Liebe Blogleser, macht mir eine Riesenfreude und schreibt Kommentare. Ich freue mich drauf, Reaktionen von Euch zu bekommen.

Freitag, 30. Dezember 2011

Verabschiedung von Generina

Heute ist leider der Tag gekommen, an dem Generina in die Ferien geht. Mein Tag hat damit begonnen, dass ich in meinem Zimmer Musik gehört habe und plötzlich kam Generina in mein Zimmer und meinte, ich solle ihr mal schnell in der Küche helfen. Also bin ich mit ihr mitgegangen und dann kam das Grauen. Ich habe ihr helfen müssen das Mittagessen vorzubereiten. Aber das war kein normales Essen! Es waren Schweinsohren. Knochen und massenweiße Schlabbergelatine dran. Und dann noch die Borsten von den Schweinen. Also habe ich geholfen die Ohren klein zu schneiden und sie mit Reis anzubraten. Während dem Zubereiten ist mir so schlecht geworden, dass ich für einen kurzen Moment unterbrechen musste. Doch dann ging es gleich weiter und dann war die Stunde der Wahrheit gekommen... Ich musste es probieren. Doch mir reichte ein Löffel und ich konnte nicht mehr! Meine Familie konnte das leider nicht verstehen, dass Leute so etwas nicht mögen, doch ich habe mich damit herausgeredet, dass sie dafür andere Sachen nicht mögen. Dann war wieder alles klar. Doch leider war mein Magen von da an für den ganzen Tag "verdorben", so dass ich nichts runter bekam. Am Nachmittag habe ich dann ein wenig Fernseh geschaut. Um 17.00 Uhr war es dann soweit. Generina hat sich von allen verabschiedet und ist gegangen. Da sind mir dann schon ein paar Tränen gekullert, aber ihr auch. Das konnte man deutlich sehen! Doch ich werde sie am 10., 11. und 12. Januar wieder sehen, da dort ein riesiges Festival in Santa Fé sein wird. Wir werden dann in Santa Fé im Ferienhaus meiner Eltern wohnen und Generina wird mit ihrer Schwester auch bei uns im Haus mit wohnen. Ich freue mich schon auf diese Zeit! Den Rest des Tages habe ich damit verbracht, meinem Papa bei seinem neuen Kunstwerk zuzusehen oder in meinem Zimmer Musik hören, da es mir einfach nicht gut ging. Am Abend habe ich dann einen Fernsehabend eingelegt, denn auf dem Landessender “TVN” (ist wie ARD oder ZDF in Deutschland) kam Stuart Little. Das war dann doch noch ein schöner Abschluss für den heutigen Tag und morgen wird es noch schöner, denn morgen ist Silvester und deswegen wünsche ich euch allen, meine lieben Blogleser, einen guten Rutsch ins neue Jahr 2012 und lasst es ordentlich krachen! Ich hoffe, wir sehen uns alle wieder in alter Frische im neuen Jahr. Hiermit verabschiede ich mich nun von euch im alten Jahr und werde hoffentlich im neuen Jahr genau so spannende Erfahrungen erleben, so dass ich euch wieder jede Menge berichten kann!

Adios 2011, Hola 2012. Ich wünsche euch ein Feliz Año Nuevo!!!


gruesse-silvester-2012

Euer Dominik in Panama

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Weihnachtsschauspiel

Den heutigen Tag habe ich eigentlich damit verbracht, zuhause mitzuhelfen und mich auszuruhen. Alles hat am Morgen begonnen als ich Generina geholfen habe so genannte "Eierkuchen" zu backen. Die bestehen aus Ei, Schinken, Zwiebeln, Tomaten, Salz und Pfeffer. Diese haben wir dann in Fett heraus gebraten oder wie ich, einfach in einer Muffinform heraus gebacken. Anschließend habe ich zusammen mit meiner Mama noch "Ron Ponsche" gemacht. Das ist ein alkoholhaltiges Mix-Getränk aus Milch, Sahne, Eier, Zimt, Ron (Rum) und anderen Zutaten. Absolut lecker! Meine Mama kocht dies nur in der Weihnachtszeit. Anschließend habe ich Generina geholfen die Wäsche zu richten. Für sie war es nun das letzte Mal für einen Monat. Sie wird ab morgen in Santa Fé sein. Am Nachmittag habe ich dann mit meinen Eltern aus Deutschland nochmals kurz geskypt. Abends bin ich dann zusammen mit Becky, Luis und Generina nach Atalaya gefahren. Das ist ein kleines Dorf in der Nähe von Santiago. Dort findet jedes Jahr in der Weihnachtszeit ein Weihnachtsschauspiel statt. Dort sind verschiedene Krippen aufgebaut, in der Kirche wird gesungen und gebetet und dann gibt es noch weihnachtstypische Verpflegung. Wieder zuhause angekommen, wurden wir schon meinen Papa begrüßt, der sein neues Kunstwerk präsentiert hat. Er saß nun 2 Wochen an einem neuen Projekt, das er heute fertig gestellt hat. Es ist wunderschön geworden. Am Abend kam dann noch meine Mama in mein Zimmer, hat meinen Las Vegas Prospekt in die Hand genommen und sich auf mein Bett gesetzt und meinte zu mir, ich solle mir die Fotos anschauen. Nach jedem Bild meinte sie, das ist schön, nicht war? Ich habe das immer bejaht und später sagte sie mir, was sie wollte. Sie hat sich vorgenommen, nächstes Jahr im Frühjahr mit Evelyn, Juan und mir nochmals in die USA zu gehen und nochmal nach Las Vegas und dann noch zusätzlich San Franzisco und nochmals Los Angeles. Aber sie meinte zu mir, diesmal ohne Kinder und ohne Becky und ohne Franklin. Nur Evelyn, Juan, Sie selber und ich. Ich habe mich natürlich riesig gefreut als ich das gehört habe. Das war ein schöner Tagesabschluss!

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Isla Iguana

Heute ging es wieder auf meine Lieblingsinsel "Isla Iguana". Mein Tag begann um 5.30 Uhr, als mein Wecker geklingelt hat. Doch leider war ich so müde, dass ich gerade wieder eingeschlafen bin. Letztendlich bin ich dann um 6.15 Uhr aufgestanden. Nach schnellem Richten und Anziehen ging es direkt auch schon los. Zuerst zum Supermarkt, da ich mir noch Getränke habe kaufen müssen. Als ich alles hatte, ging es mit dem Taxi zu Leonardo. Dort hat dann auch schon mein Schulbus gewartet. Dieser hat uns heute nach Isla Iguana gefahren. Nach der dreistündigen Busfahrt bekamen wir Schwimmwesten und dann ging es aufs Boot. Heute war zudem ein wahnsinniger Wellengang. Deswegen wurden wir richtig durchgeschüttelt. Nach 30 Minuten Fahrt kamen wir dann endlich an. Der Strand war leer. Ganz leer! Da wir 13 Personen waren, haben wir 2 Boote gebraucht. Da ich im ersten Boot mitgefahren bin, war ich auch als erster drüben und meine Mitfahrer und ich haben uns dann schon einmal ein tolles Plätzchen heraus gesucht. Als dann auch die anderen da waren, meinte Miguel, wir gehen an den anderen Strand. Also wieder alle Sachen zusammenpacken und ab zum anderen Strand mitten durch den Dschungel. Dort haben wir dann 3 Stunden verbracht und haben gebadet, uns gesonnt, etwas getrunken und wieder gebadet. Das war total erfrischend. Um ca. halb 3 sind wir dann an den anderen Strand wieder gewechselt. Dort haben wir dann unsere restliche Zeit mit schwimmen verbracht. Um 3.30 Uhr haben wir uns dann mit dem Boot wieder auf den Rückweg gemacht, da wir ja wieder zurück fahren mussten. Also haben wir uns wieder in die Boote gesetzt und nun waren keine Wellen mehr vorhanden. Nur so kleine Wellen. Am Festland wieder angekommen, haben wir und auch direkt wieder in den Bus gesetzt und sind zurück gefahren nach Santiago. Um 18.30 Uhr waren wir dann in Santiago. Zuhause angekommen, hat meine Mama schon wieder der Schlag getroffen. Ich hatte wieder einen Sonnenbrand. Auch Becky kam später heim und bevor sie mich begrüßt hatte, hatte ich schon wieder einen kleinen Ärger am Hals. Aber das war mir eigentlich egal. Rechts rein und links raus... Normal hätte Becky heute ihre Operation in Panama gehabt, doch aus finanziellen Gründen musste Becky die Operation verschieben. Der nächste Termin ist noch nicht bekannt. Als ich dann in mein Zimmer kam, sah ich ein Geschenk auf dem Bett liegen. Es war von Evelyn und Juan. Sie haben mir ein Parfum geschenkt. Ich bin gespannt, wie es riecht. Am Abend habe ich dann noch mit Generina Fernseh geschaut. Heute sind es noch 2 Tage und dann wird sie einen Monat nicht bei uns im Haus sein, da sie Ferien bekommen hat. Sie wird am 31. Januar wieder kommen!

Dienstag, 27. Dezember 2011

Weihnachtsfeier

Der heutige Tag war ein Tag mit einem Höhepunkt am Abend. Mein Tag hat angefangen, dass alle, außer Generina, ausgeflogen waren. Meine Eltern waren immer noch in Panama-City und Becky war mit Luis beim Arzt, da Luis krank ist. Also habe ich meinen Tag mit Generina gestartet. Am Mittag kam dann Becky wieder heim, doch ohne Luis. Dieser ist bei einer Tante und spielt dort ein wenig. Kurz darauf kamen auch meine Eltern schon wieder aus Panama zurück. Dann ging es ans Arbeiten. Mein Papa hat Türen und Eisenbeschläge mitgebracht, da er unseren Entspannungsschuppen umfunktionieren will zu einem Atelier. Dort will er dann seine Bilder malen, was er in Zukunft intensiver angehen möchte. Als dann alles hinter das Haus getragen war, bekam ich auch schon den Anruf von Sarah. Ich solle doch bitte was "typisch Deutsches" kochen. Nach kurzem Überlegen war mir klar, dass ich Spätzle kochen werde. Also alle Zutaten schnell einkaufen und Spätzle kochen. Das hat auch alles total super geklappt. Dann war ich kurz nach 7.00 Uhr fertig, so dass ich mich kurz richten konnte und dann ging es auch schon los zu unserem internen Weihnachtsfest bei einer Bekannten von Miguel. Es gab Essen, wie z. B. Nudelsalat, Spätzle und  Fleisch. Zusätzlich gab es noch verschiedene Getränke (Soda, Wasser und anderes). Wir saßen knapp 2 Stunden zusammen und haben geredet und zum Schluss durften wir noch unsere Geschenke von Miguel auspacken. Jeder hat ein T-Shirt geschenkt bekommen. Das war total super von ihm. Dann, als wir im Aufbruch waren, haben wir uns noch kurz wegen morgen unterhalten, da wir morgen wieder auf Isla Iguana sind. Ich freue mich schon darauf! Nach einem kurzen Besuch bei Miguel zuhause, um meinen Scheck abzuholen, ging es dann auch schon heim, wo ich von allen schon erwartet wurde, weil alle Hunger hatten und nichts zuhause war. Also hat sich meine Familie auf die Spätzle gestürzt und letztendlich war nichts mehr da. Eigentlich hätte ich diese noch ein wenig weiterverarbeiten müssen für morgen. Aber das hat sich ja nun wohl erledigt... Der heutige Tag war eigentlich nichts Spektakuläres, aber doch fand ich ihn toll.

