Liebe Blogleser, macht mir eine Riesenfreude und schreibt Kommentare. Ich freue mich drauf, Reaktionen von Euch zu bekommen.

Donnerstag, 29. März 2012

Mittwoch – Der Arbeitstag!

Der heutige Mittwoch war sehr anstrengend, denn meine Mama hat mir heute schulfrei gegeben, weil ich unbedingt im neuen Schulkiosk helfen musste, denn dort ist einfach so viel los, dass sie nicht mit Kochen, Kühlschrank auffüllen etc. nachkommen. Also stand ich zur Verfügung. Doch aber auch nicht den ganzen Tag. Direkt nach dem Aufstehen hat mich Becky aufgefordert mich zu duschen, denn anschließend mussten wir gleich los, denn meine Mama hat angerufen, dass so einiges ausgegangen ist. Also mussten Becky und ich für Nachschub sorgen. Wir zogen los, zuerst zum Supermarkt, danach zum Chino und dann noch zu anderen diversen Supermärkten. Fast 2 Stunden brauchten wir zum Einkaufen und haben sehr sehr viel Geld liegen lassen. Anschließend sind wir dann zum neuen Kiosk gefahren, denn wir mussten die Lebensmittel abliefern und auch einsortieren. Während Becky und ich das gemacht haben, haben meine Mama und die 3 Angestellten die ganzen Schüler bedient. Als dann am späten Vormittag weniger los war, haben wir beschlossen, nach Hause zu gehen. Dort haben wir uns dann ein wenig ausgeruht, denn wir beide waren schon ein wenig fertig von dem Morgen, denn immer in den Kiosk gehen und dann wieder in den Supermarkt… Am Nachmittag wurden wir dann wieder gerufen. Der Käse, Schinken, Saft, Soda …. alles war aus! Also mussten wir wieder los ziehen und alles besorgen. Doch danach sind wir nicht wieder heim gegangen, sondern sind dort geblieben, denn 2 Angestellte mussten gehen, so dass wir also ans Werk mussten. Meine Mama ist auch gegangen, weil sie einfach so müde war. Ich habe mich dann einfach mal eingetragen zum Sandwiches, Hot Dog und Hamburger machen. Bis 21 Uhr haben wir den Kiosk offen gelassen, danach war dann auch die Schule vorbei und so haben wir den Kiosk geschlossen. Anschließend habe ich dann noch einmal den ganzen Kühlschrank aufgefüllt, denn der war wieder komplett leer. Zuhause haben wir dann Kassensturz gemacht und haben eine beträchtliche Summe bekommen! Nach dieser Tätigkeit habe ich mich dann noch ein wenig zu Generina ins Wohnzimmer gesetzt und habe ein wenig Fernseher geschaut. Danach ging es dann aber sofort ins Bett, denn ich war einfach so müde von dem ganzen Tag!

Mittwoch, 28. März 2012

Arbeiten im Kiosk

Heute war der erste Tag, an dem ich für den Kiosk gearbeitet habe. Doch bevor ich dieses getan habe, ging es erst einmal in die Schule. Ich wurde wieder um 7.15 Uhr abgeholt und wurde direkt in die Schule gefahren. Die Schule heute war sehr langweilig, denn wir haben eigentlich keinen richtigen Unterricht gehabt, sondern haben eher nur über dieses und jenes geredet. In der 2. Stunde hatten wir dann wieder Gottesdienst, in dem wir den Kreuzweg durchgespielt haben. Dies hieß wieder 1 Stunde stehen und singen, beten und Geschichten anhören. Doch zum Glück war danach der Unterricht wenigstens ein wenig besser geworden, denn wir haben interessanten Unterricht gemacht.  Als ich dann endlich zu Hause war, habe ich mir zuerst einmal eine kalte Dusche genommen. Denn in der Schule war es einfach zu heiß. Anschließend ging es dann mit Becky auf Achse. Wir mussten Lebensmittel für 2 Kiosk einkaufen, danach mussten wir die Lebensmittel noch abliefern und dann ging es zum neuen Kiosk, wo meine Mama schon fast am Verzweifeln war. So viele Schüler und so viel zu verkaufen! Doch dann kamen wir zum Glück. Ich habe gleich mit angepackt und habe Sandwiches gemacht, Hot Dog sowie warme Gerichte. Dadurch, dass die Schule den ganzen Tag geht, haben auch die Lehrer Hunger auf ein warmes Essen. Also muss man Reis mit Hühnchen und Ähnliches kochen. Dafür war ich zuständig. Wir haben bis 9 Uhr abends kräftig mit angepackt und haben gekocht und verkauft. Zuhause haben wir dann gezählt und sind auf das Resultat gekommen, dass der neue Kiosk pro Tag 600 Dollar Reingewinn bringt. Das ist sehr gut! Anschließend ging ich dann ins Bett, denn durch das Arbeiten und den ganzen Tag auf Achse ist man am Abend dann schon fix und fertig!

Dienstag, 27. März 2012

Wochenbeginn

Und schon wieder ist Montag, das heißt, früh aufstehen, richten, essen und ab in die Schule. Um 7.15 Uhr kam dann mein Schulbus. Er brachte mich in die Schule und dort habe ich dann seit langer Zeit mal wieder meine Traditionsfeier gehabt. Doch wie es immer ist, wurde mir sehr heiß in der Masse. Anschließend habe ich normalen Unterricht gehabt. Sehr lange hat es heute gedauert, denn es war heute so unheimlich warm, dass man es kaum aushalten konnte und man hat immer auf die Uhr geschaut und dann verging die Zeit eben so langsam. Als ich dann endlich zuhause war, verging dann die Zeit wieder schneller, denn kaum war ich zuhause, musste ich auch schon wieder mit Becky losziehen. Wir mussten in ganz Santiago herum fahren, weil Becky an verschiedenen Orten bezahlen musste. Anschließend ging es zum neuen Schulkiosk. Mittlerweile hatte wir schon Nachmittag und der Kiosk war immer noch geöffnet. Ich habe von Becky erfahren, dass diese Schule von morgens bis abends geöffnet ist. Das heißt, der erste Unterricht findet von 7 bis 14 Uhr statt. Der 2. Unterricht von 12 bis 17 Uhr und der 3. Unterricht von 17 bis 21 Uhr. Und zu dieser Uhrzeit muss also auch der Schulkiosk auf haben, und damit alles mit den Preisen stimmt, muss meine Mama also von morgens bis abends im Kiosk sein und arbeiten. Dann ist es verständlich, dass sie am Abend fix und fertig ist, denn sie muss um 4.00 Uhr schon aufstehen, damit sie um 5.00 Uhr gehen kann um alles vorzubereiten. Also kamen Becky und ich dazu und haben geholfen. Doch zuvor haben wir eingekauft, denn unheimlich viel war ausgegangen. Ist ja klar bei 1300 Schülern jeden Tag. Als wir dann am Abend daheim waren, haben wir Geld gezählt und sind auf ein unheimlich tolles Ergebnis gekommen. Gleich der erste Tag hat einen Reingewinn von 650 Dollar gebracht! Und jetzt muss man sich vorstellen, das jeden Tag. Aber dafür muss meine Mama auch jeden Tag mit ihren Nerven kämpfen! Nach diesem Resultat wollte ich mich eigentlich nur 5 Minuten hinlegen, doch leider bin ich eingeschlafen, so dass ich eben keinen Blog schreiben konnte! Deswegen folgt nun der gestrige und morgen der von heute!

Sonntag, 25. März 2012

Mein Sonntag

Der heutige Sonntag war ruhiger als gedacht. Eigentlich war heute geplant, dass wir nochmals Kiosk einräumen gehen und andere diverse Sachen machen, doch stattdessen haben wir den ganzen Tag gekocht. Heute Morgen tat es als Erstes mal wieder richtig gut ausschlafen zu können. Als ich dann wach war, war auch schon eine Mitarbeiterin vom Kiosk da. Meine Mama und Becky haben mit ihr zusammen mal alle Gerichte gekocht, die es dann im Kiosk geben wird. Das ist ja reichlich viel, und so haben sie einfach für morgen alles vorgekocht. Doch zu dieser Zeit habe ich nicht helfen können, also habe ich mich in mein Zimmer verzogen und habe Generinas Computer weiter konfiguriert. Dies hat mir dann auch den halben Mittag genommen. Doch zwischendurch musste ich dann öfters mit Becky weg, weil ich sie wieder an verschiedene Orte fahren musste. Da ich am Nachmittag nicht genau wusste, was ich machen soll, habe ich mich entschieden zu bügeln. Es war notwendig, denn ich hatte keine Klamotten mehr. Zudem habe ich am Nachmittag kurz mit meiner Mama geskypt, da diese heute ein großes Kochevent in Deutschland hatte und ich wollte wissen, wie es war. So haben wir fast eine Stunde miteinander geredet. Den Abend habe ich dann ganz ruhig verlaufen lassen. Ich habe mir einfach einen Fernsehabend gegönnt. Es kamen sehr tolle Filme, von Jugendsendungen, die ich auch in Deutschland schaue, bis hin zu Toy Story 2, das ich mit meiner Familie dann bis in die Nacht geschaut habe. Dies war auch ein schöner Tag, trotz dass heute eigentlich nicht so viel Action war wie in letzter Zeit, aber das muss ja auch nicht immer sein. Nach Toy Story habe ich mich dann in mein Bett verzogen, denn morgen geht es wieder früh raus, um Marlene in die Schule zu fahren und anschließend selber in die Schule zu gehen!

Samstag, 24. März 2012

Neuen Schulkiosk einräumen

Der heutige Tag war ein sehr harter und stressiger Tag, denn heute ging es ans Putzen, Um- und Einräumen des neuen Schulkiosk von Becky. Dazu sind wir sehr früh in die neue Schule gefahren. Bevor wir irgendetwas gemacht haben im Kiosk, haben wir zu aller erst einmal das ganze Spülzeugs heraus getan aus den Autos. Denn wie wir am Vortag schon gesehen haben, ist der Kiosk eine reine Dreckbude. Dort muss man richtig mit Dampfstrahler, Bürsten, Alkohol, Chlor etc. arbeiten. Am Anfang waren wir erst einmal alleine im Kiosk, aber nach und nach kam dann mal eine Person hinzu und hat uns dann geholfen. Es waren insgesamt 3 Frauen, die vorher schon im Kiosk gearbeitet haben, meine Mama, Becky und ich. Doch Becky und ich waren weniger im Kiosk. Wir waren eher unterwegs, das heißt Lebensmittel einkaufen, Sachen erledigen, Banner kaufen, Regale kaufen, Herd kaufen. Denn alles aus dem alten Kiosk musste raus, weil alles so vergammelt und verschimmelt war. Zu allererst haben wir den Kühlschrank geputzt, denn wir mussten die Sodas, Malzbiere, Säfte, Milch etc. ins Kühle stellen. Währenddessen Becky und ich weg waren, haben meine Mama und die 3 Frauen ganze Arbeit geleistet. Sie haben Regale bestückt, Herd installiert, alles fertig geputzt, Essensaal gereinigt, ect. Wir waren also den ganzen Tag damit beschäftigt, den Kiosk für Montag herzurichten, und am Ende waren wir alle völlig geschafft. Alle wollten nur noch heim gehen! Doch meine Mama musste noch Pudding, Gelatine, Milchreis kochen. Alles, was in einem Kiosk angeboten wird, musste sie heute vorbereiten. Um 16.00 Uhr gingen Becky und ich allerdings heim, denn Becky ging es nicht gut. Sie hat Probleme bekommen mit ihren Wunden von der OP. Zuhause haben wir dann Generina abgelöst. Sie ist extra länger geblieben, um auf Luis aufzupassen. Als Generina dann weg war, habe ich mich auch wieder auf den Weg gemacht, denn ich wollte heute Abend griechisch essen. Also fuhr ich zum Griechen und habe lecker Essen geholt! Von Pizza über Pita bis hin zum texanischen mega Burger wurde alles bestellt! Ich brachte das ganze Essen heim, wo wir dann alle zusammen das Essen genossen haben und den Abend auslaufen ließen. Ich bin dann abends in mein Zimmer gegangen, denn ich wollte Generinas Bitte erledigen. Sie hat mich gebeten, Bilder sowie Musik auf ihren Laptop zu machen. Also habe ich mich hingesetzt und habe das gemacht! Am Abend habe ich dann noch ein paar Folgen Two and a Half men geschaut und habe mich dann ins Bett verabschiedet, weil ich einfach so müde geworden bin. Morgen geht es dann gerade weiter mit dem Kochen und Einräumen. Ich bin gespannt, was auf mich zukommt!

