Liebe Blogleser, macht mir eine Riesenfreude und schreibt Kommentare. Ich freue mich drauf, Reaktionen von Euch zu bekommen.

Dienstag, 19. Juni 2012

2 – Vorletzter Tag in Panama!

Oh Leute, mir wird richtig mulmig, wenn ich nur jetzt daran denke, dass übermorgen mein Flug geht. Nun sind wirklich die 11 Monate vorbei und ich habe so viel erleben dürfen! Auch an diesem Montag war einiges auf meinem Plan: Der Tag fing an, indem ich zuallererst einmal aufgestanden bin und Becky begrüßt habe, denn sie kam gerade von der Arbeit heim um Luis abzuholen und in die Schule zu fahren. Als sie mich sah, hat sie in meinem Dabeisein Luis verklickert, dass ich übermorgen gehen werde und schlagartig wurde Luis zu einer Person, die ich noch nie erlebt habe. Luis ist beinahe zusammengebrochen und hat nur noch geweint. Er hat wirklich richtig heftig vor mir geweint und hat sich um meine Beine geklammert! Zu zweit mussten wir Luis beruhigen, aber für Luis ist es am Schwersten, dass ich gehe. Becky bekam ihn nun fast nicht mehr in die Schule, da Luis nur bei mir bleiben wollte. Becky brachte ihn letztendlich in die Schule. Als sie weg waren, wurde mir erst einmal bewusst, wie man in einem Jahr eine solch starke Verbindung zu jemandem aufbauen kann, dass man so leidet, wenn derjenige wieder geht! Irgendwie war das für mich doch ein schockendes Erlebnis, da ich nie gedacht hätte, dass Luis so reagiert! Nach diesem Ereignis ging das Abarbeiten von meiner Checkliste los. Das waren Dinge wie Geld wechseln, diverse Sachen kaufen, Telefonate führen, … Als dann die Checkliste für's Erste fertig war, ging es zum ersten Mal heute zum Computer! Ich schaute nur schnell meine Nachrichten an und dann ging es auch schon bald los zum letzten Mal Kiosk arbeiten. Das war schon ein komisches Gefühl, denn morgen gehe ich nur zum Fotos machen in den Kiosk. Also habe ich heute die letzten 5 Stunden im Kiosk gearbeitet und es war so ein tolles Gefühl. Als wir dann im Kiosk fertig waren, gingen Becky und ich auch gleich heim, denn wir 2 wollten noch ins Kino gehen und das haben wir auch gemacht. Eigentlich wollten wir in einen Film gehen, wo es um Einsamkeit im Schnee geht, doch die Besucher, die diesen Film gesehen hatten, meinten nur, dass dieser Film sehr schlecht sei! Also entschieden wir um und gingen in den Film: Prometeo! Ich erzähle euch keine Einzelheiten, denn wenn ich ehrlich bin, einen so besch.... Film habe ich noch nie gesehen und irgendwann war es mir zu blöd, dass ich meine Jacke zugezogen und geschlafen habe bis Filmschluss! Insgesamt ging dieser Film 3 Stunden lang und ich habe gejubelt, als der Film vorbei war! Alle, aber wirklich alle meinten, dieser Film gehört nicht ins Kino! Zuhause dann wieder angekommen, habe ich mich auch gleich in mein Zimmer begeben und habe meinen Blog geschrieben und danach ging es zum schlafen! Morgen dann mein allerletzter Tag in Panama! Oh mein Gott, bin ich aufgeregt!

Sonntag, 17. Juni 2012

3 – Letztes Wochenende ist rum!

So liebe Blogleser, so langsam wird es richtig heiß! So langsam kommen die letzten Stunden in Panama und meine Nervosität steigt jede Stunde mehr! Denn es ist noch so viel zu machen, aber dafür ist nur so wenig Zeit da. Mein letzter Sonntag ist nun auch rum und leider war dieser nichts Besonderes, denn der Tag begann damit, dass ich mal wieder alleine zuhause war. Alle waren ja noch in Panama, doch ein Gutes hatte es doch: Ich konnte ganz in Ruhe das Deutschlandspiel anschauen. Und was für ein Spiel das war! Die Deutschen machten es wirklich bis zur letzten Minute total spannend, doch dank Podolski und Bender ist die Deutsche Mannschaft als einzige mit 9 Punkten ins Viertelfinale eingezogen und trifft somit am Freitag auf Griechenland! Holland sowie Dänemark sind draußen – und das ist gut so! Während des Spiels kamen dann meine Mama und Becky heim. Leider gab es dann so einen Krach zuhause, da wir das Auto ausladen mussten, dass ich dann einige Minuten nicht das Spiel verfolgen konnte. Doch zum Glück geschah während dieser Zeit nichts Spannendes. Nachdem das Spiel vorbei und auch das Auto ausgeladen war, ging ich in mein Zimmer, wo ich zum letzten Mal in Panama mit meinen deutschen Eltern geskypt habe! Am Nachmittag kam mein Papa ebenfalls aus Panama heim, jedoch mit dem Auto von Becky. Auch Luis kam wieder heim, doch dieser war so trotzig und sauer, dass er mich gerade ignoriert hat. Mehr als Musik zu hören und dabei zu chatten hat mir der Nachmittag dann nicht beschert. Am Abend kam ich dann wieder ein wenig aus meinem Zimmer heraus, da wir Besuch von Elizer bekommen haben. Er wollte sich mal wieder melden und ich habe mich mit dazu gesetzt und wir haben ein wenig geplaudert und er konnte es gar nicht fassen, dass ich am Mittwoch schon gehe! Genau so geht es zurzeit vielen! Nach dem Besuch von Elizer habe ich begonnen mein restliches Zimmer aufzuräumen und meine Checkliste, die ich für heute gemacht habe, abgearbeitet. Dies dauerte bis in die Morgenstunden an, doch ich habe einiges geschafft, so dass es die nächsten 2 Tage ruhiger anlaufen wird!

Samstag, 16. Juni 2012

4 – Letztes Wochenende in Panama

Nun wird es langsam Ernst! Das letzte Wochenende in Panama ist angebrochen, alle Reisen, alle Touren, alle Punkte sind "abgearbeitet". Nun geht es endgültig in die Endphase, die so schnell vergehen wird. Auch der heutige Tag ging viel zu schnell vorbei! Zuallererst einmal habe ich den heutigen Samstag wieder alleine verbracht, da meine Eltern früh morgens nach Panama gefahren sind. Also war ich wieder alleine mit Cookie zuhause und das war auch lustig. So habe ich mich heute nochmals intensiv um Cookie kümmern können. Ich habe also denn lieben langen Tag nichts anderes gemacht als Musik zu hören, Fernseher zu schauen, zu chatten und mit Cookie zu spielen. Zudem habe ich am Mittag noch schnell das Haus verlassen, um für mich ein paar Dinge einzukaufen, damit ich über das Wochenende was zu Essen habe. Anschließend war ich aber wieder zuhause und dann habe ich eine Weile mit Freunden gechattet. Unter anderem mit einer Freundin, die Morgen schon nach Deutschland fliegt. Diese ist sehr nervös und zudem traurig! Geteilte Stimmung also und das wird mir vermutlich am Mittwoch ebenfalls so ergehen. Jedoch nicht ganz so schlimm, da ich ja mit Generina nach Deutschland fliege. Denn wegen ihr wäre ich am meisten traurig gewesen! Am Nachmittag war dann Fernseher schauen angesagt. Es kam den ganzen Nachmittag eine meiner Lieblingsserien und davon sogar mehrere Folgen hintereinander. Anschließend ging es dann wieder in mein Zimmer, wo ich zu allererst einmal eine Checkliste geschrieben habe, was ich die nächsten 3 Tage noch machen muss. Wenn ich jetzt so intensiv darüber nachdenke, fängt es bei mir auch schon an, die geteilte Stimmung zu haben! Ich freue mich total auf Deutschland, auf meinen Alltag und dann eben das Verreisen mit Generina. Doch andererseits vermisse ich Panama! Die schönen Strände, Inseln, Reisen … Einfach alles! Eines steht fest: Das letzte Jahr war das absolut tollste Jahr in meinem ganzen Leben und das wird vermutlich auch für immer und ewig so sein! Morgen wird es ebenfalls wieder spannend werden, denn morgen wird zum ersten Mal in der EM das Deutschlandspiel im Fernseher übertragen und das werde ich mir auf jeden Fall anschauen und zudem meine Deutschlandflagge, die eine meiner letzten Sachen in meinem Zimmer ist, wedeln und Deutschland von Panama aus anfeuern! Schland, oh Schland, ich bin von dir begeistert!

Freitag, 15. Juni 2012

7 / 6 / 5 - Decameron

Mittwoch:
Am heutigen Mittwoch ging es endlich mal wieder rund, denn heute ging es wieder mal in mein Lieblingshotel "Decameron". Der Morgen verging so schnell, da ich mich so gefreut habe. Da ich gestern schon mein Gepäck fertig hatte, brauchte ich auch heute nichts weiteres zu tun, als mein Gepäck zu schnappen und zu gehen. Um 12.15 Uhr kam ich dann bei Leonardo an. Denn dort ist wie immer unser Treffpunkt. Miguel war diesmal nicht am Treffpunkt, da er mit seiner Familie schon im Decameron ist. Also warteten wir auf unseren Bus. Doch um 13 Uhr war der Bus immer noch nicht da und wir haben mal Miguel angerufen. Dieser meinte nur, er habe ihn nicht angerufen, da er davon ausging, dass ich meinen Schulbusfahrer anrufen werde. Jetzt hatten wir ein Problem. Zudem kam noch dazu, dass es angefangen hat zu regnen wie aus Kübeln. Irgendwann haben wir uns entschieden, mit dem Bus Santiago – Panama zu fahren. Wir haben uns 2 Taxis gerufen und sind zum Terminal gefahren. Gerade rechtzeitig sind wir angekommen und konnten noch mit dem Bus mitfahren. Im Bus habe ich dann auf der Stelle mein Computer aufgebaut, da heute ja das wichtige Deutschland – Holland Spiel war! Also baute ich meine Internetverbindung auf und habe auf ein Spanisches Übertragungsprogramm zugegriffen und so haben wir im Bus das Deutschlandspiel anschauen können. Doch ewig konnten wir es nicht anschauen, weil dann einfach die Internetverbindung so schlecht wurde und dann auch langsam aber sicher der Akku seinen Geist auf gab. Doch Hauptsache haben wir das schöne 1-0 von Gomez sehen und es im Bus bejubeln können. Als wir dann im Decameron ankamen, ging alles so schnell. Miguel hat uns schon eingecheckt und wir haben unsere Armbänder bekommen und unsere Schlüssel und dann ging es aufs Zimmer. Dort habe ich dann gleich mal nach dem Spiel geschaut, doch das war leider schon vorbei, doch zum Glück haben wir mit 2-1 Holland geschlagen. Nachdem alle ihre Badesachen anhatten, ging es zuerst einmal zum traditionellen Mittagssnack. Es gab Hamburger und Hot Dog. Danach ging es dann sofort zum Strand, wo wir uns ausgetobt haben bis zum Sonnenuntergang. Den Abend haben wir dann unterschiedlich verbracht. Die einen waren schon betrunken und haben geschlafen, die anderen haben noch getrunken und haben sich die Abendshow angeschaut. Wir waren wieder eine richtig tolle Truppe, doch eine Neue war dabei. Franziska ist ihr Name und ich konnte es nicht fassen, als sie mir erzählte, dass sie aus Neuler kommt und ebenfalls vor einem Jahr nach Panama gekommen ist. Sie ist allerdings keine Austauschschülerin sondern Arbeiterin. Sie wird am kommenden Montag wieder nach Deutschland fliegen. Der Abend war schön. Wir schauten die Show, spielten Tischfußball, tranken unsere Cocktails und gingen danach aufs Zimmer, um uns zu richten, denn nachts war ja wieder Disco angesagt. Diese war wie immer total toll! So viele Menschen feiern auf einem Haufen! In den frühen Morgenstunden haben sich dann allerdings die ersten schon verabschiedet in Richtung Zimmer und da habe ich mich gerade mit angeschlossen. Der erste Tag war schon einmal ein gelungener Tag!

Donnerstag:
Der heutige Tag war genauso schön wie der gestrige. Am Morgen haben sich erst einmal alle zum Frühstücksbuffet getroffen. Es war ein tolles Gefühl, mal wieder ein solches bombastisches Buffet zu haben. So viel Auswahl und man kann so viel essen, bis man nicht mehr kann. Das haben wir auch gemacht. Nach dem Frühstück ging es direkt zum Hotelpool. Dort haben wir uns alle Liegestühle geschnappt und haben uns hingelegt und das Leben genossen. Nebenher schön Strandmusik und das Rauschen des Meeres hören... Das ist Urlaub pur! Ich habe mich aber trotzdem schnell ins Wasser verzogen, denn wenn ich Wasser sehe, dann will ich auch rein. So habe ich mich fast den ganzen Mittag, mit Ausnahme vom Mittagessen, im Pool aufgehalten und habe einfach nur genossen. Das Mittagsbuffet war auch wieder genial. So eine riesen Auswahl und alles so lecker! Den Mittag haben wir alle ganz gemütlich genossen –jeder auf seiner Art. Die Mädels haben sich gesonnt, die zwei Jungs, Felix und Leo, haben sich einen Cocktail nach dem anderen geholt und ich habe es im Pool genossen. Erst am späten Nachmittag haben wir uns wieder im Zimmer eingefunden, denn wir haben für 18.15 Uhr einen Tisch reserviert in der Shushibar. Also haben wir uns alle geduscht und gerichtet und gingen Sushi essen. Zur Begrüßung gab es eine Shushiplatte aus verschiedenen Kombinationen. Nach der Vorspeise ging es weiter mit einer chinesischen Suppe. Toll dabei war, während wir gegessen haben, hat ein Koch direkt vor den Besuchern gekocht. So kam es schon das ein oder andere Mal vor, dass es am Rücken heiß wurde, da er flambiert hat. Nach der Suppe ging es weiter zu einem japanischen Reissalat mit Garnelen und Gemüse. Sehr lecker! Im Anschluss gab es dann Hähnchenbrust mariniert mit Zwiebeln und Gemüse. Toll war auch, es gab eine Speisekarte und diese wurde einmal komplett durchgemacht. Nach dem Hühnchen gab es einfach nur Gemüse. Als alle gesund gegessen hatten ging es zum Grand Finale! Es kam Rinderfilet mariniert mit den feinsten Gewürzen, dazu gab es gedünstete Zwiebeln und Gemüse. Ein Gedicht, kann ich euch sagen! Die ein oder anderen wurden leider nicht satt, doch diese hatten ja die Möglichkeit im anderen Restaurant nochmals Buffet zu essen. Ich habe das Essen genossen und wurde angenehm satt. Nach dem gemeinsamen Abendessen ging es wieder aufs Zimmer, denn es war mittlerweile Abend und alle Pools, Bars und der Strand waren geschlossen. Auf den Zimmern haben sich dann die ein oder anderen wieder schlafen gelegt, da sie nachts wieder feiern wollten. Ich hingegen habe mich mit Sarah, Leonie und Leo auf den Weg zur Abendshow gemacht. Doch leider ging diese nicht mehr lang. Trotzdem blieben wir weiter da sitzen und haben geredet. Nur Leonie hat sich wieder verdünnisiert, da die aufs Zimmer wollte, um sich zu richten. Sarah, Leo und ich gingen dann eben an den Strand, um einfach nur da zu liegen und zu reden. Das war so toll, als alles so ruhig war und nur das Meer und auf der rechten Seite, ganz weit draußen auf dem Meer, tobte ein Gewitter! Aber es war ein sehr merkwürdiges Gewitter! Die Blitze sahen aus wie Explosionen. Man konnte gerade meinen, die Wolke explodiert, weil alles orange war. Doch es war einfach nur herrlich! Wir 3 genossen den Abend am Strand, da es einfach der letzte Abend war, wo alle AFSler aus Santiago zusammen waren. Doch die anderen haben es nicht für nötig gehalten und waren schon in der Disco. Auch wir 3 machten uns auf den Weg zur Disco, doch wir blieben nicht lange, da wir einfach keine Lust hatten. Wir haben uns lieber wieder auf die Liegestühle gelegt und haben geredet und dem Gewitter zugeschaut. Um kurz nach 2 haben wir dann aber entschieden, dass wir nun schlafen gehen, damit wir morgen früh nochmals in den Pool können.