2. Weihnachtstag

Und schon ist Weihnachten vorbei. Wie schnell es doch ging! Mein heutiger Tag war toll! Alles hat angefangen, als Becky und ich eigentlich zum Lago von Santiago fahren wollten, doch dies wurde kurzfristig wieder abgesagt, weil ein “Freund” aus einem anderen Bundesland von Panama kommt. Also habe ich meinen Tag zuhause verbracht. Meine Mama und mein Papa sind am Morgen nach Panama-City gefahren. Also waren nur noch Generina und ich da, denn Luis war bei seinem Papa. Doch Generina war so müde, dass sie sich nochmal schlafen gelegt hat. Also habe ich am Vormittag und am Mittag mit meinen Eltern, meinen Omas und dem Cousin meiner Mama und seiner Frau (Bernd und Moni) geskypt. Wieder mal über 4 Stunden lang! Das war doch mal eine “skypermäßige” Woche! Wir haben viel gelacht und haben gemeinsam gegessen und vieles mehr! Am Nachmittag habe ich dann Generina geholfen, den Haushalt auf Vordermann zu bringen. Am Nachmittag habe ich dann von Generina eine ganz verrückte Aufgabe bekommen. Ich habe ja mal geschrieben, dass wir noch ein Huhn haben. Ich musste mit dem Huhn (an einer Leine befestigt) Gassi gehen. Die Leine wurde dem Huhn um den Hals gehängt und dann musste ich mit dem Huhn eine Runde durch die Siedlung drehen. Das war absolut witzig, weil das hier so selbstverständlich ist, dass mich nicht mal einer schräg angeschaut oder angesprochen hat! Wieder zuhause angekommen, hatte das Huhn so Durst und Hunger, dass es gleich eine ganze Schale Wasser getrunken hat und massenweiße Mais gefutterte. Am Abend war Becky noch immer mit ihrem neuen "Macker" unterwegs. Warum Macker? Als sie heim kamen, kamen sie Hand in Hand daher und sie meinte, sie seien nun zusammen! Sie brachten Generina und mir nur schnell etwas zum Essen und sind dann auch schon wieder gegangen und sie meinte, wir sollen auf Luis aufpassen, der mittlerweile wieder von seinem Papa gebracht wurde und wir sollen ihn dann später ins Bett bringen. Sie selber weiß nicht, wann sie nach Hause kommt. Also haben wir unseren Abend irgendwie gestalten müssen. Am Ende hat Generina ihre Bügelarbeit erledigt und ich habe nebenher Telenovela geschaut, da ich ihr nichts helfen konnte, wobei ich ihr meine Hilfe 100 mal angeboten habe. Um 22.00 Uhr haben wir dann Luis ins Bett gebracht, aber natürlich mit einem großen Krach, denn wie bekanntlich Kinder sind wenn es ums Fernseh schauen geht – sie wollen einfach nicht ins Bett... Also haben wir alle Stecker herausgezogen und ihn schlafen gelegt. Anschließend haben wir noch Telenovela geschaut und sind dann auch bald ins Bett gegangen. Becky ist dann um 23.30 Uhr nach Hause gekommen, doch sie war nicht lange zu hören, dann war sie mit ihrem Freund schon wieder verschwunden. Sie wollte vermutlich nur nach dem Rechten schauen!

Sonntag, 25. Dezember 2011

Ruhiger Weihnachtstag

Grundsätzlich ist der Tag nach Heilig Abend der Entspannungstag. Das habe ich heute am eigenen Leib erleben dürfen! Angefangen hat mein Tag, als Luis mein Zimmer gestürmt hat, um mich zum Spielen zu holen. Er hat gestern das bekannte Spiel “Zenga” bekommen. Er wollte unbedingt, dass ich mitspiele. Also bin ich aufgestanden und habe mit ihm gespielt – doch nur 10 Minuten später ist Luis heulend in sein Zimmer gerannt, da ich gewonnen habe und er verloren hat. Also war die nächste Runde mit jemand anderem angesagt. Es war Becky. Auch sie machte ihn fertig. Dann war meine Mama an der Reihe. Puhhh, das war schwer. Wir kamen fast an die maximale Grenze. Doch dann geschah es. Meine Mama sah nicht, dass der Turm nach rechts wächst und legt den herausgezogenen Stein auf die rechte Seite und Bums, da lag der Haufen! Das ist echt ein Nervenkiller. Doch mehr konnten wir nicht spielen, da Luis nun von seinem Papa abgeholt wurde und das Spiel mitgenommen hat. Am Mittag habe ich dann begonnen, mein Zimmer aufzuräumen. Es hatte sich mittlerweile Kleidung gestapelt und auch Müll... Also habe ich eine Aufräumaktion gemacht und mein Zimmer war nach 3 Stunden wieder auf Vordermann (natürlich habe ich 2 3/4 Stunden alleine für's Bügeln gebraucht!). Am Abend sind dann meine Mama und Papa zusammen mit mir zu der großen Krippe in Santiago gefahren! Dort habe ich schöne Fotos machen können! Wieder zuhause, war dann auch schon wieder Luis da. Er hatte massenweiße Geschenke von seinem Papa bekommen. Am Abend haben wir dann zusammen noch Fernseh geschaut. Es kam "Alvin und die Chipmunks, Teil 1". Der war sehr amüsant und witzig. Anschließend haben wir noch ein paar Runden Zenga gespielt und dann sind wir ins Bett gegangen. Wie schon gesagt, ein sehr erholsamer Tag! Ich hoffe, dass ich morgen wieder mehr erleben darf!

Heilig Abend

Frohe Weihnachten Euch allen! Leider habe ich es gestern nicht mehr geschafft meinen Blog zu schreiben, doch ich will es nun in Kürze wiederholen, was gestern abging. Mein Tag hat begonnen, indem ich meine E-Mails abgerufen habe! Eigentlich nichts besonderes, doch die Mails, die ich bekommen habe, die waren besonders. Ich habe von einer Miniköche-Mama, einer Ex-Miniköche-Mama und von meinem “Götti” (mein Patenonkel) eine Mail bekommen, wo jeweils drin stand, dass ich auf der Titelseite der regionalen Zeitung “SchwäPo” zu sehen sei! Ich habe es nicht glauben können, doch dank einer Mail von meinem Papa, der mir das als PDF zugeschickt hat, konnte ich es dann selbst sehen! Ich bin groß auf der Titelseite der Sonderbeilage "Weihnachtsgrüße
aus aller Welt 2011" abgebildet und in der Zeitung bin ich nochmals abgebildet und dazu noch ein halbseitiger Bericht, den ich geschrieben habe. Das hat mich total gefreut! Nach dieser großen Freude, habe ich meiner Mama geholfen das Mittagessen vorzubereiten. Sie hat zum Mittagessen Paella gemacht. Das ist eine Reispfanne mit Garnelen, Gemüse und natürlich Reis! Um ca. 11.00 Uhr habe ich dann mal kurz mit meinen Eltern geskypt, da ich die Einstellung testen wollte, weil ich Heilig Abend auch mit meiner Familie in Deutschland feiern möchte! Als dann um 12.00 Uhr Ortszeit Panama (18.00 Uhr Deutschland) meine beiden Omas bei meinen Eltern zuhause ankamen, habe ich bereits mit meinem Papa geskypt. Somit konnte ich von Anfang an "live" dabei sein. Auch die Bescherung haben wir gemeinsam gemacht.  Meine Eltern haben mein Paket geöffnet, das ich ihnen per Post geschickt hatte, und es hat ihnen gefallen, was ich ihnen geschenkt habe. Meiner Mama habe ich eine Perlenhalskette und dazu die passenden Ohrringe geschenkt und dazu noch einen kleinen Gag! Ich habe in Panama-City ein Andenken gefunden. Das ist ein T-Shirt, das ungefähr die Größe einer Handfläche eines Erwachsenen hat. Doch wenn man es in Wasser legt, wird es zu einem ganz normalen T-Shirt und auf der Vorderseite steht schön groß "Panama". Meinem Papa habe ich 3 Kochbücher mit panamesischen Rezepten geschenkt! Somit hat mein Papa dann gleich einen Anreiz, seine Spanisch-Kenntnisse zu vertiefen. Dann haben wir gemeinsam gegessen (also meine Eltern Kartoffelsalat und Würstchen – und ich habe Paella gegessen). Letztendlich haben 4 Stunden lang geskypt. Das hat zum einen mir gut getan, Weihnachten trotz der großen Entfernung mit meinen Eltern zu verbringen, und meinen Eltern und meinen Omas hat dies ebenfalls gut getan!
Der Nachmittag verlief so, dass wir in der Küche das Abendessen vorbereitet haben. Es gab einen großen Schinken mit Ananas und Kirschen gespickt. Dieser wurde den ganzen Tag gebacken. Dazu gab es einen leckeren Gemüsereis, Kartoffelauflauf, Trauben, Brokkoli-Trauben-Salat und dann noch etwas ganz Besonderes. Es gab eingewickelt in ein Bananenblatt eine Maismasse, gefüllt mit Rosinen, Oliven und ganz klein geschnittene Zwiebeln. Um 19.00 Uhr kamen dann die Gäste. Es waren zusätzlich zu meiner Mama, Papa, Becky, Luis und mir eingeladen, Elizer, Alexy (Taxikollege von meinem Papa) mit einer Freundin, ein bekannter und befreundeter Maler. Alle saßen wir am Tisch und haben zuerst ein Tischgebet gesprochen und dann durfte man anfangen zu essen. Nach dem hervorragendem Mahl ging es raus in den Hof, wo wir uns in einen Kreis gesetzt haben und gemeinsam getrunken haben. Kurz vor Mitternacht hat mein Papa angefangen das Feuerwerk aufzubauen, denn es ist üblich, an Weihnachten und Silvester ein Feuerwerk zu veranstalten! Punkt 12 gingen dann auch die Raketen hoch! Der Himmel erleuchtete in allen erdenklichen Farben. Doch das Feuerwerk wurde durch etwas Besonderes ausgelöst. Es wurde in der Stadtmitte von Santiago eine sogenannte Hanabibombe gezündet. Das ist die größte Rakete, die es überhaupt gibt. Diese Bombe ist 65 kg schwer und breitet sich über eine Spannweite von einem halben Kilometer aus. Erst als diese ertönte, durfte man sich gegenseitig "schöne Weihnachten" wünschen und selber Raketen abschießen. Dann gab es auch schon die Geschenke. Doch ich habe meine Geschenke aufbewahrt bis zum Schluss, da ich lieber erst mal Fotos und Videos machen wollte. Es kamen die tollsten Sachen heraus, wie Spiele, Schmuck, Schokolade, Pralinen, Schuhe und sogar ein Potrait von meiner Mama. Dieses hat der befreundete Maler gemalt! Das Portrait sieht aus wie ein echtes Foto, nur 100 mal besser! Als alle ihre Geschenke ausgepackt hatten, habe ich meine ausgepackt. Ich habe tolle Sachen bekommen. Von meinen Eltern in Deutschland habe ich bekommen: einen Übersetzungscomputer, einen "Hab dich lieb-Tee", ein "Aalener Spionle" und dadurch, dass ich mich "beschwert" habe, dass ich keine SD-Karten für meine Kamera mehr habe, habe ich nun wieder 6 8GB-Karten bekommen, die nochmals für 12.000 Fotos reichen. Dankeschön, Mama und Papa! Von Becky und Luis habe ich neue Hausschuhe (Flip-Flops) bekommen, da meine alten Schuhe leider kaputt gegangen sind. Und dann war noch ein Geschenk übrig... – das Größte von allen und 12 kg schwer.... – und das war für mich! Als ich dies geöffnet habe, kamen mir die Freuden-Tränen. Meine Gastmama hat mir ein Paket zusammengestellt mit meinen Lieblingsgetränken. Das wäre: Wasser mit Gas ohne Geschmack, Wasser mit Gas mit Limonengeschmack, Kokosnusswasser mit Kokosnussstücken und dann noch Lipton Eistee! Ich habe mich riesig darüber gefreut! Nach der Bescherung ging es dann auch schon ans Aufräumen, denn das ganze Wohnzimmer war voll mit Geschenkpapier. Als dann die Wohnung so einigermaßen wieder anschaulich war, gingen wir dann auch schon ins Bett, da wir mittlerweile 2.00 Uhr morgens hatten! Dieser Heilig Abend war wirklich toll und vor allem auch mal interessant zu sehen, wie es hier abläuft. Ich finde, in Panama gibt es mehr Trubel als in Deutschland!