Freitag, 23. März 2012

Fahrender Tag

Man war das heute ein Tag. Alles begann heute Morgen, als ich trotz keiner Schule um 6 Uhr aufstand, um Marlene in die Schule zu bringen. Als ich dann aber wieder zuhause war, habe ich mich nochmals ins Bett gelegt, da ich noch sehr müde war. Doch ich konnte nicht lange liegen bleiben, denn ich musste Becky und Luis ins Krankenhaus fahren, denn beide mussten sich einem Bluttest unterziehen. Also habe ich sie hin gebracht und gleich anschließend wieder heim. Zumindest Luis, denn Becky habe ich noch weiter durch ganz Santiago fahren dürfen. Sie hat Freundinnen besucht, Kunden, Arbeitskollegen, Supermärkte, … So ging also der ganze Vormittag drauf. Dann war noch der Mittag dran. Dort sind wir auch die meiste Zeit unterwegs gewesen, denn Becky musste Sachen erledigen, die sie für ihren neuen Schulkiosk braucht. Becky hat sich nun auch einen Schulkiosk zugelegt. So haben wir nun 2 Kiosk. Als dann auch dies fertig war, durfte ich dann noch ein wenig Becky herumfahren und anschließend sogar Generina. Doch für Generina habe ich es lieber getan als für Becky, denn Becky hat immer ein wenig stinkig reagiert, wenn ich an ihrem Ziel vorbei gefahren bin. Den Nachmittag durfte ich dann zum Glück zuhause verbringen. Ich bin mit Generina, Luis und Cookie in den Park gegangen, um dort wieder ein wenig Cookie auszupowern. Luis hat das übernommen und ich habe hingegen mit Generina geredet. Fast eine Stunde sind wir geblieben. Dann wurde plötzlich Luis sehr böse und wir entschieden nach Hause zu gehen. Den Abend haben wir dann alle zuhause verbracht. Ich habe noch ein wenig mit Generina über dies und jenes gesprochen und anschließend Telenovela geschaut. In den Pausen haben wir dann ein wenig herumgespaßt und sind auf den festen Entschluss jetzt gekommen, dass Generina im Oktober und November diesen Jahres nach Deutschland kommen will und unbedingt Deutsch lernen will. Sie meinte noch so zu mir, dass ich morgen mit ihr nur Deutsch sprechen darf und kein Spanisch. Ich bin gespannt, was das gibt. Ich war also am Abend sehr froh, zuhause gewesen zu sein, denn ich war einfach so müde und ausgepowert, dass ich hätte nicht mehr weiter fahren können. So konnte ich also gleichzeitig wie Generina um 22.00 Uhr ins Zimmer gehen und dort noch ein wenig Musik hören! Morgen wird der Fahrdienst gerade weiter gehen, denn morgen werden wir den neuen Schulkiosk putzen. Das wird eine Sauerei!

Donnerstag, 22. März 2012

Geschenk an Generina

Heute war ein wunderbarer Tag. Heute Morgen bin ich extra wieder früher aufgestanden, um Marlene in die Schule zu fahren. Die ist schon eine große Entlastung für meine Familie. Doch ich blieb nicht lange weg. Ich musste ja wieder heim und mich anziehen, denn ich muss ja auch los in die Schule. Um 7.15 Uhr hat mich mein Schulbus abgeholt und wieder direkt in die Schule gefahren. Heute war der Unterricht richtig langweilig, denn heute haben meine ganzen Klassenkameraden nur Dummheiten im Kopf gehabt und so konnten die Professoren nicht einmal ihren Unterricht machen. Also konnte ich nicht einmal zuhören, was der Lehrer sagt. So ging es dann bis um 13.20 Uhr. Dann ging ich nach Hause. Eigentlich hätte ich bis 2 Uhr gehabt, aber ich habe die letzte Stunde geschwänzt, weil Generina mir geschrieben hat, dass sie den Anruf bekommen hat, dass der Laptop da sei, aber der Verkäufer nur bis 14 Uhr arbeitet. Zuhause habe ich mich nur schnell umgezogen und ging sofort los. Im Elektronik-Laden hat mir der Verkäufer den Laptop demonstriert. Ich war überaus zufrieden mit dem Gerät! Also machten wir den Kaufvertrag und ich habe gezahlt und ging dann heim. Doch zuhause habe ich dann gleich den Laptop verstecken müssen, denn niemand außer Generina und mir darf das wissen, dass ich Generina einen Laptop schenke. Also schloss ich mich in mein Zimmer ein und hängte das Gerät an den Strom, denn ich muss es erst 8 Stunden laden lassen. Doch damit es keiner sieht, habe ich den Laptop in die gratis dazu bekommene Silikontüte gesteckt. Dieses Paket habe ich zusätzlich noch abgedeckt mit Bücher und Zeitung. So konnte keiner was erkennen. Der Nachmittag verlief dann ganz toll! Ich wurde einerseits von Generina mehr oder weniger "zu Tode geküsst" und geknuddelt, und andererseits habe ich nicht viel getan, weil es einfach so heiß war. Am Nachmittag hingegen bin ich mit Generina, Luis und dem Sohn von Marlene sowie Cookie in den Park gegangen, um dort mit Cookie ein wenig zu spielen. Doch Luis ging mit anderen Kindern spielen, Generina hat telefoniert und der Sohn von Marlene hat gespielt. Also machte ich ein paar Runden mit Cookie. Wir wechselten uns alle einmal ab. Dann, als es langsam dunkel wurde, gingen wir wieder heim. Meine Mama und Becky gingen einkaufen und so hatte ich die Chance, Generina endlich mal ihr Gerät zu zeigen und sie war mehr als zufrieden. Sie konnte das gar nicht glauben, dass sie einen Laptop bekommen hat. Deswegen verlief auch der Abend so gut. Sie bedankte sich so oft und hat mich immer geknuddelt und ich liebe es, wenn man mich knuddelt...! So haben wir also abends einen knuddelnden Telenovelaabend gemacht. Das war auch schön! Als dann die Telenovelas vorbei waren, gingen wir beide in unsere Zimmer. Da ich morgen keine Schule habe, konnte ich anfangen den Laptop von Generina zu konfigurieren. Ihr fragt Euch warum ich morgen keine Schule habe? Ganz einfach. Meine Klasse schreibt morgen von den 9 bestehenden Stunden 7 Stunden lang Examen, also Klassenarbeiten, und dann würde ich 7 Stunden einfach nur da sitzen und Däumchen drehen. Also bleib ich zuhause, denn Becky benötigt morgen früh ganz dringend einen Fahrer! Also werde ich morgen meinen Nebenjob antreten.

Mittwoch, 21. März 2012

Abgesagter San Blas Termin

Heute habe ich es geschafft, mal Punkt 6 aufzustehen, damit ich Marlene und die anderen in die Schule bringen konnte. Denn Becky kann ja jetzt nicht weg und meine Mama hat noch geschlafen. Also blieb ja nur ich. Ich brachte sie also in die Schule und danach ging ich wieder heim, denn ich musste mich auch richten für die Schule. Die Schule war wie oft sehr langweilig. Also verging auch die Zeit sehr langsam. In der Schule habe ich dann heute erfahren müssen, dass San Blas abgesagt wurde aus irgendwelchen Gründen, aber dann vermutlich nächste Woche nachgeholt wird. Zudem habe ich erfahren, das vom 11. bis 13. April Hotel Decameron ansteht. Als dann die Schule fertig war, ging ich nach Hause. Und da kam dann ein kleiner Schock. Generina wollte mit niemandem reden und sie zog sich zurück zum Weinen. Ich habe einige Male versucht, mit ihr zu reden, doch sie blockte einfach alle ab. So konnte ich also nicht erfahren, was los ist. Also ging ich mir mein Essen machen. Lecker Schnitzel mit Pommes. Einfach total lecker. Anschließend habe ich mich dann ein wenig im Wohnzimmer aufgehalten, denn was anderes wollte ich nicht machen. Am Nachmittag wollte ich dann noch mal versuchen mit Generina zu reden und da hat sie mir ein wenig verraten. Aber aus persönlichen Gründen will und kann ich es hier nicht reinschreiben! Im Laufe des Abends wurde sie mir gegenüber offener und erklärte mir alles. Ich war persönlich sehr geschockt und kann es zu gut verstehen, dass Generina fertig mit der Welt ist. Ich hoffe, dass es ihr morgen wieder besser geht, denn morgen ist es soweit, dann bekommt sie ihren Computer. Darauf freut sie sich ja schon richtig! Ich hoffe, dass ich ihr damit den morgigen Tag ein wenig versüßen kann. Da sie am Abend so fertig mit der Welt war, schaute sie auch kein Fernseher. Also setzte ich mich alleine ein wenig ins Wohnzimmer und schaute eine tolle Sendung. Um kurz nach 9 ging ich dann aber auch ins Bett, denn ich muss nun jeden Morgen Marlene in die Schule bringen und dazu muss ich um 6 Uhr aufstehen.

Dienstag, 20. März 2012

Schulfreier Tag

Heute hatte ich noch einmal einen schulfreien Tag, denn heute war der Tag gekommen, an dem Becky sich operieren lässt. Da sie morgens schon geht und erst Abends mit großen Schmerzen heim kommen wird, ist außer Generina niemand da, der auf Luis und das Haus aufpasst. Also bin ich zuhause geblieben. Ich bin gerade aufgewacht als ich hörte, wie Becky und meine Mama weg fuhren. Also stand ich auf und Generina hat schon Luftsprünge gemacht. Luftsprünge deshalb, weil wir das Haus für uns hatten und zuletzt, weil heute Generina ein Geschenk von mir bekommt. Am Vormittag habe ich dann zusammen mit Generina gearbeitet. Ich habe geholfen Kleidung zu waschen, zusammenlegen, einräumen, kochen, putzen, … Als dies alles fertig war, habe ich dann Luis für die Schule gerichtet. Das heißt Schuluniform an, Schulranzen richten und in die Schule bringen. Generina hat mich in die Schule begleitet, denn anschließend wollten wir ihr Geschenk kaufen gehen. Doch in der Schule angekommen, wurden wir gleich begrüßt, dass heute keine Schule für Luis ist. Aber trotzdem sind wir schnell aufs Schulgelände drauf, denn wir mussten noch zum Kiosk von Marlene. Dort mussten wir den Sohn von Marlene abholen. Als wir ihn auch am Schlepptau hatten, gingen wir weiter in die Innenstadt. Dort sind Generina und ich schnell in einen Laden gegangen. Ich wollte für Generina ein Netbook kaufen. Denn dort habe ich letzte Woche eines gesehen für 250 Dollar. Und nun haben sie innerhalb einer Woche den Preis um 150 Dollar erhöht. Eine echte Sauerei! Also fuhren wir heim. Dort habe ich dann total “wütend” meinen Papa in Deutschland angeskypt. Ich habe mit ihm das besprochen und wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass ich mal in andere Geschäfte gehe und dort weiter suche. Also habe ich das gemacht. Ich war fast den ganzen Nachmittag in Santiago unterwegs und habe nach Laptops gesucht, als ich dann in einem Laden ein tolles Schnäppchen gefunden habe. Ein kleines Netbook für 340 Dollar. Leider nicht nach meinen Vorstellung von 250 Dollar, aber das war der billigste Laptop von allen. Also besprach ich das mit meinen Papa wieder zuhause und bin dann am Nachmittag mit Generina zum Laden gegangen und haben es fest gemacht. Generina bekommt ein tolles HP Netbook mit kostenlosem Zubehör und allem drum und dran. Generina war natürlich so happy, dass sie sich nicht zurück halten konnte und hat mich im Laden geknuddelt. Das fand ich total süß von ihr. Als wir dann alles in der Tasche hatten, gingen wir wieder in Richtung Heimat. Dort angekommen, waren dann auch Becky und meine Mama wieder da. Becky ging es ganz schlecht und sie hatte große Schmerzen. Deswegen hat sie sich den Rest des Tages in ihr Zimmer eingeschlossen. Ich habe hingegen habe meine Blogs geschrieben, Hamburger für meine Familie gekocht und mit Generina Fernseher geschaut. Anschließend ging es jedoch ins Bett, denn morgen werde ich wieder Schule haben. Doch nur 2 Tage, denn am Freitag wird es los gehen nach San Blas!

