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Montag, 7. November 2011

Wochenbeginn - Montag, 7. November

Meine Woche hat heute sehr gut angefangen – nämlich mit ausschlafen. Da in meiner Schule immer noch Feten sind, findet kein Unterricht statt. Nach ausreichendem Schlaf habe ich mir zuerst mal Frühstück gemacht. Anschließend habe ich Luis für die Schule fertig gemacht. Das heißt geduscht, angezogen und vor die Tür gebracht. Danach waren nur noch Generina und ich da. Ich habe ihr dann geholfen die Wäsche zu richten. Am Nachmittag habe ich dann leider nichts mehr erleben können. Draußen hat es geregnet und alle meine Familienmitglieder waren weg. So habe ich begonnen meine Postkarten zu schreiben, die ich im Hotel Playa Bonita gekauft habe. Am Abend ging es dann wieder ans Kochen. Heute hatten wir das gleiche Problem wie letztens schon einmal... Im Teig von Ohatre war zu viel Wasser und wir hatten kein Mehl mehr. So sind Generina und ich losgezogen zum nächsten Chino. Chino sind die kleinen Supermärkte, die von Chinesen betrieben werden. Das sind die Läden, die in Panama an fast jedem Straßeneck zu finden sind. Am Abend haben wir uns noch einen gemütlichen Fernsehabend gemacht.
Aber ich will heute nicht nur über meinen Tagesverlauf schreiben. Heute ist ein sehr besonderer Tag für mich! Wenn ich den 29. Juli (meinen Abreisetag) nicht mitrechne, bin ich nun bereits seit 100 Tagen in Panama. Leider läuft es nicht so ganz hin, dass es am 11.11.11 um 11.11 Uhr 111 Tage sind. Aber trotzdem bin ich sehr beeindruckt, wie schnell die Zeit vergeht. Oder soll ich sagen "traurig"? Dieses Auslandsjahr ist wirklich das Beste, was mir je im Leben passiert ist. Und heute sind es noch genau 14 Tage, bis mein größter Traum in Erfüllung geht. Heute in 2 Wochen werde ich nach Los Angeles fliegen und dort dann auch meine Gastmama wieder antreffen, die zurzeit so viel am Erleben ist. Sie hat unter anderem ihren ersten echten Schnee gesehen, sie ist in San Fransisco mit der berühmten Straßenbahn gefahren und hat sich vor "ihrem" Stern auf dem Walk of Fame ablichten lassen. Natürlich hat sie noch viel viel mehr erlebt. Ich kann es kaum erwarten, auch endlich in LA zu sein!

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