Liebe Blogleser, macht mir eine Riesenfreude und schreibt Kommentare. Ich freue mich drauf, Reaktionen von Euch zu bekommen.

Sonntag, 8. Januar 2012

Wochenende

Und schon wieder ist Wochenende. Dies war mal wieder eine Woche, die es in sich hatte. Denn diese Woche war doch so erlebnisreich, dass sie so schnell vorbei gerast ist. Mein heutiger Tag begann eigentlich erst um die Mittagszeit, da ich heute schön ausgeschlafen habe. Doch als ich wach war, habe ich mir zuerst einmal was total tolles gegönnt! Ich habe mir eine Schokoladenglasur verpasst. Das soll kein Witz sein. Ich war von oben bis unten in Schokolade. Diese dient dazu, die Poren zu reinigen und um Frische wieder herzustellen. Den Nachmittag habe ich zusammen mit meiner Mama in der Küche verbracht, da morgen in Santiago ein ganz großes AFS-Fest sein wird. AFS Panama hat meine Mama beauftragt, das Essen zu kochen und es am Sonntag, also morgen, zu liefern. Also standen wir 3 Stunden in der Küche und haben geschnippelt, was das Zeug hielt. Ich war zuständig, dass die Bananen geschält werden und dann in ungefähr gleichgroße Stücke geschnitten werden. Unsere Küchenaktion ging dann bis zum frühen Abend. Gerade als ich mich dann ein wenig an meinen PC setzen wollte, hat mich mein Papa angeschrieben und hat mich darauf hingewiesen, dass gleich 24 Uhr bei ihnen ist, also 18 Uhr in Panama. Durch unsere Kochaktion habe ich total die Uhrzeit vergessen. Denn ich wollte um 18.30 Uhr am Baseballstadion sein, um das Spiel Veraguas vs Panama Ost anzusehen. Eigentlich wollte ich Becky wieder mitnehmen, doch sie ist am Morgen zu ihrem Freund nach David gefahren, wo sie bis Dienstag bleiben wird. Also bin ich alleine losgezogen. Auf der Hälfte der Strecke zum Stadion habe ich einen Anruf von meinem Bruder bekommen. Er wohnt seit einer Woche in Santiago. Aber nur um Urlaub zu machen. Normal wohnt er in Panama-City. Er meinte, dass er mit zum Baseballspiel geht und wir uns vor dem Stadion treffen. Dort angekommen, habe ich auch schon seine ganze Familie gesichtet. Es war seine Frau mit Kind da und dann noch Omas und Freunde und viele mehr. Wir waren ein großer Haufen. Doch leider haben sie sich im Stadion einen schlechten Platz gesucht. Ganz unten am Rasen, oberhalb der Teambox von den Spielern aus Veraguas. Ich habe mich also selbstständig gemacht und bin ein Stockwerk weiter hoch gegangen, in ein Viertel, wo immer ganz viele Bälle hinfliegen. Dies passiert allerdings nur, wenn die Spieler schlecht treffen. Das Spiel begann und gleich der erste Ball, wie erhofft, fällt in meine Richtung und fast hätte ich ihn greifen können, wenn er nur nicht so schnell gewesen wäre und zwischen meinen Händen durchgeflutscht ist in die Hände meines Hintermanns. Dieser hat sich natürlich nicht sozial gezeigt und hat ihn eingesteckt. Während des Spiels waren natürlich nochmals die Chancen da, einen Ball zu bekommen, doch es hat leider nie geklappt. Aber ich habe mir vorgenommen, bis ich wieder abreise, einen Ball zu fangen! Während dem Spiel haben wir natürlich auch Laute gebraucht zum Anfeuern. Und da ist doch eine Familie mit Freunden und Kindern perfekt. Man hat die Familie und Freunde meines Bruders durch das ganze Stadion hören können und als Dankeschön für dieses Anfeuern haben sie zum Schluss einen Ball und einen Baseballschläger geschenkt bekommen. Von den knapp 2000 Zuschauern, war die Familie von “Patodo” die Lauteste. Die haben alle andere Zuschauer in den kalten Wind gestellt. Ihr fragt euch jetzt bestimmt, was ist denn das für ein Name. Aber ich sag es euch. Mein Bruder heißt eigentlich genau so wie mein Papa auch, also Franklin, doch durch sein Engagement, weil er allen hilft, wird er mit der Abkürzung “Für alles” benannt. Doch da sich Para Todo nicht gut anhört als Name, wurde aus den 2 Wörtern ein Mix und deshalb, Patodo! Eigentlich Simple, oder? Das Baseballspiel ging dann zum Schluss an die gegnerische Mannschaft, doch wir haben trotzdem gefeiert auf dem Heimweg. Patodo hat mich dann noch nach Hause gefahren, wo ich dann nach dem Blogschreiben gleich ins Bett bin, da wir morgen früh wieder kochen müssen!

Samstag, 7. Januar 2012

Baseballspiel

Meine heutiger Tag war lange. Sehr lange genauer gesagt. Alles begann am Morgen, als ich vom herrlichen Duft von Spaghetti geweckt wurde. Natürlich nicht nur Spaghetti sondern nochmals mit Pesto. Das war ein Genuss hoch 10. Direkt nach dem Essen kam Alexy, der Taxikollege von meinem Papa, mit seiner Frau und seinem neuem "Kind". Es ist ein Hundebaby, genauer gesagt ein 1 Monat alter Golden Retriever! Das ist so ein schnuggeliges Tier. Vor allem war es süß, als er immer an meinem Finger herum genagt hat. Doch lange konnten sie nicht bleiben, denn sie hatten noch einen Termin. Am Mittag habe ich dann ein wenig Fernseh geschaut und habe unter anderem ein deutsches Fußballspiel verfolgt. Nach dem Fußball haben Becky und ich noch ein paar Runden Jenga gespielt. Der Rest des Tages verlief dann eigentlich ganz ruhig bis hin zum Abend. Dort begann dann das Abendprogramm. Als erstes sind wir zu einem Weltrekordversuch gegangen. Dazu haben sie die komplette Innenstadt von Santiago abgesperrt und haben auf einer Strecke von über einem Kilometer Tische aufgebaut, wo sie nach und nach das Brot aufgebaut haben. Ob es ein Weltrekord wurde, weiß ich leider nicht, da wir nach kurzem schon wieder weiter sind. Luis wollte unbedingt noch zu McDonalds. Nach einem 2 1/2-stündigen Aufenthalt dort haben wir Luis nach Hause gebracht, denn es war schon spät. Zuhause angekommen, haben wir Luis abgeladen und sind sofort weiter gefahren zum Baseballstadion, denn dort hat heute Veraguas gegen Colon gespielt. Ein sehr interessantes Spiel. Auf dem Heimweg haben wir nicht den direkten Weg nach Hause genommen, sondern Becky ist noch durch die Discothekenstraße gefahren und hat dann im Restaurant Jalapenjo Freundinnen getroffen, mit denen wir über 2 Stunden noch geredet haben. Spät in der Nacht, oder besser gesagt "früh am Morgen", ging es dann aber endgültig heim, denn Becky wird morgen früh zu ihrem Freund fahren nach David und wird dort das Wochenende verbringen. Ich werde mir morgen natürlich noch ein Baseballspiel anschauen, denn ich finde diesen Sport total interessant!

