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Donnerstag, 3. November 2011

Hotel Decameron

WOW waren das 3 tolle Tage. Alles begann am Montagvormittag. Am Montagmorgen habe ich meinen Koffer gepackt. Ich hatte Zeit bis um 11.30 Uhr. Dann ging es endlich los! Das verlängerte Wochenende kann beginnen. Ich habe meinen Koffer gepackt und bin dann los gezogen, um mir ein Taxi zu nehmen. Als ich dann endlich ein Taxi hatte, ging es weiter zum Terminal de Transporte. Dort haben wir uns getroffen, um mit dem Bus Santiago – Panama zu fahren. Leider habe ich nicht mehr genau gewusst, wann wir uns treffen und so war ich um kurz vor 12 da. Doch als um 12.15 Uhr immer noch niemand da war, habe ich mir Sorgen gemacht. Doch im nächsten Moment biegen ein paar Freunde ums Eck. Da war ich schon erleichtert! Wir haben ausgemacht, dass wir den Bus um 12.30 Uhr nehmen. Also lieber 30 Minuten zu früh da sein, als 30 Minuten zu spät! Dann sind wir in den Bus gestiegen. Nach 1 1/2 Stunden Busfahrt kamen wir an der Bushaltestelle von Hotel Decameron an. Dann mussten wir nur noch zum Hotel kommen. Also haben wir uns ein Taxi genommen. Das war die “abgefahrenste” Taxifahrt meines Lebens. Es war ein Pick-Up Taxi. In der Kabine saßen Leonie, Sarah und noch ein Italiener aus Sona. Der Rest saß auf der Ladefläche. Wir sind angefahren und haben uns gewundert, dass er nicht in die eigentliche Straße fährt. Er fährt geradeaus und plötzlich fährt er nach rechts und gibt Gas. Links und rechts Wiese und wir fahren auf Teer. Aber dies ist keine Straße. Das ist eine Start und Landebahn eines kleinen Flugplatzes. Doch diese war so alt, dass sich das dann ungefähr so anhörte: ”Boooooom AHHHHHHH Boom Boom Aua” Die komplette Startbahn war mit Schlaglöchern versehen. Am Ende der Startbahn ging es noch Zick Zack durch Büsche und tief hängende Äste von Bäumen. Letztendlich haben wir es doch heil zum Decameron geschafft. Nach Kofferabgabe und Check In, gingen wir zum Essen. Es gab Hamburger und Hot Dog zum selber machen sowie Salat- und Kuchenbuffet. Das Essen war schon köstlich! Nach dem Essen haben wir dann zuerst mit einer Pina Colada am Strand “gechillt” Das war so fantastisch. Meer, Liegestuhl, Sonnenschirm, Sonne und Wärme und nicht zu vergessen, diese eiskalte Pina Colada. Um 16.00 Uhr konnten wir dann endlich in unsere Zimmer einchecken. Ich hatte das Zimmer 2422 zusammen mit Federico (Italien), Giacomo (Italien) und Andre (Deutschland). Nach kurzem Zimmer beziehen und umziehen, ging es endlich ab ins Meer. Wow war das ein Gefühl. Dieses warme Wasser, Sonne, Wärme. Einfach Wow! Nach 2 Stunden baden mussten wir leider das Meer verlassen, weil die Aufsicht das Meer geschlossen hat. Also haben wir uns wieder ins Zimmer begeben. Dort haben wir uns gerichtet für das Abendprogramm. Zuerst Abendshow bei der Freilichtbühne und anschließend feiern bis in die frühen Morgenstunden! Nach etwa 3 Stunden Schlaf ging es dann schon wieder auf Achse. Frühstücken, umziehen und wieder ab ins Meer. Der 2. Tag im Decameron war ein reiner Badetag. Ich habe versucht jede freie Minute im Wasser zu verbringen. Und das war kein Problem, weil ich den ganzen Tag Zeit hatte. So bin ich auf ungefähr 7 Stunden baden gekommen. Zwischendurch Mittag gegessen und ein paar Fotos gemacht und dann schon wieder im Wasser. Heute war das Wasser richtig toll, da wir heute riesengroße Wellen hatten! Bis zu 4 Meter kamen sie auf. Am Abend haben wir uns dann von unserer Gruppe aus in einem Restaurant getroffen. Dort habe ich das erste Mal eine Speisekarte gesehen ohne Preise. Nach dem herrlichen Essen haben wir uns noch die restliche Abendshow angeschaut und sind anschließend wieder feiern gegangen. Und diese Nacht werde ich nicht so schnell vergessen. Wir haben getanzt, gelacht und einige haben sich ein Mädchen gesucht zum "Was weiss ich, was die machen wollen". Als dann die Party fertig war, gingen wir noch eine Weile an den Strand. Ich bin dann um kurz nach 4 auf mein Zimmer gegangen und wollte mich hinlegen zum Schlafen. Kaum hatte ich das Licht aus, hat es an der Tür geklopft. Ich habe die Tür geöffnet, da ich dachte, dass das meine Zimmerkollegen sind. Aber das war ein Freund mit einer Panamenja und noch einem anderen Mädchen. Da ich jetzt nicht jedes Detail nennen kann und möchte, will ich es in Kurzform sagen: Da gings ab! Ich sowie Federico haben es im Zimmer nicht mehr ausgehalten und das Zimmer verlassen. Wir haben uns vor dem Haus mit Leonie und 2 anderen getroffen, die auch nicht so schlafen konnten, wie sie wollten und haben dort ein wenig geplaudert. Um 5.30 Uhr wollte ich schauen, wie die Lage auf dem Zimmer ist und habe feststellen müssen, dass das eine Paar schläft und das andere im Bad eingeschlossen immer noch nicht genug hat. Also habe ich meine Sachen wieder gepackt und bin gegangen. So sind dann Federico und ich zum Meer gegangen, wo wir uns auf einen Sonnenstuhl gelegt haben und die Sterne beobachtet haben. Wir haben den Sonnenaufgang angeschaut und haben dann um 8.00 Uhr das Zimmer gestürmt und wollten unsere Badesachen nehmen. Doch dann bemerkten wir, dass unser Zimmer frei ist und wir auf dem Zimmer bleiben können. Doch ich wollte nun nicht mehr schlafen und so habe ich meine Badesachen angezogen und bin frühstücken gegangen. Ich blieb bis kurz vor 13 Uhr und habe dann schnell meinen Koffer gepackt. Ausgecheckt und total K.O. sind wir in "meinen" Bus eingestiegen. Warum "mein" Bus? Nun – weil Raul, mein Schulbusfahrer, sich angeboten hat uns abzuholen. Also haben wir sein Angebot angenommen und er hat uns heim gefahren.

