuldigung für die Schule morgen. Er meinte zu mir, dass mein Ohr Ruhe braucht und deshalb will er, dass ich morgen zuhause bleibe. Da Becky noch auf dem Geburtstag war, machte ich mich zu Fuß auf den Heimweg. Zuhause war auch mittlerweile mein Gastpapa da, der mich gleich gefragt hat wo ich war und warum ich das Haus verlassen habe. Doch ich habe ihm alles erklärt und dann war auch er zufrieden. Am Abend kamen dann Marlene und Darlenys nach Hause und wir haben wieder begonnen zu kochen für den Kiosk. Später bin ich ins Bett gegangen und habe dort noch ein wenig Blog geschrieben und habe nachts habe ich noch mit Klaudia in den USA geskypt.

Einsames Wochenende – 22. Oktober 2011

Ja, heute war ein einsamer Tag. Aber beginnen wir erst einmal heute morgen. Heute morgen sind Becky und ich zusammen zur Banco General gegangen, denn ich habe an AFS für meine Reise kommende Woche Geld überweisen müssen. Das war eine total lange Prozedur, denn wir wussten erst nicht welchen Überweisungsschein. Es gibt in allen Banken Panamas ca. 20 verschiedene Überweisungsscheine. Als der richtige Schein ausgefüllt war und ich mich in der langen Schlange angestellt habe, kam ich auch irgendwann mal an die Kassen. Doch dort ging es schon weiter. Ich soll dem Banker das Geld geben. Ich dachte, dass das hier genauso ist wie in Deutschland - also dass das zu überweisende Geld direkt vom Konto abgebucht wird.... Also wieder weg und zum Bankautomaten und Geld abheben und wieder rein in die Bank. Doch zuerst wieder filzen durch einen Polizisten und dann war ich wieder drin. Der Banker hat mich zum Glück gleich vorgerufen und wir haben alles abwickeln können. Anschließend sind wir wieder heim, denn Becky und Luis gehen bis morgen nach Penonome. Dort hat Becky eine Konferenz und Luis ist bei einem Freund. Mein Papa ist zwar zuhause, aber der geht auch am Nachmittag zum Taxi fahren. Als Becky dann weg war, habe ich begonnen meinen Blog auf Vordermann zu bekommen und Bilder einzustellen. Mit diesem war ich bis zum späten Abend beschäftigt.  Doch ich habe mein Ziel erreicht. Ich habe meine kompletten Bilder eingestellt, beschriftet und in Alben eingesetzt und habe noch 2 Blogeinträge geschafft. Als ich dann fertig war und mich ins Bett richten wollte, habe ich bemerkt, dass mein linkes Ohr ziemlich brennt und ein wenig knackst – doch ich habe mir nichts dabei gedacht. Wenn es morgen schlimmer wird, gehe ich morgen Nachmittag, wenn Becky wieder daheim ist, ins Krankenhaus.

Schulfrei – 21. Oktober 2011

Ausschlafen! Das war heute morgen angesagt. Ich hatte heute keine Schule, da meine halbe Kasse in Chitre war. Und meine Lehrer machen keinen Unterricht mit nur der Hälfte der Schüler, also lassen sie es ganz bleiben. Das hat mir natürlich super gepasst, denn so konnte ich heute anfangen meinen heißgeliebten Blog wieder zu schreiben. Ich will natürlich die letzten 3 Wochen nicht in Vergessenheit geraten lassen. Zudem habe ich auch alle meine Bilder von meiner Kamera heruntergeladen. Ich war eigentlich der Meinung, dass ich um die 800 Fotos hatte, doch dem war nicht so. Der Zähler stoppte dann irgendwann mal bei 1345. Das hat mich dann doch sehr gefreut, dass ich schon so viele Fotos hatte. Am Nachmittag haben Luis und ich zusammen Nintendo gespielt. Wir haben von Spiderman über Mario Party bis hin zum Baseball gespielt. Am späten Nachmittag habe ich dann noch Generina geholfen, Wäsche zusammen zu legen. Als wir fertig waren haben Marlene und Becky die Tageseinnahmen des Schulkiosks gezählt und dann sind Becky und ich zum Einkaufen gefahren. Zuhause haben wir dann heute einen gemütlichen Fernseherabend gemacht und haben den Spielfilm "Alvin und die Chipmunks" auf Englisch angeschaut. Das war total witzig und wir haben viel gelacht. Vor allem Luis hat es gut gefallen. Eichhörnchen, die reden können!

Wieder Schule – 20. Oktober 2011

Mir geht´s wieder besser! Also konnte ich heute auch wieder in die Schule gehen. Heute haben die letzten Klassenkameraden ihr Englisch-Lied zu Ende gesungen. Und was mich sehr gefreut hat, ich bin der einzigste in der Klasse mit einer 5.0. Das ist fast wie eine Auszeichnung. Anschließend hatte ich noch Informatik. Doch heute war es für mich nichts Besonderes mal wieder in Facebook zu gehen, weil ich mittlerweile den PC von Becky hatte. Aber trotzdem habe ich ein wenig mit meinen Freunden gechattet. Nach der Schule bin ich dann von unserem Busfahrer Raul wieder abgeholt worden. Er hat mich gefragt, ob ich ihm die Nummer von meinem AFS-Betreuer Miguel geben kann, denn er würde anbieten, wenn AFS irgendeine Reise hat, dass er uns dann fahren würde. Das fand ich total super! Becky war heute schon da – sie hat nicht so lange arbeiten müssen. Sie hat mir während dem Mittagessen erzählt, dass sie einen Anruf bekommen hat von Techniker: mein Netbook sei fertig. Ohhhhh, habe ich mich gefreut! Also sind wir nach dem Essen gleich los. Luis war ebenfalls dabei. Er hatte sein Nintendo mitgenommen – aber ich habe mir nichts dabei gedacht, weil er sein Nintendo grundsätzlich mitnimmt. Doch bevor wir zum Techniker gefahren sind, sind wir zu einem anderen Laden. Nun habe ich erfahren, warum das Nintendo dabei war. Luis hat von Becky ein Geschenk bekommen. Er bekommt von ihr 80 neue Spiele auf sein Nintendo für gerade mal 30 Dollar. Beim Techniker lag mein Netbook schon griffbereit. Ich war so happy! Der Techniker hat mir den alten Bildschirm mitgegeben. Man sieht deutlich, wo der Bildschirm gerissen ist. Das war eine wirklich total überflüssige Aktion...Zuhause haben wir dann alle einen gemütlichen Abend im Wohnzimmer verbracht und haben uns abgewechselt mit Nintendo spielen. Das war eine total witzige Aktion.

Grippe – 19. Oktober 2011

Hust Hust, Schnupf Schnupf! Jaaaa, ich habe ja gesagt, dass was am anbahnen ist... Und tatsächlich – mich hat mal wieder die Grippe erwischt. Becky meinte, dass ich zuhause bleiben und mich auskurieren soll. Gegen  9.00 Uhr bin ich dann aufgewacht. Gerade als ich die Türe meines Zimmer geöffnet habe, kam mir Generina entgegen, die erst einmal erschrocken ist, was ich zuhause mache. Ich habe es ihr erklärt und sie meinte nur, dass es ihr auch nicht so gut gehe. Der Tag verlief dann eigentlich ganz ruhig. Abends bin ich dann noch zusammen mit Becky zu meinem AFS-Betreuer Miguel gefahren. Dort habe ich noch Rechnungen abgegeben sowie noch einiges mit ihm besprochen. Danach sind wir wieder nach Hause gegangen und da es mir nicht so gut ging, habe ich mich auch bald darauf wieder in mein Bett verzogen. Leider habe ich von dem Tag heute gar nichts gehabt....