Samstag, 24. Dezember 2011

Tag vor Weihnachten!

Bekanntlich ist ja der letzte Tag vor Weihnachten der stressigste! Das war auch bei mir heute so! Mein Tag begann, als ich geholfen habe, im Zimmer von Luis die Gardinen aufzuhängen. Sein Zimmer hat nun das Thema “Spiderman” bekommen und demnach haben wir nun alles als Spiderman, von der Bettdecke über Bettvorleger bis hin zu den Gardinen. Als nächstes folgt dann die Bemalung der Wand, natürlich ebenfalls mit Spiderman! Als dies erledigt war, ging es direkt weiter in das Zimmer meiner Eltern. Auch dort haben wir neue Gardinenstangen hinauf gemacht und neue Gardinen aufgehängt. Das Zimmer ist richtig schön geworden durch die neuen Gardinen. Natürlich haben mein Papa und ich immer Witze gerissen, wie z.B. “Da jetzt jedes Schlafzimmer was neues bekommen hat, mal ich dir direkt vor dein Bett auf die Wand ein großes Gemälde von Micky und MiniMaus!” Wir sind sogar so weit gegangen, dass er mir schon Cinderella hin malen wollte! Aber natürlich alles auf der Spaßseite! Doch letztendlich haben wir uns darauf geeinigt, dass ich im Januar eine neue Wandfarbe bekommen werde! Als alles erledigt war, sind mein Papa und ich losgegangen und haben Marlene in ihr Haus zwischen Santiago und Santa Fé gefahren. Nach einer Höllenfahrt durch Schlaglöcher und Sümpfe und teilweise auch durch Bäche ging es gleich auch schon wieder den direkten Weg zurück! Marlene lebt dort sehr einfach. Sie lebt zusammen mit ihrem Opa und ihren Kindern in einem Haus, das schon fast auseinander fällt. Wieder in Santiago angekommen, ging es weiter im Haushalt. Den ganzen Mittag haben wir am Zimmer von Luis gearbeitet. Am Nachmittag haben wir uns dann auch von Generina verabschieden müssen, da sie Weihnachten mit ihren Eltern in Santa Fé verbringt. Doch sie hat mir ein Geschenk da gelassen und ich freue mich schon, es morgen Nacht um Punkt 12.00 also Mitternacht zu öffnen. Am Abend sind dann Becky, Luis und ich ins Kino gegangen und haben uns zusammen Alvin und die Chipmunks 3 angeschaut. Dieser Film ist total toll und unterhaltenswert. Diesen Film würde ich gerne noch einmal anschauen. Nach dem Kino sind wir noch kurz zu einem Haus gefahren, bei dem jedes Jahr im überdachten Vorgarten eine Riesenkrippe aufgebaut ist, an der über einen Monat mit 3 Mann von morgens bis abends gearbeitet wurde! Die ist so toll, dass selbst heute ein Fernsehteam anwesend war, um einen Bericht in den Nachrichten zu bringen! Als wir wieder gegangen sind, sind wir noch schnell zu dem Papa von Luis gefahren, um dort einen Scheck abzuholen. Als wir dann zuhause waren, haben wir nur schnell Luis abgeladen und sind dann weiter zum Super 99, um dort für Luis, die Kinder von Evelyn und die Nichte von Evelyn Geschenke zu kaufen. Denn heute gibt es dort auf jeden Artikel 25% Rabatt! Dort haben wir geschlagene 3 Stunden ausgeharrt und waren somit um 23.55 Uhr zuhause! Wir beide waren natürlich fix und fertig und dann habe ich noch meinen Blog geschrieben und bin schlafen gegangen. Morgen ist es nun soweit. Ich freue mich schon drauf!
Ich wünsche euch allen Frohe Weihnachten!!!! Natürlich wünsche ich euch auch viele schöne Stunden mit euren Familien, Freunden, Verwandten und auch viele Geschenke!!!

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Noch 2 Tage bis Heilig Abend!

Nun sind es nur noch 2 Tage, dann ist mein erstes Weihnachtsfest ohne meine Familie! Schon ein wenig ungewohnt, aber doch bin ich sehr interessiert daran! Meine Mama hat mir mal so grob den Ablauf erklärt und ich bin begeistert. Aber wie es dann schlussendlich war, werde ich euch am Samstag schreiben. Mein heutiger Tag war ein wenig stressig, aber doch entspannend. Alles begann heute morgen, als Becky an der Tür geklopft und gefragt hat, ob ich denn Lust hätte mit in die Schule von Luis zu gehen, um dort den Schulkiosk zu putzen. Natürlich habe ich zugesagt und ich habe mich gerichtet. Dann ging es auch schon los. Der Kiosk war eine reine Schande! Es wurde schon so lange nicht mehr geputzt. Deshalb mussten wir heute eine totale Reinigung machen. Das heißt, erst einmal alles raus aus dem Kiosk, dann das Herausgestellte mit einem feuchten Lappen putzen und dann die Wände schrubben und zu guter Letzt noch den Boden! Dies war eine Prozedur, weil alles so dermaßen dreckig und richtig eklig war zum Anfassen. Doch nach 4 langen Stunden hatten wir den Kiosk auf Vordermann und man hätte (fast) vom Boden essen können. Dann kam auch schon mein Papa und hat die ganzen herausgestellten Sachen abgeholt und hat sie zusammen mit Marlene und mir nach Hause transportiert. Becky war mittlerweile schon gegangen, weil sie sich mit einer Freundin verabredet hatte. Zuhause angekommen, haben wir dann das Auto ausgeladen und ich habe mich fix und fertig ins Bett fallen lassen. Doch nicht lange, denn ich musste weiter zum Supermarkt und musste für Generina Fotos entwickeln lassen. Also bin ich mit meinem USB-Stick losgezogen und habe im El Matchetazo die Bilder drucken lassen. Wieder zuhause angekommen, hat Generina sich so darüber gefreut. Am Nachmittag habe ich mich dann ein wenig schlafen gelegt, da ich total “malad” war. Als ich wieder wach wurde, waren Generina und Marlene verschwunden. Sie waren Geschenke einkaufen. Ich habe währenddessen ein wenig meinem Papa geholfen, der im Zimmer von Luis neue Gardinen hochgemacht hat. Als wir dann fertig waren, beschloss ich heute noch ins Kino zu gehen. Allerdings begann der Film schon in 30 Minuten. Dachte ich zumindest! Als Generina und Marlene wieder daheim waren, sind wir auch gleich los gegangen, da die beiden ebenfalls begeistert waren von der Idee. Doch am Kino angekommen, haben wir gesehen, dass der Film schon eine halbe Stunde läuft. Wir wollten "Alvin und die Chipmunks 3" anschauen, doch daraus wurde nichts. Also haben wir ein Taxi genommen und sind zum Jalapenjo gefahren, wo wir leckere Natchos gegessen haben. Die waren so lecker, dass mir danach richtig schlecht wurde, weil ich so bombenmäßig voll war. Aber nicht nur ich, auch Generina und Marlene waren "voll". Zuhause haben wir dann noch ein wenig Fernseh geschaut und ich habe nebenher das Geschenk für Luis eingepackt. Ich musste das Geschenk neu einpacken, da der Zoll am Flughafen dieses Geschenk total aufgerissen hat. Auch die anderen Geschenke hatte der Zoll total lieblos aufgerissen, doch die konnte ich noch mit Tesa retten. Als dies erledigt war, habe ich mich noch ein wenig auf mein Bett gelegt und habe meinen Blog geschrieben und nebenher Musik gehört und habe mich dann schlafen gelegt.