Geburtstag Rebeca

Heute ist mein letzter Tag in Panama-City. Doch heute ist auch ein besonderer Tag. Heute ist der Geburtstag von der Tochter von Evelyn. Sie wird heute 2 Jahre alt! Im Dämmerschlaf hörte ich plötzlich jemanden singen. Nach genauem Hinhören habe ich feststellen können, dass jemand das Geburtstagslied singt. Also zog ich mich ganz schnell an und ging ebenfalls heraus, denn ich wollte auch dabei sein. Draußen haben dann meine Mama, Becky, Evelyn, Juan, Luis, Juan Antonito, Mamaina (Haushälterin von Evelyn) und Rebeca selber das Geburtstagslied gesungen. Dann waren die Geschenke dran. Es gab Geschenke vom Einkaufswagen für Mädchen bis hin zu Kleider für eine Prinzessin. Den ganzen Morgen haben wir dann gesungen und gefeiert und gelacht. Ab und zu ist dann mal meine Mama verschwunden. Sie musste für Evelyn, die leider dann arbeiten gehen musste, Sachen einkaufen, weil am Abend eine große Geburtstagsfeier mit über 60 Personen stattfindet. Es soll Hot Dogs geben und dazu musste meine Mama Würstchen und Hot Dog Brötchen kaufen. Dazu bin ich dann auch mal mitgegangen, denn meine Mama wollte mir unbedingt ein Delikatessengeschäft zeigen. Also gingen wir in den Laden und tatsächlich – es gab einfach alles. Vom feinsten Rinderfilet, über internationale Feinkost, Schnitzel, Rinderfrikadellen für Hamburger und eine wunderbare Weinauswahl. Ich gönnte mir mal Schnitzel und Rinderfrikadellen. Nach unserem Besuch im Delikatessenladen ging es noch schnell in einen anderen Supermarkt, um dort die Würstchen zu kaufen. Zuhause trafen wir dann Evelyn, die bereits wieder von der Arbeit da war und sie hat für uns lecker gekocht. Es gab Penne Alfredo mit Hühnerbruststreifen. Total lecker kann ich Euch sagen. Dazu gab es noch Weißbrot mit Olivenöl und Balsamico und selbstgemachte Knoblauchbrötchen. Einfach eine Delikatesse! Doch nach dem Essen mussten wir leider schon das Auto packen gehen, denn wir müssen wieder zurück nach Santiago. Doch bevor wir ganz nach Santiago fuhren, fuhren wir zuerst zum neuen Haus von Evelyn. Meine Mama wollte es mir mal zeigen. Ein wunderschönes Haus kann ich euch sagen. 2 Stockwerke, wunderschöne Zimmer, schöne abgelegene Stelle, einfach alles wunderbar. Doch dann mussten wir wirklich zurück! Um 20.00 Uhr kamen wir dann in Santiago an. Mittlerweile war schon Nacht und unsere Lieblingssendung Canta Conmigo hat schon begonnen, doch zum Glück wurde die Show im Radio ebenfalls gesendet. So konnten wir auf der Fahrt schon einiges verfolgen. Zuhause dann angekommen, haben wir dann auch gleich das Auto ausgeladen. Generina war auch daheim und hat gleich mit angepackt. Ich habe danach noch schnell meine Koffer ausgepackt und habe mich dann zu Generina ins Wohnzimmer gesetzt und habe mit ihr noch ein wenig Telenovela geschaut. Anschließend bin ich dann in mein Zimmer gegangen.

Die Reise zu den Indios

Heute ging es mit AFS zu den Indios in den Nationalpark bei Panama City. Mein Tag begann um 6.00 Uhr, denn da hat mein Wecker geklingelt. Ich habe mich dann also geduscht, angezogen, gefrühstückt und habe mir dann ein Taxi gerufen. Wir trafen uns alle zusammen im Terminal Panama beim Nikos Cafe. Das ist eine sehr bekanntes Cafe. Dann liefen alle zusammen um die halbe Albrookmall. Dort wartete dann auch schon auf uns ein Bus. Mein Wunsch, seitdem ich in Panama bin, wurde heute erfüllt. Einmal in einem Diablo Rojo fahren! Das sind die typischen Panamabuse. Wir hatten nun also unseren eigenen Panamabus. Mit diesem fuhren wir 45 km aus Panama-City heraus, direkt in den Nationalpark. Dort angekommen haben plötzlich alle einen lauten Schrei getan und haben gelacht. Ich wusste erst nicht so richtig, was los ist, doch dann sah ich was sie auch gesehen haben: Einen Indio, nichts weiter an, als ein kleiner Fetzen zwischen den Beinen. Das war total witzig zu sehen. Wir suchten uns einen Parkplatz und stiegen aus dem Bus aus. Wir wurden auch gleich von ganz vielen Indios begrüßt und wurden direkt zum Ufer gebeten. Denn von dort ging es mit Booten weiter. Aber ihr wollt nicht wirklich wissen, was das für Boote sind! Das sind selbstgebaute Boote von den Indios, bestehend nur aus Holz, Zeitung und 2 Metallstangen. Das ca. 10 Meter lange Boot konnte fast 20 Personen aufnehmen. Aber um so mehr Personen drin sind, um so schwerer ist ja das Boot und der Fluss hatte zu dieser Zeit fast kein Wasser, so dass ganz unscheinbar Sandbänke auftauchen und diese kratzen dann den Schiffsboden auf und dann kann es passieren, dass das Boot sich mit Wasser füllt und untergeht! Also verteilten wir uns auf 2 Boote und fuhren los. Die ersten 10 Minuten waren noch ganz ok, doch dann ging es los. Wir hörten plötzlich wie auf dem Boden etwas scharrt. Wir schauten ins Wasser und sahen, dass direkt unter uns eine Sandbank ist. Auf jedem Boot sind mindestens 2 Indios. Einer steuert den Motor und der andere steht ganz vorne auf dem Boot mit einem ca. 4 Meter langen Stock und steuert so ein wenig das Boot. Wir sahen, wie der vordere Indio ziemlich schwer zu schaffen hatte und der hintere Indio setzte fast den Motor in den Sand. Nach einigen Anläufen haben wir uns dann wieder frei bekommen und es konnte weiter gehen. Dann waren wir endlich am ersten Ziel angekommen. Wir liefen alle zusammen einen Trampelpfad entlang und kamen dann zu einem wunderschönen Wasserfall mit einem kleinen See davor. Wir zogen uns natürlich gleich um und sprangen ins kalte Wasser, doch uns wurde ziemlich schnell warm. Wir ließen uns vom Wasserfall treffen und somit massieren oder tauchten einfach ein wenig im kleinen See. Wir blieben fast 45 Minuten dort, bis die Indios gehen wollten. Sie wollten uns zu ihrem Hauptquartier bringen. Dort gibt es ein Programm für uns. Also liefen wir wieder zum Boot und fuhren den Fluss noch ein wenig weiter entlang. Doch dieser Abschnitt war noch schwerer als der letzte. So viele Sandbänke. Irgendwann kamen wir trotzdem an und wir wurden von 4 Indios begrüßt mit Trommel, Flöte, Gesang. Erst als das "Ständchen" vorbei war, durfte man den Bogen durchqueren. Aber man musste die Hände schütteln. Es ging einen großen Berg hinauf. Auf dem Berg war dann das Hauptquartier. Es waren noch andere Gruppen da. Die Indios wiesen jeder Person einen Sitzplatz zu und dann bekamen wir Essen. Es gab Patakones mit Fisch. Als Nachtisch gab es dann frische Früchte wie Ananas oder Wassermelone. Während dem Essen haben dann die Indios ein Programm gemacht. Sie haben Musik gemacht, getanzt, gespaßt, … Einfach eine Unterhaltung für jeden. Und jeder hat mit gemacht. Von der ältesten Dame bis zum jüngsten Kind. Alle haben getanzt oder Musik gemacht. Als das Programm fertig war, gingen die Indios durch die Gruppen und boten an, den Personen mit selbstgemachter Pflanzentinte eine Indio Bemalung zu machen. Ich ließ mir auch eine machen und zwar auf dem Unterarm. Ich ließ mir eine typische Indiozeichnung anfertigen. Der Indio meinte zu mir, dass die Tinte in 30 Tagen verschwunden ist.  Alle von uns ließen sich ein Tattoo machen. Total schön sind sie geworden. Als dann alle eine Zeichnung hatten, haben wir uns teilweiße einfach nur unterhalten oder Fußball mit den Indios gespielt oder haben Kuchen gegessen. Gegen 16.00 Uhr meinte unsere AFS-Betreuerin, dass wir langsam gehen werden, weil wir ja noch zurück müssen nach Panama. Also verabschiedeten wir uns von den Indios und setzten uns wieder ins Boot. Die Rückfahrt war dann angenehmer, weil wir wussten wo die Sandbänke sind und zudem sind wir nun mit der Strömung gefahren. Am Ufer wieder angekommen, haben wir uns wieder im Bus versammelt und fuhren in Richtung Panama. Als wir dann endlich am Terminal angekommen waren, habe ich Becky angerufen, wo sie sind. Sie meinte, sie seien beim Coastway und würden dort bowlen. Also habe ich mir ein Taxi genommen und bin dort hin gefahren. Ich habe bei meiner Ankunft auch schon meine Familie gesehen. Sie waren mittlerweile fertig mit bowlen und wir gingen zum Auto. Es ging dann zuerst zum großen Supermarkt, wo wir für den Kiosk eingekauft haben und dann ging es auf dem direkten Weg nach Hause. Becky und ich haben überlegt, was wir am Abend noch machen können. Darauf meinte Evelyn, dass sie 2 VIP-Kinokarten hat. Die würde sie uns geben. VIP deshalb, weil dort ein Ticket 20 Dollar normal kostet und die Sitze sind richtige Ledersessel mit Beinablage. Becky nahm also gleich das Angebot an und nahm die Tickets. Wir haben uns schnell gerichtet und fuhren los zum Kino. Das Kino war genau dort, wo wir gerade hergekommen waren. Nämlich im selben Haus wie das Bowling. Wir entschieden uns für eine Komödie, die sich um eine Frau handelt, die dringend Geld braucht. Um dieses zu bekommen, nimmt sie mehrere Nebenjobs an, wie z. B. Polizistin, und andere Jobs. Eine Frau für alles! Wir gingen also zur Kasse und dann wurden wir auch gleich gebeten, uns unsere Sessel zu reservieren. Wir mussten Namen angeben. Dann ging es in den Kinosaal. Dort angekommen, sahen wir die ganzen schönen Sessel. Wir gingen in die letzte Reihe und dann standen auf einem kleinen Display auch schon unsere Namen. Wir setzten uns hin und haben gewartet, bis der Film begann. Ich habe natürlich gleich wieder mit dem Bildschirm ein wenig herum gespielt und habe dann heraus gefunden, wie man etwas bestellen kann. Dann fiel mir ein, dass Evelyn uns 2 Gutscheine gegeben hat für Popcorn und Soda. Also ließen wir uns dieses vom Personal bringen. Nach dem Film wollten wir eigentlich in ein Casino gehen, aber wir waren beide so fertig, dass wir lieber Richtung Heimat gingen. Dort angekommen, haben natürlich alle schon geschlafen und ich habe mich dann auch gerichtet und schlafen gelegt. Das war heute ein wunderschöner Tag! Ich hoffe, dass ich noch öfters so schöne Tage haben werde!