Meine erste Schulnote – 18. Oktober 2011

Jaaaaaaaa, ich habe sie endlich. Meine erste Note. Und ich bin stolz darauf. Alles hat angefangen, als ich in die Schule gegangen bin. Eigentlich war alle ganz normal, nur eben in Englisch nicht. Die Stunde hat begonnen und die Lehrerin kam und meinte: "So, heute führt ihr das Lied vor". Wir waren natürlich alle ein wenig überrumpelt, vor allem als sie noch meinte: "Die Liedblätter legt ihr mir bitte auf den Tisch”. Sie wollte von uns, dass wir das auswendig können. Also haben die ersten begonnen. Meine Gruppe wollte die Letzte sein – also waren wir die 4. Gruppe. Der Anfang war super der Mittelteil klappte so "na ja", weil meine Klassenkameraden den Text nicht wussten (und ich eben schon....) – und den Schluss konnte nur ich. Also habe ich noch solo singen müssen. Und es hat sich bezahlt gemacht. Ich habe eine 5.0 bekommen (im deutschen Schulsystem eine 1,0) und meine Klassenkameraden zwischen 2 und 3. Ich habe mich über meine Note sehr gefreut. Dann zuhause habe ich mich heute total schlapp gefühlt. Keine Kräfte. Ich glaube, ich werde krank. Also habe ich mich auf die Couch gelegt und habe ein wenig Baseball geschaut. Anschließend noch ein wenig geschlafen und dann ging es mir wunderbar. Doch ich war trotzdem nicht fit genug, um ins Fitnessstudio zu gehen. Also bin ich mit Becky zum Supermarkt gefahren und dann haben wir noch andere Sachen eingekauft. Zuhause habe ich dann meinen Reisepass einpacken müssen, denn diesen mussten wir zusammen mit einem Paket nach Panama schicken, denn ich benötige noch ein erweitertes Visum. Also sind wir noch schnell zum Terminal für Transport gefahren und haben ein Paket aufgegeben. Zuhause haben wir Marlene beim kochen unterstützt. Sie hat mittlerweile schon Ohatre fertig gehabt, so dass wir nur noch Duros, Kuchen, Flan und Gelatine machen mussten. Danach habe ich noch wie immer ein wenig Fernseher geschaut und bin dann ins Bett.

Sonntag, 23. Oktober 2011

Wochenbeginn – 17. Oktober 2011

Mein Wochenbeginn war nicht ganz so interessant. Leider habe ich nichts Neues erlebt. In der Schule war auch nichts besonderes, bis auf dass wir in Englisch unser Lied Probe gesungen haben. Mit Hilfe vom Text habe ich eine 5.0 bekommen. Jetzt denken viele, oh je ist das schlecht, aber ich kann Euch beruhigen! 5.0 ist in Panama so wie in Deutschland die 1.0 – also sehr gut. Doch das war wie gesagt nur eine Probe. Dann hätten wir heute wieder meinen Lieblingslehrer Luis gehabt, doch dieser kam nicht. Wir haben gewartet und gewartet, doch er kam einfach nicht. Wir saßen vor unserem Klassenzimmer auf Bänken und haben geredet. Und plötzlich kam Luis um die Ecke auf uns zu. Als wir gerade ins Klassenzimmer gehen wollten, hat es geklingelt und die Stunde war rum. Wir haben gelacht und Luis hat den Kopf geschüttelt. Wir hatten dann noch eine Stunde bei der Lehrerin, die niemand mag. Sie heißt Gloria. Aber trotz dass sie niemand mag, schleimen sich alle bei ihr ein und tragen ihre Tasche, schreiben groß an die Tafel “Ich liebe Gloria” oder “Gloria ist die Beste”. Das war für mich schon ein wenig seltsam, als sie das hingeschrieben haben. Dann hatte ich noch eine Stunde Spanisch und die letzte Stunde ist ausgefallen. Zuhause dann angekommen, wurde ich schon von Generina begrüßt. Sie hat mich gleich gefragt, ob ich ihr helfen kann zu kochen, denn sie will irgendwas mit Spaghetti machen, aber ihr fällt nichts ein. Also habe ich mich umgezogen und bin in die Küche und habe ihr geholfen. Letztendlich haben wir Spaghetti mit Tomatensoße und dazu Fleischbällchen gekocht. Das war total lecker und meiner Familie hat es auch geschmeckt. Am Nachmittag habe ich dann, während Luis in der Schule war, ein wenig Nintendo gespielt. Anschließend habe ich Generina geholfen, Wäsche zusammen zu legen. Abends waren Becky und ich wieder einkaufen. Wieder zuhause, habe ich dann geholfen für den Kiosk zu kochen. Danach noch ein wenig TV schauen und dann ins Bett.

Panama City – Tag 3 – Sonntag, 16. Oktober 2011

"Dominik, wir fahren!", so wurde ich von meinem Papa geweckt. Dieser will grundsätzlich immer so früh nach Hause fahren. Also bin ich dann aufgestanden und habe mit nur 4 Stunden Schlaf meinen Koffer zusammengepackt. Nach der warmen Dusche ging es mir dann auch wieder besser. Es gab dann noch Frühstück und nun ging es auch schon los. Mein Papa ist gefahren, ich auf dem Beifahrersitz und Becky und Luis hinten. Auf der Hälfte ungefähr haben wir eine kurze Rast gemacht bei einem kleinen Kiosk. Dieser Kiosk muss aber sehr bekannt sein, denn es standen Schlangen aus dem Haus heraus. Mein Papa hat sich angestellt und hat für sich, Becky und mich Chicheme gekauft. Chicheme ist ein Gemisch aus Wasser, Milch, spezieller Reis, Zucker und Zimt. Das war absolut lecker. Dann ging es auch schon weiter nach Hause. Zuhause angekommen haben wir dann das Auto ausgeladen. Als ich in mein Zimmer kam, habe ich mich gefreut. Es war mein Scheck von AFS da. Auf diesen habe ich schon so lange gewartet. Am Nachmittag ist dann nicht mehr viel passiert. Am Abend kamen Marlene und Darlenys und Becky und ich haben eingekauft. Abends habe ich dann eine Spielsendung angeschaut, die heißt: "Mi Papa es mejor que Tu Papa"! Als diese Sendung vorbei war, habe ich Becky und Marlene geholfen, für den Kiosk zu kochen. Ich habe Chicha, Duros und Kuchen machen dürfen. Ohatre hat zwischenzeitlich Darlenys gemacht. Danach bin ich auch schon bald ins Bett, denn mir hat eindeutig VIEL Schlaf gefehlt!