Donnerstag, 5. Januar 2012

Besuch im Zoo

Mein heutiger Tag war richtig witzig. Alles begann am Morgen, als ich direkt nach dem Aufstehen in die Küche gegangen bin, um beim Kochen mitzuhelfen. Denn wir hatten schon kurz nach 11 Uhr und wir mussten bis 12.00 Uhr das Essen fertig bekommen. Es gab heute Pesto-Spaghetti und dazu Fleisch und Bananen. Doch bevor es zum Essen ging, musste ich meinem Papa helfen, schwere Holztüren und Metalltüren vom Pick-up abzuladen und sie hinter das Haus zu bringen. Natürlich habe ich mir gleich bei der ersten Tür mit einer scharfen Kante das Schienbein aufgeschlagen und dann später mit einer schweren Eisentür den Fuß umgeschlagen. Das war eine sehr schmerzhafte Aktion, aber ich helfe doch gerne... Kaum waren wir fertig, kam auch schon Besuch. Es war der Sohn meiner Eltern mit Familie. Sie waren nun seit Silvester in Bocas del Torro und David (das ist auch ein Ort in Panama), um sich dort ein wenig umzuschauen. Nach der Begrüßung gab es auch direkt das Essen, das supergut bei allen ankam. Pesto-Spaghetti werden halt auch im Ausland gemocht. Direkt nach dem Essen ging es dann auch schon los. Wir sind alle miteinander zum Zoo gefahren. Dort angekommen, hat mich erst einmal der Schlag getroffen. Das war kein Zoo, sondern uralte Käfige, in denen ein paar Tiere darin sind. Dennoch war es schön. So habe ich Tukane sehen können, habe einen netten Affen kennen gelernt. Dieser Affe kam auch immer direkt zu mir und hat zu mir die Hand ausgestreckt, damit ich ihm auch die Hand gebe. Das war total toll und dann hat er mich immer angeschaut, eine Schnute gezogen und dann mit mir "geredet". Total toll. Andere Tiere waren dann verschiedene Vogelarten, ein Puma und andere Tiere, die sehr schön und niedlich waren. Mir hat der Ausflug gefallen, trotz dem ersten schlechten Eindruck. Unser Zoobesuch hat dann damit geendet, dass der Affe im Käfig Luis eine geschlagen hat. Mitten ins Gesicht. Aber das war nur die Folge davon, weil Luis nicht aufgehört hatte, am Schwanz des Affen zu ziehen. Luis hat natürlich geweint und wir gingen heim. Zuhause angekommen, habe ich es mir ein wenig in meinem Zimmer bequem gemacht, da meine Eltern mit ihrem Sohn zum Essen gegangen sind und alle anderen ausgeflogen waren. Also war ich alleine zuhause mit Cookie. So konnte ich mir einen schönen Film anschauen. Als dieser vorbei war, kamen auch alle wieder zurück. Den restlichen Tag verbrachten wir dann damit, im Wohnzimmer zu sitzen und einfach ein wenig zu reden. Der Sohn von meinen Eltern hat sich gefreut, als ich ihm ein paar Informationen von Deutschland gegeben habe. Deutschland ist eines seiner Traumziele, wo er noch irgendwann mal hinkommen möchte. Nach unserer netten Gesprächsrunde haben sie leider gehen müssen, denn sie übernachten heute Nacht in einem Hotel und es war ja schon spät. Auch der Rest meiner Familie verabschiedete sich und verzog sich in ihre Zimmer. Also habe ich mich angeschlossen und habe in meinem Zimmer noch ein wenig gechattet sowie Musik gehört oder Videos angeschaut.