Freitag:
Heute ist leider schon wieder der letzte Tag im Decameron. Eigentlich hatten wir vor, um kurz nach 9 Uhr Essen zu gehen, doch leider haben wir den Wecker nicht gehört und wir haben bis kurz nach 10 Uhr geschlafen und das Frühstück ging bis 10.30 Uhr. Wir haben entschieden erst zum Mittagessen zu gehen. So haben wir uns dann alle gerichtet und haben uns dann auf den Weg zum Pool gemacht. Doch auf dem Weg dort hin fiel mir auf, dass das Buffet noch auf war. So habe ich mich dann abgeseilt von den anderen und ging frühstücken. Das war wieder so lecker! Nach dem Frühstück habe ich mich dann wieder zu den anderen gesellt. Diese haben teilweise schon wieder Sonne getankt oder waren im Pool. Letzteren habe ich mich gleich angeschlossen. So habe ich dann bis um 12.30 Uhr verbracht. Dann mussten wir allerdings gehen, da um 13.00 Uhr Check Out war und wir um 13 Uhr mit Miguel Mittagessen gehen. Also haben wir alle unsere Sachen gepackt, haben diese in einen Raum gelagert und gingen essen. Es gab wieder so viele nationale und internationale Gerichte! Nach dem Mittagessen ging es dann aber alles so schnell! Wir checkten aus und dann ging die schreckliche Sache los.... – VERABSCHIEDEN! Wir mussten uns nun von den 2 anderen aus Santiago verabschieden, da diese ja noch bis Ende dieses Jahres bleiben. Selbst bei diesen zweien fiel es mir so schwer. Auch bei einer Deutschen habe ich mich verabschieden müssen. Wir haben für Miguel ein T-Shirt gekauft und haben alle darauf unterschrieben und haben es ihm überreicht. Danach ging es gleich auf die Heimfahrt. Da Miguel mit 2 Autos da war, konnten wir bei ihm mitfahren. Dieser brachte uns dann bis vor die Haustür. Nun kam auch der Moment, wo ich mich von Miguel verabschieden musste und mir kamen ernsthaft die Tränen. Zuhause dann angekommen, haben mich auch gleich meine Mama und mein Papa begrüßt. Diese waren gerade auf dem Absprung. Ich ging also rein und sie raus. Den Rest des Tages habe ich dann meine Klamotten gewaschen, Koffer ausgeräumt und neu gepackt und danach noch lange mit Generina telefoniert. Diese meinte, ihr Koffer ist schon fertig gepackt und sie wird ihn mir am Dienstag Vormittag bringen. Ich habe mit ihr noch einige Sachen beredet und sie freut sich schon riesig auf den Trip nach Deutschland! Wo ich das hörte, war auch ich glücklich! Da meine Eltern morgen nach Panama fahren werden und Becky schon dort ist, wurde heute Abend Luis von seinem Papa abgeholt. So hatte ich also die Möglichkeit im Wohnzimmer Fernseher zu schauen. Mehr machte ich dann auch nicht mehr, außer Fernseher zu schauen und zu chatten, sowie Musik zu hören! So gehen 3 wunderschöne Tage rum und nun sind es nur noch 5 Tage bis ich wieder im Flugzeug sitze und in Richtung Deutschland fliege! Wahnsinn, wie die Zeit rennt!

Dienstag, 12. Juni 2012

8 – Koffer packen

Mein heutiger Tag war wieder mit viel Arbeit verbunden, denn heute habe ich mir wieder vorgenommen, meine Koffer auszuräumen und neu zu packen. Gleich morgens hat Becky mich angerufen um mir zu sagen, dass Luis keine Schule hat. Das bedeutet, der Frechdachs wird den ganzen Tag daheim sein. Aber auch das habe ich hinter mich gebracht... Als ich dann aufgestanden war, habe ich mich zu allererst geduscht und danach das EM-Spiel angeschaut. Bis zum Mittag habe ich es eher ruhiger angehen lassen. Doch nach dem Mittag ging es richtig zur Sache. Alle beide Koffer wurden ausgepackt und wurden neu eingepackt. Zudem wurde ein Paket zusammengestellt und mein Handgepäckskoffer gepackt. Fast 4 Stunden lang war ich am hin- und herräumen, bis ich endlich das richtige Gewicht in den einzelnen Gepäckstücken hatte! Doch mir wurde auch ziemlich warm und ich war total durchgeschwitzt, so dass ich gleich nochmals zum Duschen gehen konnte. Als ich dann fertig war ging es dann auch kurz darauf schon los zum Kiosk. Doch heute hatten wir nicht lange auf, da heute das Qualifikationsspiel Panama gegen Cuba für die WM 2014 in Basilien war. Da ich heute sowieso erst so spät zum Kiosk gekommen bin, konnte ich heute nur insgesamt 1 1/2 Stunden im Kiosk arbeiten. Leider haben wir in der kurzen Zeit nicht viel einnehmen können. Doch es war ok! Zuhause angekommen, haben wir uns dann alle zusammen im Wohnzimmer an den Fernseher gesetzt und haben das Fußballspiel verfolgt. Das ganze Spiel war eigentlich sehr langweilig, da einfach keine Stimmung hinein kam. Durch einen Glückstreffer kam Panama in Führung und hat dann auch das ganze Spiel gewonnen und somit 3 Qualifikationsspiele in Folge. Nach dem Spiel verzogen sich alle in ihre Zimmer und ich ebenfalls. Ich habe noch eine Weile Musik gehört und gechattet sowie meinen Koffer für morgen gepackt, denn morgen geht es wieder ins Hotel Decameron!

Montag, 11. Juni 2012

9 – Erster Arbeitstag nach den Ferien

Der heutige Montag war der beste Tag seit ungefähr 1 Monat. Denn heute ging es endlich wieder los mit der ganzen Arbeit und alles was dazu gehört! Angefangen hat mein Tag damit, dass ich zu allererst zum Fernseher gegangen bin und das EM Spiel eingeschaltet habe, denn ich finde es total spannend zu sehen, wie auch die anderen Gruppen spielen. Mein Frühstück fiel aus, da ich später wieder im Kiosk essen werde. Also habe ich das Spiel geschaut und nebenher im Internet eine Möglichkeit gesucht, um am Mittwoch das Deutschland – Holland-Spiel zu sehen. Denn einerseits wird es nicht im Fernseher übertragen und andererseits fahre ich ja um diese Uhrzeit ins Hotel Decameron. Dann fand ich eine Lösung! Ich habe mir ein Programm installiert, das den deutschen Server austrickst und sagt, dass ich in Deutschland bin! Denn ich kann im Ausland nicht auf den deutschen Server von ARD und ZDF zugreifen! Als das Programm auf meinem PC war, versuchte ich es gleich aus und tatsächlich! Es funktionierte! Ich kann Dank diesem Programm auf den Server von ARD und ZDF zugreifen! Das machte mich glücklich. Den Mittag habe ich wieder mal genießen können, denn Luis war in der Schule, Mama arbeiten und Becky ebenfalls! Also konnte ich in Ruhe meine Filme anschauen und  das war schön! Am Mittag habe ich dann mal was Besonderes gemacht. Als Luis von der Schule heim kam, meinte Becky nur, dass sie und Luis nun joggen gehen und ob ich mitkommen will. Ich sagte natürlich zu und rannte mit. Ich wusste gar nicht, dass ich so unsportlich bin! Die ganze Strecke schaffte ich leider nicht, doch es war ok! Direkt nach dem Joggen ging es zum duschen und dann zum Kiosk. Den Kiosk leitete ich heute wieder von 17 Uhr bin 21 Uhr. Alles lief perfekt und es machte wieder Spaß. So sollte es auch sein. Nur zum Schluss passierte was Unglückliches! Nach meiner Gewohnheit fahre ich immer ins Schulgelände hinein. Da das Schulgelände eingezäunt ist, muss ich durch ein Tor fahren und wir haben dazu den Schlüssel. Als wir dann gehen wollten bekamen wir das Schloss nicht auf, das das Tor verriegelt. Wir versuchten es mehrmals,  aber scheiterten immer wieder. Nach etwa 30 Minuten riefen wir einen Lehrer her. Dieser versuchte es ebenfalls und scheiterte auch. Er rief wiederrum einen anderen Lehrer und dann kam die Wunderwaffe! Der Lehrer hat die dicke Stahlkette, die das Tor dicht macht, mit einem Schweißgerät durchtrennt. Als die Kette durch war dachten wir, dass wir es nun geschafft hätten, doch die Kette war zusätzlich noch mit dem Tor verschweißt. Also konnten wir nicht anders als mit einem Vorschlaghammer das Schloss zu zerschlagen. Irgendwann haben wir das Schloss in seinen Einzelteilen gesehen. Der Rest ging uns nichts mehr an und wir fuhren heim. Zuhause habe ich dann zusammen mit meiner Mama das Geld gezählt und habe mich danach in mein Zimmer begeben, wo ich wieder einen schönen Abend verbracht habe!

Sonntag, 10. Juni 2012

10 – Vorletzter Sonntag!

Den heutigen Tag kann man eigentlich als was "Besonderes" bezeichnen, da heute der vorletzte und vermutlich letzte Sonntag in Panama bzw. Santiago war! Der heutige Tag begann damit, dass ich bis in die späten Morgenstunden geschlafen habe. Denn eigentlich war heute nichts Besonderes auf dem Tagesprogramm! Das einzige, das den Tag etwas abwechslungsreicher machen sollte, war einfach das Kochen für den morgigen Schulkiosk! Endlich sind auch in Panama wieder die Schulferien vorbei und alle gehen wieder arbeiten bzw. lernen. Auch bei mir wird es morgen wieder an die Sache gehen, denn ich kann wieder im Kiosk arbeiten. So haben wir also heute die Sachen vorbereitet. Dies hat sich den lieben langen Tag hinweg gezogen. Wir kochten Wackelpudding, Pudding, Suppe, Fleisch und dann wurde noch Kuchen gebacken. Sehr viel stand auf unserer Liste, doch meine Mama arbeitete am Mittag alleine, da sie das so gewünscht hat! Also ging ich in dieser Zeit in mein Zimmer um zu chatten, bzw. ging ich ins Kino, um die Karten für den Abend zu kaufen. Auch heute waren nämlich wieder so viele Personen am Kino, dass ich selbst am Mittag eine Stunde warten musste, bis ich meine 4 Karten für Madagascar 3 kaufen konnte. "Reise durch Europa" hieß das Motto! Wieder zuhause angekommen, dauerte es nicht lange und Becky, Luis, Darlenys und ich sind losgezogen zum Kino. Auch die Schlangen für die Kinosäle waren lang, doch wir haben unsere Sitzplätze gefunden und haben dann den Film genossen. Es ist ein toller Film für Jung und Alt, der jeden mal zum Schmunzeln und zum Lachen bringt! Da einfach so viele Leute den Film sehen wollten, begann der Film erst einmal 30 Minuten später als geplant und zum Schluss mussten alle Personen durch den Notausgang ins Freie gehen, da vor dem Kinosaal wieder Massen von Leute standen. Nach dem Kinobesuch ging es auch wieder heim, wo uns dann fast ein kleines Unglück passiert wäre. Während der Fahrt riss Luis plötzlich die Tür auf. Die Türe hatte er vor dem Verriegeln schon geöffnet und während der Fahrt hat er sie ganz geöffnet. Wir konnten von Glück reden, dass er durch den Luftstrom nicht nach draußen gezogen wurde! Zuhause wurde er dann im Zimmer von Becky fertig und nieder gemacht, doch davon bekam ich wenig mit, da ich wieder in meinem Zimmer war, um mich umzuziehen und noch ein wenig zu chatten!