Samstag, 17. März 2012

Ausflug nach Panama City

Heute ging es los nach Panama City, weil ich morgen früh zu den Indios gehe und da muss ich ziemlich früh da stehen und deswegen habe ich gerade die Chance genutzt und bin mit Becky und meiner Mama mitgefahren. Die sind sowieso nach Panama gefahren um dort wieder für den Kiosk einzukaufen und am Montag den Geburtstag von Rebeca zu feiern. Der Morgen lief ganz ruhig ab. Ich konnte ausschlafen, konnte in Ruhe meinen Koffer packen, konnte Generina beim Kochen, putzen, aufräumen helfen und dann ging es um 10.00 Uhr los in Richtung Panama! Eigentlich! Es kam leider noch zu Verzögerungen, weil mein Papa noch was hatte und dann mussten wir noch Sachen in Santiago besorgen und so ging es gerade weiter, das wir also erst um 12.00 Uhr los kamen. Heute war sehr viel Verkehr, so brauchten wir heute unglaubliche 4 1/2 Stunden bis nach Panama. Auf dem weg dort hin, habe ich sogar noch eine ganz tolle Entdeckung gemacht! Auf Höhe Hotel Decameron, sah ich auf einmal eine große Baustelle. Ich fragte, was sie dort machen, weil die ganze Straße, ist weg und ein ganz tiefes Loch. Auch Links und Rechts neben der Straße, ist alles eben und alles eine Große Baustelle. Das ist genau die Stelle, wo der alte Flugplatz war, wo ich euch mal geschrieben habe, als wir auf die heruntergekommene Startbahn sind und es so geholpert hat. Meine Mama sagte mir, das sie hier einen Internationalen Flughafen bauen. Das heißt, eine 5 km lange Start und Landebahn, Passagierterminal, Anschluss nach USA, Europa, Asien. Das hat einfach den Grund, das der jetzige Flughafen einfach so weit vom Landesinneren entfernt ist. So kann man also ab 2014 den Flughafen beim Hotel Decameron ansteuern. Dies wird ein richtig tolles Flughafen. Ich habe danach noch die Möglichkeit gehabt, ein Foto vom neuen Flughafen zu sehen. Es wird ein Tunnel geben, der direkt unter der Start und Landebahn durch geführt wird, eine 5 km lange Startbahn wird es gaben und ein Passagierterminal, das auch für Flugzeuge wie die Boeing 747 oder Airbus 380 gedacht ist. Einfach ein tolles Konzept.Dann ging es weiter nach Panama. Gerade dort angekommen, trafen wir Evelyn und Juan an. Sie waren beide sehr hübsch gekleidet. Sie haben sich gerichtet für eine Hochzeit. Sie packten ihr Auto und gingen. So hatten wir nun für uns das Haus. Wir bleiben allerdings nicht lange im Haus, sondern gingen gleich los zum Essen. Wir gingen in ein Italienisches Restaurant. Dort ist die Spezialität Pasta und Pizza. Ich, als bekanntlicher  Pasta Liebhaber, habe natürlich das feinste Pasta Gericht genommen. Raviolli mit Ricotta/Spinatfüllung und dazu eine Carbonarasoße. Total lecker kann ich euch sagen! Wir haben fast 1 1/2 Stunden dort verbracht. Während wir gegessen haben, habe wir überlegt, was wir nun machen sollen. Becky schlug dann vor, wie wäre es, wenn wir bowlen gehen! Ein richtiges Bowlingcenter mit 24 Bahnen! Das war ja schon immer ein Wunsch von mir, in eine richtigen Bowlingcenter zu spielen. Ich war gleich Feuer und Flamme. Zuhause angekommen, haben wir dann uns informiert, wie viel es kostet. Dann traf uns fast der Schlag! Eine stunde Spielen und pro Person 30 Dollar. Das andere Center fast gleich! Doch dann haben wir eins gefunden, das einigermaßen ok war. 1 Stunde spielen und 18 Dollar, egal wie viele Personen. Meine Mama hatte natürlich keine Lust zum Spielen. Sie wollte lieber ein wenig die Beine hochlegen und Fern sehen. Also zogen Becky, Luis und ich los zum Bowlen Dort angekommen, blieb mir fast der Atem weg! Es ist ein bombastisches Gefühl, in einem so großen Bowlingcenter zu sein! Wir gingen also zur Kasse, zahlten eine Stunde und bekamen dann unsere Bowlingschuhe. Dann ging die Zeit runter. Wir hatten Zeit, für 2 ganze und dann noch eine halbe Partie zu spielen. Leider war ich nicht so gut! Erstaunlicherweise hat Luis jedes Mal gewonnen. Als dann unsere Zeit abgelaufen war, wollten wir aber nicht gleich Heim! Becky wollte unbedingt mit mir in ein Cafe. Das Cafe ist deshalb so bekannt, weil es dort eine ganz bekannte Nachspeise gibt! Es ist ein Mix aus Eis, Karamell, Marshmellow, Kuchen und Sahne! Also eine richtige Kalorienbombe. Aber man isst es ja nicht jeden Tag! Ich war so begeistert, als ich das probiert habe. Einfach fantastisch. Aber anschließend fuhren wir Heim, denn ich muss morgen sehr früh raus, um zu den Indios zu kommen. Ich bin gespannt, wie es morgen wird!

Freitag, 16. März 2012

Letzter Schultag

Und schon ist wieder der letzte Schultag in dieser Woche. Doch dieser Schultag war toll, denn ich habe heute nur tolle Fächer gehabt – zuerst Informatik. Hier konnte ich wieder eine Stunde lang machen was ich wollte. Dies nutzte ich auch aus und ging ein wenig in Facebook online. Der Unterricht ging gerade weiter mit meinem "Lieblingslehrer" Luis, 2 Stunden Kunst, Englisch und Mathematik. Nicht eine Stunde war heute langweilig. Doch trotzdem gibt es was zum meckern, denn die Hitze machte mir und den anderen zu schaffen. Es war wieder so richtig heiß. Deshalb nahm ich zuhause dann auch gleich wieder eine kalte Dusche. Den Mittag verbrachte ich dann ganz ruhig. Ich hörte Musik, redete mit Generina, habe Becky´s Auto gewaschen und habe noch ein wenig gechattet. Mehr konnte man auch heute wieder nicht machen, da es einfach zu heiß war. Am Nachmittag, als es dann ein wenig kälter war, habe ich beschlossen, mit Generina zum Chino zum Einkaufen zu gehen. Am Abend haben wir dann was ganz Tolles und Spezielles gemacht. Becky wollte unbedingt Essen gehen und hat vorgeschlagen, in ein griechisches Restaurant zu gehen. Dort gäbe es das beste Gyros. Also gingen Becky, Luis, Generina und ich zum Griechen. Dort angekommen, hat mich schon das Ambiente angesprochen. Sehr schön dekoriert. Ich habe dann die Speisekarte gesehen und war noch mehr begeistert. Es gab alles – von Trüffelspaghetti bis hin zum T-Bone Steak. Einfach alles. Wir setzten uns an den Tisch und dann suchte ich mein Essen heraus. Ich wollte heute mal was essen, was ich in Deutschland vermisse. Also habe ich mir zur Vorspeise ein Knoblauchtoast bestellt und danach Gyros mit Krautsalat im Tortilla. Es dauerte zwar ein wenig bis das Essen kam, doch der Geschmack machte alles wieder wett! Das war alles so vorzüglich. Ich war so angetan von diesem Restaurant, dass Becky und ich beschlossen haben, jede Woche einmal in das Restaurant zu kommen. Vom Preis her ist das alles so günstig! Ein Restaurant, das ich jedem empfehlen würde! Wieder zuhause angekommen, habe ich mich auch so langsam ins Bett gemacht, denn ich muss morgen wieder relativ früh raus, weil es los geht nach Panama-City. Ich werde am Sonntag nämlich mit AFS zu den Indios an den Panamakanal gehen und ich freue mich schon total darauf!

Donnerstag, 15. März 2012

Donnerstag – Der heißeste Tag der Woche!

Heute habe ich wieder entschieden in die Schule zu gehen, denn ich fühlte mich wieder fit. Damit mir heute nicht so langweilig wurde, habe ich mir gleich einmal mein deutsches Spanisch-Lernbuch eingepackt, um in der Schule wenigstens darin lernen zu können. In der Schule haben sich meine Klassenkameraden erkundigt wie es mir heute geht. Ich setzte mich auf meinen Platz und bevor ich noch meine Sachen heraus nehmen konnte, kam eine Mitschülerin ins Klassenzimmer und meinte, dass wir heute schon um 12.00 Uhr Schule aus haben, denn 3 Lehrer sind krank. Das hat mir ja gerade gepasst, denn der Morgen entwickelte sich wieder zu einem schweren Morgen, denn es wurde immer heißer und heißer und war fast nicht mehr auszuhalten. Zuhause angekommen, habe ich mir gleich erst einmal eine kalte Dusche genommen und die tat so richtig gut. Den Mittag verbrachte ich dann in meinem Bett, weil es einfach zu heiß war um etwas zu tun. Im Garten stieg unser Thermometer auf über 55 Grad an! Das war einfach viel zu heiß! So heiß, dass sogar mein Computer gestreikt hat. Er brachte immer die Fehlermeldung, dass der Computer aus Sicherheitsgründen heruntergefahren wird, da eine zu hohe Temperatur besteht. "Na prima", dachte ich mir nur. Somit verbrachte ich einfach den Mittag in meinem Zimmer, Vorhänge zu, Ventilator auf höchste Stufe und einfach still da liegen und mit dem Handy Musik hören. Dann bin ich auch ein wenig eingeschlafen. Doch nicht lange. Am Nachmittag, als ich dann wieder wach war, war es schon ein wenig erträglicher. Das Thermometer ist auf 42 Grad gesunken. Zwar nicht viel, aber man merkte deutlich den Unterschied. Mein Computer hat auch nicht mehr gestreikt. Ihm hat das jetzige Klima wieder gefallen. Am Abend habe ich dann ein wenig mit Generina geplaudert. Wir haben uns in den noch bestehenden Schuppen hinter dem Haus gesetzt und geredet. Als dann so langsam die Dämmerung einbrach, gingen wir nach Santiago. Wir wollten in einen Laden namens “Todo a Dollar!” (alles ein Dollar) gehen. Wir blieben aber nicht lange in der Stadt, denn Generina wollte zuhause im Fernsehen ihre Telenovelas anschauen. Zuhause bin ich nochmals duschen gegangen und dann haben wir uns beide auf die Couch “gemümmelt” und haben Fernseher geschaut. Doch um 21.00 Uhr gingen wir beide ins Bett, denn ich habe morgen wieder Schule und Generina muss arbeiten!

Mittwoch, 14. März 2012

Mein Mittwoch

Kaum zu glaube, aber wahr! Die Woche ist fast schon wieder halb rum. Da es mir gestern nicht so gut ging und auch in der Nacht nicht, beschloss ich gestern, dass ich heute daheim bleibe. Zum Glück, denn am Morgen hatte ich noch ein paar Probleme, diese haben sich dann aber im Laufe des Morgens verflüchtigt. So konnte der Tag doch noch was werden. Am Vormittag habe ich dann zusammen mit Generina das Mittagessen gekocht. Es gab Reis mit Gemüse und Schweinsohren. Na Mahlzeit...! Darauf hatte ich nun wirklich keine Lust. Also ging ich los zum Chino und besorgte mir Mehl und Milch und machte mir zuhause leckere Pfannkuchen mit Käse. Die waren so lecker, dass Generina gleich 3 Pfannkuchen gegessen hat und ich habe gerade mal 2 geschafft. Mit meinem Mittagessen habe ich dann auch noch meiner Mama eine Idee gegeben. Sie meinte, das wäre doch ein Verkaufsschlager für den Schulkiosk! Sie schrieb sich gleich alles auf wie man es macht, was man dazu braucht und andere Variationen. Ich genoss währenddessen meine Pfannkuchen. Nach meinem Mittagessen habe ich dann zusammen mit Generina Luis in die Schule gebracht, da Becky geschlafen hat. Heute ging es ihr so mies! Als wir dann wieder zuhause waren, machte ich mich daran, mit meinen Eltern in Deutschland zu skypen, denn ich wollte mal wieder meine Mama sehen. Die letzte Zeit habe ich leider immer nur mit meinem Papa skypen können. Wir erzählten einiges! Nach dem Skypen habe ich dann mit Generina ein kleines Projekt gestartet. Sie will sich ein Album anlegen, von ihr, von mir und dem Jahr, in dem ich da war. Dazu haben wir dann den ganzen Abend damit verbracht, Bilder herauszusuchen. Doch das war nicht ganz leicht, denn viele Foto haben ihr dann nicht ganz gepasst und andere waren unscharf und so ging es weiter. Irgendwann haben wir dann abgebrochen, denn wir hatten beide schon viereckige Augen. Ich beschoss dann in mein Bett zu gehen, weil ich morgen wieder Schule habe.