Mittwoch, 4. Januar 2012

Der Aufräum-Mittwoch

Mein heutiger Tag war eigentlich so wie jeder meiner Tage. Mein Tag begann heute Morgen, als meine Mama mich geweckt hat um mir zu sagen, dass sie auf die Bank geht. Denn ich hatte noch einige Bankgeschäfte zu erledigen. Also habe ich mich schnellstens gerichtet und schon ging's los. Meine Mama hat mich dann an der Bank rausgelassen, da sie zu einer anderen Bank musste. In der Bank angekommen merkte ich allerdings, dass ich, um meinen AFS-Scheck einlösen zu können, zuerst auf eine andere Bank gehen muss. Also musste ich mir hierfür ein Taxi nehmen. Als ich dann endlich alles erledigt hatte, konnte ich meine Tour für Bocas del Torro bezahlen. Diese wird vom 3. bis 5. Februar stattfinden. Am 4. Februar werde ich somit meinen 18. Geburtstag am Karibikstrand unter Palmen feiern können. Darauf freue ich mich schon eine halbe Ewigkeit! Zuhause angekommen habe ich den Einzahlungsbeleg gleich per E-Mail an AFS geschickt, um mich endgültig anzumelden. Nur 15 Minuten später bekam ich die Nachricht, dass ich der Erste bin für diese Tour und dass ich diesmal korrekt angemeldet bin und mitgehen darf. Das hat mich natürlich sehr gefreut.
Doch die Freude war ziemlich schnell wieder vorbei, denn ich sah die Arbeit auf mich zukommen. Ich musste einen ganzen Berg von Kleidung wieder bügeln. Doch es ging erstaunlich schnell, so dass ich um 17.00 Uhr mit Becky zusammen ins Kino gehen konnte. Wir haben den Film Tim und Strupi (TinTin in Spanisch) angeschaut. Dieser ging dann doch ziemlich lang, so dass ich aus Versehen in der Mitte des Filmes eingeschlafen bin. Das war mir dann doch recht peinlich, doch zum Glück konnte es niemand bemerken, denn Becky, Luis und ich waren die einzigsten im Film. Wieder zuhause angekommen, habe ich gemerkt, dass ich noch nicht einkaufen war, denn morgen werde ich wieder mal Spaghetti mit Pesto kochen und dazu fehlen die Zutaten. Also ging es noch schnell in den Supermarkt, wo ich gleich auch noch mein Abendessen gekauft habe. Normalerweise würde ich in Deutschland die Zunge strecken, doch ich habe mich so daran gewöhnt... Ich habe mir Nudeln mit einer Tomaten-Thunfisch-Käsesoße gemacht. Diese war total lecker und hat auch dem Rest meiner Familie gut geschmeckt. Den Abend habe ich dann damit verbracht, ein wenig Musik zu hören oder einfach ein wenig in meinem Spanischbuch zu stöbern.

Geburtstag meiner Mama

Heute ist der Geburtstag meiner Mama in Deutschland. Deswegen von mir nun noch mal: Alles Liebe und Gute zu Deinem Geburtstag.
Mein Tag hat dann so begonnen, dass ich unmittelbar nach dem Aufstehen mit meinen Eltern sowie mit meinen beiden Omas geskypt habe. Später kamen dann noch Freundinnen meine Mama hinzu und so konnte ich einen tollen Vormittag bzw. einen schönen Mittag verbringen. Zudem ist heute der erste Arbeitstag von Marlene bei uns im Haus. Da Generina ja zurzeit Ferien hat, übernimmt Marlene für diesen Monat den Job. Doch auch sie macht ihre Arbeit sehr gut! Becky hat den kompletten Mittag damit verbracht, mit Freundinnen oder Freunden was zu unternehmen und hat uns zuhause alleine gelassen. Da ich nicht den ganzen Tag alleine sein wollte, half ich am Nachmittag Marlene beim Haus putzen, denn es wurde draußen schon dunkel und sie hatte noch nicht alle Erledigungen im Freien fertig gehabt. Nach dem Blumen gießen und dem Wäsche abhängen ging ich gerade wieder in mein Zimmer, als ich im Hof Autotüren hörte. Ein kurzer Blick nach draußen hat mir dann verraten, dass meine Eltern schon ein Tag früher aus Panama-City zurückgekommen sind. Das hatte den Grund, da meine Familie heute einen Termin bei einem Bauamt hatte, weil diese von dort Materialien mit gebracht haben. Mein Papa hat ein neues Projekt, nämlich unseren "Entspannungsschuppen" zu einem Atelier umzubauen, und dieser Termin konnte eben nur heute eingehalten werden. Nach Abladen des Autos ging es rein und wir haben uns an den Tisch gesetzt und haben geredet, als plötzlich meine Mama meinte, dass ich mit ihr mitkommen soll. Im Schlafzimmer angekommen meine sie, ich solle mich mal auf einen Stuhl setzen. Dies habe ich auch gleich gemacht. Sie präsentierte mir ihre neueste Entdeckung. Sie hat in Panama eine Creme entdeckt, speziell für eine solche Haut wie meine. Sie wollte sofort die Creme testen. Also habe ich sie machen lassen und tatsächlich, die Creme ist total toll. Zudem habe ich von meiner Mama noch eine andere Entdeckung bekommen. Eine Schokoladenkur. Viele denken sich jetzt, dann wird der ja noch bulliger! Aber nein doch, das soll Schokolade für die Haut sein. Das ist ein kleiner Verband, der wird auf die zu behandelnde Haut gelegt und dann mit Wasser an der Haut fixiert. Die Schokolade löst sich und dringt in die Haut ein. Nach 1-stündigem Tragen der Schokolade sah man sofort einen Unterschied zu vorher. Die Haut ist weicher und reiner! Eine total tolle Entdeckung meiner Mama. Den Abend habe ich dann in meinem Zimmer verbracht und habe mir ein paar tolle Lieder angehört. So verlief dann der Rest meines Abends, bis ich mich dann schlafen gelegt habe!

Montag, 2. Januar 2012

Erster Wochenbeginn im neuen Jahr!


