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Sonntag, 22. April 2012

Noch 2 Monate!

Ist das nicht der absolute Wahnsinn, wie schnell die Zeit rast? Genau heute in 2 Monaten werde ich meine erste Nacht in meinem deutschen Bett hinter mir haben. Einfach nur der Hammer! Ich muss nun echt die letzten 2 Monate so schön wie möglich machen, doch das dürfte kein Problem sein! Mein heutiger Samstag war toll. Der Morgen begann indem ich mit Generina gemeinsam gefrühstückt habe und danach mit ihr Deutsch gelernt habe. Wir haben nun wie in der Schule eine Rubrik angefangen, Deutsch – Spanisch, Spanisch – Deutsch. So müsste sie es normal am besten verstehen und es später anwenden können. Sie ist auch sehr interessiert, die deutsche Sprache kennen zu lernen. Nachdem wir aber fertig waren, musste Generina wieder arbeiten gehen und ich verzog mich ein wenig in mein Zimmer und hörte Musik. Später kam dann Generina in mein Zimmer und benötigte meine Hilfe. Ich musste ihr helfen sie zu richten. Sie zog sich um und ich half ihr die Haare zu glätten und zu richten. Als wir fertig waren, sah sie richtig toll aus. Doch leider kam dann der Zeitpunkt, wo sie gehen musste. Es ist eben wieder Samstag. Also musste ich den Rest des Tages wieder alleine verbringen. Ich habe also den Mittag damit verbracht, Videos anzusehen und Musik zu hören, doch ich blieb nicht die ganze Zeit in meinem Zimmer. Ich wollte raus. Einfach ein wenig frische Luft schnappen. Und wo kann man das besser als in 20 Meter Höhe? Also ging mein Weg Richtung Terminal von Santiago, denn dort ist dieses Wochenende ein Rummel aufgebaut. Es gibt verschiedene Attraktionen. Überschlag, Rotieren, Boxautos, Achterbahn, …Ich fuhr einige Attraktionen, denn hier in Panama ist der Preis eigentlich geschenkt. Ich traute mich in den Überschlag zu gehen, und in eine Attraktion, die aus einem großen Kreis besteht. Diese ist leicht angewinkelt und wird mit Hilfe von Luft immer nach oben geschlagen, so dass alle Personen innen drin durchgeschüttelt werden. Doch dies alles ohne Gurte oder sonst etwas. Danach dreht sich die Scheibe ganz schnell, damit man die Schwerkraft spürt. Leider gab es in dieser Fahrt einen Unfall. Ein Junge konnte sich nicht richtig festhalten und flog durch die Attraktion und erlitt eine riesen Platzwunde am Kopf. Anschließend musste die Attraktion geputzt werden musste und der Junge wurde ins Krankenhaus gebracht. Das wurde mir dann zu gefährlich und ich entschied wieder heim zu gehen. Am Nachmittag habe ich dann zuhause nichts mehr erlebt. Am Abend bin ich jedoch mit Becky in ein mexikanisches Restaurant gegangen und haben unser Abendessen bestellt. Es gab Nachos und Käsetortillas. Doch als wir wieder zuhause waren, kam ein Schock. Wir hatten keinen Strom mehr. Zurzeit passiert es sehr oft, dass mal eben der Strom ausfällt und dies nicht nur für ein paar Minuten, sondern für mehrere Stunden. Und in einem Haus ohne Licht und Strom kommt man dem Tod sehr nahe, weil es so stickig und heiß wird. Das Haus verwandelt sich in einen Ofen. Uns blieb nichts anderes übrig, als uns draußen aufzuhalten. Da saßen wir also vor dem Haus und warteten, bis irgendwann mal wieder das Licht angeht. Nach 2 Stunden tat sich immer noch nichts. Mittlerweile hatten wir Besuch von Elizer bekommen. Er wollte uns einfach mal wieder besuchen kommen und brachte eine Kleinigkeit zu Essen mit. 3 lange und ungemütliche Stunden vergingen, bis plötzlich das erleichternde Geräusch kam: PIEP PIEP PIEP PIEP! Es war unsere Mikrowelle, die wieder Strom empfing und gleichzeitig gingen wieder die Lichter an. Alle haben sich gefreut und haben angefangen zu tanzen. Als dann endlich wieder der Strom da war, konnten meine Eltern und Becky endlich ins Bett gehen. Ich hingegen blieb noch mehrere Stunden wach, da ich einfach noch nicht müde war. Auch dieser Tag war sehr schön und ich freue mich, was morgen passieren wird...

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