Dienstag, 13. März 2012

Kranker Tag

Und mal wieder hat mich leider eine Grippe erwischt. Alles begann, als ich heute morgen wieder um 6.00 Uhr meinen Wecker hörte. Wie immer, stand ich auf, richtete mich, duschte mich und ging in die Schule. In der Schule angekommen, habe ich mich auch soweit gut gefühlt. Ich machte den ersten Unterricht mit, danach den Gottesdienst. Dort machten wir heute den Kreuzweg von Jesus. In unsere Kirche in der Schule, sind verschiedene Bilder aufgehängt, von dem Bau des Kreuzes, über die Kreuzigung bis hin zur Auferstehung Jesus. Eine Menschenkette versammelte sich und lief in der Kirche herum. Der erste hatte ein Kreuz und lief zu dem Bild. Nach einer kleinen Geschichte und einem Lied, ging es zum anderen Bild. 14 mal wurde dies durch geführt, bis hin zur Auferstehung. Nach dem Gottesdienst, ging es weiter mit Unterricht. Wir hatten Informatik und nach der Pause mein “Hassfach” Doch in der Pause begann dann alles. Ich merkte, wie es mir von Minute zu Minute immer schlechter wurde. Es wurde so schlecht, bis ich auf das Klo rennen musste um mich zu übergeben! Von hier ab ging es nur noch Berg ab. Ich ließ mir dann später eine Entschuldigung ausstellen und ging Heim! Zuhause habe ich mich dann zum Schonen gelegt. Es gab Tee und Fernseher. Eigentlich wollte ich schlafen gehen, doch ein sehr interessantes Fußballspiel im Fernseher behielt mich wach. Es war das Fußballspiel FC Bayern München vs FC Basel. Ein sehr tolles Spiel und auch das Endergebnis war schön. 7 : 0 für Bayern. Das hat sogar die Panamesen beeindruckt. Doch nach dem Spiel hatte ich dann keine Kraft mehr und musste ins Bett. So habe ich dann den ganzen restlichen Mittag bis rein in den Abend geschlafen und habe mich danach leider nicht besser gefühlt. Am Abend musste ich mich dann leider nochmals übergeben. Das war für mich das Zeichen, das ich morgen nochmal zuhause bleibe und mich schone. Zudem war mir hier klar, das ich heute nichts mehr Essen werde. Also legte ich mich wieder in mein Bett, wo ich dann mit schöner Musik ein wenig geschlafen habe! Am späten Abend habe ich dann in der kurzen Aufwachphase meinen Blog geschrieben und bin danach schon wieder in meine Träume gefallen!

Montag, 12. März 2012

Wochenbeginn

Da heute Nacht Deniz bei mir übernachtet hat und dieser sehr früh gehen wollte, stand dieser um 7.30 Uhr auf. Er richtete sich und weckte mich auf und bedankte sich für alles. Das war natürlich kein Problem. Ich habe ihm dann ein Taxi gerufen und mit diesem ist er dann zum Terminal gefahren. Doch nun war ich schon wach und konnte nicht mehr schlafen. Ich räumte die Matratze wieder auf und ging wieder in mein Zimmer. Dann hörte ich auch schon, wie Generina heim kam. Ich ging gleich zu ihr und redete mit ihr. Danach verzog ich mich wieder in mein Zimmer, denn ich wollte meine Bocas Bilder bearbeiten und ins Internet laden. Das habe ich dann auch geschafft, doch dann kam meine Mama mit einem anderen Mann in mein Zimmer und meinte, dass sie mal schnell was mit meinem Bett machen wollen. Ich räumte also meine Bett ab. Der Mann zerlegte auf einmal mein Bett und ich war ein wenig verwundert. Dann erklärte meine Mama, dass dies eine Überraschung ist und ich nun ein neues Bett bekomme. Ich bekomme das alte Bett von Luis. Das alte Bett wird repariert und wird nach Panama gebracht. Nachdem das neue Bett aufgebaut war, war Probeliegen angesagt und ich fühlte mich wohl. Denn das jetzige Bett ist nicht so hart wie das Alte. Der Mittag verlief dann ein wenig ruhig. Ich habe mit Generina im Wohnzimmer geredet, habe gegessen und habe mein Zimmer aufgeräumt. Dann am Nachmittag, habe ich ein Monsterprojekt gestartet. Ich habe mich hingesetzt und habe einen großen Blog über alle drei Bocas Tage geschrieben. Also bitte nicht nach diesem Blog aufhören sondern weiter runter scrollen. Das Blogschreiben hat mir dann leider den ganzen Nachmittag und den Abend geklaut. Nachdem ich fertig war mit Blog schreiben, habe ich mich noch ein wenig ins Wohnzimmer gesetzt, denn dort habe ich zusammen mit Generina eine Sendung angeschaut. Als diese dann fertig war und die Telenovela danach ebenfalls, ging ich ins Bett, denn morgen habe ich ja wieder Schule!

Mein Ausflug nach Bocas del Toro

Tag 1:
Nun endlich ist es soweit. Mein Nachholgeburtstag kann beginnen. Ich habe mir bis um 23.30 Uhr die Zeit vertrieben, bis ich dann um 23.40 Uhr mit meiner Mama los ging zum Terminal, um dort einen anderen Austauschschüler aus Deutschland abzuholen. Dieser kam mit dem Bus aus Panama um 23.45 Uhr an. Wir mussten uns also richtig beeilen, denn eigentlich fährt unser Bus genau jetzt ab. Wir kamen um 23.50 Uhr am anderen Terminal an und Deniz und ich stiegen aus. Wir schnappten unsere Koffer und warteten im Restaurant. Um kurz vor Mitternacht bekamen wir dann einen Anruf von AFS, dass der Bus Verspätung hat und dass er in ca. 15 Minuten da sein wird. Also warteten wir. Als dann 30 Minuten vorbei waren, haben wir angerufen, um zu fragen wann sie endlich kommen. Sie meinten, sie stehen im Stau und es dauert nochmals 30 Minuten. Mit knapp 1 1/2 Stunden Verspätung kamen sie bei uns an. Es waren schon 3 Austauschschüler im Bus. Diese kommen von Panama-City, Chitré und Las Tablas. Unser Gepäck wurde auf den Bus geschnallt und dann ging es los in Richtung David, wo wir dann einen weiteren deutschen Austauschschüler und seine Mama eingeladen haben. Wir benötigten fast 4 Stunden bis David. In dieser Zeit habe ich, so wie die anderen auch, “wenig” geschlafen! In David angekommen, haben wir morgens um 5.00 Uhr in dem Restaurant, in dem wir Lukas und seine Mama angeholt haben, gegessen. Es gab typisch panamesisches Essen. Anschließend fuhren wir los in Richtung Bocas. Doch von David bis Bocas sind es nochmals 3 Stunden. So kamen wir morgens um 8.00 Uhr in Bocas an. Doch dort angekommen, waren wir alle etwas enttäuscht. Denn irgendwie sah die Gegend sehr dreckig aus. Wir stiegen also in ein Taxiboot und fuhren auf eine Insel Namens Isla Colon. Auf dem Weg dorthin haben wir auch ein Frachthafen gesehen, der der Firma Chiquita gehört. Zudem stand ein Schiff von Chiquita Niederlande da. So war uns gleich klar, die Bananen von Chiquita kommen zu 90 % aus Panama oder Costa Rica. Dann, nach 20 Minuten Schiffsfahrt, kamen wir auf der Isla Colon an. Dann waren wir schon alle ein wenig erstaunt, dass es hier drüben doch sehr toll aussieht. Wir verließen das Taxiboot und gingen auf die Straße. Dort hat auf uns dann auch schon ein Transportbus gewartet, der uns zu unserem Hostel gebracht hat. Dort angekommen, haben wir unsere Zimmer bezogen. Wir Jungs hatten ein Zimmer mit 4 Hochbetten und einer kleinen Küche. Die Mädels hatten ein etwas kleineres Zimmer. Als wir dann unsere Zimmer bezogen hatten ging es auch schon los zur ersten Reise. Der gleiche Bus, der uns zum Hostel gebracht hat, hat uns zuallererst zu einer Guft gebracht. La Gruta heißt sie. Dies ist eine kleine Gruft, wo Fledermäuse zu sehen sind. Zudem entspringt in der Gruft ein kleiner Bach. Da es in der Gruft sehr dunkel war, haben wir alle Taschenlampen bekommen. So konnten wir unseren Weg ausleuchten. Wir haben viele Fledermäuse gesehen. Ein wenig unheimlich war es schon, denn nach eigener Erfahrung, müssen auch die Fledermäuse mal ihre Geschäfte verrichten. Also haben wir uns auf den Rückweg gemacht und sind wieder zum Bus gefahren. Dieser hat uns dann noch ein klein wenig weiter gefahren, wo wir dann an einem kleinen Strand in ein Boot gestiegen sind, um mit diesem an einen anderen Strand zu fahren. Dies war schon ein klein wenig wie ein Karibikstrand, aber auch wirklich nur ein klein wenig. Dieser Strand heißt Playa Estrella (Sternstrand), denn dort kann man im Wasser sehr viele Seesterne finden. Wir haben den halben Nachmittag am Strand verbracht. Als es dann langsam dunkel wurde, haben wir beschlossen, wieder ins Hostal zu gehen, denn wir wollten am Abend meinen Geburtstag nachfeiern und das in einer Discothek. Am Hostel angekommen, haben wir uns gerichtet und sind gemeinsam in ein tolles Restaurant gegangen, mitten in der Stadt / Dorf. Wir hatten die Wahl zwischen Pizza, Pasta, Salat oder Suppen. Ich habe mir heute mal wieder Spaghetti Alfredo gegönnt. Wie ihr ja schon wisst, habe ich schon mal Pasta Alfredo gegessen und das war so lecker! Die anderen haben Spaghetti Carbonara oder Pizza gegessen. Nach dem Essen bin ich aufgestanden und habe alles bezahlt, denn ich wollte sie zu meinem Geburtstag einladen. Alle haben sich darüber so gefreut, dass sie anschließend mitten im Restaurant für mich zum Geburtstag gesungen haben. Das hat mich sehr gefreut! Wir blieben noch ein wenig und haben geplaudert, bevor es los ging zum Abendprogramm. Der Tag endete dann mit einem Besuch in einer Discothek, wo wir alle gefeiert haben. Dies ging bis tief in die Nacht. Natürlich haben wir nachts dann im Zimmer noch weiter gemacht. Dies war heute schon einmal ein sehr schöner Tag!
Tag 2:
Nach dieser langen und schönen Nacht ging es heute gerade weiter. Direkt nach dem Frühstück ging es los zum Hafen, wo auf uns das Boot gewartet hat, das uns zuerst zum Dolphin Bay gebracht hat. Dazu fuhren wir zu einer anderen Insel. Dort in der Bucht befinden sich sehr viele freie Delfine, die sich dort zeigen. An der Bucht angekommen, sahen wir auch sofort die ersten Delfine und es war so schön. Es waren teilweise ganze Gruppen, die aus dem Wasser sprangen. Ein Delfin war sogar sehr zutraulich und kam an unser Boot, wo wir dann diesen auch streicheln konnten. Es war ein tolles Gefühl, einen Delfin in freier Wildbahn zu streicheln und vor allem sehen zu können. Wir haben 30 Minuten am Dolphin Bay ausgehalten, bis wir weiter fuhren zu einer anderen Insel. Doch bevor wir dort ankamen, hielten wir auf dem Meer an. Wir sahen direkt unter uns einen Korallenboden. Wir entschieden uns, dort schnorcheln zu gehen. Lukas ist auch gleich reingesprungen und ist ein wenig im Meer herum geschwommen. Wir haben auch am Boden noch Seesterne gefunden. Doch plötzlich hat unser Bootsfahrer einen Schrei getan und hat Lukas aufgefordert, so schnell wie möglich das Wasser zu verlassen. Wir wussten nicht warum. Er meinte, es sei ein Scherz, doch dann sahen wir auf einmal alle was Schwarzes im Wasser. Dieses bewegte sich. Der Bootsfahrer meinte, es sei ein sehr großer Rochen und die seien sehr gefährlich! Nun spürten wir alle die Gefahr und haben ganz schnell Lukas aus dem Wasser gezogen. Wir machten uns natürlich auch gleich weiter an unseren eigentlichen Schnorchelplatz. Doch bevor wir schnorcheln gingen, haben wir in einem Restaurant unser Mittagessen vorbestellt. Ich habe mir Nudeln mit Hühnchen herausgesucht. Als das Essen bestellt war, ging es raus auf Meer. Wir bekamen alle unsere Brillen und Luftrohr und dann ging es ins Wasser. Es waren sehr viele Menschen da zum schnorcheln. Als ich dann das erste Mal untergetaucht bin, war ich ein wenig enttäuscht. Es war nicht wirklich ein Korallenboden, sondern es waren eher Meerpflanzen zu sehen. Nur vereinzelt gab es Korallenfelsen. Aber nach und nach hat mich auch das alles fasziniert, denn es war schon ein sehr schönes Bild, wie sich die ganzen Fische durch die Pflanzen bewegen und die Pflanzen sich im Wasserstrom bewegen. Es ist wie ein riesengroßes Aquarium. Fast eine Stunde haben wir im Wasser geschnorchelt. Dann konnten wir alle nicht mehr, weil uns die Puste buchstäblich aus dem Leib gepustet war. Also sprangen wir wieder alle aufs Boot und dann ging es zum Restaurant, wo unser Essen nicht lange auf sich warten ließ. Doch wir waren alle ein wenig enttäuscht, denn das Essen ist im Preis-Leistungsverhältnis voll durchgefallen. Denn der Preis war viel zu hoch, für das was geliefert wurde. Nach dem Essen ging es dann gleich weiter an eine andere Insel. Insel Numero 3 für heute. Wir besuchten einen Nationalpark namens Red Frog (Roter Frosch). Der Rote Frosch ist der giftigste Frosch der Welt. Nach Erzählungen haben früher die Indios die Frösche gefangen, zerstampft und Pfeile in den Fröschesaft getaucht. Mit diesen Pfeilen haben sie dann Jagd auf Tiere gemacht. Da dieser Saft so giftig ist, haben sie auch immer die Tiere getötet. Denn alleine ein Tropfen reicht, um einen Elefanten zu töten. Auf der Insel  haben wir auch mehrere Indiokinder gesehen, die rote Frösche in der Hand hielten. Im Park angekommen, haben wir uns gleich an den Red Frog Strand gemacht. Dieser Strand ist wegen seinen Wellen so berühmt. Am Strand  wurden wir auch gleich von den 5 Meter hohen Wellen begrüßt. Wir stürzten uns in die Wellen. Das war so toll, wie diese starken Wellen uns umwarfen. Wir haben fast 2 Stunden auf der Insel verbracht. Anschließend haben wir dann noch eine kleine Dschungelwanderung gemacht und haben dabei Tukane, Leguane, Spinnen, Schlangen,… gesehen. Nun machten wir uns auf den Weg wieder zurück auf die Isla Colón. Dort haben wir uns zuerst auf den Weg gemacht in einen Hotelpool, um uns zu erfrischen und danach gleich ins Hostel. Dort haben wir uns dann auch umgezogen für unser Abendprogramm. Um 20.00 Uhr gingen wir zuerst in eine Pizzeria und haben dort vorzüglichste Pizza gegessen. Nach dem Essen mussten wir noch einmal zurück zum Hostel, denn wir mussten unseren Beteuer abholen. Wir besorgten uns noch ein wenig Bier und Wein und haben im Zimmer ein wenig getrunken. Wir waren alle schon ein wenig angetrunken, als wir uns dann auf den Weg in die Disco machten. Wir feierten sehr lange. Der ein oder andere wurde im Laufe des Abend dann noch ein wenig betrunkener, aber nicht alle! Wir machten uns dann um 2 Uhr morgens auf den Weg nach Hause. Doch wir dachten nicht ans Aufhören. Wir haben dann noch ein wenig bei uns im Zimmer gefeiert. Doch um 3.00 Uhr morgens wollten wir alle ins Bett. Auch heute war wieder ein wunderschöner Tag!
Tag 3:
Und schon bricht Tag 3 heran. Leider auch unser Abreisetag wieder. Wir richteten uns alle und machten uns auf den Weg zum Frühstücken. Wir frühstückten in einem Restaurant im Stadtzentrum. Wir blieben 2 Stunden dort und haben uns unterhalten. Anschließend machten wir uns auf den Weg mit dem Fahrrad. Wir haben uns Fahrräder ausgeliehen und sind mit diesen am Ufer entlang gefahren. Doch leider nicht lange, denn wir mussten bald die Rückreise beginnen. Also fuhren wir zurück zum Hostel und haben unsere Koffer geholt und sie auf die Fahrräder geschnallt. Dann haben wir uns auf den Weg gemacht zum Hafen, wo wir unsere Fahrräder abgegeben und unser Gepäck ins Boot gestellt haben. Dann ging es los. Wir fuhren wieder 20 Minuten bis zum Festland. Dort angekommen, war dann der Karibikurlaub auch schon rum, denn dort sieht es einfach nicht so aus, wie man sich die Karibik vorstellt. Wir haben unser Gepäck wieder auf das Auto geschnallt und sind los gefahren. Wir haben uns dann auch alle wieder schlafen gelegt, denn wir hatten ja eine lange Busfahrt vor uns. Nach 2 Stunden Fahrt, haben wir nochmal einen kurzen Rast eingelegt und haben zu Mittag gegessen. Es gab Reis und Spaghetti und zum Mitnehmen Ohaltre. Das war dann für mich der letzte Halt vor Sanitago, denn den Rest bis Santiago habe ich geschlafen. In David haben wir noch zuvor Lukas und seine Mama heraus gelassen. Wir sind dann um 21.15 Uhr in Santiago angekommen. Wir haben uns auch auf dem schnellsten Weg zum Terminal gemacht. Dort angekommen, haben Deniz und ich feststellen müssen, das vor genau 15 Minuten der letzte Bus nach Panama gefahren ist. Jetzt hatten wir ein Problem. Also sind wir weiter gefahren zu mir nach Hause. Dort habe ich dann mit meiner Familie geredet und sind auf den Entschluss gekommen, dass Deniz heute Nacht bei uns schlafen kann. Denn der nächste Bus nach Panama wäre dann erst um 1 Uhr morgens gefahren und da ist es aber sehr gefährlich. Wir richteten ihm in meinem Zimmer ein Bett ein. Wir haben noch Bilder von unserer Bocas Reise angeschaut und haben uns dann schlafen gelegt. Dann waren auch schon 3 Tage herum. Leider! Es waren 3 ganz tolle Tag und ich freue mich schon heute, wenn ich in 6 Wochen erneut nach Bocas fahren darf.