Und nun ist er rum, der erste Wochenbeginn im Jahr 2012! Mein heutiger Tag war eigentlich nicht wirklich besonders. Ich habe heute relativ lange geschlafen, bis meine Mama mich geweckt hat, da sie mir den Schlüssel vom Haus übergeben wollte, weil meine Eltern nun für 3 Tage nach Panama-City fahren werden. Ab diesem Moment war ich alleine zuhause, da Becky mit ihrem neuen Freund ebenfalls ausgeflogen war und erst spät abends wieder heim kam. Was soll ich dann machen? Kurz darauf habe ich einen Anruf bekommen, dass ein AFS-Kollege von mir in Santiago rumhängt und ein Problem hat und Leonie (Anruferin) keine Möglichkeit hat zu ihm zu kommen. Dort angekommen, haben wir das Problem schnell gelöst und da ich sowieso alleine zuhause war, habe ich ihn gleich mit zu mir genommen. Auf dem Heimweg haben wir uns noch was zum Trinken geholt und crushed Ice. Zuhause habe ich ihm dann das Haus gezeigt, da er ja noch nie bei mir war. Dann haben wir uns zusammen hinters Haus gesetzt und dort an meinem PC die Bilder von meinem USA-Trip angeschaut, da es ihn sehr interessiert hat, wie es dort so war. So haben wir den ganzen Mittag verbracht und haben Bilder angeschaut, Musik gehört oder einfach ein wenig geplaudert. Um 4.00 Uhr musste er dann leider gehen, da er zum Bus musste. Ich habe ihm ein Taxi gerufen und dieses kam auch direkt. Jetzt war ich wieder alleine. "Mist" – habe ich mir gedacht, doch dann ist mir eingefallen, dass ich ja mit dem Bilder einstellen noch hinterher liege. Also habe ich mich in mein Bett gelegt, habe ein Räucherstäbchen zur Entspannung angezündet, meine Ventilatoren eingestellt, auf mich gerichtet und dann ging es los. Alle Bilder von dem Ausflug zu der Schule mit den armen Kindern, über Weihnachtsfeiern, Weinachten 2011, Silvester 2011/2012. Einfach alle Bilder! Ich bin auch mit meiner Arbeit fertig geworden und nun könnt Ihr die Bilder anschauen und Kommentare schreiben, denn ich freue mich immer über Kommentare! Am Abend kam dann Becky mit ihrem Freund heim. Sie hatte ebenfalls, so wie ich auch, den ganzen Tag nichts zu essen gehabt. Also haben wir kurzerhand das Telefon gezückt, den Pizzalieferant angerufen und uns eine leckere Pizza bestellt. Knapp 1 1/2 Stunden hat sie gebraucht. Richtig lang, vor allem wenn man Hunger hat. Mittlerweile kam auch Luis von seinem Papa nach Hause. Er hat natürlich geweint, weil es so schön war bei seinem Papa, doch Becky konnte ihn schnell ablenken, denn da kam dann auch schon die Pizza. Also haben wir uns alle an den Tisch gesetzt und gegessen. Nach dem Essen war eigentlich geplant, dass Becky´s Freund wieder nach Hause fährt, doch dann haben sie in den Nachrichten gehört, dass ein vollbesetzter Bus in einen entgegenkommenden Coca Cola-Laster gerast ist und viele Menschen dabei umgekommen sind und deshalb auch die Straße gesperrt ist. So haben wir kurzerhand entschieden, dass er heute Nacht bei uns schläft. Ja, das war mein heutiger Tag und morgen ist für mich ein besonderer Tag, denn morgen hat meine Mama in Deutschland Geburtstag und deshalb:
Liebe Mama, ich wünsche Dir alles Liebe und Gute, vor allem Gesundheit, zu Deinem Geburtstag. Auf ein tolles Jahr und bleibe so wie du bist, denn so bist du mir am liebsten!!! Dein Dominik

Sonntag, 1. Januar 2012

Frohes neues Jahr!


Heute geht nun das alte Jahr von uns und das Neue bricht an. Der heutige Tag war ein wenig stressig. Wir mussten noch so viel machen. Alles begann am Morgen, als es direkt los ging zum Einkaufen. Wir mussten für insgesamt 20 Personen kochen. Es wird am Abend wieder köstliche Sachen geben, wie Kuchen aus dem Huhn, Reis, Ente, Truthahn, Schwein, Kartoffelsalat, das Kartoffel-Gemüsegericht im Bananenblatt, Rahmsoße, Trauben und anderes. Als Nachspeise wird es Vanillepudding mit Karamellsoße geben. Nach dem Einkaufen mussten wir gleich beginnen, die Hühnerkuchen zu machen, da diese eine ganze Zeit brauchen. Während die erste Ladung im Backofen vor sich hin brutzelte, haben Becky und ich angefangen den Pudding, den wir schon am Tag zuvor gemacht hatten, zu dekorieren und das mit frischen Früchten aus dem Garten oder den Rest eben aus dem Supermarkt. Kaum waren wir damit fertig, waren auch unsere ersten Kuchen fertig und wir konnten gleich die nächsten machen. Als diese dann auch im Backofen waren, hatten wir keine andere Arbeit mehr in der Küche, da das alles meine Mama schon gemacht hatte. Also haben wir angefangen die Wohnung umzuräumen. Wir haben aus dem Esszimmertisch ein Buffet gemacht mit Warmhalteschalen und alles was dazu gehört. Doch das ging eigentlich relativ schnell, also haben wir begonnen die Couchgarnituren vom Wohnzimmer in den Außenbereich zu transportieren, denn das Wohnzimmer war als Tanzfläche gedacht. Als alles aus dem Wohnzimmer herausgeschoben war, merkten wir, dass uns noch die Getränke fehlen. Also haben wir uns ins Auto gesetzt und sind zum Supermarkt gefahren um dort Soda, Wasser und Wein zu kaufen. Natürlich haben wir auch Wodka gekauft. Dieser wird am Abend gemixt mit frisch gepressten Maracujas. Die Zeit lief uns buchstäblich davon! 21.00 Uhr kam immer näher und dort werden die Gäste kommen. Also schnell wieder nach Hause und alles fertig machen. Wir haben es gerade so geschafft, da kamen auch schon die ersten Gäste. Es war der Sohn meiner Eltern mit Familie. Es wurden die ersten Getränke gereicht. Dann ging es schnell und plötzlich waren alle da. Also konnten wir auch mit dem Essen beginnen. Mittlerweile hatten wir 22.00 Uhr und ich habe mich kurz in mein Zimmer zurückgezogen, da ich meinen Eltern in Deutschland ein gutes neues Jahr wünschen wollte. Als ich dann in mein Zimmer kam, sah ich unseren Hund "Cookie" auf meinem Bett liegen. Er zitterte am ganzen Körper. Also bin ich schnell zu meinem Papa gegangen, denn er hat am Mittag vom Tierarzt eine Spritze bekommen mit Narkosemittel und das muss er Cookie um 23.00 Uhr spritzen. Diese Narkose wird 3 Stunden andauern. Nach der Spritze wurde Cookie von Minute zu Minute immer ruhiger, bis er eingeschlafen war. Dann war es fast soweit. Es ist kurz vor 24.00 Uhr und ich habe meine Raketen und Böller geschnappt und bin vor das Haus gegangen um alles aufzubauen. Dann habe ich meine Videokamera dem Sohn meiner Eltern in die Hand gedrückt und dann ging es los! FELIZ AÑO NUEVO! Kaum hatte ich allen ein frohes neues Jahr gewünscht, ging es los. Zuerst war meine Batterie dran. Das war total spektakulär, da man solche "Blumen" nur von Pyrotechnikern kennt!  Dann folgten Chinaböller, Böllerketten und andere schöne Sachen. Solch ein Feuerwerk habe ich von Privathaushalten noch nie gesehen! Als dann das Feuerwerk vorbei war, haben sich die Erwachsenen wieder in ihre Runde gesetzt. Doch nicht alle, denn es sind die ersten gegangen. Ich habe mich auch nicht in die Runde gesetzt, denn seltsamerweise ist mir plötzlich so schlecht geworden. Somit habe ich mich in mein Zimmer begeben und habe mich zu Cookie gelegt, der immer noch geschlafen hat. Ich konnte bis 3.00 Uhr einfach nicht einschlafen. Mittlerweile war auch die Party vorbei und Becky war in der Disco. Die Nacht war dann sehr unruhig, denn ich konnte nur ganz schlecht schlafen. Morgens um 6.00 Uhr lag ich dann wach im Bett, als ich ein Auto herfahren hörte. Es war Becky. Sie hat es tatsächlich bis 6.00 Uhr in der Disco ausgehalten. Meine quälende Nacht ging bis ca. 8.00 Uhr. In dieser Nacht habe ich mich leider öfters übergeben müssen. Eigentlich war heute geplant an einen Strand zu gehen, denn traditionell geht man am 1. Januar an einen Strand. Doch da Becky den ganzen Tag geschlafen hat und ich auch den ganzen Tag im Bett verbracht habe, haben wir es abgesagt. Die Erholung hat mir gut getan, denn am Abend ging es mir auch schon wieder besser. So gut sogar, dass ich abends mit Becky und mit Freunden von ihr noch ausgegangen bin! Dies war mein Silvester und Neujahr 2011/2012.

Ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr 2012 mit viel Gesundheit und mit vielen neuen Eindrücken!

Freitag, 30. Dezember 2011

Verabschiedung von Generina

Heute ist leider der Tag gekommen, an dem Generina in die Ferien geht. Mein Tag hat damit begonnen, dass ich in meinem Zimmer Musik gehört habe und plötzlich kam Generina in mein Zimmer und meinte, ich solle ihr mal schnell in der Küche helfen. Also bin ich mit ihr mitgegangen und dann kam das Grauen. Ich habe ihr helfen müssen das Mittagessen vorzubereiten. Aber das war kein normales Essen! Es waren Schweinsohren. Knochen und massenweiße Schlabbergelatine dran. Und dann noch die Borsten von den Schweinen. Also habe ich geholfen die Ohren klein zu schneiden und sie mit Reis anzubraten. Während dem Zubereiten ist mir so schlecht geworden, dass ich für einen kurzen Moment unterbrechen musste. Doch dann ging es gleich weiter und dann war die Stunde der Wahrheit gekommen... Ich musste es probieren. Doch mir reichte ein Löffel und ich konnte nicht mehr! Meine Familie konnte das leider nicht verstehen, dass Leute so etwas nicht mögen, doch ich habe mich damit herausgeredet, dass sie dafür andere Sachen nicht mögen. Dann war wieder alles klar. Doch leider war mein Magen von da an für den ganzen Tag "verdorben", so dass ich nichts runter bekam. Am Nachmittag habe ich dann ein wenig Fernseh geschaut. Um 17.00 Uhr war es dann soweit. Generina hat sich von allen verabschiedet und ist gegangen. Da sind mir dann schon ein paar Tränen gekullert, aber ihr auch. Das konnte man deutlich sehen! Doch ich werde sie am 10., 11. und 12. Januar wieder sehen, da dort ein riesiges Festival in Santa Fé sein wird. Wir werden dann in Santa Fé im Ferienhaus meiner Eltern wohnen und Generina wird mit ihrer Schwester auch bei uns im Haus mit wohnen. Ich freue mich schon auf diese Zeit! Den Rest des Tages habe ich damit verbracht, meinem Papa bei seinem neuen Kunstwerk zuzusehen oder in meinem Zimmer Musik hören, da es mir einfach nicht gut ging. Am Abend habe ich dann einen Fernsehabend eingelegt, denn auf dem Landessender “TVN” (ist wie ARD oder ZDF in Deutschland) kam Stuart Little. Das war dann doch noch ein schöner Abschluss für den heutigen Tag und morgen wird es noch schöner, denn morgen ist Silvester und deswegen wünsche ich euch allen, meine lieben Blogleser, einen guten Rutsch ins neue Jahr 2012 und lasst es ordentlich krachen! Ich hoffe, wir sehen uns alle wieder in alter Frische im neuen Jahr. Hiermit verabschiede ich mich nun von euch im alten Jahr und werde hoffentlich im neuen Jahr genau so spannende Erfahrungen erleben, so dass ich euch wieder jede Menge berichten kann!

Adios 2011, Hola 2012. Ich wünsche euch ein Feliz Año Nuevo!!!