Panama City – Tag 2 – Samstag, 15. Oktober. 2011

Heute konnte ich wieder toll ausschlafen. Doch auf einmal ist dieses Geräusch! BOOOOOOOM BOOOOOOM! Als ich aus meinem Zimmer gegangen bin, sah ich, dass die kleine Rebeca eine Trommel in der Hand hatte und mit einem kleinem Schläger darauf getrommelt hatte. Als ich wusste, was das war, versuchte ich noch einmal ins Bett zu gehen. Doch jetzt war ich schon wach. Also bin ich wieder aufgestanden. Nun war auch Evelyn und Becky schon wach. Plötzlich schießt mir ein Geruch in die Nase. Göttlich! Evelyn hatte auf dem Herd selbstgemachte Pancakes und dazu ein Schinken- Käse-Rührei. Das war so köstlich. Nach dem Essen sind Evelyn und ich einkaufen gefahren. Zuerst waren wir bei einem Telefonladen, denn Evelyn hat 4 neue Handys gekauft. Anschliessend sind wir noch zur Bank und zu einer Konditorei gefahren. Dort haben wir die Geburtstagstorte für den heutigen Geburtstag der kleinen Nichte von Evelyn gekauft. Auf dem Heimweg waren wir noch schnell bei REY, ein großer Supermarkt und dann sind wir Heim. Zuhause waren dann mittlerweile mein Papa und Luis nachgekommen. Mein Papa hat Beckys neuen PC mitgebracht. Diesen habe ich gebraucht, da heute die Hochzeit von Artur und Sonja (sehr gute Freunde von meiner Familie in Deutschland und natürlich auch von mir!) war. Ich wollte als kleine Überraschung eine Videobotschaft schicken. Also packte ich den Laptop aus und probierte mit meinem Papa in Deutschland zu skypen. Es funktionierte auch, doch leider war das Mikro sehr leise. Zwischenzeitlichen haben Becky und Evelyn mexikanische Takos vorbereitet, die jeder so zusammen stellen kann, wie er will. Die waren so lecker. Nach dem Essen haben wir unsere Sachen gepackt und sind losgegangen. Denn wir hatten schon 14.25 Uhr und die Party begann schon um 14.00 Uhr. (Hier die Bilder) Angekommen an der Party, traf mich zuerst mal der Schlag! Das Hochhaus war ein Luxushochhaus. Polizeiüberwacht, Panzerglas, Riesen Lobby, … Meine Familie hat mich nur schnell herausgelassen, damit ich in den 30. Stock kann, um von dort mit Artur und Sonja zu skypen. Angekommen im 30. Stockwerk, war ich so fasziniert. Man konnte ganz Panama sehen und bis weit hinaus aufs Meer, wo die Schiffe waren. Nach kleinen Problemen mit der Internetverbindung und auf der anderen Seite Startprobleme mit Skype, haben wir es nach geschlagenen 40 Minuten geschafft. Wir haben eine Verbindung geschaffen und ich habe den Beiden auch gratulieren können, doch leider waren die Internetverbindung und das Mikro so schlecht, dass sie fast nichts gehört haben.
Deswegen, liebe Sonja, lieber Artur, ich möchte euch jetzt und hier noch einmal alles Liebe und Gute wünschen und hoffe, dass wir im Jahr 2012 wieder viele schöne gemeinsame Stunden haben werden und ich würde mich freuen, wenn wir auch nächstes Jahr wieder gemeinsam zu Stefan Marquard gehen.
Als wir fertig waren mit skypen, bin ich zu der Party gegangen. Die Gastgeber haben den Außenbereich mit Swimmingpool  komplett reserviert. Dort war eine Hüpfburg aufgebaut und es gab Popcorn und Zuckerwatte und dann gab es noch Hot Dogs. Wir hatten alle viel Spaß auf der Party. Als kleiner Gag, hat sich ein kleiner Panamese in ein Barney Kostüm gezwengt und mit den Kindern getanzt und ein wenig unterhalten. Später gab es dann noch Spiele wie, eine Figur aus Papier und Karton, gefüllt mit Süßigkeiten, zu zerschlagen oder "Die Reise nach Jerusalem". Als dann die Abenddämmerung eingetroffen war, habe ich mich wieder auf den Weg in den 30. Stock gemacht. Von dort habe ich ein paar Fotos (diese könnt Ihr hier sehen) und ein Video von Panama gemacht. Panama bei Nacht ist einfach was geniales. Als ich dort fertig war, bin ich zurück zur Party gegangen. Dort haben sie mittlerweile schon die Torte angeschnitten. Kurz darauf war dann auch die Party schon vorbei. Also machten wir uns auf den Heimweg. Zuhause haben Becky und ich uns dann gerichtet, denn wir haben mit Luis abgemacht, heute Abend was gemeinsam zu machen. Becky hat sich um 20.00 Uhr schon mit Freundinnen getroffen. Um 22.00 Uhr kam Luis dann vorbei und hat und mich abgeholt. Ich bin dann mit ihm ins Taxi gestiegen und diese Taxifahrt werde ich nicht mehr vergessen. Das war die schlimmste die ich je erlebt habe. Anstatt 50 in der Stadt, ist er mit 120 durch gebrettert und dann nicht eine Spur gehalten sondern Zick Zack gefahren. In einer Baustelle hat er noch 2 Pilonen mitgenommen. Als wir ausgestiegen waren, habe ich erst einmal 3 Kreuze gemacht. Ich werde nie wieder in Taxi 17890 einsteigen. Angekommen auf dem Coastway, sind wir in ein Restaurant gegangen und haben uns dort mit Becky getroffen. Dann haben wir uns ins Auto von Becky gesetzt und sind zusammen mit ihr zurück aufs Festland gefahren. Dort haben wir uns eine Feierstätte aufgesucht und haben dort noch ein wenig abgefeiert. Ein wenig ist etwas untertrieben. Es war 4 Uhr, als ich in mein Bett kam. Aber es hat sich gelohnt. Denn wir haben auf dem Heimweg noch den wohl bekanntesten Rapper Panamas getroffen. (auch hier die Bilder) Er heißt Mr. Saika und Becky war so locker und meinte nur. hier im Auto seien ein Kolumbianer und ein Deutscher und ob er mit uns ein Foto machen würde. Er meinte, dass das kein Problem sei. Wir sind rechts hin gefahren und haben mit ihm noch ein paar Fotos gemacht. Das war dann schon sehr beeindruckend. Zuhause bin ich dann totmüde ins Bett gefallen!