Tag der Erholung!

Nach so vielen neuen Eindrücken habe ich mir heute mal wieder einen Tag Pause gegönnt. Mein Tag hat damit begonnen, dass sich Evelyn und Juan zusammen mit den Kindern verabschiedeten. Sie sind wieder zurück nach Panama-City gefahren. Meinen Morgen habe ich damit verbracht, dass ich ein wenig im Haushalt mitgeholfen habe. Am späten Vormittag habe ich dann kurz mit meiner Oma in Deutschland telefoniert, da sie heute ihren 85. Geburtstag hat. Daher nochmals alles Liebe und Gute!
Am Mittag hat meine Familie dann was ganz "Krankes" gemacht... Meine Mama hat gestern 2 Hühner gekauft, die sie schlachten will und die es zu Weihnachten geben soll. Also habe ich helfen müssen, ein Huhn zu fangen. Nach 10 Minuten ist es uns geglückt und Generina konnte das Huhn in die Küche bringen. Weiter will ich nicht darüber schreiben, da ich nicht zugeschaut habe und ich es einfach zu eklig finde! Ich habe mich währenddessen in meinem Zimmer verkrochen und habe die Tür zugesperrt und damit ich das Tier nicht höre, habe ich laute Musik gehört. Am Nachmittag hat Generina das tote Huhn gleich noch zurecht gemacht und es eingefroren, damit wir es am Samstag zubereiten können. Als dann am Nachmittag das zweite Huhn dran war, bin ich noch bevor es in die Küche gebracht wurde, aus dem Haus geflüchtet und habe verschiedene Erledigungen gemacht, wie z.B. Post. Heute kam der Brief von Familie Jörg an. Herzlichen Dank hierfür! Ich habe mich sehr gefreut über diese Post. Als ich alles erledigt hatte, habe ich den restlichen Tag bis abends, als Generina, Marlene und ich los gingen zum Abendessen, im Haus verbracht. Wir 3 sind losgezogen in ein Restaurant in der Nähe und haben dort super lecker gespeist. Wieder zuhause angekommen, haben sich alle schlafen gelegt und ich habe noch ein wenig am Computer gearbeitet.

Dienstag, 20. Dezember 2011

Erfahrungsreicher Tag!

Es ist schon mal wieder komisch vom Wecker geweckt zu werden! Mein Tag begann somit um 4.00 Uhr heute morgen! Nach kurzem Aufwachen und Anziehen ging es direkt schon los. Mein Papa hatte das Auto mit Lebensmittel, Pinjatas, Süßigkeiten, Geschenken und vielem mehr beladen. Nach einem kurzen Stopp an der Tankstelle und einen kurzen Stopp am Supermarkt ging es auch schon Richtung David. Nach etwa einer Stunde Fahrt kamen wir dann in Las Palmas an, wo wir an einer Schule Halt machten. Doch das war nicht unsere Schule, sondern die Schule von meinem Papa. Er wollte es mir auf diesem Weg mal zeigen, wo er arbeitet. Dies ist eine öffentliche Schule, wo mein Papa Kunst, Mathematik und Gemeinschaftskunde unterrichtet. Dann ging es erst zu der Schule, wo wir eigentlich hin mussten. Mein Papa hat noch die Räder angezogen und das war mir schon ein Signal, OHHH, da wird es gleich wild zu gehen. Und tatsächlich. Wir sind eine Hauptstraße entlang gefahren, die aus tiefen Schlaglöchern sowie aus Sümpfen und Steinplatten, die weit heraus stehen, und viele weitere Überraschungen bestand. Auf ungefähr 3/4 der Strecke war es dann soweit. Wir steckten fest. Nichts zu tun. Ich habe mich bereit erklärt und bin ausgestiegen und bin den Berg hinauf gelaufen um Bilder von dem Spektakel zu machen. Nach geschlagenen 20 Minuten hat es mein Papa endlich heraus gehabt, wie man es machen muss. Und dann waren wir nach 10 weiteren Minuten “Hölle” auch schon am Ziel. Wir wurden begrüßt von mehreren Schülern. Wie ich erfahren habe, ist das eine Schule, wo Schüler hin gehen, deren Familien kein Geld haben, das bedeutet, keine Klamotten, Licht, Wasser, Essen, Trinken. Einfach gar nichts. Der Zweck heute sollte sein, den Kindern einfach mal einen Luxus zu bieten. Wir haben für die Kinder Reis mit Hühnchen gekocht sowie ein Bananen-Kirschgemisch, das als Nachtisch gedacht war. Doch bevor es Essen gab, hatten wir noch so viel zu tun. Wir haben Lunchpakete für die Kinder gemacht, wir haben 5 Pinjatas gefüllt mit Bonbons und Mehl, wir haben Geschenke sortiert und vieles mehr. Anwesend als Betreuungspersonen waren mein Papa, meine Mama, Evelyn, Juan, die Kinder von Evelyn und Juan, 2 Lehrer der Schule und ich. Wir haben alles organisiert. Nun ja, die Kinder nicht, ist ja selbstverständlich. Aber trotzdem haben wir gut aufpassen müssen, da es über 200 Schüler waren. Wie schon gesagt, jeder Schüler hat entweder keine Klamotten oder kein richtiges Haus, kein Wasser, kein Essen uvm. Wir haben mit unserem Programm begonnen, indem wir die Pinjatas zuerst gemacht haben. Die Kinder hatten Spaß und sie waren teilweise mit Mehl voll gepudert. Aber das hat denen richtig gefallen. Dann ging es auch direkt weiter mit dem Mittagessen. Dazu gab es noch jeweils ein Stück Kuchen. Das war für die Kinder ein Festmahl, aber nicht nur für die Kinder, sondern auch für mich, denn das Essen war ausgezeichnet. Es wurde natürlich unter der Beaufsichtigung und Rezepten meiner Mama gekocht! Als alle Kinder gesättigt waren, ging es ans Geschenke verteilen. Je nach Altersgruppe haben sie verschiedene Geschenke bekommen. Ich habe noch nie gesehen, dass sich Kinder über solch "billige" Spiele freuen können! Das war schon toll! Nach gründlichem Aufräumen ging es auch schon wieder nach Hause. Natürlich erst mal wieder über die Holperpiste. An der Panamericana angekommen, haben wir Evelyn und Juan, sowie meine Mama und Kinder entlassen, da bis dort mit dem eigenen Auto hin gefahren sind. Mein Papa und ich sind nochmals zu seiner Schule gefahren. Als auch wir dann auf der Panamericana angekommen waren und in Richtung Santiago waren, ist meinem Papa aufgefallen, dass etwas verdammt nochmal stinkt. Und das nicht gerade wenig. Mir ist das schon eine ganze Zeit aufgefallen und habe immer gedacht, das kommt von draußen! Ich sage nur: LANDLUFT AHOI! Doch nach gründlichem Umschauen haben wir zwischen uns beiden ein Paket gefunden, das hundertmal verknotet und in mehreren Supermarkttüten verpackt war. Als mein Papa mal daran gerochen hat, hat er das Gesicht verzogen und hat nur noch "BÄHHHHH" heraus bekommen. Auf unserem kurzen Halt hat Evelyn und eine volle Windel ins Auto geschmuggelt und hat sich somit einen Streich erlaubt. Meinem Papa ist nichts anderes übrig geblieben und hat den Beutel genommen und ab aus dem Fenster und voll an mir vorbei, damit ich nochmal einen Zug davon nehmen kann. Doch das war nicht alles. Mein Papa hat nicht beachtet, ob hinter uns einer ist. Und tatsächlich! So dumm es auch war, aber es war die Polizei... Sie haben uns natürlich gleich angehalten und haben die Daten überprüft und als Strafe, dass er einfach etwas “Größeres” aus dem Fenster geworfen hat, durfte er 20 Dollar Strafe bezahlen! Das hat sich total gelohnt, aber wir hatten das "Geschäft" von der Backe. Zuhause angekommen, hat mein Papa das geklärt und hat das Geld für die Strafe wieder von Evelyn bekommen, jedoch erst nachdem sie sich gekrümmt hat vor Lachen. Doch lange blieb uns nicht Zeit, denn wir mussten ja die Feier, die bei uns heute stattfindet, vorbereiten. Dies hat 2 Stunden gedauert. Ein Teil hat Nudel-Thunfischsalat gemacht, der hervorragend war. Ich habe währenddessen mit Becky und meiner Mama den Außenbereich gedeckt. Nach den 2 Stunden haben wir dann noch Luis und eine gute Freundin von Luis verkleidet und dann ging es auch schon los. Die Regel lautet "Es findet ab dem 16. Dezember jeden Tag eine Wanderung zu einem anderen Haus statt und die nächste Wanderung beginnt dort, wo am vorherigen Tag die Fete war". Und der Umzug wird von Josef und Maria angeführt, die aus dem Hause der Gastgeber sind. Am Haus angekommen, befinden sich die Gastgeber hinter verschlossener Tür und Maria und Josef sowie alle Pilger stehen vor der Tür und singen und beten bis die Gastgeber die Tür öffnen. Dann wird noch zusammen gebetet und der Gastgeber sorgt für reichliches Wohl für jedermann! Ich finde dies eine tolle Tradition. Nachdem alle verpflegt waren, haben wir ein kleines Rahmenprogramm gehabt. Der beste Freund meine Familie, Elizer, den wir ja schon von Santa Fé kennen, hat sich als Santa Claus verkleidet und hat so alle unterhalten, egal ob mit Gitarre, Singen oder Spiele. Später kam dann noch eine andere verkleidete Frau mit einem Keyboard und zusammen haben sie dann alle unterhalten und die Kinder haben Tanzwettbewerbe veranstaltet. Auch Pinjata hatten wir. Die Party dauerte knapp 3 Stunden und war richtig schön! Morgen wird nun der singende Marsch bei unserem Haus starten! Das war mein erlebnis- und erfahrungsreicher Tag und ich freue mich, was ich morgen erleben darf! Bilder werden von allem auch demnächst folgen!

