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Freitag, 2. März 2012

2. schulfreier Tag

Freitag – auch heute ist wieder die Schule ausgefallen. Deswegen habe ich es heute noch einmal genießen dürfen, lange auszuschlafen. Nachdem ich wach war, gab es zuerst einmal Frühstück. Pancakes und Schokoladenmilch. Das war köstlich! Den Morgen habe ich damit verbracht, zuhause ein wenig zu arbeiten. Zimmer aufräumen, putzen, Haus putzen, Garten gießen, … Rund-um-Arbeiten! Zudem habe ich geholfen, das Mittagessen zuzubereiten. Da heute in Panama Karfreitag ist, gibt es heute nur Fisch! Also gab es Spaghetti mit Garnelen, dazu eine Gemüsepfanne. Ich habe geholfen alles klein zu schneiden und zusammen zu kochen und dann später in die Teller zu garnieren. Auch ich habe was von dem Essen probiert und muss sagen, dass es sehr lecker war. Jedoch konnte ich es nicht lassen, die Garnelen herauszunehmen. Garnelen sind einfach nicht "mein Ding"...  Am Nachmittag war ich dann zum Bummeln in der Stadt und habe mir noch Wasser gekauft. Zuhause habe ich dann mit meinem deutschen Papa geskypt. Anschließend ging es dann aber schon wieder los ins Zentrum von Santiago. Meine Mama, Becky und Luis fuhren nach Panama um dort zu arbeiten. Mein Papa ist Taxi fahren gegangen, Marlene und ihre Kinder fuhren in ihr Zuhause... Also blieben nur Generina und ich und wir gingen zusammen nochmals zur Zahnklinik, denn sie brauchte noch Termine. Anschließend machten wir zusammen noch einen Stadtbummeln. Als es dann langsam dunkel wurde, gingen wir wieder heim. Zuhaus wollte ich eigentlich schnell zu einem Nachbarn gehen, um dort was abzuholen, doch dann bin ich ans falsche Haus gelaufen. Es öffnete mir ein Mann und ohne dass ich ein Wort sprach, sprach er mit mir Deutsch! Es hat sich auch in der Nachbarschaft herumgesprochen, dass ich aus Deutschland komme und deshalb hat er mit mir deutsch geredet. Er meinte, er habe 17 Jahre lang in Dortmund gewohnt. Wir haben miteinander gesprochen, was er so gemacht hat in Deutschland. Nach langer Unterhaltung beschlossen wir, dass wir doch mal was gemeinsam machen könnten. Er fragte mich, ob ich Baseball toll finde. Das habe ich natürlich gleich bejaht und er meinte: “Ja also, ich arbeite für die Baseballmannschaft in Santiago. Ich habe dort ein kleines Büro und bin bei jedem Santiago-Spiel dort drin. Ich bin der Punktewerter! Wenn du Lust hast, kannst du gerne mit mir öfters zum Spiel gehen! Du kannst mir helfen, kannst dir aber auch einfach nur das Spiel aus einer anderen Perspektive ansehen oder aber auch ganz normal. Anschließend kann ich dich auch durch die Kabinen der Spieler bringen...!” Ich war natürlich gleich Feuer und Flamme und dann fragte ich noch ganz unverschämt, ob es möglich wäre, dass ich einen Baseball haben kann und er meinte nur wieder: “Wenn du willst, kannst du ihn dir dann direkt in der Mannschaftskabine signieren lassen!” Wir redeten noch ein wenig weiter und kamen zum Entschluss, dass ich am Dienstag, da ist ein Doppelspiel in Santiago, dabei sein werde. Ich habe meine Kontaktdaten mit seinen getauscht und wir verabschiedeten uns bis Dienstag. Ich machte mich wieder auf den Weg nach Hause. Dort habe ich dann den ganzen langen Abend zusammen mit Generina alleine verbracht. Wir haben dann Telenovela geschaut und haben miteinander geredet. Als dann auch irgendwann mal mein Papa vom Taxi fahren heim kam, gingen auch wir beide ins Bett!

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