Panama City – 14. Oktober. 2011

"Klopf, Klopf, Klopf, – Dominik, es ist 3 Uhr. Aufstehen und Duschen. In einer Stunde fährt der Bus. So wurde ich heute von Becky geweckt. Ich habe mich also aufgerappelt und habe im Unterbewusstsein geduscht, gegessen und mich angezogen. Dann habe ich meinen Koffer gepackt und dann ging es schon los. Wir trafen uns bei Banco General. Eigentlich sollte unser Bus ja schon um 4 fahren, doch man kennt ja die Genauigkeit der Panamesen. Kurz vor 5 kam er dann endlich. So konnten wir mit einer Stunde Verspätung los fahren. Mit einer kleinen Toiletten- und Kaffeepause sind wir dann um 9 Uhr in Panama angekommen. Wir sind über Balboa, Conway, Coastway sofort zur Loterie gefahren. Dort fand heute ein Wettkampf statt, wo von jeder Region Panamas ein Schüler antritt und innerhalb von 10 Minuten improvisiert über ein Thema diskutiert. Eine Jury entscheidet dann zum Schluss wer gewonnen hat und der Sieger bekommt ein Preisgeld von 1000 Dollar. Um 10 Uhr begann dann der Wettkampf. Allerdings wurden dann erst mal alle begrüßt und die Teilnehmer haben sich vorgestellt. Dann haben die Schüler Nummern gezogen. Diese Nummern haben die Reihenfolge vorgegeben. Veraguas war zum Glück die allerletzte Gruppe. Dann begann die Diskussion. Die erste Teilnehmerin ging auf die Bühne und die Zeit begann. Und als sie anfing zu reden habe ich gedacht, ich bekomme Angst. Wie ich später festgestellt habe, geht es darum das Thema pulsierend und argumentationskräftig rüberzubringen. Deswegen haben alle Schüler so impulsiv geredet. Dann war endlich Veraguas dran. Becky konnte es kaum erwarten. Als dann die Schülerin fertig war, flippte Becky fast schon aus. Dann war eine kleine Pause, wo ein Blinder Gitarre spielte. Das war so toll, wie er das gemacht hat. In der Zwischenzeit hat dann die Jury entschieden wer gewonnen hat. Dann war es endlich soweit: die Bekanntgabe. 5. Platz = Panama Ost, 4. Platz = Hererra, 3. Platz = Panama Süd, 2. Platz Colon und der 1. Platz = Veraguas. Becky flippte aus und sprang durch die Mengen und hat die Schülerin gedrückt und beglückwünscht. Nach der Scheck- und Geschenkübergabe etc. gab es noch ein Mittagessen: Gemüsereis mit Nudelsalat und Fleisch und als Nachtisch ein Stück Kuchen. Nach dem Essen ging es dann zurück zu unserem Bus, wo Becky und ich dann unser Gepäck geschnappt haben und uns ein Taxi genommen haben. Der Bus fuhr nämlich wieder zurück nach Santiago. Als wir dann endlich ein Taxi hatten, fuhren wir zum Haus von Evelyn (meine AFS-Schwester). Dort wurden wir von der Haushälterin begrüßt. Becky war so knallemüde, dass sie sich 2 Stunden aufs Ohr gelegt hat. Ich habe zwischenzeitlich mein Bett hergerichtet und habe ein wenig TV geschaut. Als dann am Abend Evelyn heim kam, hat sich Evelyn kurz hergerichtet und Becky, Evelyn und ich haben uns ins Auto gesetzt und haben zuerst eine kleine Rundfahrt durch die Nacht von Panama gemacht. Anschließend hat Evelyn uns zum Hard Rock Cafe gefahren. Dort haben wir uns mit Luis, einem guten Freund von Evelyn's Mann, getroffen. Luis kommt aus Kolumbien und ist zurzeit zu Besuch bei seiner Schwester. Als wir dann im Hard Rock Cafe waren, haben wir erst einmal auf einen Sitzplatz warten müssen. Zwischenzeitlich haben wir uns ein wenig im Rock Shop umgeschaut und haben Fotos gemacht am Schlagzeug. Denn heute spielt eine Liveband im Hard Rock Cafe. Dann endlich haben wir einen Sitzplatz bekommen. Am Tisch angekommen haben wir zuerst unser Essen bestellt und dann habe ich Becky und Luis meinen Einkauf präsentiert: 2 Hard Rock Cafe- T-Shirts (für mich und für meinen Freund Peet) und einen Hard Rock Cafe Pin. Wie ich später erfahren habe, ist das ein limitierter Pin und das heißt, dass es diesen Pin nur 250 mal auf der ganzen Welt gibt. Das war dann schon beeindruckend. Dann hat die Liveband begonnen zu spielen. Wahnsinn! Das hörte sich an wie das Original. Von AC/DC bis hin zu Metallica. Nach 20 Minuten kam dann unser Essen und wir glaubten, uns trifft der Schlag. Ich hatte den Traditionsbürger von Panama gekauft. Dazu gab es Bananenchips. Becky hat sich Wraps zum selber füllen bestellt. Wir haben es uns schmecken lassen. Insgesamt waren wir knapp 3 Stunden im Hard Rock Cafe. Ich habe noch ein paar Fotos von der Rockaustellung geschossen und dann haben wir uns auf den Heimweg gemacht. Draußen haben wir noch Fotos gemacht von der Hard Rock Gitarre und mir (die Fotos könnt Ihr in meinem Fotoalbum anschauen - ich habe sie schon hochgeladen). Zuhause angekommen haben schon alle geschlafen. Wir sind dann beide mit einem tollen Erlebnis ins Bett gegangen.

Samstag, 22. Oktober 2011

Neue Posts und neue Bilder

Hallo meine lieben Blogleser,

nun ist es endlich wieder soweit. Ich habe mein repariertes Netbook zurück und nun kann ich wieder kräftig bloggen und Bilder einstellen. Ich habe für Euch in den letzten Tagen ziemlich viele Blogeinträge nachgeholt und habe heute knapp 500 neue Bilder eingestellt. Da werdet Ihr eine Zeit lang etwas zu tun haben! Ich wünsche Euch viel Spaß dabei.

Und denkt dran mir auch ab und zu mal wieder einen Kommentar zu schreiben. Ich freue mich auf Eure Nachrichten!

Ganz warme Grüße sendet euch

Dominik

Koffer packen - Donnerstag, 13. Oktober 2011

Heute war es in der Schule wieder total witzig. Wir hatten heute ziemlich viele Freistunden gehabt und haben diese ausgenutzt, um im Klassenzimmer Baseball zu spielen. Auch ich habe mitgespielt und habe leider keinen einzigen Ball getroffen. Dafür waren meine Klassenkameraden so gut, dass einer sogar eine Fensterscheibe eingeschlagen hat (und das mit einer Papierkugel und einem Plakat, das als Schläger fungierte!). Nachdem dies passiert war, haben wir uns natürlich gleich alle hingesetzt und haben so getan, als wäre nie was gewesen... Wir wussten genau, dass jemand kommen wird und tatsächlich, da stand schon die Rektorin in der Tür. Aber Entwarnung! Sie wollte nur einer Klassenkameradin einen Brief geben. Als sie wieder weg war, hat dann auch schon die nächste Stunde begonnen. Später zuhause dann hat mich gleich Luis vor Freude angesprungen und meinte, dass er heute keine Schule habe. Ich habe mich für ihn gefreut und sagte ihm: "Ich morgen auch nicht!" Dann habe ich mich in mein Zimmer gesetzt und habe zusammen mit Luis Nintendo gespielt. Am Nachmittag habe ich dann angefangen meinen Koffer zu packen, denn ich werde morgen früh um 4.00 Uhr mit Becky nach Panama fahren. Darauf freue ich mich schon richtig. Abends war ich dann noch im Fitnessstudio. Als ich von dort wieder heim kam, haben Becky und ich zusammen einen gemeinsamen TV-Abend gemacht und haben eine Komödie angeschaut. Wir haben uns beide herrlichst amüsiert. Als diese dann vorbei war bin ich ziemlich früh ins Bett, da ich ja wieder mitten in der Nacht aufstehen muss....