Montag, 19. Dezember 2011

Wochenbeginn

Mein heutiger Tag war echt super. Ich habe so richtig viel erleben dürfen. Angefangen hat mein Tag, als Generina mich geweckt hat, da sie unbedingt mein Zimmer putzen wollte (Boden kehren und nass wischen). Als dies erledigt war, ging es ab zum kochen. Ich habe ihr angeboten, dass ich ihr dabei helfe. Dies hat sie dankend angenommen und ich habe begonnen, Spaghetti mit einer Rahmsoße und dazu Hähnchenflügel zu kochen. Einfach – aber doch lecker! Als dann alle versorgt waren mit Essen, ging mein Programm für heute schon los! Direkt nach dem Essen bin ich losgezogen zu dem größten Supermarkt in Santiago, dem Super 99. Dort wollte ich mir heute noch ein paar Flaschen von dem leckeren Wasser mit "Blubb" kaufen. Dort angekommen, habe ich gerade noch 4 Flaschen bekommen. Dann kam ich noch an einem "Lindt"-Stand vorbei, wo ich gleich noch 2 Packungen als Geschenk für Evelyn und Juan gekauft habe. Dann ging es auf dem schnellsten Wege ab nach zuhause, denn dort hatte ich 5 Minuten Zeit mich zu richten, bevor ich weiter musste zu Miguel. Denn dort haben wir uns aus Santiago eingefunden, um für die morgige Aktion einzukaufen. Wir werden morgen in eine Schule gehen, wo Kinder sind, denen es nicht gut geht. Wir werden ihnen eine kleine Überraschung machen und werden für sie kochen, und haben eine Piniata mit Süßigkeiten gefüllt sowie andere Leckerein, die sie sich sonst nicht leisten können. Wir fuhren zuerst zu einem anderen Supermarkt, dem El Matchetazo. Dort haben wir die ganzen Sachen besorgt. Während des Einkaufs ist mir eine Flasche im Regal aufgefallen, die besonders aussah... – und tatsächlich... – es war Wasser mit Blubb, ohne Geschmack! Darüber habe ich mich so gefreut, dass ich mir gleich 3 Flaschen gekauft habe! Als wir dann alles eingekauft hatten, ging es wieder zum Haus von Miguel. Dort haben wir dann begonnen, für jedes Kind etwas Kleines zu machen. Das bedeutet Bonbon, Lutscher ... Während die Mädchen das gemacht haben, habe ich in der Küche Sandwich aus Schinken und Thunfisch gemacht. Nach 2 Stunden war die Sache geregelt und es ging ab nach Hause. Doch dort hat mich auch schon die nächste Überraschung erwartet. Wir sind eine Straße weiter gegangen. Dort treffen sich jeden Abend bis Heilig Abend die Einwohner aus den beiden Alameda Straßen ein. Dann wandern sie singend mit Weihnachtsliedern zu einem Haus, das jeden Tag wechselt und dort wird gesungen, getanzt, gegessen, getrunken. Eben alles, was zu einer Fete dazu gehöört. Der Abschluss ist dann ein kleines Feuerwerk. Morgen wird meine Familie an der Reihe sein. Wieder zuhause angekommen, haben wir ein wenig für morgen vorbereitet, denn ich werde mit meinen Eltern sowie Evelyn und Juan, die heute angereist waren, ebenfalls wie AFS in eine Schule gehen und genau das gleiche machen! Am Abend sind wir dann zusammen mit Evelyn und Juan noch Essen gegangen, in ein Restaurant, das ganz in der Nähe ist. Dort kann man richtig gut essen. Wieder zuhause angekommen, haben sich auch alle gleich ins Bett verzogen, da wir morgen um 4.00 Uhr aufstehen müssen, damit wir um 5 Uhr losfahren können! Ich bin gespannt, was mich erwarten wird!

Zimmer streichen und Festival in Santiago


Wow, war das mal ein Sonntag. Mein Tag hat begonnen damit, dass Becky an der Tür meines Zimmers geklopft hat, um mich zu fragen, ob ich ihr helfen würde das Zimmer von Luis zu streichen. Becky hatte bereits damit begonnen. Sie haben sich entschieden, das ganze Zimmer blau zu streichen und dann in die Ecke, in der das Bett steht, kommt Spiderman hin! Doch zuerst mussten wir das Zimmer komplett streichen. Das hat den halben Tag gedauert und am späten Nachmittag war es dann soweit. Wir sind fertig geworden und mussten beide zugeben, dass es sehr schön aussieht. Morgen wird nun mein Papa beginnen, das Spiderman-Bild zu malen. Bin gespannt, wie es wird! Als ich mich dann am Nachmittag ein wenig in der Hängematte im Garten erholen wollte, habe ich kurz darauf die Stimme von Generina gehört. Und das am Sonntag? Da stimmt doch was nicht! Sie war gekommen, weil in Santiago heute ein großes Weihnachtsfestival stattfindet. Sie hat mich überredet mitzugehen – und dann ging es auch schon los! Becky und Luis sind extra gegangen, da diese mit dem Umzug mitgehen werden. Als Generina, eine Schwester und ich im Zentrum von Santiago waren, hat sie den Anruf bekommen, dass wir zum Terminal kommen sollen. Dort angekommen, haben wir die ganze Familie von Generina angetroffen. Sie hat fünf Schwestern und einen Bruder. Alle Schwestern haben auch schon mindestens ein Kind, das sie dabei hatten. Also waren wir sehr viele Personen. An unserem Standpunkt beim Super 99 angekommen, habe ich mich kurz verabschiedet, da ich Durst hatte und mir was zu trinken kaufen wollte. Im Super 99 wollte ich Ausschau halten auf Wasser mit Blubb! Und tatsächlich. Versteckt zwischen Soda und Energydrinks, gibt es ein Wasser mit Gas von 7 Up mit Limonengeschmack – das hat total lecker schmeckt. Endlich Wasser mit "Blubb" – ein prickelndes Erlebnis! Dann ging es los mit der Parade. Es waren viele Teilnehmer. Zuerst waren verschiede Leute mit ihren Autos, die sie weihnachtlich geschmückt hatten, und dann kamen große LKW mit Anhängern, die sie ebenfalls toll dekoriert haben. Es gab viele Süßigkeiten, Geschenke und Musik! Jeder Umzugswagen hatte eine große Anlage aufgebaut, wo weihnachtliche Musik abgespielt wurde. Auch Becky war auf einem sehr großen Anhänger und wurde auch vom Fernseh-Sender interviewt. Die ganze Parade, oder wie man auch hier in Panama sagt “Desfiles”, ging 4 Stunden lang. Zum Glück war es sehr warm und hat nicht geregnet! Ich habe mir, wie fast jeder, eine Weihnachtsmütze gekauft. Dies ist mein erstes Weihnachten bei sehr warmen Temperaturen und ohne Schnee sowie nicht mit meiner Familie! Als die Desfiles dann vorbei war, habe ich mich auf den Weg nach Hause gemacht. Dort angekommen, haben natürlich schon alle geschlafen, doch dank Cockie habe ich dann doch ins Haus können, da er meinen Papa geweckt hat!

Samstag, 17. Dezember 2011

Schon wieder Wochenende!

Und schon ist wieder Wochenende! Mein heutiger Samstag war total erholend und spannungslos! Am Morgen haben alle Familienmitglieder sich am Tisch eingefunden und haben gemeinsam gefrühstückt. Anschließend haben sich meine Eltern nach draußen verzogen und wir "Jungen" blieben im Haus. Mein Papa begann eine Vorrichtung zu bauen, auf die morgen ein selbst gemaltes Bild darauf kommen soll, das Spider Man abbildet. Meine Mama hat sich in der Hängematte entspannt und hat Fernseher dabei geschaut. Doch plötzlich ging der Fernseher aus und war schwarz. Dies bedeutete, dass der TV seinen Geist aufgegeben hat. Also hat sie mich gerufen um ihr zu helfen den kaputten Fernseher wegzuräumen und den Fernseher aus ihrem Schlafzimmer herauszutragen. Doch bevor sie sich wieder zum Fernsehschauen hingelegt hat, sind wir in den nächsten Technikladen gegangen, wo wir uns nach einem neuen Fernseher umgeschaut haben. Wir haben noch keinen bestellt, aber haben uns auf einen LCD Fernseher von Sony mit 3D spezialisiert. Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn es dieser Fernseher werden würde. Wieder zuhause angekommen, war Generina schon verschwunden, denn sie geht jeden Samstag nach Santa Fé zu ihren Eltern. Am Nachmittag war dann Stille angesagt. Keiner hatte irgendetwas vor. Am Nachmittag war dann Becky beim Friseur, denn sie war für den Abend zu einer Hochzeit eingeladen. Meine Mama war anschließend ebenfalls beim Friseur, denn sie hat am Abend von sich Bilder machen lassen, die ein bekannter Maler dann abzeichnet und als Gemälde veröffentlichen möchte. Becky kam zwischenzeitlich mal wieder nach Hause und hat sich umgezogen und war gleich darauf wieder verschwunden. Die Stille im Hause hat sich bis in den späten Abend hinein gezogen, bis meine Mama und die kleine Rebeca ins Bett gingen und mein Papa, die 2 Jungs und ich "Charlie und die Schokoladenfabrik" angeschaut haben. Dies war ein amüsanter Kinderfilm und hat uns alle gut unterhalten. Als dieser dann zu Ende war, verabschiedete ich mich auch in mein Zimmer, wo ich dann noch ein wenig mit Freunden gechattet sowie ein paar Videos von der Comedyserie “The Big Bang Theory” angeschaut habe. Als auch diese fertig waren, ging ich ins Bett. Morgen ist dann auch schon wieder Sonntag und da habe ich mir vorgenommen ins Kino zu gehen. Dies hat auch Becky vor. Ich freue mich schon darauf!

Freitag, 16. Dezember 2011

Neue Frisur

Heute habe ich es endlich mal wieder zum Friseur geschafft und mir meine Haare schneiden lassen. Dazu gleich mehr. Mein Tag hat begonnen um 10.00 Uhr, indem ich von der kleinen Rebeca geweckt wurde. Also habe ich mich aufgerappelt und bin in die Küche gegangen, wo ich mir dann mein Frühstück machte. Am Vormittag spielten Generina und ich mit den Kindern "Verstecken". Dies war wieder absolut witzig. Doch als dann 2 Stunden vergangen waren und keiner mehr Lust hatte, begann ich an meinem AFS Brief weiter zu schreiben. Diesen habe ich heute im Laufe des Tages auch fertig bekommen und gleich meinen Eltern in Deutschland geschickt, damit sie mal drüberlesen und ihn mir wieder zuschicken können. Danke hierfür Mama und Papa! Am Nachmittag war es dann soweit. Meine Mama sprach mich darauf an, dass ich doch mal zum Friseur gehen sollte und ich meinte selber auch, dass es nun unbedingt notwendig ist. Also habe ich mich angezogen und auf den Weg gemacht zum benachbarten Friseur. Leider musste ich 40 Minuten warten, jedoch kann man dort ohne einen Termin hin gehen. Als ich dann endlich an der Reihe war, ging alles ganz schnell. Ruckizucki war die Mähne ab und ich sah wieder “hübsch” aus. So hat es mir zumindest meine Familie gesagt. Von allen Seiten hörte ich: “Bonito, Bonito” also “Hübsch, Hübsch”. Das hat mich sehr gefreut. Am Abend habe ich dann noch mit ein paar Freunden aus der Welt gechattet. Dies war auch sehr unterhaltsam, da ich nun mal wieder Bescheid weiß, wie es meinen Freunden so geht. Am Abend haben Generina und ich einen Fernseh-/Bügelabend gemacht. Becky war mit Freundinnen aus, weil sie das Geschrei der Kinder anscheinend nicht ertragen kann. Mein Papa war Taxi fahren und meine Mama hat sich um die kleine Rebeca gekümmert. Also blieben ja nur noch Generina und ich sowie die 2 Jungs, wobei diese in ihrem Zimmer Star-Wars spielten und so einiges zu Bruch gingen ließen, Jungs halt!!