Donnerstag, 8. März 2012

Letzter Schultag für diese Woche

Und auf geht es in den letzten Schultag vor meiner tollen Bocas Tour. Heute bin ich ein wenig später in die Schule gegangen, denn ich habe zuhause noch ein paar Sachen wegen Bocas regeln müssen, doch ich habe es geschafft, in der ersten Pause in der Schule zu sein. Dort angekommen hatte ich auch auf einmal richtig Lust dort zu sein. So vergingen die 6 Schulstunden schneller als gedacht. Und dann war ich auch schon wieder daheim wo ich dann anfangen konnte, alles hin zu richten. Angefangen habe ich mit bügeln, denn ich hatte einfach keine Klamotten mehr, die ich hätte mitnehmen können. Also habe ich mich dran gestellt und habe gebügelt wie der Weltmeister. Nach 2 Stunden habe ich es auch geschafft und ich hatte alles gebügelt. Dann ging es natürlich auch gleich weiter zum Koffer packen. Meine ganzen gebügelten Sachen, die ich schon eingeräumt hatte, habe ich also gerade wieder heraus nehmen können. Als dann auch dieser gepackt war, war ich froh, denn ab jetzt konnte die Reise starten. Doch leider muss ich noch 6 Stunden warten. Mein Bus wird um 23.45 Uhr losfahren und dann 7 Stunden brauchen, bis er ankommt. Das wird eine Lange Reise! Aber zum Glück ist Nachts und ich kann schlafen. Den Abend habe ich dann ein wenig unterschiedlich gestaltet. Eigentlich war geplant, das wir alle heute Abend ins Kino gehen, doch dann kam Becky was dazwischen, Generina musste zu ihrer Schwester und Marlene und ihre Kinder gingen einkaufen. Also habe ich mir mein alleiniges Programm gemacht. Ich habe ein wenig Fußball geschaut, anschließend Musik gehört und dann habe ich noch ein wenig am Computer gechattet. Was man eben so macht, um Zeit zu vertreiben. Das war auch schon der heutige Tag und leider kann ich euch die nächsten 3 Tage keine Blogs liefern, da es untersagt ist, auf so eine Reise einen Laptop mitzunehmen. Ist ja auch verständlich! Ich werde aber für euch viele schöne Bilder machen und werde dann alles in der kommenden Woche nachhohlen. Und nun gehe ich Genießen, Erholen und Geburtstag nachfeiern. Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende und bis Montag wünsche ich euch Viel Spaß! Euer Dominik

Mittwoch, 7. März 2012

Glücksnachricht erhalten

Klappe die 3. Auch heute musste ich wieder um 6.00 Uhr aufstehen, um dann um kurz nach 7 Uhr in die Schule zu gehen. Heute hatte ich im Gegensatz zu gestern überhaupt keine Lust auf Schule! Zuerst hatten wir Spanisch, dann Informatik, Mathematik, Finanzunterricht, Projektstunde. Der beste Unterricht heute war eindeutig Informatik. Doch dann kamen immer noch 5 Stunden bis zum Schulschluss. Auch die habe ich dann herumbekommen, doch ich war sehr froh, als ich zuhause war. Da ich vormittags öfters etwas in meiner Hosentasche vibrieren gemerkt habe, habe ich dann zuhause gleich geschaut, was los ist. Es war mein Handy, das mir meine E-Mails angezeigt hat. Ich habe dann die Überschrift Bocas del Toro gelesen. Ich habe schon eine Vorfreude bekommen, dass die Reise nun demnächst ist. Als ich die Mail gelesen habe, war ich völlig sprachlos. Es stand drin, dass die Reise morgen Abend schon los geht und über das ganze Wochenende dauert. Wow, war das eine Überraschung! Deswegen war ich auch den restlichen Tag richtig froh. Ich habe am Mittag mit meinen Eltern noch schnell geskypt, habe meine Sachen geputzt, Fußball angeschaut,… Ein toller Nachmittag! Zudem habe ich dann am Nachmittag noch mit Generina reden können. Diese ist leider seit Montag etwas komisch, doch das hat sich heute Mittag gebessert. Doch leider musste sie am frühen Abend gehen, weil ihre Schwester ihre Hilfe braucht. Also war ich mit Becky, meiner Mama und Marlene alleine daheim. Luis schläft auswärts bei seinem Papa. Am Abend habe ich noch ein wenig Fernseher geschaut, Musik gehört und bin dann zeitig schlafen gegangen. Und morgen geht es endlich zu meiner verspäteten Geburtstagsfahrt! Ich freue mich so sehr!!!