Geschehnisreicher Tag - Mittwoch, 12. Oktober 2011

Ja, heute ist mal wieder viel passiert. Es hat schon in der Schule angefangen. In den ersten 3 Stunden hat meine Klasse Referate gemacht und auch gleich vorgetragen. Es ging über das Thema "Finanzen aller Welt". Das war sehr interessant. So konnte man einen Überblick bekommen, was es alles für Währungen gibt, wie viel sie wert sind ... In der 4. Stunde hatte ich dann English. Doch als ich von der Pause zurück kam, war niemand mehr in der Klasse. Ich suchte das ganze Schulgelände ab. Dann traf ich Clady (er ist zudem mein Cousin für dieses Jahr), der mir dann sagte, dass wir im Audiosaal sind, weil wir dort was üben. Im Audiosaal übten wir gerade ein englisches Musikstück ein "Hey Soul Sister"! Dieses Lied müssen wir in 3er-Gruppen vortragen und jeder bekommt eine Note. Also haben wir fleißig geübt. Dann hatte ich heute noch Sport und dann war auch das Interessanteste rum. Zuhause gab es dann Mittagessen: Spaghetti mit Hackfleischbällchen. Mal was ganz Neues - endlich mal kein Reis mit Linsensoße....! Mittags habe ich dann wieder meine Wäsche gebügelt. Als ich fertig war mit bügeln war mir so langweilig, dass ich angefangen habe mir DIN A4 Blatt zu nehmen und wieder ein wenig zu malen. Abends bin ich mit Becky zusammen einkaufen gegangen. Auf dem Heimweg hat sie mich beim Nachbarn abgesetzt. Dort ist nämlich ein Friseur. Ich war 30 Minuten beim Friseur und er hat das sehr gut gemacht und hat dafür nur 2 Dollar verlangt. Total preiswert! Gegen später habe ich dann noch ein wenig Fernseher geschaut und wieder geholfen für den Kiosk zu kochen. Danach bin ich dann auch schon ins Bett. Das war ein richtig interessanter Mittwoch für mich!

Freitag, 21. Oktober 2011

Endlich Postkarten! – Dienstag, 11.Oktober 2011

Heute habe ich in der Schule mal was ganz Neues gemacht. Ich habe mir letzte Woche in der Albrookmall Postkarten gekauft. Diese habe ich heute mit in die Schule genommen. Dann habe ich mir zuerst einmal überlegt, wer die bekommen soll. Ich habe auch eine Auswahl getroffen. Diejenigen, die diesmal nicht dabei sind, werden auch noch eine kommen. Hängt aber davon ab, ob ich eure Adressen habe! Als nächstes habe ich mir dann erst auf mehreren DIN A4 Blättern den Text überlegt. Allein dieses hat ungefähr 2 Stunden gedauert. Und da ich nicht in jeder Stunde schreiben konnte, wurde ich gerade mit dem letzen Konzept fertig, als auch die Schule fertig war. Zuhause bekam ich einen riesen Berg voll gewaschener Kleidung. Dann wusste ich, was ich am Mittag machen durfte... Aber zuvor habe ich meine Konzepte auf die Originalkarten übertragen. Als dieses erledigt war, habe ich angefangen, meine Kleidung zu bügeln. Ich hatte ungefähr die Hälfte geschafft, als Becky heim kam. Sie meinte zu mir, dass ich mir was anziehen soll und mit ihr mitgehen soll. Letztendlich waren wir auf der Bank, im Supermarkt und bei verschiedenen Elektromärkten. Wir brauchten noch einen Anschluss für die Dusche, damit wir wieder warmes Wasser haben. Und tatsächlich, wir haben es bekommen. Zuhause angekommen, hat Becky gleich den Handwerker angerufen, der das richten soll. Er meinte, dass er heute schon total ausgebucht sei und dass er morgen vorbei kommen werde. Ich habe zwischenzeitlich begonnen, den Rest zu bügeln. Als ich alles fertig gebügelt hatte, merkte ich, dass wir schon kurz vor 6 haben. Und heute war ich verabredet zum Fitnessstudio. Also bin ich schnellstens los. Und da habe ich das erste Mal erlebt, dass auf dem ganzen Weg zum Fitnessstudio kein Taxi war. Normalerweise ist an jeder Ecke ein Taxi – heute war gar nichts. So musste ich wohl oder übel alles laufen bzw joggen, damit ich nicht zu spät komme. Am Fitnessstudio hat dann nur Leonie auf mich gewartet – Sarah war verhindert. Also haben wir alleine trainiert. Auf dem Heimweg waren dann wieder massenweise Taxis auf den Straßen. Zuhause angekommen, habe ich mich schnell unter die Dusche gestellt und mich ungezogen  und mir dann einen tollen Fernsehabend gemacht. Heute habe ich seltsamerweise nicht helfen müssen zu kochen.

Mittwoch, 19. Oktober 2011

10. Oktober: Der verregnete Montag

Wie es der Titel schon sagt, hat es den ganzen Tag geregnet. Heute Morgen hatte ich wieder Schule. Doch heute hatte ich schon um 11 Uhr aus. Eigentlich hätte ich bis 14 Uhr gehabt, doch meine Klasse ist einfach so gegangen. Alle außer mir und Cleidy, mein Cousin. Wir beide haben die Pause noch abgewartet. Als dann der Profe kam, hat ihn fast der Schlag getroffen, weil alle weg waren. Er meinte dann zu uns beiden, dass er mit uns beiden keinen Unterricht macht und dass wir auch gehen sollen. Zuhause habe ich dann Generina angetroffen und habe mich mit ihr ein wenig unterhalten. Um kurz vor 2 kam dann auch schon Becky nach Hause. Sie hat mich gleich geschnappt und ist mit mir nach Santiago Mitte gefahren. Dort habe ich dann im Telefonladen mein Internet für mein Black Berry wieder aufgeladen. Becky ging anschließend noch in ein Schuhgeschäft und hat sich zwei Paar Schuhe gekauft. Wieder zuhause habe ich vor Langeweile angefangen zu malen. Das hat mir dann so gefallen, dass ich komplett das Zeitgefühl verloren habe. Irgendwann merkte ich, dass es ja schon kurz vor 18.00 Uhr ist und dass ich ja noch ins Fitnessstudio wollte. Also habe ich noch schnell den Tisch aufgeräumt und meine Sporttasche gerichtet und bin dann ab. Da ich mir dachte, dass ich sowieso gleich Sport machen werde, nehme ich mir kein Taxi, sondern gehe den Weg zu Fuß. Angekommen beim Fitnessstudio habe ich mein Programm wieder durchgenommen. Auch den Heimweg habe ich zu Fuß gemeistert. Zuhause habe ich mich dann erst einmal geduscht und umgezogen und dann in der Küche geholfen. Duros, Ohatre, Flan, Gelatine,... Das übliche halt. Danach haben Generina und ich noch ein wenig Fernseh geschaut und dann bin ich auch schon ins Bett gegangen.

Das Wort zur Woche! - Sonntag, 9. Oktober

Sonntag, der langweiligste Tag der Woche! Am Morgen geschah nicht viel. Außer dass ich im Fernseher die Wiederholung von dem gestrigen Spiel gesehen habe und tatsächlich – ich habe mich selber gesehen. Wir waren im Fernsehen – und das weltweit. Mittags ist dann nicht viel geschehen. Dann kamen Becky und Luis wieder heim. Ab jetzt war wieder Trubel im Haus. Ich konnte mit Luis spielen. Er hat aus Panama einen ganzen Beutel mit Spielsachen mitgebracht. Diese hat er mir vorgestellt und wir haben damit gespielt. Am frühen Abend war ich dann zusammen mit Becky im Fitnessstudio. Am Abend haben wir wieder für den Kiosk kochen müssen. Es gab Flan, Ohatre, Gelatine, Chicheme, Chicha und Duros. Danach ging ich schlafen.