Donnerstag, 15. Dezember 2011

AFS -Treffen

Ich wusste, dass Kinder Wecker sein können, aber dass es dann so schlimm werden würde, habe ich nicht gewusst. Ich wurde heute um 9.00 Uhr von den Kindern von Evelyn geweckt, weil diese nicht duschen gehen wollten und eben dazu gezwungen worden sind. Also habe ich mich dann, als ich nicht mehr einschlafen konnte, auf die Beine gemacht und habe mich in die Küche begeben, wo Evelyn und Juan sich soeben verabschiedeten. Ab nun waren wir mit den Kindern alleine. Doch diese sind kurze Zeit später mit meiner Mama weggegangen, so dass Generina und ich alleine zuhause waren. In dieser Zeit, wo alle außer Haus waren, habe ich ihr geholfen, Suppe zu kochen. Meine Aufgaben waren es alles so klein wie möglich zu schneiden, weil ich das so gut kann. Als die Suppe dann endlich fertig war, kamen auch schon alle nach Hause und haben gegessen. Die Suppe war köstlich. Nach dem Essen fing ich damit an, an meinem AFS-Brief zu arbeiten, denn ich habe nur noch 5 Tage Zeit dafür. Am frühen Nachmittag habe ich dann mit meinen Eltern in Deutschland gechattet, die mir mitgeteilt haben, dass in Deutschland ein heftiger Sturm erwartet wird. Ich hoffe, dass nicht allzu große Schäden entstehen! Am Nachmittag habe ich dann damit verbracht, dass ich die Kinder unterhalten habe mit ein paar kleine Spielchen wie "Verstecken" oder "Fangen". Das war sehr unterhaltsam und die Erwachsenen waren froh darüber, nicht immer auf die Kinder aufpassen zu müssen. Doch am Abend musste ich dann damit leider aufhören, denn wir hatten heute ein AFS-Treffen bei Domino-Pizza. Da ich auf dem Weg dorthin kein Taxi bekommen habe, musste ich wohl oder übel laufen – und war trotz 20 Minuten Verspätung noch vor Miguel und den anderen von AFS da. Mit Andre und Laura habe ich mich solange über meine USA-Reise unterhalten. Als dann Miguel endlich da war, ging auch das Treffen los mit Pizzaessen. Nebenher haben wir noch einige Reisen geplant, wie z. B. Costa Rica oder Isla Iguana und Bocas del Torro. Darauf werde ich mich besonders freuen, denn diese Reisen werden richtig amüsant. Nach unserem Treffen habe ich noch mit den anderen AFSlern im Terminal verbracht, bis der Bus nach Sona gefahren war. Dann haben wir aus Santiago uns auch auf den Weg gemacht und zuhause angekommen, haben sich alle Kinder gerade ins Bett verabschiedet und somit hatten wir Erwachsenen einen schönen Abend zum Fernseh schauen. Dies war mein Tag und freue mich schon, was mich morgen erwarten wird!

Unangemeldeter Besuch

Heute ist was total tolles passiert, aber dazu gleich! Mein Tag hat damit begonnen, dass ich fast bis um 12.30 Uhr geschlafen habe! Als ich dann endlich wach war, war Darlenys schon von der Schule wieder zuhause und Generina hat schon zu Mittag gegessen. Doch das störte mich nicht weiter und habe mir mein Frühstück zubereitet. Anschließend ging es an die Arbeit mit meinem Briefes für AFS. Dies hat bis in den späten Nachmittag angedauert. Als ich dann aufgehört habe zu schreiben, waren nur Generina, Darlenys und meine Mama zuhause. Und plötzlich hat es an der Tür geklopft. Ich mache die Tür auf und wer steht vor der Tür? Es war Evelyn und Juan. Sie müssen für heute und morgen nach Santiago und deshalb kommen sie bei uns vorbei und haben die Kinder dabei. Und plötzlich kommt eine Überraschung! Evelyn meinte, dass wir nun 1 Woche lang die Kinder haben werden und dann ab nächsten Mittwoch bei Evelyn eingeladen sind bis hin zu Weihnachten! Also haben wir nun 2 Kinder mehr im Haus. Tja, was macht man nun mit den Kindern? Gut war, dass wir sowieso geplant hatten ins Kino zu gehen, also haben wir die Kinder ins Auto gepackt und sind ins Kino gefahren, wo wir Operacion Regalo angeschaut haben. Dies ist ein witziger Kinderfilm, der sehr ansprechend gemacht ist. Als der Film vorbei war, gingen wir noch zu KFC, da die Kinder alle Hunger hatten. Ihr könnt Euch vorstellen, wie laut es sein kann, wenn eine 14-köpfige Familie bei KFC ist und dann noch so viele Kinder dazu. Nachdem wir die komplette Aufmerksamkeit von KFC bekommen hatten, haben wir uns wieder auf den Weg nach Hause gemacht. Dort angekommen, haben sich die ganzen “Frauen” im Haus im Zimmer meiner Mama getroffen, denn Evelyn hat 3 Koffer mitgebracht, voll mit Klamotten aus den USA. Also haben sie Modeshow gemacht und jede anwesende Frau / Mädchen hat etwas gefunden und bekommen. Zwischenzeitlich habe ich mich um die kleine Rebeca gekümmert. Als wir gerade im Wohnzimmer gespielt haben, kam mein Papa nach Hause. Dieser war den ganzen Tag nicht zuhause und mir ist das nicht einmal aufgefallen. Doch er kam nicht "normal" nach Hause, sondern er war total dicht! Er hatte in seiner Schule heute wieder einen Lehrertag und da haben sich alle Lehrer wieder die Kanne gegeben. Er ging in das Zimmer, wo alle Frauen waren und bevor ich ihn noch warnen konnte, habe ich den lautet Schrei gehört. Und plötzlich nur noch den Schrei von Becky: Ich bin oben nackt, AHHHHHHHH! Dann gab es einen Schlag und mein Papa stand lachend im Wohnzimmer und meinte, dass die Frauen neue Klamotten  anprobieren. Kaum saß er auf der Couch, hat er auch schon geschlafen. Als dann auch kurz darauf alles fertig war, haben sich alle in ihre Betten verzogen und geschlafen. Also bin ich auch in mein Bett gegangen und habe noch ein wenig Fotos angeschaut von meinem USA-Trip und habe diesen Blog geschrieben. Das war heute wieder ein wundervoller Tag!

Mittwoch, 14. Dezember 2011

3. Tag in Folge im Kino

Mein heutiger Tag war ein Tag voller Arbeit und doch ist der Tag gut ausgeklungen. Alles begann am Morgen als Becky, Luis, meine Mama und ich nach Panama-City fahren wollten, doch kurzfristig wurde dies abgesagt, weil bei meiner Mama etwas dazwischen gekommen ist. Also bin ich heute umsonst so früh aufgestanden. Ich habe mich dann eben nochmals ins Bett gelegt. Doch Schlafen konnte ich vergessen, so habe ich Musik gehört. Am Nachmittag habe ich dann mein Essen gekocht. Es gab heute mal wieder Spaghetti mit Ei und Schinken. Etwas total Herrliches! Als alles aufgegessen war, ging es los mit arbeiten, denn ich habe letzte Woche von AFS, meiner Austauschorganisation, die Aufgabe bekommen einen Brief an meinen Stipendiengeber (Firma ZEISS in Oberkochen) zu schreiben. Also habe ich mich hingesetzt und habe angefangen diesen Brief zu schreiben. Das hat etliche Zeit in Anspruch genommen. In dieser Zeit waren sämtliche Familienmitglieder ausgeflogen oder mussten arbeiten. Also hat es gerade recht ins Timing gepasst. Doch als ich am frühen Abend keinen Nerv mehr  zum Schreiben hatte, habe ich auf gehört und habe ein wenig Fernseher geschaut, als plötzlich Generina ins Zimmer kam und gefragt hat, ob ich mit ihr und Marlene ins Kino möchte und den Film "Der gestiefelte Kater" anschauen möchte. Ich habe natürlich gleich JA gesagt, da mir dieser Film total gut gefallen hat und ich sowieso nochmals rein wollte. Wir hatten sehr viel Spaß zusammen und haben viel gelacht. Anschließend haben wir den Abend bei Pizza Happy ausklingen lassen. Als alle satt waren, haben wir uns ein Taxi gerufen und sind nach Hause gefahren. Dort angekommen habe ich mich auch gleich in mein Zimmer verzogen, denn ich musste noch einige Bilder ins Internet stellen. Als auch dieses erledigt war, habe ich noch ein paar Filme angeschaut und bin dann ins Bett gegangen. Morgen werde ich dann wieder ins Kino gehen und einen Kinofilm über Weihnachten anschauen. Dieser wird bestimmt auch total toll sein! Ich freue mich schon darauf!