Samstag, 9. Juni 2012

12 / 11 - AFS Camp

12 - Freitag:
Heute war der Tag gekommen, an dem es noch mal erst wird, denn heute ging es zum AFS-Camp nach Coclécito. Deshalb ging es heute morgen um 8 Uhr schon los in Richtung Penonome, denn dort haben sich die AFSler aus den Zentralprovinzen Panamas getroffen. Ausgemacht war 10 Uhr, doch nach Panamesischer Zeit heißt das 11.30 Uhr. Um 11.30 Uhr kam dann endlich ein Bus, der uns dann nach Coclécito gebracht hat. Niemand wusste genau wo es liegt, bis man uns sagte, dass es in Colon liegt und wir ca. 3 Stunden zu fahren! Hätte ich das gewusst, hätte ich mir in dem kleinen Bus einen anderen Sitzplatz gesucht, denn ich saß direkt über dem Radkasten. Nach 3 Stunden Fahrt kamen wir an. Die Fahrt bis dort hin war schrecklich, denn alles war eine Schotterstraße und überall Baustellen. Doch als wir dann endlich angekommen sind, machte es von vornerein einen sehr guten Eindruck! Es war ein großes Haus auf einem großen Gelände und wie man kurz darauf gesehen hat, war es eine Farm, wo man klettern, Ausdauertraining machen oder aber auch einfach nur wohnen und Meetings machen kann. Also haben wir unser Gepäck zuerst einmal auf unsere Zimmer gebracht. Doch dort ging die Freude wieder ein wenig zurück. Massenunterkunft war angesagt. Es waren in unserem Jungszimmer 8 Stockbetten mit jeweils einer total dünnen Matratze. Doch für eine Nacht wird es schon, dachten wir uns. Dann gab es zuerst einmal Essen und das war total lecker. Es gab Gemüsereis mit Hühnchen und dazu eine Banane gekocht mit Karamellüberzug. Total lecker! Nachdem wir fertig waren mit Essen, hatten wir Zeit uns das Gelände anzuschauen. Ich machte mich auf die Entdeckungstour und habe eine große Farm angetroffen mit vielen Sportstationen. Es waren auch quer durch die Farm Drahtseile gespannt, mit denen man sich selber und eine Winde hat herum fahren können. Doch leider war dies uns nicht erlaubt worden, da gerade an der Bahn gearbeitet wurde. Um 16.00 Uhr ging es dann los zu unserem Meeting. Es war ein Meeting rund um den Abflug und Gepäck sowie die letzte Zeit in Panama. Dazu haben wir als erstes unseren Flugplan sowie unsere E-Tickets bekommen. Zudem wurde uns erklärt, was wir beim Koffer packen achten müssen. Doch da ich schon fertig bin, musste mich das nicht mehr interessieren, außer aufzupassen, ob ich alles richtig gemacht habe. Danach ging es dann noch an andere Themen- und Fragerunden und dann hatten wir frei. Wir haben uns natürlich gleich unsere Plätze gesucht und ich habe mich in eine Hängematte gelegt. Schnell kamen andere zu mir dazu und wir waren eine schöne Gruppe, mit der ich auch den ganzen Abend verbracht habe. Wir haben bis spät in die Nacht hinein geredet und gelacht und vor allem vom deutschen Essen geredet. Aber um 2 Uhr morgens waren alle so fertig, dass wir alle ins Bett gingen!

11 – Samstag:
Heute war dann auch schon wieder die Rückreise. Der Tag begann morgens um 7.45 Uhr als ich plötzlich ein Grunzen gehört habe. Alleine durch das Grunzen bin ich dann komplett aufgewacht, weil es langsam nervig wurde. Eigentlich dachte ich, dass einer von den anderen Jungs grunzt wie ein Schwein. Also stand ich auf, um zu schauen, wer das ist. Doch nicht einer grunzte. Aber ich hörte es noch. Es wurde auch immer lauter. Ich entschloss mal vor die Tür zu gehen und was ich dann sah, raubte mir fast den Atem. "Familie Schwein" machte den Morgenspaziergang! Ich machte die Tür auf und da lief eine ganze Schar Schweine herum. Vorne ein großes Schwein und dahinter lauter Ferkel! Ich habe mich nicht mehr gekriegt vor Lachen! Mit dem Dauerlachen habe ich dann meinen Koffer gepackt und habe mein Gepäck ins Haupthaus getragen. Ich war einer der Ersten an diesem Morgen, doch das blieb nicht lange so. Mein AFS-Betreuer kam auch kurz darauf zu mir und nahm mich gleich mit zum Frühstücken. Es gab superleckere Pancakes, Rührei und eine dicke Bockwurst! Total lecker wieder! Als wir schon fast fertig waren mit Essen, kamen so langsam alle anderen zum Frühstücken. Als ich dann fertig war, suchte ich wieder meine Hängematte. Es dauerte wieder nicht lange und ich hatte wieder eine nette Gesellschaft zusammen. Wir haben nett geplaudert, bis um kurz nach 11 Uhr, denn dann haben wir unsere Rückreise angetreten. Es hat so lange gedauert, da wir auf unsere Lunch-Pakete warten mussten. Kurz nachdem wir losgefahren sind, haben wir bei einem Chino wieder angehalten und dann haben erst einmal alle ihr Essen gegessen. Es gab Kartoffeln mit einer Käsesoße und dazu Hühnchen. Total leckeres Essen wieder. Als dann alle fertig waren, ging es zurück nach Penonome. Fast 3 Stunden sind wir wieder gefahren. Wir haben die ganze Zeit unseren Busfahrer gedrängt, schneller zu fahren, denn wir wollten unbedingt das Deutschlandspiel anschauen. Doch leider kamen wir 30 Minuten nach Spielbeginn an. Erst dann haben wir versucht einen Raum zu finden, wo wir schauen konnten, doch nirgends gab es was. Selbst im Casino nicht. Also habe ich es mir erlaubt, eine Runde zu spielen und es kam sogar zu meinen Gunsten! Als wir dann feststellen mussten, dass es keine Chance gibt das Fußballspiel zu sehen, haben wir eben unsere Heimfahrt in Angriff genommen. Ich habe den Spielverlauf glücklicherweise über meinen Papa per Blackberry-Messenger erfahren und somit auch den Köpfer von Mario Gomez! Zuhause angekommen, wollten wir eigentlich gleich ins Kino gehen, denn Madagascar 4 kam heute ins Kino. Also fuhren wir zum Kino, doch uns traf fast der Schlag... Das Kino war für den ganzen Tag ausgebucht! Es standen 2 Schlagen am Kino, die jeweils über den kompletten Parkplatz reichten und das waren gute 200 Meter!!! Also haben wir unseren Plan schnell verworfen und fuhren wieder heim, wo ich mir dann einen wunderschönen Abend vor dem Fernseher machen konnte. Die letzten 2 Tage waren wunderschön und nun freue ich mich schon richtig auf's Hotel Decameron am Mittwoch!

Donnerstag, 7. Juni 2012

13 – Wieder volles Haus!

Endlich, das Haus hat sich heute wieder gefüllt und ich kann nur von Glück sprechen, denn so langsam wurde es sehr nervig, alleine zuhause zu sein! Heute Nacht konnte ich überhaupt nicht einschlafen – ich habe mich einfach zu fit gefühlt und habe es erst um 5 Uhr geschafft zu schlafen, Doch um 11 Uhr habe ich dann schon wieder aufstehen müssen, denn ich habe einen Anruf von Becky bekommen, dass gleich ein Mann von der Werkstatt kommen wird und dieser mir das Auto wieder übergibt. Also musste ich mich richten und wartete vor dem Haus, da der Mann nicht wusste, wo wir wohnen. Als er dann da war musste ich gleich wieder mit ihm losfahren, denn er kam eben mit unserem Auto und konnte nicht zurück zur Werkstatt. Also fuhr ich ihn zurück und dann wieder heim. Zuhause angekommen und gerade wieder ins Bett reingelegt, kam auch schon ein anderes Auto zu uns. Es war ein Taxi und mit dem kam unsere Haushälterin mit ihrer 15-jährigen Tochter an. Ab nun war ich nicht mehr alleine! Sie hat sich gleich dran gemacht das Haus zu putzen, während ich mich nochmals etwas schlafen gelegt habe. Als ich dann allerdings um 13.00 Uhr nicht mehr schlafen konnte, stand ich auf und traf Rosa und ihre Tochter vor dem Haus an. Diese haben dort gesessen und haben geredet. Ich habe mir währenddessen das Mittagessen gemacht und habe mich dann zu den 2 gesellt. Am Nachmittag ging ich dann allerdings los, denn ich habe mich heute mit Generina verabredet. Wir haben uns am Terminal getroffen. Eigentlich wollten wir unsere Koffer austauschen, doch daraus wurde dann doch nichts. Fast 2 Stunden habe ich mit Generina verbracht, bevor ich wieder heim fuhr und mit meinem Papa geskypt habe, denn es gab Gesprächsbedarf wegen Gepäckstücken und ähnlichem. So sind wir nun auf den Entschluss gekommen, dass ich nächste Woche ein Paket zusammenstelle und dieses dann per Post nach Deutschland schicken werde, da ich einfach noch zu viele Sachen habe und ich sonst einen Koffer als Übergepäck anmelden müsste. Doch das spare ich mir! Nachdem ich fertig war mit skypen, ging ich auch direkt los in die Innenstadt und habe zuerst einmal bei der Post mich informiert, wie viel ein Paket kosten würde. Heraus kam, wenn ich ein Paket für 60 Dollar verschicken will, darf ich ganze 8 Kilo rein tun. Und mehr benötige ich nicht mehr, denn 8 Kilo wäre genau so viel, wie ich in mein Handgepäck nehmen dürfte. Als dieses geklärt war, ging es geradewegs weiter zur Bank um dort meinen Scheck von AFS einzulösen. Auch dieses ging ohne Probleme. Wieder zuhause angekommen, dauerte es nicht lange und ein Taxi rollte an. Mein Papa war endlich zuhause. Dieser ist mit dem Bus gefahren, da das Auto von meiner Mama voll war. So kam mein Papa an und Cookie war wieder glücklich! Am frühen Abend kamen dann auch meine Mama und Becky sowie Luis heim und dann waren wieder alle vereint und ich war auch glücklich, denn ich benötige doch Action um mich herum! So verlief der Abend wieder stimmungsvoll, denn von überall her kam ein Geräusch und das machte mich glücklich. Nach meinen TV-Serien ging ich aber schon so langsam Richtung Bett, da ich morgen um 7 Uhr schon aufstehen muss, weil ich morgen nach Penonome fahren werde, denn dort wird mein letztes AFS-Camp stattfinden. Endlich sind wieder alle da und die Zeit vergeht nun wieder wie im Fluge!

Mittwoch, 6. Juni 2012

14 – Wirklich letzter Tag!

Eigentlich war geplant, dass mein Papa heute wieder heim kommt, doch dem war wohl nicht so! Da ich heute Nacht mal wieder ein ausführliches Gespräch mit meinen AFS-Freunden aus Deutschland geführt habe, konnte ich erst relativ spät ins Bett gehen, so kam es dann, dass ich erst um 12.00 Uhr aufstand, aber dies auch nur, weil ein Mann da war und gerufen hat. Dieser wollte eigentlich meine Familie sprechen, weil sie heute einen Termin haben! Ich meinte nur, dass meine Familie in Panama ist und erst morgen, wenn nicht sogar erst am Freitag wieder kommen wird. Der Mann war nicht gerade darüber erfreut, dass man ihm nichts sagt, doch ich konnte leider nichts ändern. Nachdem der Mann weg war, zog ich mich auch an, denn ich musste mal schauen gehen, wie weit das Auto von Becky ist. Denn es hieß, dass das Auto am Mittwoch fertig sein wird. Also setzte ich mich in Papas Auto und fuhr zur Werkstatt. Dort wurde mir gleich gesagt, dass das Auto noch lange nicht fertig ist und dass es bis morgen Mittag dauern wird. Eigentlich hatte ich mich gefreut, heute mal wieder mit dem Auto von Becky zu düsen, doch auch dem war nicht so. Wieder zuhause habe ich mir dann erst einmal mein Mittagessen gekocht. Es gab Pestospaghetti und dazu einen Blattsalat. Dieses habe ich dann beim Fernsehen genossen. Am späten Mittag habe ich dann einen Anruf von Generina bekommen, dass sie doch erst morgen nach Santiago kommt, weil irgendwas nicht richtig funktioniert. Aber als Entschädigung haben wir fast eine Stunde telefoniert. Am Nachmittag habe ich dann mit meiner Familie geskypt. Diese haben mich angerufen, weil bei uns gerade ein sehr guter Freund zu Besuch war. Er ist Spitzenkoch und hat zusammen mit meiner Mama das Abschlussfest der Europa Miniköche, das dieses Wochenende in Abtsgmünd in der Kochertal-Metropole stattfinden wird, organisiert. Zudem haben wir nebenher noch ein paar witzige andere Themen besprochen. Nach unserem Telefonat habe ich dann ein wenig vor dem Fernseher gesessen, denn draußen war nicht das Wetter um in die Stadt zu gehen. So verlief dann der Abend wie jeder andere auch: Fernsehen, chatten, Musik hören. Aber auch das macht so langsam Spaß! Morgen wird dann nun meine Familie kommen. Dies wurde mir am Abend durch Becky bestätigt. Doch allerdings erst am späten Nachmittag, wenn nicht sogar erst am Abend. Dann wird es endlich wieder bunt im Haus und das ist gut so, denn diese Stille ist einfach nicht für mich und macht mich ganz kirre!

Dienstag, 5. Juni 2012

15 – Letzter Tag alleine!

Nun habe ich es geschafft, 3 Tage ohne jemanden im Haus zu haben, vorüber zu bringen! An dem heutigen Dienstag passierte nichts, weil leider ein kleines Missgeschick passiert ist! Der Sprit vom Auto meines Vaters ist ausgegangen und deswegen konnte ich nicht mehr fahren! Doch damit er dies nicht mitbekommt, habe ich eine schlaue Idee gehabt! Ich habe mir einen Kanister geschnappt und bin in die nächste Tankstelle gelaufen und habe dort Sprit geholt. Fast 10 Dollar hat mich das gekostet, aber das war es mir wert! Wieder zuhause, habe ich direkt den Sprit ins Auto gefüllt und das Auto ging wieder! Den Mittag verbrachte ich dann damit, das Haus zu putzen und Musik dabei zu hören. Zudem habe ich mal wieder alle meine Klamotten gebügelt. Fast den ganzen Mittag war ich damit beschäftigt. Zwischendurch habe ich dann wieder meine Fernseherserien angeschaut und habe versucht, mit Generina Kontakt aufzunehmen. Doch leider vergebens! Der Nachmittag verlief dann programmlos. Ich habe deutsche Dokus angeschaut und Musik gehört und das war es. Den Abend habe ich dann wieder mit Fernseher schauen verbracht und plötzlich klingelte das Handy. Eigentlich dachte ich, dass es Becky oder so ist wegen meinem Papa abholen oder so etwas, doch es war Generina. Sie meinte, dass ihr Handy die letzten Tage aus war und sie es vorher erst gesehen habe, dass ich angerufen habe.Sie meinte, dass sie morgen wieder nach Santiago kommt und dann könnten wir was unternehmen! Mit diesem Satz verblieben wir bis morgen und ich war erleichtert, dass ich wieder was von ihr gehört habe. Der restliche Abend verlief dann nur mit Fernseher schauen und Musik hören und das war es. Morgen wird dann wieder alles anders aussehen und ich werde wieder was erleben. Wie ich mich nun auf morgen freue!