Am Nachmittag ist dann nicht mehr viel passiert. Ich war nämlich alleine zuhause. Am Abend kam dann Becky nach Hause und sie meinte, dass sie mit mir heute Abend weg gehen will. Es sei in der Nähe ein Festival. Ich habe mich schon jetzt gefreut. Als es dann endlich soweit war, haben wir noch eine Freundin abgeholt und sind gefahren. Dort angekommen habe ich erst einmal einen seltsamen Geruch war genommen. Ein Gemisch aus Spiritus und Benzin. Und dann habe ich Feuer gesehen. Als wir näher kamen, habe ich gesehen, dass das zu dem Festival dazu gehört. Das waren Personen, die über ihren Kopf nachgebaute Kühe aus Pappe hatten. Als Hörner haben sie Metallstangen gehabt. Dort waren alte Kleidungsstücke herum gewickelt und diese haben gebrannt. Der Sinn war, die Bakas (Kühe) rennen durch die Straßen und versuchen, in die Menschenmenge zu rennen und mit dem Feuer, das eine wahnsinnige Hitze erzeugt, die Leute zu jagen. Das sah richtig witzig aus. Ich habe es selber erleben dürfen. Wir haben uns auf ein Auto gestellt mit einem Metallgerüst. Dann habe ich mich unterhalb des Gerüstes hingestellt, direkt am Eingang. Schließlich war es soweit. Eine Baka kam näher und kletterte auf unser Auto. Ich habe mich gleich zurückgezogen, weil die Bakas versuchten, das Feuer ganz nah an mich zu bringen. Als ich merkte, dass es nicht weiter zurück geht, habe ich die Flucht ergriffen... Ich habe gesehen, dass die Person ihre Beine gespreizt hat und dann habe ich 2 Schritte Anlauf genommen und bin zwischen den Beinen durchgeflutscht und vom Auto weggedüst. Als ich vom Auto unten war, kam schon die Nächste und die hat es auf mich abgesehen gehabt. Das hieß, rennen was das Zeug hielt. Irgendwann konnte ich nicht mehr und machte langsam. Ich dachte, dass die Baka schon weg sei und plötzlich merkte ich, wie es hinter mir richtig heiß wird. Die Baka war noch da und hat es geschafft, an mich heran zu kommen. Natürlich brennen sie die Klamotten nicht an, aber es wird trotzdem verdammt heiß. Der Rest des Abend verlief so, dass ich auf einmal Baka spielen durfte und anschließend war Open Air Disco. Ganz viele Autos mit eingebauter Disco haben die Stimmung gemacht. Als wir spät abends wieder zuhause waren, bin ich "tot" in mein Bett gefallen.

Heute habe ich dann nicht viel erlebt. Der Tag bestand aus Filme schauen und schlafen. Ich habe im Hotel Decameron von Andre deutsche Filme bekommen, die ich mir bei Langeweile anschauen kann. Nach dem heutigen Tag habe ich mich dann total ausgeschlafen gefühlt. Am Abend habe ich dann noch meinen Koffer erneut gepackt, da ich morgen für 2 Tage mit meiner ganzen Familie nach Panama ins Hotel Playa Bonita fahren werde. Leider ist das ein ziemlich langer Blogeintrag geworden, doch ich hoffe, dass ihr euch ein wenig hinein versetzen konntet.

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