Dienstag, 13. Dezember 2011

Wochenbeginn

Und schon wieder ist Wochenbeginn und schon bald ist es eine Woche her, dass ich wieder in Panama bin. Wie die Zeit doch vergeht! Mein heutiger Tag war eigentlich richtig gut. Über den Tag habe ich so einige Dinge erledigt, wie z. B. Bilder einstellen, einkaufen gehen, Spanisch lernen, Putzen, … Meine Bilder sind nun drin! Heute hat es geklappt und Ihr könnt nun auch die Las Vegas Bilder bestaunen. Wie immer findet Ihr meine Bilder auf der rechten Seite ganz oben hinter dem Link versteckt! Viel Spaß beim Anschauen. Wie schon gesagt, habe ich dann auch im Haushalt mitgeholfen und das war mal wieder richtig amüsant. Ich habe ja seit fast 3 Wochen nicht mehr helfen müssen! Als das Haus dann wieder geglänzt hat, habe ich mich in mein Zimmer verzogen um Spanisch zu lernen. So macht Lernen richtig Spaß! Nebenbei habe ich Becky geholfen ihre Kamera einzurichten und sie zu registrieren, da sie ihre Bilder auf Facebook stellen wollte. Nach einer längeren Einführung hat es dann geklappt und sie hat ihre Bilder auf Facebook stellen können. Genauer gesagt 640 Bilder... Als diese dann nach 3 Stunden hochgeladen waren, haben Becky, Generina, Marlene und ich uns gerichtet, denn wir wollten am Abend wieder ins Kino gehen. Dort angekommen, haben wir uns einen Film herausgesucht, der um Vampire handelt. Genauer gesagt war es "Twilight" in Kinoverfassung. Der Film war meiner Meinung nach ok, aber ich müsste ihn kein zweites Mal anschauen. Zudem habe ich heute festgelegt, das sonntags ab sofort Kinotag wird. Das heißt, ich werde jeden Sonntag ins Kino gehen und mir einen Film anschauen. Denn hier in Panama ist Kino überhaupt nicht teuer! Im Gegenteil, das was ich in Deutschland bezahle, kann ich hier für 4 mal verwenden. Auf dem Heimweg haben wir noch einen kurzen Halt bei KFC gemacht und haben unser Abendessen geholt, das wir dann zuhause mit den restlichen 30 Minuten Telenovela genossen haben. Als diese vorbei war ging ich in mein Zimmer, um dort ein paar Sachen zusammenzupacken, denn morgen geht es ab nach Panama-City. Dort werden wir bis Mittwoch bleiben und am Mittwoch geht es wieder ab ins Kino. Ich freue mich schon darauf!

Montag, 12. Dezember 2011

Santa Fé und der gestiefelte Kater

Yeahhhhh! Mal kein langweiliger Sonntag! Heute haben wir so einiges unternommen. Denn ich war mit meiner ganzen Familie in Santa Fé um einen erholsamen Sonntag zu zu machen und um zu arbeiten. Ihr fragt Euch jetzt, wie passt denn das zusammen? Erholung und arbeiten? Wir haben zuerst alle mitgeholfen das Haus auf Vordermann zu bringen. Da wir nun seit fast 2 Monaten nicht mehr am Haus waren sah der Garten dementsprechend aus und auch im Haus musste so einiges getan werden. So hat jeder seine Arbeit bekommen. Ich habe die Arbeit bekommen, Paprika von den Büschen zu zupfen, das Obergeschoss vom Haus zu putzen, also Boden putzen, Betten machen und lüften und zu guter Letzt, Essen vorbereiten. Also habe ich das alles feinsäuberlich gemacht. Als dann alle fertig mit Essen waren, war Erholung angesagt. Wir haben auf unserer Terrasse unsere Hängematten aufgebaut und haben uns reingelegt. Als ich mich in meine Hängematte legen wollte tat es auf einmal einen Schlag! Ein Seil von meiner Hängematte ist gerissen und ich saß auf dem Boden! Das war für mich nicht so witzig, aber meine Familie hat es todwitzig gefunden. Als wir alles repariert haben, habe auch ich mich in die Hängematte legen können und habe so 2 Stunden genießen können. Dann wurde es ziemlich schnell kalt. Also war das das Zeichen für uns, das wir zurück ins warme Santiago fahren. Dort angekommen, haben Becky, Luis und ich uns ganz schnell gerichtet, denn wir haben ausgemacht, dass wir am Abend noch ins Kino gehen wollen in den Film "Der gestiefelte Kater". Das war ein sehr amüsanter Kinofilm für Kinder und Erwachsene. Ich würde gerne wieder rein gehen. Nach dem Kinobesuch sind wir heim gefahren, denn ich wollte noch meine restlichen Bilder einstellen. Doch als ich gerade beginnen wollte, kam die Fehlermeldung, dass das Anmelden dieser Seite zurzeit nicht geht und man es später versuchen soll... Also habe ich es im Laufe des ganzen Abends immer wieder aufs Neue versucht, aber habe es nicht geschafft. Deshalb kann ich Euch heute leider keine Bilder liefern. Aber ich verspreche Euch es so schnell wie möglich alles nachzuholen. Dieser Sonntag war endlich mal ein für mich sehr amüsanter Sonntag, an den ich mich gewöhnen könnte. Vielleicht sollte ich es einführen, dass Sonntag Kinotag ist. Denn teuer ist das Kino nicht. 3.50 $ für einen Erwachsenen.

Sonntag, 11. Dezember 2011

Wochenende

Heute war wieder ein sehr erholsamer, aber doch arbeitsreicher Tag. Mein Tag hat damit begonnen, dass ich bis halb 12 geschlafen habe, da ich nachts ein richtiges Tief hatte wegen meiner Grippe. Aber ich war ja dann um 11.30 Uhr wach und dann konnte mein Samstag beginnen. In der Küche hat Generina gebrutzelt und gebrodelt. Im Esszimmer hat mein Papa gearbeitet, meine Mama hat Bankgeschäfte gemacht. Alle haben gearbeitet – außer ich und Becky mit Luis. Die 2 haben auch noch geschlafen. Da wir überhaupt nichts im Kühlschrank hatten, habe ich gleich angefangen mit leerem Magen Spanisch zu lernen. So macht lernen Spaß...! Dies habe ich eine Ewigkeit lang gemacht und habe nebenher immer wieder einmal mein Programm gestartet um Bilder hochzuladen. Ich habe es heute geschafft, einen Teil meiner Bilder aus USA hochzuladen! Heute kam ich bis zu meinem Legolandbesuch. Morgen werde ich versuchen, den Rest einzustellen. Das heißt also die Bilder von Las Vegas! Den Rest des Tages habe ich dann damit verbracht Bilder hochzuladen und zwischenzeitlich dann mal einkaufen gehen, weil ich dann am Nachmittag schon einmal einen Hunger verspürt habe! Als ich mir dann leckere Fleischküchle mit ein paar Pommes und einem Salat gemacht hatte, ging es mir wieder besser und die Arbeit ging weiter bis spät in die Nacht.

Freitag, 9. Dezember 2011

Mein Paket ist da!

Juhuuu, mein Paket ist endlich angekommen. Ich bin heute recht früh mit meiner Gastmama losgezogen um auf die Post zu gehen, denn ich wollte unbedingt wissen, ob nun endlich mein Paket da ist. Und so war es dann auch. Es ist da! Zuhause angekommen, wollte ich es gleich aufpacken, doch ich habe gewartet, denn ich wollte, dass meine Eltern aus Deutschland per Skype dabei zusehen, da sie mir erklären müssen, was gekühlt werden muss und was nicht, denn es sind auch Lebensmittel (Weihnachtsplätzchen, Pralinen etc.) dabei. Also habe ich die Zeit genutzt um weiter an den Bildern zu arbeiten. Am frühen Nachmittag war es dann soweit: Ich habe mit meinen Eltern geskypt und konnte somit endlich mein Paket aufmachen. Das Paket (fast 9 kg schwer!) war randvoll gefüllt mit Geschenken für meine Gastfamilie und für mich. Als ich sie dann einzeln herausgenommen habe, musste ich feststellen, dass sie ja fast alle aufgerissen waren. Uns wurde dann klar, dass dies der Zoll war. Denn auch das Paket außen war ziemlich beschädigt und eine Ecke war total aufgeschnitten. Als alle Geschenke sortiert waren und ich die Sachen, die gekühlt werden müssen, im Kühlschrank hatte, ging es weiter mit dekorieren. Ja, wir haben heute begonnen unser Haus zu dekorieren für Weihnachten. Meine Familie besitzt 2 Girlanden aus Kunstnadeln und die sind ein wenig geschmückt mit Schleifen und Bändern. Darum haben wir noch Lichterketten aufgehängt und es einigermaßen schön gemacht. Dann haben wir in unserem Wohnzimmer noch einen künstlichen Weihnachtsbaum, fertig dekoriert, aufgestellt. Da musste man gar nichts mehr machen – außer die Lichterkette einstecken. Das fand ich schon ein wenig traurig, aber gut, wir feiern ja Weihnachten bei Evelyn in Panama und sie hat wenigstens einen ECHTEN Tannenbaum und dieser wird den Raum verzaubern!!! Als alles fertig war, ging es an Lernen! Denn in mein Paket hat meine Mama mir mein Volkshochschulkursbuch Spanisch mit reingepackt und mit diesem habe ich heute sehr viele Stunden verbracht. Danke Mama hierfür! Das ist mir eine große Hilfe! Am Abend habe ich es dann endlich geschafft, meine Bilder fertig zu sortieren und zu verkleinern, so dass ich morgen beginnen kann, Bilder ins Internet zu stellen! Am Abend haben wir dann noch einen gemütlichen Fernsehabend gemacht und haben uns vom Pizzaboten eine Pizza kommen lassen. Diese haben wir uns dann nebenher schmecken lassen!

Donnerstag, 8. Dezember 2011: Erholsamer Tag

Die erste Nacht wieder zuhause ist verbracht und sie war herrlich. Nicht mehr auf dem Boden schlafen. Leider hat mich meine Grippe über die Nacht nicht verlassen. Aber sie ist schon ein wenig besser geworden. Meinen heutigen Tag habe ich hauptsächlich genutzt um meine Bilder, die ich auf meinem Trip durch die USA geschossen habe, zu bearbeiten und zwischendurch mal ein wenig schlafen. Der heutige Tag war zudem ein Feiertag in Panama. Heute ist nämlich Muttertag in Panama. Der sogenannte Dia de Madres = Tag der Mutter. Dieser Tag ist so besonders, weil er komplett anderes abläuft, wie in Deutschland. Hier ist es üblich, dass die Frauen an "ihrem Tag" nichts machen müssen. Sie werden von den Männern im Haus bedient. Die Männer müssen kochen, putzen, waschen, bügeln. Also alles was sonst die Frau übernimmt. Also habe ich heute meinem Gastpapa geholfen zu kochen. Wir haben zusammen Cannelloni gekocht und dazu gab es panamesischen Kartoffelsalat. Wie schon gesagt habe ich dann den restlichen Tag mit Bilder bearbeiten und Schlafen verbracht. Morgen wird sich das wieder ändern. Morgen werde ich zuerst mal zur Post gehen und nachschauen, ob das Weihnachtspaket meienr Eltern aus Deutschland nun endlich angekommen ist. Mittlerweile ist es schon 6 Wochen unterwegs.... Heute ist mein Weihnachtspaket in Deutschland angekommen – nach "nur" 3 Wochen....