Montag, 4. Juni 2012

16 - Wochenbeginn

Der heutige Montag war, wie gestern, kein besonderer Tag! Auch heute habe ich wie jeden Tag mal wieder ausgeschlafen. Eigentlich hätte ich um 7 Uhr heute morgen schon einen Termin gehabt, von wegen Auto zur Reparatur bringen, doch dieses habe ich persönlich verschoben auf später. Als ich dann wach war, ging es aber direkt los zur Werkstatt. Dort angekommen, wurde das Auto übergeben und ich durfte wieder heim fahren. Bis Mittwochnachmittag werde ich nun kein Auto mehr haben. Am Mittag habe ich dann ein Programm für zuhause aufgestellt. Nämlich: Fernseher, Computer und ausruhen! Am Nachmittag hat es mich dann aber doch hinausgezogen. Ich habe mir einfach den Schlüssel vom Pick-Up meines Vaters geschnappt und bin eben mit diesem ein wenig durch Santiago geheizt. Ich war im Zentrum und habe dort die Läden durchgesucht und anschließend habe ich im Schulkiosk vorbeigeschaut, ob noch alles gut ist. Allgemein habe ich mir vorgenommen, die Woche noch einmal zu genießen, denn ab nächste Woche werde ich viel Programm haben und die Zeit bis zu meiner Abreise wird schnell vergehen. Denn am Freitag und Samstag habe ich mein letztes AFS-Camp. Diese Zeit vergeht normal immer recht schnell. Zudem wird am Samstag das Deutschlandspiel sein und darauf freue ich mich schon sehr! Am Sonntag werde ich wieder alles für den Kiosk vorbereiten. Montag und Dienstag wird wieder im Kiosk gearbeitet und am Mittwoch geht es ins Decameron und zwar bis Freitag. Wenn ich dann zuhause bin, heißt es nicht mal mehr eine Woche. Am Wochenende möchte ich dann nach Panama fahren um dort ein wenig zu genießen und dann gibt es nur noch den Montag und den Dienstag und dort wird wieder im Kiosk gearbeitet und am Mittwochmorgen geht es dann ab an den Flughafen und am Abend heißt es: Goodbye Panama – Welcome Good Old Germany! Aber bis dahin sind noch ein paar Tage und die werden nochmals wunderschön! Heute Abend dann habe ich plötzlich eine Autotür gehört und ich sah, wie Marlene kommt! Sie hatte heute wieder eine Konferenz in Santiago und deshalb wird sie heute Nacht wieder bei uns schlafen. Während sie schlafen ging, habe ich dann noch meine Lieblings-Teenserien angeschaut und habe mich danach auch ins Zimmer verkrochen...

Sonntag, 3. Juni 2012

17 - Lustloser Tag

Dieser Sonntag war ein ziemlich lustloser Tag, da heute alle gegangen sind und mich nun die halbe Woche alleine lassen! Heute morgen wachte ich durch ein neues Geräusch auf! Es war sehr laute Musik! Ich wusste jedoch nicht woher diese kam. Um es herauszufinden, musste ich eben aufstehen und nachschauen. Ich stellte fest, dass die Musik von hinten kommt. Also schaute ich in den Garten und sah direkt vor der Gartentür meinen Papa, der sein neues Kunstwerk angefangen hat zu malen. Er malt grundsätzlich mit lauter Musik, weil ihn so andere Geräusche nicht ablenken kann. Also störte ich ihn nicht und machte mir Frühstück. Am Morgen habe ich noch gedacht, dass dies ein toller Tag werden könnte, doch schon nach dem Mittag änderte sich diese Meinung. Mein Vater bekam einen Anruf von Evelyn und kurz darauf meinte er, dass er dringend nach Panama muss. Also packte er seine Sachen und bat mich, ihn zum Terminal zu fahren. Also machte ich dies und weg war er! Nun war ich verantwortlich für das Haus und alle Autos und alles drum und dran! Einen Termin, wann er wieder kommt, nannte er mir nicht genau, aber er meinte, dass es dauern würde, bis er wieder kommt! Deshalb vermute ich, dass er ebenfalls bis Donnerstag in Panama bleibt und mit meiner Mama und Becky wieder heim kommt. Also werde ich nun 4 Tage sturmfrei haben und das kann auf Dauer sehr langweilig werden, vor allem, wenn man vorgeschrieben bekommt, das Haus nicht zu verlassen! So darf ich nun nicht mal ins Kino gehen! Wenn ich das Haus verlassen möchte, muss ich mich melden. Der Nachmittag war dann sehr langweilig. Mehr als Fernseherschauen und chatten konnte ich nicht machen. Erst am Abend habe ich die Regel gebrochen und bin los gezogen. Leonie hat mich gefragt, ob ich für sie Tai spielen kann und ob ich sie schnell wo hin bringen kann! Also zog ich los und brachte sie an ihr Ziel und danach wieder Heim! In diesem Moment war es mir egal, was mein Papa sagte. Wieder zuhause angekommen, habe ich dann den ganzen Abend Fernseher geschaut, da gerade dort meine Lieblingsserien liefen. Als diese vorbei waren, verschand ich wieder in meinem Zimmer, mit einem Gast! Cookie darf die nächsten 4 Tage in meinem Zimmer schlafen! Zumindest verlässt er mich nicht, sondern kommt immer zum spielen. Im Zimmer angekommen, habe ich Cookie zum schlafen gebracht und ich habe noch ein wenig mit Freunden gechattet, bevor ich dann ins Bett ging!

Samstag, 2. Juni 2012

18 - Sturmfreier Samstag

Der heutige Samstag war total unspektakulär und  nicht unterhaltsam, denn heute war ich den kompletten Tag alleine zuhause. Als ich aufgewacht bin, waren alle gerade auf dem Absprung. Meine Mama ist samt Becky und Luis nach Panama gefahren, um dort mal wieder alle besuchen zu können und weil Becky dort einen 5 km Marathon mit macht. Zudem wollen sie einfach mal aus dem Haus heraus und in die Großstadt gehen. Unsere Haushälterin Rosa war auch schon weg. Sie ist heute morgen sehr früh gegangen, da sie zu ihrer Familie wollte. Dann waren nur noch mein Papa, Cookie und ich übrig. Doch das war nicht lange so. Mein Papa hat auch bald die Flucht ergriffen und dann waren nur noch Cookie und ich da. Und was macht man an so einem Tag? Natürlich! Auto zum Waschen bringen. Also habe ich das Auto geschnappt und bin zur Waschanlage gefahren. Diese gehört ja nun Raul, meinen Schulbusfahrer, und der kümmerte sich um das Auto. Wieder zuhause angekommen, habe ich dann ein wenig mit meinen deutschen Eltern geskypt, denn es gab einige Sachen zu klären. Denn nun kommen doch langsam ein paar Probleme auf, die ich gerne geklärt haben möchte. Nachdem wir fertig geskypt haben, konnte ich auch direkt wieder das Auto abholen. Doch heim ging es nicht direkt, denn ich wollte noch zum Supermarkt gehen und mir Lebensmittel kaufen. Als ich dann wieder zuhause war, habe ich das Haus nicht mehr verlassen. Mehr als Fernseher schauen und chatten war dann heute nicht mehr drin. Am späten Abend, so gegen 22 Uhr, kam dann endlich mein Papa wieder heim. Doch dieser hat nur schnell sein Abendessen gegessen und hat sich schlafen gelegt. Also ging ich dann auch langsam in mein Zimmer. Kurz nach 23 Uhr klopfte es plötzlich an mein Fenster und Marlene stand vor dem Fenster. Sie war heute in Santiago, weil sie eine Besprechung hatte. Da sie nun nicht mehr heim fahren kann, übernachtet sie heute hier. Also öffnete ich ihr die Tür und konnte dann gleichzeitig um das Bügeleisen bitten, denn unser Bügeleisen ist kaputt gegangen und ich habe keine gebügelten Klamotten mehr anzuziehen. Nachdem ich auch dieses hatte, konnte ich wieder in mein Zimmer gehen. Morgen wird genauso ein langweiliger Tag, da ebenfalls alle ausgeflogen sind!

Freitag, 1. Juni 2012

19 - Koffer packen

Heute wurde es zum ersten Mal erst, denn heute habe ich die ersten 2 Koffer für meine Heimreise gepackt. Mein Tag begann heute ausnahmsweise erst einmal am Mittag, denn ich habe heut bis knapp 13 Uhr geschlafen. Nachdem ich wach war, machte ich mir zuerst einmal mein Frühstück. Es gab Rührei mit Schinken und Käse und dazu ein leckeres Butterbrot. Nachdem ich gegessen hatte, haben wir Besuch bekommen. Es kam ein Mann von einem Autohaus und wollte uns ein neues Taxi anbieten. Da unser Taxi ja Schutt und Asche ist, braucht mein Papa ja nun ein neues Taxi. Mein Papa fuhr also mit dem Mann mit zum Autohaus und als er zurück kam, hatte er schon das Taxi mit dabei. Es ist ein Taxi von einem Mann, der erst letztens gestorben ist und deshalb wurde das Taxi nun sehr billig verkauft. Unser Taxi wird nun in den nächsten Tagen abgeholt und dann verschrottet. Tagsüber hat mein Papa dann das neue Taxi hergerichtet. Das heißt, neue Bezeichnungen drauf, neues Nummernschild etc. Am späten Nachmittag ging dann der erste Kollege mit dem Taxi los um Geld zu verdienen und war sehr zufrieden mit dem Taxi. Ich habe heute Nachmittag nicht viel mehr gemacht, als meine Koffer zu packen. Denn ich habe aus einem Fehler gelernt... – wenn man zu spät anfängt zu packen, kommt man sehr schnell in Zeitverzug! Nun habe ich also angefangen die ersten Sachen, die ich nicht mehr brauche, zu verstauen. Fast 3 Stunden habe ich gepackt und habe die ersten 2 großen Koffer voll mit jeweils 23 Kilogramm. Also gerade so im "grünen Bereich". Das einzige, was ich jetzt noch habe, sind Klamotten, die ich in den nächsten 2 1/2 Wochen noch anziehe. Dies muss dann alles in meinen Handgepäckskoffer passen. Ansonsten bin ich soweit fertig mit packen und das ist gut so. Am Abend kam dann noch ein spezielles Highlight. Denn Abends kam das Qualifikationsspiel für die WM 2014 in Brasilien: Panama vs Jamaika und was total unerwartet war, Panama hat 2 : 1 gewonnen und das freut ganz Panama. Nach dem Fußballspiel ging ich dann in mein Zimmer, da alle anderen schon geschlafen haben. Deshalb verbrachte ich meinen restlichen Abend im Zimmer mit Musik hören oder Videos schauen sowie mit Freunden zu chatten!

Donnerstag, 31. Mai 2012

20 – Shopping Tag

Der heutige Donnerstag hat sich zu einem wunderschönen Tag verwandelt! Als ich heute morgen um 7.00 Uhr aufgewacht bin, dachte ich erst, dass ich den Shopping-Tag mit Generina absagen muss, weil ich einfach Halsschmerzen hatte und mir sämtliche Glieder weh getan haben, doch ich habe mich durchgekämpft und Tabletten eingeworfen und schon ging es Richtung Terminal! Ich habe Generina auch gleich im Bus angetroffen. Wir haben ausgemacht, dass wir nach Chitre fahren, um für sie warme Kleidung zu kaufen sowie ein paar Hosen und ein paar Schuhe. Da ich schon einmal mit Becky dort war, wusste ich schon, wo das Geschäft genau liegt. Dort angekommen, hat Generina auch schon gleich das erste Kleidungsstück gefunden, was ihr gefallen hat. Fast 3 Stunden haben wir im Laden verbracht und haben überlegt, "Ja" oder doch lieber "Nein"? Aber dann haben wir nach 3 Stunden unsere Sammlung zusammen gehabt und wir haben zahlen gehen können. Doch Generina wollte nun nicht gleich wieder nach Santiago, sondern sie wollte in die Mall gehen. Mit dem Taxi dort angekommen, sind wir auch gleich in ein bestimmtes Geschäft gegangen. Auch in diesem Laden haben wir über 2 Stunden verbracht. Zum Abschluss in der Mall haben Generina und ich dann bei McDonalds zu Mittag gegessen. Nachdem wir komplett fertig waren, gingen wir beide noch in die Innenstadt um dort ein wenig zu bummeln, doch viel haben wir nicht gefunden. Lottoscheine, ein paar Bekleidungsstücke – und das war es! Wir waren beide sehr enttäuscht! Also traten wir den Rückweg an und sind wieder nach Santiago gefahren. Doch ich dachte noch nicht ans Heimgehen. Ich ging mit Generina noch in die Innenstadt und hier haben wir jeden Laden abgeklappert, um zu wissen, was es Neues gibt. Nachdem wir aber auch hier alle Läden durch hatten und wir beide kein Geld mehr hatten, ging es wieder in Richtung Heimat. Zuhause haben mich dann schon meine Eltern empfangen. Der Rest des Tages wurde allerdings wieder langweilig, weil zuhause einfach keine Stimmung mehr reinkommt. Aber im Hinterkopf ist immer eine tolle Zahl. Diese lautet heute 20! Denn in 20 Tagen werde ich wieder nach Deutschland reisen. Ich freue mich sehr auf Deutschland! Ich vermisse Deutschland! Soll nun aber nicht heißen, dass Panama nicht mehr schön ist, aber mir fehlt mein deutscher Alltag! Aber all dies wird wieder kommen und den werde ich in der ersten Zeit mit einer anderen Person durchführen!!! Ansonsten habe ich heute nichts mehr gemacht außer Fernseher zu schauen und zu chatten, sowie mit Miguel zu reden. Dieser kam am Abend noch vorbei und meinte, dass ich bis nächste Woche das Decameron zahlen muss. Zudem erzählte ich ihm über meinen San Blas-Trip und er überreichte mir meinen Scheck! Alles war bestens. Als Miguel dann wieder verschwand, verschwand ich ebenfalls in meinem Zimmer und verbrachte alleine mein Abend dort!!!

Mittwoch, 30. Mai 2012

Tag mit keinem Happy End!