gruesse-silvester-2012

Euer Dominik in Panama

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Weihnachtsschauspiel

Den heutigen Tag habe ich eigentlich damit verbracht, zuhause mitzuhelfen und mich auszuruhen. Alles hat am Morgen begonnen als ich Generina geholfen habe so genannte "Eierkuchen" zu backen. Die bestehen aus Ei, Schinken, Zwiebeln, Tomaten, Salz und Pfeffer. Diese haben wir dann in Fett heraus gebraten oder wie ich, einfach in einer Muffinform heraus gebacken. Anschließend habe ich zusammen mit meiner Mama noch "Ron Ponsche" gemacht. Das ist ein alkoholhaltiges Mix-Getränk aus Milch, Sahne, Eier, Zimt, Ron (Rum) und anderen Zutaten. Absolut lecker! Meine Mama kocht dies nur in der Weihnachtszeit. Anschließend habe ich Generina geholfen die Wäsche zu richten. Für sie war es nun das letzte Mal für einen Monat. Sie wird ab morgen in Santa Fé sein. Am Nachmittag habe ich dann mit meinen Eltern aus Deutschland nochmals kurz geskypt. Abends bin ich dann zusammen mit Becky, Luis und Generina nach Atalaya gefahren. Das ist ein kleines Dorf in der Nähe von Santiago. Dort findet jedes Jahr in der Weihnachtszeit ein Weihnachtsschauspiel statt. Dort sind verschiedene Krippen aufgebaut, in der Kirche wird gesungen und gebetet und dann gibt es noch weihnachtstypische Verpflegung. Wieder zuhause angekommen, wurden wir schon meinen Papa begrüßt, der sein neues Kunstwerk präsentiert hat. Er saß nun 2 Wochen an einem neuen Projekt, das er heute fertig gestellt hat. Es ist wunderschön geworden. Am Abend kam dann noch meine Mama in mein Zimmer, hat meinen Las Vegas Prospekt in die Hand genommen und sich auf mein Bett gesetzt und meinte zu mir, ich solle mir die Fotos anschauen. Nach jedem Bild meinte sie, das ist schön, nicht war? Ich habe das immer bejaht und später sagte sie mir, was sie wollte. Sie hat sich vorgenommen, nächstes Jahr im Frühjahr mit Evelyn, Juan und mir nochmals in die USA zu gehen und nochmal nach Las Vegas und dann noch zusätzlich San Franzisco und nochmals Los Angeles. Aber sie meinte zu mir, diesmal ohne Kinder und ohne Becky und ohne Franklin. Nur Evelyn, Juan, Sie selber und ich. Ich habe mich natürlich riesig gefreut als ich das gehört habe. Das war ein schöner Tagesabschluss!

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Isla Iguana

Heute ging es wieder auf meine Lieblingsinsel "Isla Iguana". Mein Tag begann um 5.30 Uhr, als mein Wecker geklingelt hat. Doch leider war ich so müde, dass ich gerade wieder eingeschlafen bin. Letztendlich bin ich dann um 6.15 Uhr aufgestanden. Nach schnellem Richten und Anziehen ging es direkt auch schon los. Zuerst zum Supermarkt, da ich mir noch Getränke habe kaufen müssen. Als ich alles hatte, ging es mit dem Taxi zu Leonardo. Dort hat dann auch schon mein Schulbus gewartet. Dieser hat uns heute nach Isla Iguana gefahren. Nach der dreistündigen Busfahrt bekamen wir Schwimmwesten und dann ging es aufs Boot. Heute war zudem ein wahnsinniger Wellengang. Deswegen wurden wir richtig durchgeschüttelt. Nach 30 Minuten Fahrt kamen wir dann endlich an. Der Strand war leer. Ganz leer! Da wir 13 Personen waren, haben wir 2 Boote gebraucht. Da ich im ersten Boot mitgefahren bin, war ich auch als erster drüben und meine Mitfahrer und ich haben uns dann schon einmal ein tolles Plätzchen heraus gesucht. Als dann auch die anderen da waren, meinte Miguel, wir gehen an den anderen Strand. Also wieder alle Sachen zusammenpacken und ab zum anderen Strand mitten durch den Dschungel. Dort haben wir dann 3 Stunden verbracht und haben gebadet, uns gesonnt, etwas getrunken und wieder gebadet. Das war total erfrischend. Um ca. halb 3 sind wir dann an den anderen Strand wieder gewechselt. Dort haben wir dann unsere restliche Zeit mit schwimmen verbracht. Um 3.30 Uhr haben wir uns dann mit dem Boot wieder auf den Rückweg gemacht, da wir ja wieder zurück fahren mussten. Also haben wir uns wieder in die Boote gesetzt und nun waren keine Wellen mehr vorhanden. Nur so kleine Wellen. Am Festland wieder angekommen, haben wir und auch direkt wieder in den Bus gesetzt und sind zurück gefahren nach Santiago. Um 18.30 Uhr waren wir dann in Santiago. Zuhause angekommen, hat meine Mama schon wieder der Schlag getroffen. Ich hatte wieder einen Sonnenbrand. Auch Becky kam später heim und bevor sie mich begrüßt hatte, hatte ich schon wieder einen kleinen Ärger am Hals. Aber das war mir eigentlich egal. Rechts rein und links raus... Normal hätte Becky heute ihre Operation in Panama gehabt, doch aus finanziellen Gründen musste Becky die Operation verschieben. Der nächste Termin ist noch nicht bekannt. Als ich dann in mein Zimmer kam, sah ich ein Geschenk auf dem Bett liegen. Es war von Evelyn und Juan. Sie haben mir ein Parfum geschenkt. Ich bin gespannt, wie es riecht. Am Abend habe ich dann noch mit Generina Fernseh geschaut. Heute sind es noch 2 Tage und dann wird sie einen Monat nicht bei uns im Haus sein, da sie Ferien bekommen hat. Sie wird am 31. Januar wieder kommen!

Dienstag, 27. Dezember 2011

Weihnachtsfeier

Der heutige Tag war ein Tag mit einem Höhepunkt am Abend. Mein Tag hat angefangen, dass alle, außer Generina, ausgeflogen waren. Meine Eltern waren immer noch in Panama-City und Becky war mit Luis beim Arzt, da Luis krank ist. Also habe ich meinen Tag mit Generina gestartet. Am Mittag kam dann Becky wieder heim, doch ohne Luis. Dieser ist bei einer Tante und spielt dort ein wenig. Kurz darauf kamen auch meine Eltern schon wieder aus Panama zurück. Dann ging es ans Arbeiten. Mein Papa hat Türen und Eisenbeschläge mitgebracht, da er unseren Entspannungsschuppen umfunktionieren will zu einem Atelier. Dort will er dann seine Bilder malen, was er in Zukunft intensiver angehen möchte. Als dann alles hinter das Haus getragen war, bekam ich auch schon den Anruf von Sarah. Ich solle doch bitte was "typisch Deutsches" kochen. Nach kurzem Überlegen war mir klar, dass ich Spätzle kochen werde. Also alle Zutaten schnell einkaufen und Spätzle kochen. Das hat auch alles total super geklappt. Dann war ich kurz nach 7.00 Uhr fertig, so dass ich mich kurz richten konnte und dann ging es auch schon los zu unserem internen Weihnachtsfest bei einer Bekannten von Miguel. Es gab Essen, wie z. B. Nudelsalat, Spätzle und  Fleisch. Zusätzlich gab es noch verschiedene Getränke (Soda, Wasser und anderes). Wir saßen knapp 2 Stunden zusammen und haben geredet und zum Schluss durften wir noch unsere Geschenke von Miguel auspacken. Jeder hat ein T-Shirt geschenkt bekommen. Das war total super von ihm. Dann, als wir im Aufbruch waren, haben wir uns noch kurz wegen morgen unterhalten, da wir morgen wieder auf Isla Iguana sind. Ich freue mich schon darauf! Nach einem kurzen Besuch bei Miguel zuhause, um meinen Scheck abzuholen, ging es dann auch schon heim, wo ich von allen schon erwartet wurde, weil alle Hunger hatten und nichts zuhause war. Also hat sich meine Familie auf die Spätzle gestürzt und letztendlich war nichts mehr da. Eigentlich hätte ich diese noch ein wenig weiterverarbeiten müssen für morgen. Aber das hat sich ja nun wohl erledigt... Der heutige Tag war eigentlich nichts Spektakuläres, aber doch fand ich ihn toll.