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Zurück in Panama

Und schon ist sie um, die tolle Zeit in den USA. Wir sind heute um 9.48 Uhr in Panama-City gelandet. Leider habe ich auf dem Weg hierher einen ziemlich heftigen Grippeanfall bekommen. Aber das war nicht alles: Durch den Sinkflug habe ich auf dem rechten Ohr nichts mehr hören können und somit den ganzen Tag tierische Schmerzen gehabt. Als Gepäckausgabe und Zoll erledigt waren, ging es zum Parkplatz. Dort haben uns dann der Sohn meiner Eltern und der Schwiegervater meiner AFS-Schwester abgeholt. Den Nachmittag haben wir dann bei Evelyn zuhause verbracht, wo wir dann noch gemeinsam gegessen haben. Ich habe heute dann seit 1 1/2 Wochen mal wieder mit meiner Familie in Deutschland skypen können. Das war richtig schön! Am Nachmittag ging es dann Richtung Santiago. Leider hat sich meine Grippe immer weiter verschlechtert. Eigentlich habe ich gehofft, dass wir auf dem schnellsten Weg heim fahren, doch dem war nicht so. Wir haben noch sämtliche Verwandschaft besucht. Abends um 20.00 Uhr waren wir dann endlich zuhause. Zuhause angekommen, habe ich dann gleich einmal meinen Koffer entleert. Anschließend ging es ans Kochen, denn wir hatten alle noch Hunger. Also habe ich auf die Schnelle Pasta mit einer Käsesoße gezaubert. Dies kam super gut an bei allen. Nach dem Essen ging es dann Richtung Bett, weil ich mich einfach nicht gut gefühlt habe. Kaum lag ich im Bett, kam meine Mama rein und gab mir eine Tablette gegen Grippe. Diese hat auch bald gewirkt und innerhalb kürzester Zeit ging es mir besser. Also bin ich noch wach geblieben und im Laufe des Abends wurde auch mein Ohr besser. Es hat einmal ordentlich geknackt und dann war alles bestens. Jedoch blieb ich in meinem Bett und habe noch neben dem Musik hören Bilder sortiert und verkleinert. Die USA Bilder können noch ein wenig dauern, da ich in den 10 Tagen 1600 Bilder geschossen habe

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Mein letzter Tag in den USA

Ja, leider ist es wahr. Heute war mein letzter Tag in den USA. Und allzu viel habe ich heute auch nicht erlebt. Der Tag hat damit angefangen, dass ich mit Schmerzen aufgewacht bin, denn ich habe die Nacht wieder auf dem Boden verbringen müssen und dieser Boden war total hart. Als alle wach waren, haben wir aus dem Auto alle Einkäufe geholt und ins Zimmer gebracht, um sie dann im Koffer zu verstauen. Als alles verpackt und verstaut war und wir das Zimmer geräumt haben, sah es dort aus, als wäre eine Atombombe eingeschlagen – aber das war meiner Familie total egal... Dann haben wir ausgecheckt. Nun ging es in den "Wal-Mart" – ein riesiger Supermarkt – um noch diverse Sachen zu besorgen. Anschließend ging es weiter zum Haus vom Bruder meiner Gastmama. Dort haben wir ebenfalls alle eingeladen und die Koffer verstaut und dann ging es ab zu einem chinesischem Buffet. Doch ich hatte keinen Hunger und habe beschlossen zusammen mit Evelyn und ihrem Mann in eine Shoppingmall zu gehen. Dort haben wir dann den halben Tag verbracht. Fertig eingekauft und alles verstaut, ging es dann zurück zu dem Haus von dem Bruder meiner Mama, denn meine restliche Familie ist mit dem Taxi nach Hause gefahren. Ab hier ging alles ganz schnell. Die Koffer waren ja schließlich schon alle im Auto. Nun ging es auf dem direkten Weg zum Flughafen. Der "Check-in" verlief problemlos, da ich mich gestern wieder per Web-Check in eingecheckt habe. Auch die Polizeikontrolle ging ohne Mängel und schon waren wir am Gate – leider 3 Stunden zu früh. Also hieß es warten... Als das Flugzeug dann auf Parkposition stand, mussten wir noch eine Stunde warten und dann war Boardingtime. Da die Maschine eine kleine Verspätung hatte, sind wir 5 Minuten später los gekommen. Wir sind um 1.04 Uhr in Los Angeles abgehoben und werden nach Schätzung um 10.40 Uhr in Panama City landen. 

Dienstag, 6. Dezember 2011

Die Fahrt nach LA

Leider mussten wir heute wieder Las Vegas verlassen. Schade eigentlich, denn Las Vegas ist die schönste Stadt auf Erden. Am Morgen haben wir unsere Koffer gepackt und haben unsere Koffer ins Auto gebracht. Dann haben wir uns noch einmal das Buffet im MGM Grand gegönnt. Ich muss sagen, von allen Buffets, die wir getestet haben, ist das das beste! Als wir fertig waren mit dem Essen, hat meine Familie noch ein wenig gespielt. So habe ich Babysitter gespielt und habe auf die Kinde aufgepasst und haben sogar ein Tigergehege gesehen mitten im Hotel. Als meine Familie fertig war mit spielen und ungefähr zusammen 1000 Dollar eingesackt hatten, sind wir langsam Richtung Auto gegangen, als der Mann von Evelyn plötzlich etwas aus der Hosentasche zieht. Es war eine Karte. Er hat sie mir gegeben und meint, es sei ein Geschenk an mich. Es war eine Karte zum Spielen im Bellagio. er meinte, er hat mit dieser gespielt und es sei etwas drauf und ich bekomme sie, allerdings kann ich es erst einlösen, wenn ich 21 bin. Dann haben wir uns auf den Heimweg gemacht. Nach 4 Stunden Fahrt waren wir dann in LA angekommen und haben in einer Mall 3 Stunden geshoppt. Sachen wie Weihnachtsgeschenke und Kleidung und viel mehr haben Platz in unserem Auto gefunden. Unsere Auto war danach Rand voll. Dann ging es direkt weiter zu dem Bruder meiner Mama. Dort haben wir so zu sagen meine Familie heraus geschmissen und sind weiter gefahren zu dem Hotel, wo wir die ersten Nächte verbracht haben. Morgen wird nun mein letzer Tag in den USA sein und es steht auf dem Programm die Besichtigung von den Universal Studios Hollywood.

Erster Tag in Las Vegas

Nachdem wir Las Vegas schon bei Nacht erlebt haben, so ging es dann heute mit dem Nicht-Nachtleben weiter. Nach einer ruhigen und guten Nacht haben wir uns auf den Weg gemacht zum benachbarten Hotel MGM Grand. Dort haben wir dann zuerst einmal das Casino durchqueren müssen. Das ist der absolute Wahnsinn dieses Casino. So viele Spielautomaten und so große Jackpots. Als wir das Casino durchquert haben, waren wir im Essensbereich. Wir haben hier dann gefrühstückt. Es gab Buffet. Ebenfalls, der absolute Wahnsinn! Es gab alles, was man sich nur vorstellen kann. Von Sushi über Salatbuffet, Suppenbuffet, eine große Auswahl von Fleisch, Pasta und Fisch bis hin zum Dessertbuffet, wo die leckersten Sachen angeboten werden. So herrlich gespeist, haben ich schon lange nicht mehr! Als wir dann mit dem Essen fertig waren, haben wir uns auf den Weg gemacht Richtung Las Vegas Boulevard. Der absolute Wahnsinn sage ich euch! Wir kamen an New York vorbei, wo die Freiheitsstatue steht und eine riesige Achterbahn, mit Looping und Schrauben und und und… . Natürlich auch dort, ein großes Casino. Unsere Tour ging weiter, vorbei am Hard Rock Café, Bellagio, Caesars Palace und Paris! Alles ist dort so nobel! Aber dafür ist auch alles richtig teuer. Las Vegas ist wirklich eine Stadt um Geld zu verlieren und auch zu gewinnen. Und wir haben es bewiesen, dass man in Las Vegas gewinnen kann! Wir haben im Bellagio einen Stop eingelegt. Der Mann meiner AFS-Schwester hat 100 Dollar in einen Automaten geschoben und hat angefangen zu spielen. Zuerst ging es abwärts. Er war schließlich bei 2 Dollar. Wir haben alle gesagt, das wird nichts. Aber dann der nächste Zug. Kleiner Jackpot! Kontostand nun 150. Dann der nächste Zug. Ein Joker. Kontostand nun 300. Er hat nicht aufhören können und hat letztendlich einen Scheck ausgedruckt über 3000 Dollar. Da sieht man erst einmal, dass es möglich ist, in Las Vegas zu gewinnen. Aber natürlich geht es erst einmal bergab. Als wir fertig waren, haben wir uns auf den Weg gemacht ins Hotel. Denn wir haben für den Abend, der mittlerweile eingetreten ist, Karten gekauft für Criss Angel. Das ist ein sehr berühmter Las Vegas Magier. Fertig gerichtet, ging es dann mit dem Taxi ins Luxor. Luxor ist ein Hotel in Pyramidenform. Dort angekommen, konnten wir nur staunen! Wir mussten, um ins Theater zu kommen, das Casino wieder durchqueren. Dort angekommen, haben wir unsere Tickets bekommen und haben uns ins Theater gesetzt. Die Show begann. Leider durfte man keine Fotos, Videos oder sonstiges machen. Die Show war aber der absolute Hammer. Er hat sich weggezaubert und ich habe durch einen Zaubertrick ein unbenutztes Schweißbändchen von ihm bekommen. Das hat mich sehr gefreut. Als die Show fertig war, haben wir uns aber nicht gleich auf den Weg in unser Hotel gemacht, sondern sind in ein anderes Hotel gefahren, das auf der anderen Seite vom Mirage liegt. Dort haben wir zu Abend gegessen und haben anschließend noch im Casino eine Weile verbracht. Eine Weile heißt, wir sind um 3.30 Uhr nach Hause gegangen. Ich durfte ja nicht spielen, aber ich habe einfach zugeschaut. Ich habe natürlich dem Mann meiner AFS-Schwester zugeschaut. Er hat an diesem Abend ca. 5.000 Dollar ausgegeben und hat einen Scheck über das Doppelte bekommen. 10.000 Dollar! Das ist der Wahnsinn. Aber dann machten wir uns auf den Weg ins Hotel, denn wir waren alle fix und fertig.