Der heutige Tag war eigentlich nur schlecht, doch dann musste es noch viel härter kommen, dass der Tag total für den Geier war! Am Morgen waren meine Mama im Kiosk, Becky bei der Arbeit und mein Papa in der Schule. Eigentlich wie jeden Tag, doch nur dass es mir heute gesundheitlich nicht ganz so gut erging. Meine Krankheit hat sich über den Tag hinweg verschlimmert. Deshalb bevorzugte ich es heute, in meinem Bett zu bleiben und einfach mich zu schonen! Eigentlich gelang mir das auch, wenn ich nicht immer so Durst und Hunger gehabt hätte. Da aber einfach nichts im Hause Quezada war, musste ich noch schnell einkaufen gehen. Ich setzte mich ins Auto und bin zum Supermarkt gefahren, wo ich mir ein paar Nudeln und Schinken gekauft habe. Wieder zuhause angekommen, machte ich mir daraus leckere Schinkennudeln. Am Nachmittag habe ich dann geschlafen, Musik gehört, gechattet … Immer das gleiche Programm. Als ich abends dann so vor mich hin geschlafen habe, hörte ich plötzlich ein LKW-Geräusch direkt vor unserem Haus. Ich schaute aus dem Fenster und sah einen Abschleppwagen. Ich wollte nachschauen, was los ist und dann, als ich draußen war, Schock! Ein ausgebranntes Auto stand drauf! Ich konnte erst nicht erkennen, was das für ein Auto ist, doch als ich dann das Nummernschild sah, wusste ich: Oh, das ist ja unser Taxi! Auf dem Schild stand drauf: Taxi Santiago und darunter 320. Während mein Papa half, das Taxi abzuladen, fragte ich den Taxikollegen, der das Taxi gefahren ist, was los ist. Er meinte, er sei gefahren und plötzlich scherte hinter einem Auto ein anderes Auto aus und kracht voll ins Taxi. Durch irgendeine Ursache kam es dann zu einem Brand im vorderen Bereich des Taxis und kurz darauf stand das ganze Taxi in Flammen. Dem Taxifahrer passierte nichts, aber das Schlimme ist, seine Tochter, die heute ihren 11. Geburtstag hat, war mit im Taxi drin und hat sich sehr schwer am Kopf verletzt, so dass diese direkt ins Krankenhaus geliefert werden musste für eine Not-OP. Doch das war noch nicht alles. Die Unfallverursacherin ist noch am Unfallort verstorben. Sie wurde eingeklemmt in ihrem Auto. Wie ein Wunder passierte dem Taxifahrer nichts Dramatisches, außer ein geprelltes Bein und ein paar blaue Flecken. Ja, das war ein Schock und zwar für alle. Die Geburtstagparty für das kleine Mädchen wurde notgedrungen abgesagt und der gekaufte Kuchen, der für die Party war, hat der Vater uns überlassen und meinte, er könne den Kuchen jetzt sowieso nicht mehr essen und man würde ihn jetzt auch nicht brauchen! Mein Papa brachte dann den Taxikollegen nach Hause. Wir hingegen haben angefangen kräftig Kuchen zu futtern. Sehr lecker war er, doch jeder hatte im Hinterkopf immer den Gedanken an das junge Mädchen... Am späten Abend, so gegen 23.00 Uhr, bekam mein Papa den Anruf vom Taxikollegen, dass seine Tochter operiert wurde und soweit so gut davon kommt! Soll heißen, sie wird keine großen Schäden beibehalten. Zum Glück!

Dienstag, 29. Mai 2012

Die Reise nach San Blas

Donnerstag:

Am heutigen Donnerstag, ging es endlich los ins Paradise, auf das ich schon das ganze Jahr gewartet habe. Am heutigen Morgen, habe ich ziemlich lange ausgeschlafen, da ich nicht wusste, was am Abend noch alles kommen wird! Da ich gestern schon meinen Koffer gepackt hatte, konnte ich heute nur meine Tasche schnappen und gehen. Ich war kurz vor 13.00 Uhr im Terminal, sodass ich mit dem Bus um 13.00 Uhr los fahren konnte. Da ich gesagt bekommen habe von AFS, das ich um 17 Uhr in Panama sein solle, passte es gerade, denn ich war 16.40 Uhr in Panama angekommen. Ich ging auch gleich zu unserem Treffpunkt und habe die anderen AFSler getroffen. Die haben dort teilweise schon gegessen oder einfach nur gewartet! Um kurz nach 17.00 Uhr, kamen dann unsere AFS Betreuer und weihten uns ein. Eigentlich war geplant, das ich bei Evelyn übernachte, aber da alle anderen im Hotel übernachten, entschied ich mich, ebenfalls ins Hotel zu gehen! Auf der Fahrt dort hin, rief ich Evelyn an und bedankte mich für ihr Angebot! Im Hotel angekommen, durften wir gleich unsere Zimmer beziehen. Es war wieder das Hotel, wo wir in der ersten Nacht waren. So wussten viele schon Bescheid, wo was ist. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, ging es wieder runter zum Restaurant, wo wir dann unsere 250 Dollar für die Reise bezahlen mussten. Nachdem dies erledigt war, konnten wir machen, was wir wollten. Ich bin mit meinen Jungs gleich in den Hotelpool auf dem Dach gesprungen und haben uns Panama von oben angeschaut. Nach und nach kamen immer mehr andere AFSler zu uns auf das Dach und haben mit uns die Nacht genossen. Im Laufe der Nacht, haben wir Jungs uns dann sehr gut mit Tailänderinnen angefreundet und haben mit diesen bis um 1.30 Uhr gefeiert. Eigentlich nicht lange, aber wir haben abbrechen müssen, weil um 3.00 Uhr schon wieder der Wecker geklingelt hat um aufzustehen.

Freitag:

Nach dieser kurzen Nacht, waren doch alle sehr ausgepowert. Wir haben unsere Sachen gepackt, unsere Koffer geschnappt und sind in die Lobby gegangen. Eigentlich war es geplant, das uns ein Bus um 4.00 Uhr abholt und dann nach San Blas fährt, doch dem war nicht so. Als wir in der Lobby ankamen, habe ich zuerst einmal ein ziemlich heftiges Tropenunwetter bemerkt! Die Straßen waren überschwemmt, Blitze krachten zum Boden, Donner ließen die Wände wackeln. Aber das war nur nebensächlich! Wir warteten in der Lobby und warteten. Doch irgendwie kam kein Bus. Mittlerweile hörte der Regen auf und wir Jungs setzen uns vor die Hoteleingangstür. Wir warteten bis knapp 5 Uhr. So langsam wurde es wieder hell am Horizont. Allmählich bekamen wir alle Hunger und so entschieden wir uns, in der Dunkelheit los zu ziehen und ein Frühstück zu kaufen. Ein wenig Gruselig war es schon, denn  überall auf den Gehwegen schliefen Obdachlose. Als wir alle unser Frühstück eingenommen hatten und satt waren, gingen wir wieder Richtung Hotel, wo wir plötzlich ganz viele Autos sahen und die restlichen AFSler, die nicht mit uns mit gingen. Am Hotel angekommen, sagte man uns, das wir mit den Geländewagen fahren werden, da die Straße so schlecht ist, das man mit einem normalen Auto oder einem Bus nicht durch kommen würde! Wir dachten uns nichts dabei und fuhren dann in einer ganzen Gruppe los. Wir benutzten zuerst einmal die Autobahn von Panama! Die folgten wir bis kurz vor Anfang Darien (Regenwaldgebiet zu Kolumbien). Dann plötzlich ging es eine Straße links hoch. Wir fuhren die Straße entlang und plötzlich hielt unser Fahrer an. Ich schaute ihn an (Ich saß auf dem Beifahrersitz) und fragte ihn, was los ist. Er meinte nur, er müsse von 2 Achsenbetrieb auf den 4 Achsenbetrieb umschalten, weil wir ansonsten nicht die Straße entlang kommen. Wir fuhren los und plötzlich erscheint ein Berg, wo die Straße hinauf führt und von vorne meinte man gerade, das es 90° nach oben gehen würde. Er musste von 4. Gang direkt in den 1. Gang schalten, weil er es sonst nicht hätte schaffen können. Nach 2 Stunden Fahrt, machten wir endlich mal eine Pause in den Bergen. Wir aßen was und fuhren dann weiter. Dann ging es in die Region San Blas. Die konnte man erkennen, weil auf der Straße ein Mann stand mit einem Gewehr und von jeder Person, die in die Region will, 6 Dollar einzieht. Wenn man nicht bezahlt, wird der Mann sehr leichtsinnig mit dem Gewehr und schießt. Doch bei uns war alles bestens. Nach 3 Stunden Fahrt, kamen wir endlich am Hafen an. Von dort aus ging es dann mit dem Boot weiter. Da wir so viele Personen sind, brauchen wir 2 Boote. So fuhren wir dann auf eine Insel, die uns ganz alleine gehörte. Es ist eine kleine Insel neben der Hauptinsel Kuna Yala. Es war ein Hotel, rein aus Bambusstöcken! Es gab kein richtige Klo. Als Dusche benutzten wir eine Halbe Kokosnuss und eine große Wassertonne. Als Klos hatten wir zwar ein richtig Klo, aber das “Geschäft” verabschiedete sich gleich ins Meer. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten und fast alle über die Toiletten gelacht haben, ging es wieder los mit dem Boot, aber diesmal zur ersten Insel. Dort angekommen, begrüßten uns gleich die Einheimischen Indios und wir konnten auch gleich ins Meer stürmen. Ich legte mich vorerst einmal in die Hängematte und danach ebenfalls ins Wasser. Das Wasser war glasklar und richtig Warm! Das Wasser und die Atmosphäre hat so übereingestimmt, das man gar nicht mehr gehen wollte! Doch nach 2 Stunden, klagte man über etwas ganz anderes. Die Sonne! Diese war so stark, das sich ein starker Sonnenbrand gebildet hat und ich habe es nicht bemerkt. So ging ich gleich aus dem Wasser und versteckte mich im Schatten und machte lieber noch viele schöne Fotos von der Insel und Umgebung. Am Nachmittag fuhren wir dann wieder ins Hotel zurück und dann gab es erst einmal Mittagessen. Es gab Fischfilet mit Reis und Linsen. Nach diesem, war erst einmal Ausruhen angesagt! Denn am Nachmittag haben wir tun können, was wir wollten. Ich habe mich mit meinen Jungs auf die Hängematten gelegt und haben dort einfach genossen und geredet! Am Abend, gab es dann wieder Abedessen und anschließend konnten wir uns im Kiosk auf der anderen Insel etwas kaufen gehen! Ansonsten war heute nichts mehr geboten! Am Abend kam dann allerdings noch ein Special. Eine Luxusyacht parkte direkt neben unserem Hotel auf dem Meer und machten fest! Das war eine so tolle Yacht, das ich gleich Fotos gemacht habe. Im Laufe der Zeit, ging dann auch die Sonne unter, so das sich ein wunderbares Himmelsbild über dem Schiff aufgebaut hat. Als die Sonne dann ganz unten war, war das Schiff so toll beleuchtet, das wir uns einfach nur in die Hängematten gelegt haben und einfach nichts anderes gemacht haben, als zu reden und das Schiff zu beobachten! So ging dann ein wunderschöner Tag zu Ende!

Samstag:

Schon ist der erste Tag in San Blas herum und ich habe schon einiges sehen können, doch heute kam das Highlight! Der Tag fing um 7.00 Uhr an, denn um 7.30 Uhr war Frühstück angesagt, sodass wir um 9.00 Uhr pünktlich unser Programm starten können. Wir haben alle unser Brot und unser Rührei gegessen und haben uns dann angezogen. Um Punkt 9 Uhr ging dann das Programm los! Zuerst fuhren wir zum Kiosk, um unsern Tagesvorrat zu kaufen. Anschließend ging es auf die erste Insel. Es war eine ganz kleine Insel mit nur einer Palme darauf! Dort haben wir auch nicht lange ausgehaart, sondern sind weiter zum nächsten Programmpunkt! Eine Sandbank, wo es ganz viele Seesterne und Korallen gibt. Da ich leider einen solchen Sonnenbrand hatte und lange Kleidung an hatte, konnte ich nicht schwimmen gehen, doch habe schöne Fotos machen können! Fast eine Stunde haben wir auf der Sandbank verbracht, bis es dann zur eigentlichen Insel ging. Es ist die Pelican Insel aber auch genannt, die +Movil Insel. +Movil ist ein Handyanbieter in Panama und dieser Anbieter hat eine Werbung auf dieser Insel gedreht und deshalb, +Movil Insel. Dort haben wir dann über 4 Stunden verbracht. Meine Freund haben geschnorchelt, geruht, gesonnt, sich verbrennen lassen, verletzt. Ich war Anfangs auf Land, weil einfach zu viel Sonne da war. So konnte ich nochmals schöne Fotos machen. Meine Freunde, war teilweise schnorcheln, doch nicht alle kamen unverletzt wieder am Land an. Im flachen Ufer verbergen sich Tiere, die aussehen wie Korallen, doch das sind Tiere, die Stechen! Es passiert zwar nichts schlimmes, wenn ein Tier jemand sticht, aber es brennt ordentlich und schwillt an! Doch zum Glück hatten wir einen AFS Betreuer dabei, der in Panama als Rettungssanitäter arbeitet und er hat einen ganzen Arztkoffer dabei. So waren dann alle in guter Hand. Als dann am Nachmittag die Sonne ein wenig unterging, ging auch ich noch kurze Zeit ins Wasser, bis wir wieder aufbrechen mussten, weil es Mittagessen im Hotel gab. Auf der Rückfahrt, haben wir dummerweise das andere Schiff verloren. Es ist rechts an einer Insel vorbei gefahren und wir links. Das Problem, hinter der Insel war eine 4 Kilometer lange Sandbank und man kann diese nicht überqueren mit dem Boot. Wir haben das andere Boot erst wieder am Hotel angetroffen. Doch auf dem Weg zum Hotel, haben wir eine fantastische Beobachtung gemacht. Alle meine Freunde haben vor sich hin geschlafen, weil sie so fertig von der Sonne waren. Nur ich habe mich umgesehen und plötzlich erkannte ich etwas im Wasser, was eigentlich nicht normal ist. Ich beobachtete es länger und wusste einfach nicht, was das ist. Ich stupfte meine AFS Betreuerin an und fragte sie und sie wusste es auch nicht. Doch plötzlich erschraken wir beide. Es waren Delfine, die neben uns her geschwommen sind. Es war nicht nur ein Delfin, sondern eine ganz große Gruppe. Ich machte gleich einen Rundruf und alle sprangen auf, sodass das Boot fast umfiel. Wir hielten dann an um Fotos zu machen. Leider hatte ich das Problem, das alle meine Akkus schon leer waren und so habe ich nur ein Video machen können! Die Delfine haben uns eine tolle Show geboten. Sie machten richtige Loopings. Nach 10 Minuten, mussten wir allerdings weiter Richtung Hotel, denn das Essen hat gerufen. Auf der Insel angekommen, haben wir uns am Essenstisch versammelt und erst dann kamen die anderen an. Wir erzählten von unserem Erlebnis und alle waren neidisch. Wir haben dann nett gegessen und haben uns dann ein wenig ausruhen können, bevor es los ging zum Tanzen. Dazu fuhren wir wieder auf eine Insel und wurden von den Indios nett begrüßt. Einige von uns wurden als Indios verkleidet und dann ging es schon los. Zuerst zeigten uns die Indios, wie es geht und dann mussten wir ran. Fast 2 Stunden haben wir mit den Indios getanzt, erst dann ging es zurück auf unsere Insel. Mittlerweile ist auch die Nacht herein gebrochen und somit auch der letzte Tag in San Blas vorbei. Am Abend gab es dann nicht mehr viel. Wir machten wieder eine Gesprächsecke auf und redeten bis spät in die Nacht hinein.