Dienstag, 6. März 2012

Mein Baseballspiel

Nun endlich ist der Tag gekommen! Ich darf heute im Baseballstadion mithelfen. Aber wollen wir heute morgen beginnen. Wie jeden Tag musste ich um 6.00 Uhr meinen Wecker ertragen und danach mich richten, anziehen, frühstücken und dann kam der Schulbus. Doch heute war etwas ganz Besonders.... – heute hat es mal wieder geregnet. Heute hatte ich sogar irgendwie richtig Lust auf Schule! Der Unterricht ging bis 12.40 Uhr und dann bin ich gleich heim gefahren. Zuhause angekommen, habe ich mich auch direkt angezogen und habe Elizer angerufen, der allerdings meinte, dass das Spiel heute Mittag eher langweilig für mich ist. Also machten wir aus, dass ich heute Abend zum Spiel komme. Somit hatte ich nun den ganzen Mittag Zeit. Ich habe gegessen, ein wenig im Zimmer verbracht, Musik gehört, Mensch ärgere dich nicht gespielt,… Was man halt so macht, um die Zeit schnell vorbei gehen zu lassen. Um 17.00 Uhr ging es dann endlich los. Ich ging zuerst mit Marlene und Generina, die über dem Mittag beim Zahnarzt war, in die Innenstadt um dort ein wenig zu bummeln. Doch ich habe mich nur eine halbe Stunde angehängt und bin dann mit dem Taxi ins Baseball-Stadion gefahren. Dort wurde ich von vielen Polizisten begrüßt, die das Stadion absicherten. Ich rief Elizer an, da er ja schon den ganzen Tag im Stadion war. Es dauerte keine 2 Minuten und dann stand er schon da und hat mich mit ins Stadion genommen. Die Tribünen wurden noch geputzt und deswegen hat er mich mitgenommen in sein Büro. Dies ist ein kleines Zimmer direkt am Spielfeld. Elizer ist dafür zuständig, vor dem Spiel darauf zu achten, dass alles in Ordnung ist, gemacht wird und und und. Er ist also vor dem Spiel die wichtigste Person. Er musste oft raus auf das Spielfeld, wo er auch mich mit hin nahm. Ich hatte zum ersten mal die Möglichkeit, direkt auf dem Spielfeld zu stehen und das Stadion von unten zu fotografieren. Das war schon atemberaubend. Die Mannschaften waren auch schon da und machten sich warm. Ich drängelte mich einfach durch die Mannschaften, schaute ihnen zu, sprach mit ihnen, … Dann kurz vor dem Start wurde es bei allen ein wenig hektisch und deshalb verzog ich mich ins Büro zurück. Elizer kontrollierte das Spielfeld und übergab es dann an die 4 Schiedsrichter. Nun war er “unwichtig” geworden. Nun hat auch er sich vom Feld gemacht. Das Spiel begann. Wir unterhielten uns und plauderten über alles mögliche. Irgendwann kamen wir auf das Thema Bälle. Er meinte, er müsse kurz wohin. Doch ich merkte, er holte aus einem anderen Zimmer etwas. Dann, als eine Runde vorbei war vom Spiel, ging er ganz schnell auf das Spielfeld zum Kapitän von Veraguas und gab ihm einen Ball. Dann kam er zurück und gab mir den Ball. Er sagte mir, dass diese 3 Spieler, die unterschrieben haben, erstens 3 Nationalspieler aus Panama sind und 2. sind das 3 Spieler, die er nach Deutschland geholt hat. In seinen 17 Jahren in Dortmund war er Bundestrainer von der Baseballmannschaft Dortmund. Als sein Team mal auseinanderbrach, hatte er die Idee und holte für eine Saison 3 Spieler aus Santiago. Deswegen diese 3 Spieler. Wir schauten uns das ganze tolle Spiel von seinem Büro an. Veraguas gewann mit 6 zu 1 gegen Coclé. Als dann das Spiel um Punkt 22 Uhr aus war, haben wir beide uns ganz schnell auf den Weg gemacht auf das Spielfeld, denn mein Wunsch war es, auf dem Erdwall in der Mitte des Feldes ein Foto zu machen mit mir, meinem Ball und im Hintergrund das Stadion. Doch dann kam das Tolle: Elizer hat 2 von den 3 “Deutschen” geholt und dann haben wir 3 ein paar schöne Fotos gemacht. Wunderschön! Anschließend zeigte mir Elizer noch schnell die Mannschaftskabinen und dann noch die Radioboxen, wo die Radiosender live senden und dann machten wir uns auf den Heimweg. Elizer erklärte mir, dass der Ball ein echter Major Ball ist. Das heißt, der wird auch in der Profiliga in den USA genommen. Zudem ist der Ball so besonders, denn das Leder stammt nicht von der Kuh sondern vom Pferd. Deswegen sind die Bälle auch so teuer. Ein Ball kostet normal 90 Dollar. Elizer setzte mich zuhause ab und bot mir an, dass wir das nächste Woche noch einmal machen! Ich sagte auch sofort zu, denn das, was ich heute erleben hab dürfen, bleibt unvergesslich!

Montag, 5. März 2012

Erster Begrüßungsgottesdienst nach den Ferien

Da ich gestern mal sehr früh ins Bett gegangen bin, konnte ich heute Morgen auch besser aus dem Bett kommen. Als ich aufstand, ging Becky gerade außer Haus. Sie machte Frühsport, das heißt 30 Minuten um den Block joggen. In der Zwischenzeit richtete ich mich für die Schule. Ich bin gerade so fertig geworden, als um 7.15 Uhr dann mein Schulbus kam. Dieser brachte mich rechtzeitig zur Schule, bevor dann die Tore geschlossen wurden. Die Tore waren zu, der Gottesdienst konnte beginnen. Wie immer wurden wir vom Rektor begrüßt, dann wurden Beiträge gehalten und dann wurde die Hymne gesungen. Direkt nach der Hymne ging es dann in einen “Audiosaal”, wo wir dann einen Vortrag bekommen haben, von wegen Präsident wählen und dieser soll für dieses Schuljahr die Reisen organisieren. Also ging es los zur Wahl. Wir wählten einen Präsidenten und dieser hat dann auch gleich die erste Reise vorgeschlagen: 1 Woche Hotel Decameron. Alle waren begeistert und es wurde ausgemacht, wie, wann und wo. Dann begann der normale Unterricht, der heute total schlimm war. Nicht, weil mich irgendwelche geärgert hätten oder sonst was, sondern weil es so unheimlich heiß war. Ich war froh, als dann der Unterricht endlich fertig war. So konnte ich mich auf den Weg nach Hause machen, wo ich mich auch gleich bei einer kalten Dusche abkühlen konnte. Das tat richtig gut. Aber heute war nicht alles so wie immer... Generina war heute schlecht drauf. Aber nicht weil es ihr schlecht geht, sondern weil sie einfach ein paar Probleme hat mit der Familie und Freunden. Doch ich wollte mich da nicht großartig einmischen und ließ sie im Großen und Ganzen in Ruhe. Ich ging schon ab und zu hin, nahm sie in den Arm und gab ihr das Gefühl von Geborgenheit. Also machte ich meine eigene Mittagsbeschäftigung. Ich putzte die Hofeinfahrt fertig, machte meine Kleidung, skypte mit meinem Papa, hörte Musik und schaute Fernseher. Am Abend dann haben wir eine kleine Party für Elizer gemacht, da er am Freitag Geburtstag hatte. Wir bauten den Grill auf, machten Cocktails, kochten Kartoffeln ab und und und. Es gab richtig leckeres BBQ! Wir haben uns dann alle im Wohnzimmer zusammen gefunden und lecker gegessen. Als ich fertig war, verzog ich mich ins Zimmer, um eigentlich schlafen zu gehen, doch dann kam Generina auf mich zu und setzte sich zur mir hin und meinte, dass es ihr sehr gut getan hat, dass ich am Tag mich um sie so gekümmert habe. Das hat mich persönlich sehr gefreut und so konnte ich mit einem sehr guten und erlösendem Gefühl schlafen gehen!

Sonntag, 4. März 2012

Sonntag

Mein Sonntag – oder auch, wie ich ihn nenne, den alleinigen Tag! Als ich heute Morgen aufgewacht bin, wollte ich eigentlich meinem Papa "Guten Morgen" sagen, doch leider musste ich erfahren, dass dieser außer Haus war. Das Taxi war weg, deswegen dachte ich, dass er möglicherweise Taxi fahren ist. Also suchte ich mir eben selber eine Tagesbeschäftigung. Ich fing damit an das Haus aufzuräumen, denn ich wollte einfach meiner Familie ein sauberes Haus übergeben, wenn sie wieder heim kommen. Ich putzte die Zimmer, Küche, Hofeinfahrt, Garten,… Einfach alles! Dies zog sich bis zum Mittag hin, als ich dann ein Auto herfahren hörte. Es war meine Mama mit Becky und Luis. Sie kamen aus Panama zurück. Während ich die letzten Züge gemacht habe, haben meine Mama und Becky das Auto ausgeladen, denn sie haben wieder für den Kiosk eingekauft. Sie präsentierten mir, was sie gekauft haben und erzählten mir. Doch sie hatten nicht lange Zeit, sie mussten direkt weiter gehen. Becky und Luis zu einem Geburtstag und meine Mama zum Supermarkt. Also war ich wieder allein daheim. Doch nicht lange, denn plötzlich kam ein anderes Auto auf den Hof. Mein Papa stieg aus und brachte noch eine Tasche mit. Jetzt wurde mir einiges klar. Mein Papa ist Hobbyschütze. Er fährt 2 mal im Monat nach Santa Fé um dort zu schießen. Und heute hat er mal sein Gewehr mit nach Hause gebracht, um es mir zu zeigen. Ein tolles Teil muss ich sagen. Mein Papa packte das Teil wieder ein und verstaute es im Tresor. Dann kam auch meine Mama schon wieder heim. Sie lud das Auto aus und brachte alles in die Küche. Sie fragte mich, ob ich ihr helfen würde, für den Kiosk einen Kuchen zu backen. Ich sagte natürlich zu und fing an, den Kuchen zu machen. Als er dann im Ofen war, kam auch schon Marlene mit ihren Kindern. So waren wir nun schon zu viert. Jeder hatte seine Aufgaben, die er erledigen musste. Ich hatte eben Kuchen backen, Mamajena kochen und anschließend noch mein Geschirr spülen. Als ich dann alles ganz fertig hatte, habe ich mir den restlichen Abend mit Fernseher schauen verfeinert. Es kam eine Komödie, Deutsches Fußball und James Bond 007. Danach habe ich mich langsam ins Bett gemacht, denn morgen habe ich wieder Schule und ich muss früh raus!

Wochenende

WOW, schon ist wieder eine Woche vorbei. Und das war zugleich auch meine erste Schulwoche. Heute habe ich einiges machen können. Da heute Generina wieder über's Wochenende zu ihren Eltern nach Santa Fe geht, bin ich extra früher aufgestanden, um mit ihr noch ein wenig den Tag zu verbringen. Wir haben auch viel gemeinsam gemacht (gekocht, geputzt, Fernseh geschaut...) Mein Papa war heute auch daheim. Eigentlich wollte er heute und morgen nach Santa Fe, doch aus irgendeinem Grund ging er nicht. Also fing er an, am Haus von Marlene zu arbeiten. Mein Papa war also beschäftigt. Leider musste Generina dann gehen. War echt schade, denn ich hatte nun keinen mehr, mit dem ich reden kann. Als Generina gegangen war, ging bald darauf auch mein Papa. Ich bekam keinerlei Informationen, wohin er geht und wann er wieder kommt. Also hatte ich nun das Haus für mich alleine. Ich habe angefangen Kleidung zu bügeln, Wäsche zu waschen und vor dem Haus die Hofeinfahrt zu putzen. Mein Mittag war also voll! Am Nachmittag, als ich gerade die Hofeinfahrt putzte, kam auch mein Papa wieder heim und dieser war total begeistert, dass ich das mache. Er lobte mich und ging dann ins Haus. Er setzte sich seit langer Zeit mal wieder an sein Bild dran und will dieses nun fertig machen. Ich hingegen habe weiter geputzt. Als es dann so langsam dämmerig wurde, habe auch ich mich ins Haus verzogen. Ich hatte das Haus wieder für mich alleine, denn mein Papa ist schon wieder gegangen. Er meinte noch zu mir, ich solle für heute Abend eine Pizza kaufen. Er hat das Geld hingelegt. Bevor ich dann irgendetwas “Nutzloses” gemacht hätte, ging ich eben zur Pizzeria und habe eine Pizza geholt. Auf dem Weg dorthin fiel mir auf, dass heute wieder mal ein Baseballspiel ist. Ich überlegte mir, ob ich hingehen soll, doch entschied ich mich, es zuhause im Fernseher anzusehen, denn ich darf ja am Dienstag sowieso zum Spiel mitgehen. Mein Papa kam dann auch wieder heim und hat sich dann nach dem Essen gleich ins Zimmer verzogen um zu schlafen. Ich hingegen habe in meinem Zimmer noch "American Pie" angeschaut. Total tolle Abendunterhaltung! Morgen wird meine ganze Familie wieder komplett sein und ich bin gespannt, was morgen abläuft!