2. Weihnachtstag

Und schon ist Weihnachten vorbei. Wie schnell es doch ging! Mein heutiger Tag war toll! Alles hat angefangen, als Becky und ich eigentlich zum Lago von Santiago fahren wollten, doch dies wurde kurzfristig wieder abgesagt, weil ein “Freund” aus einem anderen Bundesland von Panama kommt. Also habe ich meinen Tag zuhause verbracht. Meine Mama und mein Papa sind am Morgen nach Panama-City gefahren. Also waren nur noch Generina und ich da, denn Luis war bei seinem Papa. Doch Generina war so müde, dass sie sich nochmal schlafen gelegt hat. Also habe ich am Vormittag und am Mittag mit meinen Eltern, meinen Omas und dem Cousin meiner Mama und seiner Frau (Bernd und Moni) geskypt. Wieder mal über 4 Stunden lang! Das war doch mal eine “skypermäßige” Woche! Wir haben viel gelacht und haben gemeinsam gegessen und vieles mehr! Am Nachmittag habe ich dann Generina geholfen, den Haushalt auf Vordermann zu bringen. Am Nachmittag habe ich dann von Generina eine ganz verrückte Aufgabe bekommen. Ich habe ja mal geschrieben, dass wir noch ein Huhn haben. Ich musste mit dem Huhn (an einer Leine befestigt) Gassi gehen. Die Leine wurde dem Huhn um den Hals gehängt und dann musste ich mit dem Huhn eine Runde durch die Siedlung drehen. Das war absolut witzig, weil das hier so selbstverständlich ist, dass mich nicht mal einer schräg angeschaut oder angesprochen hat! Wieder zuhause angekommen, hatte das Huhn so Durst und Hunger, dass es gleich eine ganze Schale Wasser getrunken hat und massenweiße Mais gefutterte. Am Abend war Becky noch immer mit ihrem neuen "Macker" unterwegs. Warum Macker? Als sie heim kamen, kamen sie Hand in Hand daher und sie meinte, sie seien nun zusammen! Sie brachten Generina und mir nur schnell etwas zum Essen und sind dann auch schon wieder gegangen und sie meinte, wir sollen auf Luis aufpassen, der mittlerweile wieder von seinem Papa gebracht wurde und wir sollen ihn dann später ins Bett bringen. Sie selber weiß nicht, wann sie nach Hause kommt. Also haben wir unseren Abend irgendwie gestalten müssen. Am Ende hat Generina ihre Bügelarbeit erledigt und ich habe nebenher Telenovela geschaut, da ich ihr nichts helfen konnte, wobei ich ihr meine Hilfe 100 mal angeboten habe. Um 22.00 Uhr haben wir dann Luis ins Bett gebracht, aber natürlich mit einem großen Krach, denn wie bekanntlich Kinder sind wenn es ums Fernseh schauen geht – sie wollen einfach nicht ins Bett... Also haben wir alle Stecker herausgezogen und ihn schlafen gelegt. Anschließend haben wir noch Telenovela geschaut und sind dann auch bald ins Bett gegangen. Becky ist dann um 23.30 Uhr nach Hause gekommen, doch sie war nicht lange zu hören, dann war sie mit ihrem Freund schon wieder verschwunden. Sie wollte vermutlich nur nach dem Rechten schauen!

Sonntag, 25. Dezember 2011

Ruhiger Weihnachtstag

Grundsätzlich ist der Tag nach Heilig Abend der Entspannungstag. Das habe ich heute am eigenen Leib erleben dürfen! Angefangen hat mein Tag, als Luis mein Zimmer gestürmt hat, um mich zum Spielen zu holen. Er hat gestern das bekannte Spiel “Zenga” bekommen. Er wollte unbedingt, dass ich mitspiele. Also bin ich aufgestanden und habe mit ihm gespielt – doch nur 10 Minuten später ist Luis heulend in sein Zimmer gerannt, da ich gewonnen habe und er verloren hat. Also war die nächste Runde mit jemand anderem angesagt. Es war Becky. Auch sie machte ihn fertig. Dann war meine Mama an der Reihe. Puhhh, das war schwer. Wir kamen fast an die maximale Grenze. Doch dann geschah es. Meine Mama sah nicht, dass der Turm nach rechts wächst und legt den herausgezogenen Stein auf die rechte Seite und Bums, da lag der Haufen! Das ist echt ein Nervenkiller. Doch mehr konnten wir nicht spielen, da Luis nun von seinem Papa abgeholt wurde und das Spiel mitgenommen hat. Am Mittag habe ich dann begonnen, mein Zimmer aufzuräumen. Es hatte sich mittlerweile Kleidung gestapelt und auch Müll... Also habe ich eine Aufräumaktion gemacht und mein Zimmer war nach 3 Stunden wieder auf Vordermann (natürlich habe ich 2 3/4 Stunden alleine für's Bügeln gebraucht!). Am Abend sind dann meine Mama und Papa zusammen mit mir zu der großen Krippe in Santiago gefahren! Dort habe ich schöne Fotos machen können! Wieder zuhause, war dann auch schon wieder Luis da. Er hatte massenweiße Geschenke von seinem Papa bekommen. Am Abend haben wir dann zusammen noch Fernseh geschaut. Es kam "Alvin und die Chipmunks, Teil 1". Der war sehr amüsant und witzig. Anschließend haben wir noch ein paar Runden Zenga gespielt und dann sind wir ins Bett gegangen. Wie schon gesagt, ein sehr erholsamer Tag! Ich hoffe, dass ich morgen wieder mehr erleben darf!