Sonntag:

Heute ist leider schon wieder Abreise. Da wir heute wieder sehr früh Abreisen werden, mussten wir auch wieder sehr früh aufstehen. Ebenfalls wie gestern mussten wir um 7.30 Uhr beim Frühstück sein, damit wir dann um 8.30 Uhr pünktlich in unsere Boote steigen können. Nachdem wir unser Brot mit Würstchen gegessen haben, ging es bei mir ans packen. Da ich noch Sand mitnehme und eine Koralle, die ich in Deutschland fertig züchten muss, musste ich meinen ganzen Koffer umpacken. Pünktlich um 8.30 Uhr, ging es dann in Richtung Boot. Wir verabschiedeten uns von den Inselbesitzern und fuhren los. Ich setzte mich wieder ins schnellere Boot und war deshalb schneller auf dem Festland. So konnte ich auch gleich mein Gepäck im Auto verstauen und mich in den schatten setzten, solange die anderen noch auf dem Boot brutzeln müssen. Doch als alle am Festland waren, ging alles ganz schnell. Nach einander fuhren die Geländewägen wieder los. Auf dem Rückweg war alles noch viel schlimmer. Mein Fahrer gab heute richtig Gas und bretterte um die Ecken herum und den Berg hinunter und auf der anderen Seite wieder hoch, das 4 Personen, in meinem Auto sich übergeben mussten. Auch mir wurde ganz anders, denn es war viel schlimmer. Doch als wir dann wieder auf der Schnellstraße waren, wurde alles gut. Schnell waren wir dann in Panama und somit auch am Terminal, wo wir dann wieder unsere eigene Reise antraten. Ich habe mich noch eine Zeit lang mit ein paar deutschen Freundin in die Essenecke verkrümelt, bevor es dann los ging Richtung Santiago. Wieder knapp 3 Stunden war ich unterwegs, bis ich zuhause angekommen bin. Dort wurde ich dann mal wieder gleich von meiner Familie herzlichst begrüßt: Ach du heilige sch….e, wie siehst du denn wieder aus! Genau so lautete meine Begrüßung. Dies reichte mir schon und ich verschwand in meinem Zimmer für den Rest des Tages. Dort machte ich dann nicht mehr als ein wenig chatten und sehr früh schlafen zu gehen! Denn die letzten Tage waren doch sehr anstrengend.

Montag:

Leider war der heutige Tag was ganz anderes als schön. Leider wurde ich heute ziemlich krank. Meine Vermutung geht an die Klimaanlagen in den Autos und im Bus und das ich durch diese eine Erkältung bekommen habe! Am Morgen hatte ich zum Glück nur ein wenig Schnupfen und Halsschmerzen. Doch der Kopf platzte mir, wie als wenn ich Dauergetrunken hätte und das die ganze Nacht. Der Tag begann dann damit, das ich zuerst einmal mit meinen Eltern geskypt habe um ihnen zu erzählen, wie San Blas war. Denn ich habe in San Bas weder Handyempfang noch Internetempfang gehabt. Wir haben fast wieder 50 Minuten geskypt und das war schön! Zudem war es ungefähr das 4. letzte mal skypen, denn in 3 Wochen komme ich ja wieder Heim! Nachdem wir fertig waren mit skypen, ging ich mein Frühstück machen. Mich begrüßte auf dem Flur Becky und meinte, sie sei auch krank. Sie habe die Grippe. Na Wunderbar dachte ich mir nur. Passt ja voll rein! Die Gute Nachricht von ihr war, das diese Woche kein Abendkiosk stattfindet, da diese Woche Klassenarbeiten geschrieben werden und die finden nur Morgens statt. Das heißt, diese Woche ist zum totalen ausruhen. Am Nachmittag, als es mir dann leicht besser ging, spielte ich für Becky ein wenig Taxiunternehmen. Ich fuhr sie zum Supermarkt, Apotheke, Chino, … Doch wieder zuhause angekommen, habe ich mich gleich wieder ins Bett gelegt, denn es wurde wieder schlimmer. So habe ich nun 2 1/2 Stunden geschlafen und dann war schon Abend. Mehr als ein wenig Fernseherschauen und chatten war dann nicht mehr drin. Erstens, weil ich so fertig war, deshalb habe ich es auch nicht geschafft, denn Blog zu schreiben, und zweitens, wollte ich nichts anderes tun! Als dann allerdings auch das alles zu langweilig wurde, ging ich wieder in mein Bett und schlief mich gesund.

Dienstag:

Der heutige Tag hat genau so wie gestern nicht all zu viel gebracht! Denn heute ging es mir leider nicht besser. Heute lief mir immer noch sehr die Nase und hatte leichtes Fieber sowie einen dummen Husten! Deshalb war heute volles Schonen angesagt. Zuerst einmal blieb ich den ganzen Morgen und halben Mittag im Bett liegen, da dies einfach am angenehmsten war. Als ich dann um 14 Uhr mal aufstand, kam auch kurz darauf mein Papa von der Schule Heim und setzte sich zu mir an den Tisch und aß sein Mittagessen. Ich hingegen, überlegte was ich nun machen könne und da fiel mir ein, das ich meinen Blog schreiben könnte, denn ich muss ja immer hin, 6 Tage nachholen. Also holte ich meinen Laptop und setzt mich auf meinen Hintern und fing an zu schreiben wie der Weltmeister. Als ich dann am Samstag angekommen bin, musste ich ungewollt eine Pause einlegen, denn es wurde schlagartig wieder schlechter mit meiner Gesundheit. Also legte ich mich wieder ins Bett und hörte ein wenig ruhige Musik und schlief langsam ein. Erst am Nachmittag wachte ich wieder auf und dann ging es mir wieder besser. Doch ich setzte mich nicht direkt wieder an den PC, sondern habe mich ein wenig in die Hängematte gelegt und ein wenig genossen. Irgendwann kam dann Becky Heim und meinte zu mir, das ich doch mal schnell gehen sollte und eine neue Gasflasche kaufen soll. Ihr gehe es gerade nicht so gut und sie würde sich gerne hinlegen. Also legte sie sich hin und ich machte mich auf den Weg zum Chino und kaufte eine neue Gasflasche. Wieder zuhause angekommen, habe ich Lust bekommen, aus Fernseher zu schauen. Ich schaltete durch die Programme hindurch und sah dann, das gerade auf einem Programm die Monster AG kommt und das ist ein Film, die könnte ich so oft anschauen. Also machte ich es und legte mich auf die Couch, machte das Licht aus und drehte auf und schaute schön Monster AG. Bis um 9 Uhr dauerte der Film. Als der dann fertig war, viel mir ein, das ich ja noch meinen Blog fertig schreiben muss. Also setzte ich mich auf mein Bett und beging zu schreiben und wurde pünktlich fertig, als in Deutschland 6 Uhr war! Nicht nur der Blog war fertig, sondern ich ebenfalls. Ich machte mir anschließend einen schönen Abend mit Musik hören und ging dann schlafen!

Mittwoch, 23. Mai 2012

Generina kam zu Besuch!

Heute war ein wunderbarer Tag, denn heute kam Generina wieder mal zu nach Hause! Mein Tag begann, als Generina mich auf dem Handy angerufen hat. Sie wollte wissen, ob meine Mama daheim ist, denn sie will mit ihr sprechen. Also machte ich mich auf den Weg, suchte meine Mama und sagte ihr Bescheid. Nun dauerte es nur noch 30 Minuten und sie war da. In dieser Zeit habe ich ganz schnell geduscht und mein Zimmer aufgeräumt. Als Generina allerdings gekommen ist, ist kurz zuvor meine Mama gegangen zum Kiosk und ich habe sie nicht mehr aufhalten können. Also kam Generina nun und meine Mama war weg. Doch Becky war da und sie fragte gleich, ob wir nicht Luis in die Schule fahren wollen und danach ist meine Mama wieder da. Also sagten wir zu und fuhren Luis in die Schule. Auf dem Weg dorthin haben wir noch ein wenig gesprochen wegen San Blas nächste Woche und Decameron und wegen Deutschland und viele andere Sachen! Wieder zuhause, fragte Generina, ob ich ihr nicht meinen Handgepäckskoffer geben kann, damit sie ihre Sachen für San Blas dort rein tun kann. Natürlich habe ich ihr meinen Koffer gegeben und dann kam auch schon meine Mama. Meine Mama platzte herein ohne ein Hallo an Generina. Generina durfte auch nicht in den Flur kommen, sondern musste im Wohnzimmer bleiben. Meine Mama holte ein Papier und einen Scheck und schickte Generina ohne ein Tschüss aus dem Haus. Das fand ich sehr frech! Ich machte mich mit Generina noch schnell auf den Weg zu einem Supermarkt. Als ich das Haus verlies, hörte ich wie meine Mama in der Küche über Generina lästerte. Das fand ich richtig gemein von ihr! Wir gingen zum Supermarkt am Stadtrand und kauften dort noch Sachen ein, wie z. B. Schlappen für den Strand und eine Reisetasche für Generina. Als wir dann die Sachen alle hatten, ging ich wieder heim und Generina ging zum Zahnarzt. Zuhause angekommen, schnappte ich mir ein Wassereis und ich konnte es noch nicht einmal aufmachen, schon sagte meine Mama, dass wir nun einkaufen gehen. Also gingen wir eben los und kauften alle Sachen für beide Kioske ein. Zuerst Supermarkt, dann Chino und dann Gemüsehändler. Als wir dann im neuen Kiosk angekommen sind, luden wir das Auto aus und meine Mama machte sich alleine auf den Weg nach Hause, denn ich blieb direkt im Kiosk und arbeitete mit. Bis um 20 Uhr hatten wir heute geöffnet und leider keine so vielen Einnahmen, denn diese Woche schreiben alle Schüler ganz viele Klassenarbeiten und wenn sie fertig sind, können sie heim gehen. So haben wir dann also über 2 Stunden Betriebsausfall gehabt, denn nicht ein Schüler kam! Wie schon gesagt, schlossen wir um 20 Uhr. Zuhause habe ich mich direkt dran gemacht, meine Klamotten zu bügeln und meinen Koffer zu packen, da ich morgen nach Panama fahren werde und übermorgen nach San Blas. Deswegen nicht wundern, wenn dann in den nächsten Tagen verspätet oder gar kein Blog kommt, würde mich trotzdem freuen, wenn ihr auf meinen Blog schaut, denn ich würde sehr gerne in diesem letzten Monat meine 8000 Aufrufe schaffen! Das würde mich sehr freuen, wenn wir das schaffen würden! Nachdem ich meinen Koffer gepackt hatte, passierte was total Unerwartetes! Ich bekam über Skype einen Anruf von Generina. Sie hat nun Internet und hat mich angerufen und dann haben wir über 20 Minuten geskypt und das war sehr toll! Ich habe mich riesig gefreut! Danach habe ich dann noch ein wenig gechattet und Videos angeschaut!

Dienstag, 22. Mai 2012

Letztes internes AFS-Treffen

Am heutigen Dienstag war es nun endlich soweit, unser letztes AFS-Treffen der Gruppe Santiago stand an. Mein heutiger Tag begann erst kurz vor dem Mittag, da ich es zurzeit sehr genieße, wenn ich ausschlafen kann. So nutzte ich es auch heute wieder aus. Als ich wach war, ging aber auch gleich die Arbeit los. Becky wollte, dass ich Luis in die Schule fahre und den Sohn von Marlene nach Hause bringe. Nachdem Luis abgeliefert und Roswel im Auto war, ging es geradewegs weiter zu meinem Handyanbieter, weil ich wissen wollte, warum ich kein Internet mehr habe. Sie sagten mir, dass ich nur einen 10-Monatsvertrag abgeschlossen hatte und dieser nun abgelaufen sei. Also zahlte ich noch 1 Monat nach und kurz darauf hatte ich wieder Internet. Zuhause angekommen, dauerte es nicht lange und ich musste wieder los und das Geld von den Kiosken abholen, damit meine Mama und ich einkaufen gehen können. Also machte ich mich wieder auf den Weg in die Schulen und spielte "Geldeintreiber". Dann kam der Anruf, dass ich schnell heimkommen soll, denn meine Mama hat kein Geld zum Getränke zahlen. Der Vertreter von Coca Cola war zuhause und machte die Bestellung klar. Nachdem dies erledigt war, ging es gerade weiter zum Einkaufen. Zuerst zum Supermarkt und danach zum Chino und zum Gemüsehändler und dann zum neuen Kiosk. Dort luden wir das Auto aus und ich wurde auch abgesetzt, denn ich blieb gleich dort und arbeitete mit, weil ich um 19.30 Uhr heute das letzte AFS-Treffen habe. Also ging meine Mama wieder heim und ich arbeitete. Um kurz vor 19.30 Uhr machte ich mich dann auf den Weg zur Pizzeria, wo wir uns treffen sollten. Es waren noch nicht viele da, aber wir bestellten schon einmal die Pizza. Als dann Miguel da war, war die Pizza auch schon fertig. Wir aßen und klärten danach unsere letzten AFS-Reisen. Wir machten aus, dass wir nächste Woche Dienstag bis Freitag nach San Blas fahren werden. Das wird eine tolle Woche! Denn ich werde diesen Freitag mit AFS nach San Blas gehen und am Sonntag wieder nach Santiago kommen. Am Dienstag werde ich dann wieder mit Miguel nach Panama fahren und dort werden wir den Panamakanal besichtigen und eine Stadtrundfahrt machen sowie Abendessen auf dem Coastway und am nächsten Tag geht es um 6 Uhr nach San Blas. Das war die tolle Nachricht Nummer 1 und Nummer 2 ist, dass Generina mitgehen kann! Das war dann Event Nummero 1! Nummero 2 wird nochmals Decameron sein und das wird sein vom 13 bis 15. Juni und auch dort kann Generina mitgehen. Also 2 Events, zu denen ich Generina mitnehmen kann und darüber wird sie sich freuen! Als wir dann alles fertig besprochen hatten, ging es auch heim, wo ich wie jeden Tag alle schon im Bett aufgefunden habe. Also machte ich mich auch direkt auf den Weg in mein Zimmer und verbrachte dort meinen Abend!