Freitag, 2. März 2012

2. schulfreier Tag

Freitag – auch heute ist wieder die Schule ausgefallen. Deswegen habe ich es heute noch einmal genießen dürfen, lange auszuschlafen. Nachdem ich wach war, gab es zuerst einmal Frühstück. Pancakes und Schokoladenmilch. Das war köstlich! Den Morgen habe ich damit verbracht, zuhause ein wenig zu arbeiten. Zimmer aufräumen, putzen, Haus putzen, Garten gießen, … Rund-um-Arbeiten! Zudem habe ich geholfen, das Mittagessen zuzubereiten. Da heute in Panama Karfreitag ist, gibt es heute nur Fisch! Also gab es Spaghetti mit Garnelen, dazu eine Gemüsepfanne. Ich habe geholfen alles klein zu schneiden und zusammen zu kochen und dann später in die Teller zu garnieren. Auch ich habe was von dem Essen probiert und muss sagen, dass es sehr lecker war. Jedoch konnte ich es nicht lassen, die Garnelen herauszunehmen. Garnelen sind einfach nicht "mein Ding"...  Am Nachmittag war ich dann zum Bummeln in der Stadt und habe mir noch Wasser gekauft. Zuhause habe ich dann mit meinem deutschen Papa geskypt. Anschließend ging es dann aber schon wieder los ins Zentrum von Santiago. Meine Mama, Becky und Luis fuhren nach Panama um dort zu arbeiten. Mein Papa ist Taxi fahren gegangen, Marlene und ihre Kinder fuhren in ihr Zuhause... Also blieben nur Generina und ich und wir gingen zusammen nochmals zur Zahnklinik, denn sie brauchte noch Termine. Anschließend machten wir zusammen noch einen Stadtbummeln. Als es dann langsam dunkel wurde, gingen wir wieder heim. Zuhaus wollte ich eigentlich schnell zu einem Nachbarn gehen, um dort was abzuholen, doch dann bin ich ans falsche Haus gelaufen. Es öffnete mir ein Mann und ohne dass ich ein Wort sprach, sprach er mit mir Deutsch! Es hat sich auch in der Nachbarschaft herumgesprochen, dass ich aus Deutschland komme und deshalb hat er mit mir deutsch geredet. Er meinte, er habe 17 Jahre lang in Dortmund gewohnt. Wir haben miteinander gesprochen, was er so gemacht hat in Deutschland. Nach langer Unterhaltung beschlossen wir, dass wir doch mal was gemeinsam machen könnten. Er fragte mich, ob ich Baseball toll finde. Das habe ich natürlich gleich bejaht und er meinte: “Ja also, ich arbeite für die Baseballmannschaft in Santiago. Ich habe dort ein kleines Büro und bin bei jedem Santiago-Spiel dort drin. Ich bin der Punktewerter! Wenn du Lust hast, kannst du gerne mit mir öfters zum Spiel gehen! Du kannst mir helfen, kannst dir aber auch einfach nur das Spiel aus einer anderen Perspektive ansehen oder aber auch ganz normal. Anschließend kann ich dich auch durch die Kabinen der Spieler bringen...!” Ich war natürlich gleich Feuer und Flamme und dann fragte ich noch ganz unverschämt, ob es möglich wäre, dass ich einen Baseball haben kann und er meinte nur wieder: “Wenn du willst, kannst du ihn dir dann direkt in der Mannschaftskabine signieren lassen!” Wir redeten noch ein wenig weiter und kamen zum Entschluss, dass ich am Dienstag, da ist ein Doppelspiel in Santiago, dabei sein werde. Ich habe meine Kontaktdaten mit seinen getauscht und wir verabschiedeten uns bis Dienstag. Ich machte mich wieder auf den Weg nach Hause. Dort habe ich dann den ganzen langen Abend zusammen mit Generina alleine verbracht. Wir haben dann Telenovela geschaut und haben miteinander geredet. Als dann auch irgendwann mal mein Papa vom Taxi fahren heim kam, gingen auch wir beide ins Bett!

Donnerstag, 1. März 2012

Schulfreier Tag

Da ich heute keine Schule hatte, konnte ich erst einmal richtig schön ausschlafen. Danach wurde heftig kräftig gearbeitet. Mein Ziel heute war es, mit den Fotos auf dem Laufenden zu sein und alle Blogs auf dem Vordermann zu haben. Also habe ich mich hingesetzt und habe angefangen die Bilder herauszusuchen, zu verkleinern und dann in meinen Blog einzustellen. Dies hat den kompletten Mittag und fast den ganzen Nachmittag gedauert. Doch ich bin nun stolz auf mich. Ich habe alle Bilder einstellen können, so dass Ihr nun wieder viele schöne Bilder anschauen könnt. Von einem Weltrekord über Ausflüge nach David, Costa Rica, Vulkan über Karneval! Einfach schöne Bilder wieder! Ich hoffe Ihr habt Spaß damit. Den Nachmittag wollte ich dann aber auch mal zu etwas anderem nutzen, als immer nur vor der Kiste zu sitzen.. Deswegen zog ich los und habe mir Getränke und Milch gekauft und bin anschließend dann zum Zahnarzt gegangen, denn dort war Generina. Sie braucht unbedingt eine Zahnspange und die lässt sie sich jetzt machen. Heute hatte sie ihr erstes Gespräch, allerdings ohne Arzt. Als sie fertig war, gingen wir zusammen heim. Dort haben wir dann Elizer angetroffen. Er kam vorbei, um uns Essen zu bringen, denn er hat heute Geburtstag. Wir haben gleich gratuliert. Meine Mama, Becky, Marlene und ihr Sohn waren einkaufen. So waren nur Generina, Darlenys, Luis und ich da. Generina und ich haben uns dann vor den Fernseher gesetzt und haben Telenovela geschaut. Kurz darauf, kam auch meine Familie. Eigentlich wollte ich dann um 21.00 Uhr ins Bett gehen, denn ich habe morgen wieder Schule, doch meine Familie hielt mich wach, denn sie haben noch Abendessen gekocht. Es gab Spaghetti mit einer Tomaten-Thunfisch-Soße. Super lecker! Aber nach dem leckeren Essen ging es dann wirklich ins Bett, denn um 6.00 Uhr klingelt wieder der “liebe” Wecker und es geht zur “lieben” Schule!

Mein 2. Schultag

Und schon ist der 2. Schultag vorbei. Wie doch die Zeit rast. In der Schule wurde ich wie immer von allen gleich begrüßt und mir wurde ein schöner Tag gewünscht. Dann ging es zum Klassenraum. In der ersten Stunde hatten wir unsere Klassenlehrerin. Als diese vorbei war und wir gehen wollten, kam unsere Rektorin und meinte, wir sollen uns alle hinsetzen. Haben wir auch gemacht! Dann sagte sie, dass wir ab heute einen neuen Mitschüler haben werden. Es ist Federico! Sie stellte ihn vor und dann setzte er sich ebenfalls. Wir haben dann auch gleich mit dem Unterricht weiter gemacht. 7 Stunden lang heute wieder der Unterricht. Manchmal todlangweilig und manchmal so lala. Das Problem ist einfach, dass man mir keine Unterlagen, auch nach Fragen, nicht vorlegt. Was will man dann machen außer 7 Stunden da sitzen und Däumchen drehen? Gar nichts! Und dann kann es schon mal sein, dass es einem langweilig wird. Am Mittag bin ich dann gleich heim gegangen. Dort habe ich versucht, mal ein wenig zu arbeiten, doch vergebens. Alle paar Minuten wollte jemand anders was von mir und so kam ich auch nicht dazu, Bilder einzustellen. Am Nachmittag ging ich mit Becky los, denn wir mussten für den Kiosk einkaufen gehen, Kuchen für den Geburtstag von Marlene kaufen und andere Sachen machen. Die haben wir aber alle vor 19.00 Uhr erledigen müssen, denn um 19.00 Uhr hatte ich mal wieder ein AFS Treffen. Dort haben wir Dinge besprochen, wie z. B. unsere neuen Reisen, Schulabschluss Panama, neue Austauschschülerin,… San Blas wird zudem nachgeholt, wenn es einen interessiert! Normal wäre es diesen Montag und Dienstag gewesen, doch wegen der Schule musste es verlegt werden. Nun findet es Mitte Mai statt. Nach dem AFS Treffen ging ich auch gleich heim, denn dort haben alle auf mich gewartet. Elezier war schon da und hat Geburtstagslieder gesungen. Dann gab es Kuchen und Eis. Super lecker alles! Es wurde gefeiert, gelacht, getanzt, … Gerade als ich ins Bett wollte, weil ich morgen wieder Schule habe, bekam ich einen Anruf, dass morgen die Schule ausfällt wegen einem Konferenztermin in der Klasse. Jetzt war ich glücklich! Trotzdem ging ich in Richtung Bett. Kurz danach kamen Generina und Darlenys ins Zimmer mit der Bitte, Darlenys bei der Englischaufgabe zu helfen. Sie musste einen englischen Text ins Spanische übersetzen. Das war ja kein Problem! Als dies geschafft war, haben sich die Mädels ins Bett gemacht und ich habe tolle deutsche Musik gehört. Das war dann ein wunderschöner Abend noch.

Erster Schultag

Die dreimonatigen Ferien sind nun zu Ende und somit ist die schöne Zeit mit dem Ausschlafen und später ins Bett gehen nun definitiv vorbei. Denn heute geht es wieder in die Schule und da heißt es um 6.00 Uhr aufstehen. Ich habe mich dann geduscht, gerichtet, angezogen, gefrühstückt und auf mein Colegial (Schulbus) gewartet. Doch mein Schulbus kam irgendwie nicht. Deswegen hat sich Becky geopfert und hat mich zur Schule gefahren. Dort habe ich auch mein Colegial angetroffen und sie meinte, dass sie überhaupt nicht mehr dran gedacht hat. Ihr tat das fürchterlich leid! Dann ging es los... An meinem Klassenzimmer bin ich fast vorbei gerannt, denn wir haben ein neues Klassenzimmer zugeordnet bekommen. Es war schon mal wieder schön alle Klassenkameraden und Freunde zu sehen!  Einen Nachteil hat leider unser Zimmer – wir haben total unbequeme Stühle. Doch der Rest ist in Ordnung. In der 2. Stunde hatten wir dann erst einmal den Begrüßungsgottesdienst 2012. Dort wurde gebetet, gesungen, gebetet und noch mal gebetet! Nach dem unheimlich interessanten Gottesdienst ging es zurück zum Klassenzimmer. Nun kamen unsere Lehrer nach und nach um zu unterrichten. Durch die Bank haben wir neue Lehrer bekommen! Sei es in Spanisch, Informatik, Englisch,… Aber Englisch will ich euch kurz genauer erklären! Sie ist eine junge Dame, die die letzten 2 Jahre in den USA verbracht hat, weil sie dort ihr Englisch aufgebessert hat! Die Lehrerin ist sehr cool drauf! Sie erzählt von ihrer Lieblingsmusik und lässt während dem Unterricht AC DC laufen. Das nenne ich mal Unterricht! Aber das ist noch nichts Besonderes. Sie erzählte von ihrer Familie und dann erzählte sie von ihrem Sohn. Dieser studiert gerade in Deutschland und von ihm kann sie ein klein wenig Deutsch. Nun fing sie an mit mir Deutsch zu reden, denn sie hat mittlerweile erfahren, dass ich ein Deutscher bin. Immer und immer wieder fragte sie mich, was das auf Deutsch heißt und sagt immer die Begründung mit: “Das ist nur für mich, denn ich liebe diese Sprache und diesen Akzent! Dieses “CRCHHHHHH im Hals beim Reden klingt so schön!” Und genau dieses erwähnte sie jedes Mal. Mich freute es! Als dann die Schule zu Ende war, fuhr ich dieses Mal mit dem Schulbus nach Hause! Zu Hause hat dann auch schon das Essen auf mich gewartet. Ich habe heute mal richtig zugeschlagen, denn ich hatte richtig Hunger! Am Nachmittag habe ich es dann ein wenig ruhiger angehen lassen mit einer kleinen Runde TV. Doch ganz untätig war ich nicht. Ich habe auch schon mal die Vorarbeit geleistet um mal wieder einige Bilder einzustellen. Mir wurde klar, dass ich schon lange nicht mehr auf dem Laufenden bin! In den nächsten Tagen werde ich versuchen, dies zu ändern! Am Abend habe ich geholfen, die Sachen für den Kiosk vorzubereiten. Danach bin ich gleich ins Bett, denn morgen früh geht es wieder um 6.00 Uhr raus! LEIDER!