Unvergesslicher Tag! - Samstag, 8. Oktober

Der heutige Tag wird mir immer in Erinnerung bleiben. Denn heute war das Baseballspiel Deutschland vs Kuba. Ich habe mich schon den ganzen Morgen darauf gefreut. Um 12.00 Uhr war ich dann am Stadion und habe für meine AFS Freunde Karten gekauft. Ich hatte letzte Woche zu wenig gekauft! Um 12.30 Uhr kamen dann auch schon die anderen AFSler. Das Spiel begann jedoch erst um 14 Uhr. Also haben wir vor dem Stadion noch gewartet, gemeinsam Hot Dog gegessen und dazu lecker Chicha getrunken. 15 Minuten vor Spielbeginn kamen dann die letzten AFSler. Wir waren vollzählig und konnten ins Stadion laufen. Im Stadion angeommen, haben wir uns direkt oberhalb der Spielerkabine von Deutschland einen Platz gesucht. Insgesamt waren wir ungefähr 30 deutsche Fans. Das Spiel begann. Die erste Runde war für Deutschland schon vorbei und sie lagen 2 zu 0 in Führung. Doch in der 3. Runde hat sich das geändert. Trotz dass Deutschland hinten lag, haben wir getobt, als würden sie Weltmeister sein, auch immer wenn die Fernseh-Kamera auf uns schwenkte, haben wir gejubelt. Eine Freundin meiner Familie war ebenfalls anwesend und hat ein Handy mit Fernsehempfang dabei gehabt. So konnten wir auch immer sehen, wann das Fernsehen uns zeigte und wir konnten wieder losjubeln. Nach der 8. Runde wussten wir alle, dass es für das deutsche Team keine Chance mehr gibt. Es stand 2 zu 8 für Kuba. So war auch der Endstand. Als das Spiel vorbei war, sind wir gleich aus dem Stadion rausgelaufen, um die deutsche Mannschaft vor dem Stadion in Empfang zu nehmen. Und tatsächlich, sie kamen. Ich hatte die Chance Fotos zu machen. Ich habe auch mit einigen reden können. Unter anderem mit einem Baseballspieler, der aus Aalen kommt. Ich habe ihm meine Fachsenfeld-Flagge gezeigt und er fing nur an zu lachen. Von einem anderen Spieler hätte ich fast einen Baseballschläger bekommen. Vor lauter Frust wollte er ihn verschenken. Doch ein anderer Spieler meinte zu ihm: "Wir haben morgen doch noch ein Spiel". So hat er leider den Schläger wieder zurück genommen. Doch dafür hat er mir seine Baseballmütze geschenkt. Als die deutsche Mannschaft dann weg war, ist ein Teil von uns AFSlern noch zu Pizza Happy gegangen. Dort wurden wir vom Chef empfangen und dieser meinte: "Ihr seid doch die aus dem Fernseher". Das war dann schon toll! Nach der leckeren Pizza sind wir alle heim gegangen. Dieser Tag war einfach unvergesslich!

Nun ist sie Weg! - Freitag, 7. Oktober

Nun ist sie weg, meine Mama! Um neun Uhr heute morgen ging ihr Flieger nach LA. Sie wird 7 Stunden fliegen. In der Schule habe ich oft an sie gedacht. Doch heute war die Schule sehr interessant. Wir haben Referate gemacht und haben 3 Hohlstunden gehabt, so dass wir dort im Klassenzimmer Baseball gespielt haben. Natürlich mit einer Papierkugel und als Schläger ein Plakat. Doch es war einfach herrlich anzusehen, wie meine Klassenkameraden den Ball treffen wollen und dann durch das Klassenzimer saußen. Dann hatte ich heute auch wieder Informatik, so dass ich wieder mit ein paar Freunden chatten konnte. Zuhause traf ich dann nur Generina an. Sie stand in der Küche und hat wie immer ihr Liebingsgericht "Reis mit Linsensoße und Fleisch" gekocht. Nach dem Essen habe ich wie immer geholfen zu kehren, zu putzen und Kleidung zusammenzulegen. Meine Klamotten habe ich dann gleich einmal gebügelt. Mittags um 5 Uhr hat dann das Telefon geklingelt. Es war meine Mama. Sie wollte uns nur informieren, dass sie bestens in LA angekommen ist und dass es herrliches Wetter ist. Wir haben uns gefreut, dass es ihr gut geht. Am späten Nachmittag ging es dann, wie fast jeden Tag, in das Fitnessstudio. Da am nächsten Tag keine Schule ist, sprich auch kein Kiosk, so kamen Marlene und Darlenys heute nicht heim. So waren Generina und ich alleine zuhause. Also machten wir uns gemeinsam einen Fernsehabend und haben Telenovelas angeschaut. Später kam dann noch die Musikshow. Dann ist Generina auch schon ins Bett gegangen. Ich habe noch ein wenig TV geschaut und bin dann auch ins Bett.

Der Tag nach Panama! - Donnerstag, 6. Oktober

Puhhhh, war das heute ein anstrengender Tag. Da ich so ausgepowert war von Panama hat sich heute auch die Schule richtig gezogen. Doch in der Schule hatte ich heute Informatik und deshalb musste ich in den Unterricht gehen. Das war die einzigste Chance mal wieder mit meinen Freunden Kontakt aufzunehmen. Doch die 2 Stunden Informatik waren auch ganz schnell wieder rum. aber es tat mal wieder gut mit meinen Freunden zu chatten. Zuhause habe ich noch ein wenig gegessen und ein Mittagsschläfchen gemacht. Als ich dann am Nachmittag aufgewacht bin, habe ich angefangen zu bügeln und meinen Koffer auszupacken. Als ich damit fertig war, ging es auch direkt schon weiter zum Einkaufen. Das hat sich ewig gezogen, weil wir so viel brauchten. Kaum daheim angekommen, habe ich noch kurz Zeit gehabt meine Sporttasche zu schnappen und ging's ab ins Fitnessstudio: wieder 1 1/2 Stunden. Wie immer 20 Minuten Fahrrad fahren und dann eine Stunde Krafttraining und dann noch mal 10 Minuten Fahrrad. Das tat richtig gut. Ich habe mich danach wie ein neuer Mensch gefühlt. Nicht mehr ausgepowert oder schlapp. Nein! Wie ein junges Reh! Zuhause durfte ich dann wieder Ohatre machen. Das ist ein Teig, der später in Fett herausgebacken und dann zu Würstchen serviert wird. Am Abend habe ich noch einen Film im TV angeschaut und dann ging's ins Bett. Dies war mein 6. Oktober!