Montag, 21. Mai 2012

Offiziell von der Schule abgemeldet!

Heute war endlich der große Tag gekommen, an dem ich mein Zertifikat bekommen habe, welches bescheinigt, dass ich das letzte Jahr auf der Schule verbracht habe. Mein Tag fing heut kurz vor 8 Uhr an, denn heute habe ich das Auto bekommen, weil Becky meinte, ich solle in die Schule fahren und sie rufe mich an, wenn sie woanders hin müsse. Also lieferte ich bereits um kurz nach 8 Uhr Becky bei ihrer Arbeit ab und fuhr wieder heim, denn ich konnte nicht direkt in die Schule gehen! Ich musste zuvor erst eine lange Hose bügeln und mich dann umziehen, doch dies war kein großes Geschäft. Als ich fertig war, machte ich mich auf den Weg zur Schule. Dort angekommen, wurde ich ohne Sicherheitskontrolle und ohne Datenüberprüfung von der Polizei hinein gelassen, da ich den Polizisten sehr gut kenne. Ich ging also direkt zum Rektorat und habe dort wegen meinem Zertifikat angefragt. Denn eigentlich hätte ich letzten Dienstag schon kommen müssen, doch die Rektorin war letzte Woche krank und somit konnte sie es nicht ausstellen. Letztendlich musste ich doch noch über 3 Stunden warten...! Nachdem ich endlich mal mein Zertifikat hatte, ging es heim, wo mich meine Mama schon begrüßte. Sie meinte, ich soll in den Kiosk gehen und dort nach dem Rechten schauen, denn sie müsse nun ins Krankenhaus, weil ihr Knie so fürchterlich weh tut. Also ging ich gleich wieder los und schaute nach dem Geld und nach der Einkaufsliste. Wieder zuhause angekommen, bekam ich auch direkt den Anruf von Becky, dass ich sie holen müsse! So ging das den ganzen Mittag: abholen, zum Arzt bringen, zur Arbeit bringen, Heim gehen, wieder von der Arbeit holen, einkaufen gehen, … Am Nachmittag, als wir dann soweit alles fertig hatten, kam auch meine Mama wieder heim und sie berichtete, dass sie gleich eine riesen Spritze ins Knie gestochen bekommen hat, mit einem entzündungshemmenden Mittel! Zudem hat sie ein einwöchiges Stehverbot bekommen! Also bedeutet dies, dass meine Mama nun eine Woche nicht arbeiten gehen darf. Da das schon ab heute gilt, musste ich heute wieder sehr früh zum Kiosk gehen. Ich blieb diesmal aber gleich da und arbeitete bis zum bitteren Ende mit. Einen sehr guten Verdienst haben wir gemacht, trotz Personalmangel! Doch mittlerweile sind wir schon so eingespielt, dass wir es auch zu zweit hinbekommen! Zuhause hatten Becky und meine Mama gerade Besuch von 2 Freundinnen. Ich lieferte das Geld ab und ging in mein Zimmer, wo ich dann denn Rest des Abends mit Musik hören verbracht habe. Heute ist zudem ein sehr spezieller Tag, denn heute sind es nicht einmal mehr 1 Monat, wo ich in Panama bin. Heute in einem Monat werde ich wieder deutschen Boden unter mir haben!

Sonntag, 20. Mai 2012

Wort zum Sonntag

Der heutige Sonntag hatte viel Arbeit mit sich gebracht. Wie jeden Sonntag, mussten wir heute wieder für den morgigen Kiosk alle Lebensmittel einkaufen und diese verkochen. Dies alles begann heute Morgen, als Becky mich aufweckte um mich zu beten, mit ihr zum Einkaufen zum gehen, da sie Probleme hat mit ihrem Oberkörper von ihrer OP aus. Also sagte ich spontan zu und richtete mich! 1 Minuten brauchte ich und ich war fertig zum gehen. Wir gingen zuerst zu einer Apotheke um Medikamente für Becky zu holen, danach ging es weiter zum Supermarkt, wo Becky und ich zusammen eingekauft haben. Ich habe nebenher auch noch Sachen für mich eingekauft! Sobald wir alles hatten, ging es wieder Heim, wo wir gleich alles verkocht haben! Es dauerte nicht lange und wir waren fertig und wir brachten die Sachen auch gleich zum Kiosk. Wir räumten also alles in den Kiosk ein und putzten dort noch ein wenig und machten und wieder auf den Weg nach Hause! Denn Nachmittag habe ich dann verbracht mit chatten, Videos schauen und mein Mittagessen zu kochen, da meine Mama sowie Becky und Luis geschlafen haben! Am späten Nachmittag bat mich Becky nochmals mit ihr kurz zum Supermarkt zu gehen, da sie noch Sachen für den anderen Kiosk braucht. Also fuhren wir gleich nochmal los und besorgten die Sachen! Als diese allerdings zuhause waren, bot sich nichts mehr zu Hause! Alle verschwanden in ihren Zimmern und gingen Schlafen! Ich allerdings war überhaupt nicht müde und arbeitete deshalb bis spät in die Nacht mit meinem Laptop! Zum Glück war dies so das Vorletzte Wochenende, da ich die nächsten 3 Wochenende jeweils unterwegs bin und darüber bin ich sehr glücklich!

Samstag, 19. Mai 2012

Finale Dahoam – Pokal verspielt!

Heute war endlich der große Tag gekommen! Wir schreiben den 19. Mai, der das große CL-Finale in München liefert – und das ist nicht alles! Es spielt sogar der FC Bayern München im eigenen Stadion als Finalist. Doch dazu gleich mehr. Mein Tag begann heute sehr früh. Mein Wecker klingelte um 6 Uhr, da meine Mama mich gebeten hat, den heutigen Getränkelaster von Pepsi am Kiosk zu empfangen, da sie gesagt hat, dass sie in Panama-City sei. Doch wegen kleinen Änderungen konnte sie nun doch nicht gehen, aber trotzdem wollte sie nicht in den Kiosk. Also machte ich mich, nachdem ich mich gerichtet hatte, auf den Weg in den Kiosk. Ich musste nicht lange warten, da sah ich den Laster schon anrollen. Während die 2 Männer alles ausluden, räumte ich nebenher die schon abgeladenen Sodas in den Kühlschrank. Es dauerte nicht lange und schon konnte ich wieder heim. Da wir erst 8.20 Uhr hatten und ich noch ziemlich müde war und zudem noch ein paar Stunden fehlten bis zum Fußballspiel, ging ich nochmals ins Bett. Bis kurz vor 12 Uhr konnte ich schlafen und danach fühlte ich mich wirklich richtig "menschlich"! Nachdem ich wach war, bereitete ich gleich mein Mittagessen vor, da ich ja schon sehr früh gefrühstückt hatte. Es gab heute mal wieder Pestspaghetti und diese waren super lecker. Pünktlich zum Beginn des Fußballspiels wurde ich fertig und so konnte ein schöner Fußballnachmittag starten. Das Spiel lief an und war ein echter Krimi, denn es wurde mehr als 70 % des Spiels auf der Seite von Chelsea gespielt und man wartete nur auf ein Tor von Bayern. Dann gelang es auch irgendwann einmal und dann  – Abseits! "Nein, was für ein Pech", dachte ich mir nur. Doch dann, in der 83. Minute, Thomas Müller schießt das hochverdiente 1:0 für den FC Bayern München. Doch das Glück hielt nicht lange an! Nur 5 Minuten später erzielte Drogba den Ausgleich zum 1:1. Die Hauptspielzeit war rum und nun kam die Verlängerung. Ein echter Krimi, doch beide Spielzeiten gingen ohne Tore aus. Dann das Horrorszenario – 11 Meterschießen! Der erste Schuss erzielte Bayern. 1:0. Neuer hielt denn ersten Schuss von Chelsea. 2. Schuss Bayern saß auch! 2:0! Doch dann nahm alles sein Lauf. In den folgenden Minuten erzielte Chelsea nur noch Treffer und 2 Schüsse von Bayern wurden gehalten und somit hieß der neue Champion “Chelsea FC”. Nach diesem Spiel hat sich die Stimmung bei allen Bayernfans und selbst bei mir verschlechtert, denn eigentlich ging man davon aus, dass Bayern gewinnt, da Bayern sehr gut gespielt hat und viele Torversuchstreffer erzeugt hat! Doch am Schluss hat es nicht so sein sollen wie gewünscht! So verlief der Rest des Nachmittags nicht mehr vor dem Fernseher, um die Zeremonien anzusehen, sondern in meinem Zimmer mit meinem Laptop. Meine Mama hat sich den ganzen Tag im Zimmer verschanzt und Becky hat geschlafen. Nur Luis schaute den ganzen Tag Fernseher. Am Abend schaute ich dann im Fernseher diverse Teenysendungen und das Fußballmatch Fortuna Düsseldorf – Hertha BSC. Das war das Katastrophenspiel, weil dort kurz vor Abpfiff die ganzen Fans auf das Feld gestürmt sind!!! Nach diesen Sendungen ging ich wieder ins Bett um ein wenig zu chatten. Becky hingegen hat Besuch von einem alten Bekannten bekommen. Ihr Ex-Freund ist aus Chitré angereist, um mit ihr über alles zu reden! Ich bekam davon herzlich wenig mit, weil ich eben in meinem Zimmer war!

Freitag, 18. Mai 2012

Letzer Wochentag

Der heutige Freitag hatte wieder seine vielen Überraschungen. Mein Tag begann heute ausnahmsweise mal um 12.30 Uhr! Um diese Uhrzeit bin ich normal immer schon lange wach, doch heute wollte ich einfach nicht aus meinem Bett. Nachdem ich wach war, ging es auch bald darauf schon mit meiner Mama los in Richtung Kiosk, denn wir mussten für nächste Woche den Kiosk wieder herrichten. Dieser war in der letzten Woche sehr vernachlässigt worden und damit dort wieder Ordnung ist, mussten wir ran. Wir mussten kochen, putzen, einräumen, einfach alles. Meine Aufgabe ist es wie immer, den Verkaufsraum herzurichten. Fast 2 Stunden haben wir heute im Kiosk verbracht, bis meine Mama keine Lust mehr hatte und gehen wollte. Also fuhren wir auf dem direktesten Weg nach Hause. Zuhause haben wir dann Becky getroffen, die überglückich war, denn heute ist ihr OP-Termin und sie verliert heute Abend 6 Liter Fett! Vor lauter Freude tanzte sie durchs Haus und sprang zu den Nachbarn, nur um ihnen zu sagen, was sie heute machen wird. Der Nachmittag verlief dann entspannt. Ich war unterwegs um für mich ein paar Lebensmittel einzukaufen sowie für meine Eltern 2 Hausschlüssel zu kaufen! Denn so viele Personen im Haus und nur 2 Hausschlüssel, das ist einfach zu wenig! Um 18.00 Uhr ging dann die Reise mit Becky los. Wir fuhren zur Klinik und ich lieferte sie ab. Sie meinte, dass ihre OP ca. 3 Stunden gehen wird und dass ich heimgehen soll und sie ruft mich an, wenn sie fertig sei. Also machte ich es so und fuhr heim, wo ich zuerst ein wenig Fernseher geschaut habe und danach am Computer gespielt habe. Um 21 Uhr bekam ich dann einen Anruf von Becky, dass sich alles um 3 Stunden verschoben hat und dass sie erst jetzt dran käme. "Na klasse", dachte ich mir! Kurz nach 21 Uhr kam auch Luis heim, der die letzten 3 Tage bei seinem Papa verbracht hat. Da Luis bekanntlich nicht alleine einschläft, musste also meine Mama mit ihm schlafen. Mittlerweile war kurz vor 23 Uhr, als ich den Anruf von Becky bekommen habe, dass sie nun endlich fertig sei. Also machte ich mich auf den Weg und in der Klinik angekommen, durfte ich nochmals 30 Minuten warten. Dann kam sie endlich und sie war besoffen! Sie haben ihr ein Mittel gespritzt, das die gleiche Wirkung hat, wie sehr viel Alkohol! Ich musste sie stützen, damit sie nicht umfällt! So brachte ich sie zum Auto und fuhr sie heim! Zuhause hat sie sich auch gleich ins Bett gelegt und hat geschlafen. Ich konnte dann meinen Blog fertig schreiben und danach noch ein wenig am Computer arbeiten!

Donnerstag, 17. Mai 2012

Haus steht unter Wasser!

Der heutige Tag endete fast mit einer Tragödie! Der Kiosk war geschlossen, alle waren außer Haus. Nachdem ich schön lange habe schlafen können, konnte ich gemütlich frühstücken und mich vor den Fernseher setzten und meine Lieblingsserie anschauen. Anschließend verzog ich mich für den Rest des Mittags in mein Zimmer, da es so einfach eine Ablenkung für die Langeweile war. Erst am Mittag, als ich es schon poltern gehört habe, verließ ich wieder mein Zimmer. Mir gefällt es zurzeit, mich auf einen Stuhl direkt vor das Haus zu setzten und dem Gewitter zuzusehen. Es fing erst langsam an zu regnen und wurde immer stärker. Auch die Blitze wurden immer kräftiger und heller, der Donner immer lauter und krachender. Doch plötzlich lief was schief! Als ich meinen Kopf nach rechts drehte, sah ich plötzlich, wie unser überdachter Stellplatz vor der Küche volllief. Das war nicht normal. Zudem sah ich, dass das Auffangbecken voll ist. Ich stand auf und ging langsam in den Carport hinein und als ich ganz hinten angekommen war, sah ich, dass das Wasser sich immer weiter arbeitet und sogar unter der Tür durchfließt. Ich rannte ins Haus hinein in die Küche. Dort hat mich fast der Schlag getroffen. Die halbe Küche war schon überschwemmt. Ich gab Alarm und meine Mama sowie die Haushälterin und Sohn von Marlene kamen angerannt und haben gleich Besen und Schwamm genommen um zu putzen. Nur die bequeme Marlene setzte sich an den Esszimmertisch und schaute fröhlich zu, wie wir putzen... Meine Mama und ich haben uns auf zum Sammelbecken gemacht und sahen, dass der Abfluss zugewachsen ist. Also haben wir bei immer noch zunehmendem Regen das Sammelbecken gesäubert. Irgendwann gelang es uns, das Rohr wieder frei zu machen und nun mussten wir uns wieder um innen kümmern. Als wir wieder ins Haus gingen, sah ich, dass das Wasser mittlerweile von der Decke tropfte und der Boden richtig nass war. Mein nächster Gedanke war nur "bitte nicht mein Zimmer..."! Ich rannte in mein Zimmer und tatsächlich, auch dort floss das Wasser aus der Decke, direkt in meine Steckdose! Während meine Mama und die anderen beiden sich um Küche, Esszimmer und Wohnzimmer kümmerten, machte ich mein Zimmer wieder klar! Irgendwann gelang es uns, alle Lecks trockenzulegen und wir konnten beginnen, die Wohnung zu reinigen. Was für ein ****** Geschäft! Nachdem die Wohnung wieder sauber und trocken war, ging der normale Alltag weiter! Ich machte mich abends noch auf den Weg, mir ein paar Sachen zu kaufen und das war dann auch mein Abend schon! Mehr als mit meinem Computer zu arbeiten habe ich abends dann nicht mehr gemacht. Wollte ich ehrlich gesagt auch nicht, denn der Tag hat so schon einige Schweißtropfen verbraucht!

Mittwoch, 16. Mai 2012

Letzter Arbeitstag dieser Woche

Und schon wieder ist das Arbeiten für diese Woche herum, denn morgen ist Feiertag und Freitag Brückentag! Mein heutiger Tag begann, als ich mal wieder mit dem Pick Up meines Papas Luis ins Karate fahren musste. Mitten aus dem Schlaf gerissen machte ich mich dann also auf den Weg. Doch als ich wieder zuhause war, durfte ich nicht mehr schlafen gehen, denn ich musste eine Stunde später Luis schon wieder abholen. Also legte ich mich nur so ins Bett und schaute auf Youtube einige tolle Videos an. Die waren aber zum Teil so lang, dass ich fast vergessen hatte, Luis wieder abzuholen. Auf dem Weg dorthin bemerkte ich, dass der Waschstand, den Becky “gekauft” hat, voll war, doch eigentlich wäre es erst nächste Woche los gegangen. Mir fiel es auf, weil ich meine beiden Schulbusse von Raul dort sah. Ich dachte mir aber nichts dabei und holte Luis wieder ab. Zuhause angekommen, legte ich mich wieder ins Bett, denn irgendwie hat mein Magen komisch getan. Mir ging es nicht gut und so habe ich nochmals 2 Stunden geschlafen. Als ich dann um 12 Uhr wach wurde, kam auch meine Mama schon heim. Ihr ging es auch nicht gut. Sie hatte auch Magenprobleme. Erst nach dem Mittag fiel mir ein, dass ich mich bei meinen deutschen Eltern melden wollte, weil meine Mama heute zusammen mit den Europa Miniköchen Prüfungen bei der IHK geschrieben hat. Meine Mama hatte natürlich Prüfungsaufsicht, doch ich wollte mich informieren, wie alles ablief. Doch lange konnten wir nicht reden, da meine Eltern noch weg mussten. Danach habe ich vielleicht noch eine Stunde mit dem Computer gearbeitet. Um kurz nach 14 Uhr ging ich los in Richtung Kiosk, denn niemand war da um aufzupassen. So ging mein heutiger Tag im Kiosk von 14 bis 20.30 Uhr. Zudem habe ich heute die Mitarbeiter bezahlen dürfen und habe Kassensturz gemacht. Eine gute Summe kam rein, obwohl nicht viel los war. Wieder zuhause angekommen, waren mal wieder alle im Bett. Ich regte mich nur auf, weil ich am Mittag um einen Schlüssel gebeten habe und es hieß, heute brauche ich keinen, da alle länger wie 9 aufbleiben. Pustekuchen! Alle lagen im Bett und ich musste wieder meine Mama wecken, die wieder ziemlich säuerlich regierte.... Aber ist nicht meine Schuld! Ich verzog mich dann auch in mein Zimmer. Von Generina habe ich heute leider nichts gehört. Morgen werde ich mich mal wieder bei ihr melden.

Dienstag, 15. Mai 2012

Dienstag – Guter Umsatztag

Der heutige Dienstag hat von der Seite des Kiosks ein gutes Resultat abgegeben! Mein heutiger Tag war wie jeder andere Wochentag auch. Heute Morgen sind zuerst einmal meine AFS Freunde nach Bocas abgereist, doch wegen ein paar vermutlichen Problemen darf ich sicherheitshalber nicht mit! Doch mir macht dies nichts aus, denn ich hatte auch so einen schönen Tag heute. Als ich aufgewacht bin, hörte ich gleich mal das Gebrüll von Luis, der nicht duschen gehen wollte, doch er hat heute Schule und muss duschen gehen. Also ging ich aus dem Zimmer und schaute was los ist. Nachdem ich ein Machtwort gesprochen habe, war er auch wieder ganz lieb und duschte sogar. Nach einem Jahr weiß man eben, wie man den kleinen Teufel zähmen kann! Nachdem Luis fertig gerichtet war, gab es das nächste Problem. Luis schaute wieder Fernseher und irgendwann hörten wir in der Küche ein komisches Geräusch. Kurz darauf kam Luis in die Küche. Durch sein Ausrasten vor dem Fernseher hat er sein einziges Hemd der Schuluniform zerrissen! Ohne Hemd = kein Eintritt in die Schule. Als Becky dies mitbekam, gab es einen mächtigen Streit und es wurde gepoltert. Luis musste also zuhause bleiben, doch anstatt einer Strafe, durfte er fast ungestraft Fernseher schauen und alles andere machen! Er malte dann unter anderem die Wohnzimmerwände mit Stiften an und lautern so nen Blödsinn. Ich konnte es nicht mehr sehen und verzog mich in mein Zimmer, wo ich dann später mit meinen Eltern geskypt habe. Heute habe ich zum ersten Mal meine “neuen Eltern” kennen gelernt! Sie haben nun beide Nerdbrillen bekommen und für mich war dies eben sehr gewöhnungsbedürftig, doch ich gewöhnte mich ganz langsam dran. Kurz nach unserem Gespräch ging ich auch schon in den Kiosk, denn heute waren wir nur wieder zu zweit. Der Kiosk verlief heute super! Wir haben seit langem mal wieder eine sehr gute Einnahme gemacht und haben einen Rekord vom Tagesumsatz gemacht. Nachdem das Geld zuhause angeliefert und verstaut war, verzog sich meine Mama wieder schlafen, wo ich sie zuvor heraus geschmissen habe. Becky war schon schlafen. Ich hingegen habe den Abend wieder mit meinem Laptop hantiert!

Montag, 14. Mai 2012

Wochenbeginn

Der heutige Montag brachte so einiges mit sich! Es begann alles, als unsere neue Putzfrau nicht zur Arbeit erschienen ist. Doch anders als bei Generina waren meine Mama und Becky nicht sauer, sondern waren total cool geblieben. Becky weckte mich auf, weil sie nicht ins Haus kommen konnte, da sie keinen Schlüssel dabei hatte. Als die Tür offen war, startete für mich der Tag, denn ich konnte nun nicht mehr einschlafen. Also ging ich mich richten und danach frühstücken. Als dies alles erledigt war, verabschiedete ich Darlenys und war nun "Herr im Haus". Ich ging in mein Zimmer und habe die deutschen Nachrichten gelesen und habe Freunden geantwortet, die mir über Nacht geschrieben haben und viele weitere Sachen, bis meine Mama heim kam. Sie informierte sich, ob unsere Putzfrau schon da ist und ich verneinte dies und sie meinte nur "OK"! Dann ging sie auch schon wieder in den Kiosk. Kurz nachdem sie weg war kam dann unsere Putzfrau. Sie machte sich gleich an die Arbeit, genauso wie ich, denn ich habe mal wieder bügeln müssen. Den ganzen Mittag habe ich damit verbracht, bis ich mit Becky zum Einkaufen gegangen bin. Nachdem wir alle Sachen hatten, musste ich Becky heim fahren, denn ihr wurde speiübel. So lud ich Becky daheim ab und fuhr alleine weiter zum Kiosk. Dort angekommen bemerkte ich, dass nur eine Mitarbeiterin da ist. Ich rief meine Mama an und die meinte, dass die andere sich soeben krank gemeldet hat und ich das alleine mit der anderen machen muss. Kein Problem! Wir hatten schon eine beträchtliche Summer zusammen bis meine Mama kam und das Geld mitnahm. Ich dachte ich sehe nicht richtig.... – sie nahm uns einfach unsere Nachteinnahmen weg und meinte, es seien die Einnahmen von tagsüber! Sei wie es ist, es ist auf jeden Fall unser Geld gewesen! Nun hatten wir nur noch 1 1/2 Stunden offen und hatten 5 Dollar! Ich dachte mir nur "später heißt es wieder von meiner Mama, ihr arbeitet nachts ja nicht, da kann man ja gleich abends den Kiosk schließen”! Soll nicht das erste Mal sein!!! Doch ein Wunder geschah! In den 90 Minuten, in denen wir noch geöffnet hatten, haben wir über 60 Dollar verdient und das ist super! Jedoch wollen meine Mama und Becky ab Juni den Kiosk abends schließen, weil einfach zu wenig Geld reinkommt! Das soll mir aber egal sein, da ich mich im Juni nach Deutschland verabschiede! Abends habe ich mich dann in mein Zimmer begeben, da alle zuhause sich schon ins Bett gelegt haben. So verbrachte ich wie fast jeden Tag den Abend mit meinem Computer...

Sonntag, 13. Mai 2012

Kiosk Richten

Der heutige Sonntag war dazu da, um den Schulkiosk für die kommende Woche vorzubereiten. Heute konnte ich mal wieder sehr lange ausschlafen und das tat gut. Nachdem ich wach war, war zuerst einmal ziemlicher Stress zuhause, denn es gab mal wieder einen Streit zwischen meiner Mama und Becky. Ich verzog mich deshalb aus dem "Schlachtfeld" und setzte mich ins Wohnzimmer, wo ich dann mit Cookie (unserem Hund) spielen konnte! Cookie ist nun auch schon wieder älter geworden, doch ihm geht es super! Als der "Krieg" vorbei war, ging meine Mama in die Küche um für den Kiosk zu kochen. Es mussten wieder allerlei Sachen gemacht werden, wie Milchreis, Hühnchenkuchen, Schokoladenkuchen, Reis mit Ananas, … Von A bis Z mussten wir wieder kochen und ich konnte meine Mama gut unterstützen, allerdings erst, nachdem ich mit meinen deutschen Eltern geskypt hatte, da es ein kleines Problem gab, wegen einer Reise mit meinen AFS-Freunden. Doch auch dies klärte sich und alles war bestens. Wieder in der Küche angekommen, konnte ich nicht lange helfen, da ein ziemlich schweres Gewitter aufzog und ich musste alles rund ums Haus in Sicherheit bringen. Ich parkte die Autos um, räumte die Wäsche rein, … Kaum war ich fertig, ging schon das Donnerwetter los. Trotzdem konnte ich nun nicht weiter helfen zu kochen, denn ich musste Cookie beschützen. Cookie ist ein großer Angsthase und deshalb verzog ich mich mit ihm in mein Bett und wir versteckten uns unter meiner Decke. Fast 1 Stunde ging das heftige Gewitter, dann war das Gröbste vorbei und der Rest war nur noch Regen. Als dann meine Mama am Nachmittag mit allen Sachen fertig war, fuhren meine Mama und ich zum Kiosk, um alle eingekauften Sachen zu verstauen. Wir teilten uns im Kiosk auf und so hatte jeder seine Aufgaben. Nachdem wir fertig waren, gingen wir wieder heim. Doch nicht lange und ich musste schon wieder los, um Marlene abzuholen, denn sie hat den Bus verpasst und steht im Regen. Als ich diese zuhause hatte, verzog ich mich in mein Zimmer und machte mir einen schönen Abend mit einem bunten Abendprogramm!

Samstag, 12. Mai 2012

Langeweile am Samstag

Der heutige Samstag hatte leider gar nichts zu bieten, deswegen kann ich euch heute auch nichts großartiges erzählen. Mein Tag begann, als ich am späten Vormittag erwacht bin. Begrüßt wurde ich von einem genervten "Hallo" von meiner Mama. Sie war gerade sehr "geladen", weil sie heute eine Rechnung über Strom bekommen hat und dort drauf steht, dass sie 60 Dollar mehr zahlen muss, als sonst jeden Monat. Schnell war klar, dass es wegen Luis und Becky ist, weil diese immer den Ventilator und das Licht anmachen und dann weggehen und es einfach an lassen. Genauso mit dem Fernseher. Dieser bleibt einfach an, wenn man weg geht oder schlafen geht. Zum Glück lag es nicht an mir! Der Mittag war dann sehr einsam, denn Becky hat den ganzen Mittag und Nachmittag mit Luis geschlafen. Aus diesem Grund, weil sie abends in die Disco geht! Also habe ich nichts mit ihr unternehmen können. Meine Mama lag auch nur den ganzen Tag im Bett und schaute Fernseher. Also wechselte ich heute mein Program ab zwischen Computer, Fernseher und Musik hören. Dies war mein Problem Nummer 1. Ich wusste einfach nicht, was ich machen soll! Problem Nummer 2 war, wir hatten zuhause kein bisschen zu Essen und deshalb gab es bei mir heute nicht eine Mahlzeit! Dies war auch der Grund, warum mein Magen den ganzen Tag knurrte! Ihr fragt Euch bestimmt, warum ich nun nicht Essen gegangen bin? Ich sage es euch! Ich habe für dieses Wochenende sowie kommende Woche nur 30 Dollar zur Verfügung und wenn ich einmal essen gehe, sind ruckizucki 10 Dollar weg! Also musste ich es lassen und mich ausschließlich von Wasser ernähren. Am Abend, als dann Becky zur Disco ging, Luis schlafen war und meine Mama ebenso, legte ich mich aufs Sofa und schaute die Wiederholung vom heutigen DFB-Pokalspiel Bayern gegen Dortmund an! Sehr interessant, dieses Spiel, doch leider hat die falsche Gruppe gewonnen! Aber Bayern bleibt ja noch die Chance nächsten Samstag die CL zu gewinnen! Freue mich schon drauf, dieses Spiel zu sehen, doch bis dahin ist es noch eine Woche! Doch ich garantiere Euch, diese Woche geht verdammt schnell herum. Nach dem Spiel ging ich wieder in mein Zimmer, wo ich wieder ein wenig mit meinem Computer gearbeitet habe! Was das Wochenende angeht, freue ich mich schon unheimlich wieder auf Deutschland, denn die Wochenenden in Panama sind einfach totlangweilig! Aber ich habe “zum Glück” nur noch 5 Wochenenden vor mir!