AFS Treffen - Mittwoch, 5. Oktober

PZSSSS BOOM! Alarm! Über Panama City war ein großes Gewitter. Aber gerade zur rechten Zeit, ich bin um 8.00 Uhr aufgewacht. Also hatte ich genau eine Stunde, bis ich in der Albrookmall sein muss. Also ab zum duschen, frühstücken und dann anziehen! Ich war 20 Minuten vor 9 fertig. Doch ich konnte meine Schwester nicht finden. 10 vor 9 kam sie dann. Sie war duschen und ich meinte, dass ich in 10 Minuten in der Albrookmall sein müsse. Darauf meinte sie nur, dass sie mit einer von AFS geredet hat, dass sie mich direkt zum AFS Büro bringt. Sie hat dann erst einmal gemütlich angefangen zu essen und ihre Haushälterin hat ihr die Haare gerichtet und dann noch anziehen. Als wir los kamen, war es schon 9.45 Uhr. Angekommen bei AFS, hat die AFS Mitarbeiterin schon auf mich gewartet und meine Schwester meinte nur, dass was dazwischen gekommen sei. Mit 50 Minuten Verspätung sind die AFS Mitarbeiterin und ich los gekommen. An der Albrookmall angekomen, haben alle AFS ler aus dem Zentralpanama gewartet. Unser Weg führte direkt zur Migration. Dort angekommen, mussten wir einzeln in einen Raum gehen und ein Bild wurde von uns gemacht. Dieses wurde über eine Webcam aufgenommen, so dass das Bild total verpixelt, verzerrt, gestreckt, .... ist. Als alle fertig waren, stiegen wir in den Bus und sind zum AFS Büro gefahren. Dort haben wir ein wenig in den Fernseher geschaut. Es lagen auch Bücher über alle möglichen Länder. Dann wurden wir Stadtweise zu den AFS Mitarbeitern geholt und haben zuerst Geld bekommen für den Bus und für Verpflegung und haben anschiessend unsere Migrationskarten bekommen. Dann ging es endlich los. Alle sind wieder in den Bus gestiegen und dann sind wir in die Albrookmall gefahren. Ab hier waren wir nun frei. Wir konnten machen, was wir wollten. Ich habe mich an die Leute aus Santiago und Sona angeschlossen. Wir haben gegessen, geshopt und sind sehr viel gelaufen. Um 5 Uhr machten wir uns dann auf den Weg zum Busterminal, das gegenüber von der Albrookmall liegt. Wir schafften noch den Bus um 5 Uhr. So waren wir um 9 Uhr in Santiago. Als ich zuhause ankam, waren nur Generina, Marlene und Darlenys sowie mein Gastpapa da. Meine Gastmama, Becky und Luis sind nach Panama gefahren, weil meine Gastmama am kommenden Freitag nach LA fliegt. Und das für 2 Monate. So werde ich meine Mama erst wieder sehen, wenn ich am 27. November mit Becky, Luis, Papa, Evelyn sowie ihrem Mann und ihren Kindern ebenfalls nach LA gehe. Ich stellte meinen Koffer in mein Zimmer, ging noch duschen und ging dann auch schon ins Bett. Zum Essen habe ich nichts mehr gebraucht. Ich habe in der Albrookmall schon genügend gegessen.

Panama City - Dienstag, 4. Oktober

Heute war es dann wieder soweit: Ich bin nach Panama-City gefahren. Aber dazu später.... In der Schule hatten wir Messe. Diese war wieder sehr gut organisiert von den Schülerinnen meiner Schule. Es wird gebetet, gesungen, gelacht, gejubelt... Der restliche Unterricht ging heute irgendwie total langsam rum. Dann war es soweit – es war 2 Uhr und ich konnte nach Hause gehen. Dort habe ich dann den Turbo einlegen müssen: Essen, duschen, Zimmer aufräumen, Koffer packen und ab die Post. Ich wollte den Bus um 3 Uhr nehmen. Ich war dann tatsächlich 15 Minuten zu früh am Terminal, also bin ich noch ein Stückchen weiter gelaufen. Direkt hinter dem Terminal ist nämlich das Baseballstadion, wo heute Deutschland gegen die Dom. Rep. gespielt hat. Ich versuchte etwas zu sehen, doch da war alles blickdicht! Also habe ich mich wieder auf den Weg zum Terminal gemacht und da war der Bus dann auch schon. Nach 4 Stunden Fahrt kam ich in Panama-City an - mittlerweile war es schon Nacht. Meine ganzen Freunde aus Santiago und Sona waren schon in Panama-City. Ich versuchte mit ihnen noch was zu unternehmen, doch diese waren irgendwo in der City und ich hatte keine Ahnung wo sie waren. Also habe ich mir ein Taxi gerufen und habe dem Taxifahrer die Adresse von meiner AFS-Schwester Evelyn gezeigt. Er hat mich zwar auch dort hin gefahren, doch diese Straße ist so kompliziert zu finden, dass er mich 5 mal fragen musste, wo das nochmal sei. Avenida 12 de Octubre, entrando por la calle que esta entre el kfc y el llantero (avenida a Pulida), la primera calle a la mano izquierda (residencial Nacar) casa numero 39. Das ist die Straße von Evelyn... Schwer, oder? Angekommen bei ihrem Haus, war jedoch niemand zuhause – doch 10 Minuten später kam sie schon. Ich brachte mein Gepäck in mein Zimmer. Danach sind wir nochmals losgezogen und haben beim "Casa del Helado" Eis geholt. Das ist ein ganz kleines Haus mit so einer Art "McDrive". Einfach genial. Anschließend haben wir noch eine kleine Rundfahrt durch Panama bei Nacht gemacht. Das ist schon der Wahnsinn, wie schön die beleuchteten Hochhäuser aussehen. Danach haben wir uns auf den Heimweg gemacht und ich habe noch das Baseballspiel Panama angeschaut. Danach bin ich auch schon ins Bett.

Wochenbeginn - Montag, 3. Oktober

Montag – diesen Tag mag ich nicht. Da muss man wieder so früh aufstehen. Als ich aus dem Haus ging merkte ich, dass jemand im Auto sitzt und heult und schreit... Es war Becky. Dann kam aber auch schon mein Schulbus, so dass ich Becky gar nicht fragen konnte, was denn los ist.... (das habe ich aber dann am Nachmittag erfahren - lest einfach mal weiter....). In der Schule haben wir zuerst mal wieder unsere Montagszeremonie gemacht, danach war ganz normaler Unterricht. Wie es dann immer ist, stand die Zeit nach der 6. Stunde fast still. Als ich dann zuhause war, war wieder alles besser. Ich wurde begrüßt mit einem leckeren Essen. Es gab Spaghetti mit Hackfleischsoße. Am Nachmittag habe ich mal was ganz Neues gemacht: Ich habe mir ein Fahrrad geschnappt und bin eine Stunde gefahren – und das bei der Mittagshitze... Am Nachmittag habe ich dann noch meiner Oma aus Dewangen gratuliert, weil diese Geburtstag hatte. Als Dankeschön habe ich gleich Bilder von meinen Eltern über's Handy von der Geburtstagsfeier zugemailt bekommen. Am Nachmittag kam dann Becky von der Arbeit heim und meinte, dass es ihr nicht so gut gehe und sie deshalb ein wenig schlafen geht. Sie meinte zu mir, dass sie erfahren hat, dass ihr Freund Ricardo noch eine Freundin hat. Er würde mit ihr nur eine Doppelbeziehung führen. Deshalb hat sie nun Schluss gemacht. Also ging am Nachmittag nicht viel. So habe ich mir einen Fernsehmittag gemacht. Als Becky dann wieder wach war, sind wir einkaufen gegangen. Ihr ging es wieder besser! Am Abend waren wir dann zusammen im Fitnessstudio. Das hat sie dann wieder ein wenig abgelenkt. Wieder zuhause angekommen, kochten Becky und ich zusammen für den Schulkiosk. Anschließend haben Becky, Generina und ich einen Fernsehabend gemacht. Es kam ein toller und lustiger Film. Dieser war zum Glück in Englisch und mit spanischem Untertitel. Als dieser vorbei war, bin ich auch bald darauf ins Bett gegangen, damit ich am nächsten Morgen nicht wieder so müde bin.

Dienstag, 18. Oktober 2011

Heimfahrt nach Santiago – Sonntag, 2. Oktober

Nach wenig Schlaf ging er auch schon los – der wie immer langweilige Sonntag. Aber wollen wir nicht so negativ denken. Zuerst gab es super leckeres Frühstück. Es gab Rührei und dazu ein leckeres Sandwich. Danach noch rasch unter die Dusche und dann haben wir schon nach Santiago zurück fahren müssen. Auf der Fahrt fiel uns auf Höhe Penonome der Bus mit den Deutschen Baseballspielern auf. Dann haben wir eine verrückte Idee gehabt, zwei DIN A4 Blätter genommen und ich habe drauf geschrieben:"Hallo liebes Deutschlandteam, wünsche euch viel Glück! Komme auch aus Deutschland!" Dann hat mein Papa neben dem Bus langsam getan und hat gehupt. Dann habe ich die Blätter ans Fenster gehoben und als mein Papa wieder beschleunigt hat, hat der Bus 3 mal gehupt. Ich weiß nicht, ob es ein Signal war, dass er die Straße verstopfte oder ob sie sich damit bedankt haben... Zuhause dann angekommen, haben wir das Auto ausgeladen. Am Mittag habe ich dann das Baseballspiel Deutschland vs Nicaragua im Radio verfolgt. Leider hat Deutschland 4 zu 5 verloren. Am Nachmittag habe ich dann einen gemütlichen Fernsehmittag gemacht. Am Abend war ich dann zusammen mit Becky einkaufen. Als wir fertig waren, hat gerade ein Feuerwerk begonnen. Wir haben alles schnell ins Auto geladen und wollten schauen wo das Feuerwerk ist, denn Panameños sind da bekannterweise "geil" auf irgendwelche Sachen, die stattfinden. Also sind wir losgefahren und kamen letztendlich am Baseballstadion an. Dort war ebenfalls Eröffnung. Wieder zuhause, konnte ich gerade noch 2 Fotos machen und dann war das Feuerwerk auch schon rum. Danach haben wir noch kochen müssen. Als auch dieses erledigt war, habe ich mich in mein Bett gelegt und habe ein wenig Musik gehört und bin dann langsam aber sicher auch eingeschlafen.

Panama-City – 1. Oktober

Heute bin ich zusammen mit meiner Familie nach Panama City gefahren. Nur Becky ist alleine in Santiago geblieben, weil ihr Freund Ricardo kam. In Panama City angekommen, sind wir dann erst einmal zu Evelyn (AFS-Schwester) gefahren und haben bei ihr eingecheckt. Nach Klamottenwechsel und Duschen ging es auch schon los zum Geburtstag. Wie ich heute erfahren habe, ist das der Sohn meiner Eltern. Dieser ist verheiratet und hat eine Tochter. Von diesem Sohn wusste ich bis jetzt noch gar nichts... Sie wohnen etwas außerhab von Panama City. Aber nur 2 Gehminuten vom Baseballstadion entfernt. Warum ich das erwähne? Einfach deshalb, weil heute in Panama die Weltmeisterschaft im Baseball beginnt. Ein Team ist unter anderem Deutschland.
Angekommen bei dem Sohn meiner Eltern, haben wir erst einmal geholfen alles für den Abend herzurichten. Das heißt Zelt aufbauen, Garnituren aufbauen, Grill aufbauen, Fernseher aufbauen für das Panama vs Griechenland Baseballspiel... Als alles erledigt war, kamen kurz darauf auch schon die Gäste. Erst als es dunkel war, haben wir begonnen zu grillen. Hier in Panama ist es üblich Chorizo aufzuspießen und mit einem Messer spiralförmig einzuschneiden und diese dann zu grillen. Dann mit einer süß-sauren Soße einstreichen und genießen. Dazu gab es Verschiedenes vom Hähnchen, Rind und ein wenig vom Schwein. Um 19.00 Uhr begann dann die Eröffnungsfeier von der Baseball-WM 2011 in Panama. Wir haben natürlich alles im Fernseher verfolgt und haben die Zuschauer einmal über den Fernseher gehört, sowie auch aus dem Stadion nebenan live. Alle Teams waren anwesend – außer Deutschland. Das war dann schon ein wenig depremierend! Als dann das Spiel begann, war alles wieder gut. Wir haben uns das Essen schmecken lassen und haben immer abwechselnd Panama vs Griechenland und Texas vs Yankey angeschaut. Spät am Abend bin ich dann mit Evelyn nach Hause gefahren. Meine Familie hat bei dem Sohn übernachtet, weil Evelyn nicht genügend Betten hat. Das war heute ein sehr schöner Tag. Ich freue mich schon, was morgen passiert. Zurzeit habe ich ein richtiges "Hoch". Ich möchte am liebsten gar nicht heim. Auch mit der Sprache funktioniert es einwandfrei.

Montag, 17. Oktober 2011

30. September

Heute schreibe ich über den 30. September. Morgen folgt dann mehr. Es war ein toller Freitag, denn heute hatte ich schulfrei, da von meiner Schule aus ein Marathon stattfand, an dem ich aber nicht teilnehmen musste. Ich stand schon um 8 Uhr auf, weil ich um 8.30 Uhr in einem Elektroladen hier in Santiago sein musste, weil ich dort Karten für das Baseballspiel Deutschland vs Kuba kaufen wollte. Meine Gastmama hat mich zu Conchez gefahren. Eigentlich habe ich mir erhofft, das es ziemlich schnell geht. Aber dem war nicht so.... Geschlagene 6 Stunden habe ich für 3 Karten anstehen müssen. Ist das nicht der Hammer? Na gut! Mittlerweile war dann 15 Uhr, als ich zuhause war. Meine Familie wollte schon Vermisstenanzeige aufgeben. Am Nachmittag habe ich mich erst einmal  in mein Bett gelegt und eine Runde geschlafen. Als ich wieder wach war, musste ich anfangen meinen Koffer packen, denn am nächsten Tag ging es nach Panama City. Dort fand eine Geburtstagsparty statt. Als der Koffer gepackt war, ging ich noch eine Stunde ins Fitnessstudio. Dies tat richtig gut! Abends habe ich zusammen mit Generina einen gemütlichen Fernseherabend gemacht. Wir haben Telenovelas angeschaut und anschließend eine Show, wo Panameños singen müssen. Allerdings ist die Aufgabe kein Lied zu singen wie bei DSDS, sondern sie müssen ein Thema wählen und müssen eine Geschichte singen. Und alles improvisieren. Das war richtig lustig. Anschließend ging ich auch schon ins Bett, weil wir am nächsten Morgen ziemlich früh los fuhren!

Bin wieder da!

Hallo meine lieben Blogleser,

ja, ich lebe noch und mir geht es so gut wie noch nie zuvor. Leider ist das in letzter Zeit so blöd gelaufen wegen meinem PC und dann ist auch noch Beckys PC zu Schrott gegangen und ja... Aber sonst ist alles bestens! Ich werde vermutlich am Samstag meinen Laptop wieder bekommen, so dass ich dann wieder täglich meinen Blog weiterführen kann. Ich hoffe, dass sich einige wieder mit daran beteiligen werden und mir wieder Kommentare und Grüße etc. schreiben werden. Ich freue mich immer sehr darüber, wenn ich auch mal etwas von Euch höre!

Superwarme Grüße sendet euch

Dominik