Heilig Abend

Frohe Weihnachten Euch allen! Leider habe ich es gestern nicht mehr geschafft meinen Blog zu schreiben, doch ich will es nun in Kürze wiederholen, was gestern abging. Mein Tag hat begonnen, indem ich meine E-Mails abgerufen habe! Eigentlich nichts besonderes, doch die Mails, die ich bekommen habe, die waren besonders. Ich habe von einer Miniköche-Mama, einer Ex-Miniköche-Mama und von meinem “Götti” (mein Patenonkel) eine Mail bekommen, wo jeweils drin stand, dass ich auf der Titelseite der regionalen Zeitung “SchwäPo” zu sehen sei! Ich habe es nicht glauben können, doch dank einer Mail von meinem Papa, der mir das als PDF zugeschickt hat, konnte ich es dann selbst sehen! Ich bin groß auf der Titelseite der Sonderbeilage "Weihnachtsgrüße
aus aller Welt 2011" abgebildet und in der Zeitung bin ich nochmals abgebildet und dazu noch ein halbseitiger Bericht, den ich geschrieben habe. Das hat mich total gefreut! Nach dieser großen Freude, habe ich meiner Mama geholfen das Mittagessen vorzubereiten. Sie hat zum Mittagessen Paella gemacht. Das ist eine Reispfanne mit Garnelen, Gemüse und natürlich Reis! Um ca. 11.00 Uhr habe ich dann mal kurz mit meinen Eltern geskypt, da ich die Einstellung testen wollte, weil ich Heilig Abend auch mit meiner Familie in Deutschland feiern möchte! Als dann um 12.00 Uhr Ortszeit Panama (18.00 Uhr Deutschland) meine beiden Omas bei meinen Eltern zuhause ankamen, habe ich bereits mit meinem Papa geskypt. Somit konnte ich von Anfang an "live" dabei sein. Auch die Bescherung haben wir gemeinsam gemacht.  Meine Eltern haben mein Paket geöffnet, das ich ihnen per Post geschickt hatte, und es hat ihnen gefallen, was ich ihnen geschenkt habe. Meiner Mama habe ich eine Perlenhalskette und dazu die passenden Ohrringe geschenkt und dazu noch einen kleinen Gag! Ich habe in Panama-City ein Andenken gefunden. Das ist ein T-Shirt, das ungefähr die Größe einer Handfläche eines Erwachsenen hat. Doch wenn man es in Wasser legt, wird es zu einem ganz normalen T-Shirt und auf der Vorderseite steht schön groß "Panama". Meinem Papa habe ich 3 Kochbücher mit panamesischen Rezepten geschenkt! Somit hat mein Papa dann gleich einen Anreiz, seine Spanisch-Kenntnisse zu vertiefen. Dann haben wir gemeinsam gegessen (also meine Eltern Kartoffelsalat und Würstchen – und ich habe Paella gegessen). Letztendlich haben 4 Stunden lang geskypt. Das hat zum einen mir gut getan, Weihnachten trotz der großen Entfernung mit meinen Eltern zu verbringen, und meinen Eltern und meinen Omas hat dies ebenfalls gut getan!
Der Nachmittag verlief so, dass wir in der Küche das Abendessen vorbereitet haben. Es gab einen großen Schinken mit Ananas und Kirschen gespickt. Dieser wurde den ganzen Tag gebacken. Dazu gab es einen leckeren Gemüsereis, Kartoffelauflauf, Trauben, Brokkoli-Trauben-Salat und dann noch etwas ganz Besonderes. Es gab eingewickelt in ein Bananenblatt eine Maismasse, gefüllt mit Rosinen, Oliven und ganz klein geschnittene Zwiebeln. Um 19.00 Uhr kamen dann die Gäste. Es waren zusätzlich zu meiner Mama, Papa, Becky, Luis und mir eingeladen, Elizer, Alexy (Taxikollege von meinem Papa) mit einer Freundin, ein bekannter und befreundeter Maler. Alle saßen wir am Tisch und haben zuerst ein Tischgebet gesprochen und dann durfte man anfangen zu essen. Nach dem hervorragendem Mahl ging es raus in den Hof, wo wir uns in einen Kreis gesetzt haben und gemeinsam getrunken haben. Kurz vor Mitternacht hat mein Papa angefangen das Feuerwerk aufzubauen, denn es ist üblich, an Weihnachten und Silvester ein Feuerwerk zu veranstalten! Punkt 12 gingen dann auch die Raketen hoch! Der Himmel erleuchtete in allen erdenklichen Farben. Doch das Feuerwerk wurde durch etwas Besonderes ausgelöst. Es wurde in der Stadtmitte von Santiago eine sogenannte Hanabibombe gezündet. Das ist die größte Rakete, die es überhaupt gibt. Diese Bombe ist 65 kg schwer und breitet sich über eine Spannweite von einem halben Kilometer aus. Erst als diese ertönte, durfte man sich gegenseitig "schöne Weihnachten" wünschen und selber Raketen abschießen. Dann gab es auch schon die Geschenke. Doch ich habe meine Geschenke aufbewahrt bis zum Schluss, da ich lieber erst mal Fotos und Videos machen wollte. Es kamen die tollsten Sachen heraus, wie Spiele, Schmuck, Schokolade, Pralinen, Schuhe und sogar ein Potrait von meiner Mama. Dieses hat der befreundete Maler gemalt! Das Portrait sieht aus wie ein echtes Foto, nur 100 mal besser! Als alle ihre Geschenke ausgepackt hatten, habe ich meine ausgepackt. Ich habe tolle Sachen bekommen. Von meinen Eltern in Deutschland habe ich bekommen: einen Übersetzungscomputer, einen "Hab dich lieb-Tee", ein "Aalener Spionle" und dadurch, dass ich mich "beschwert" habe, dass ich keine SD-Karten für meine Kamera mehr habe, habe ich nun wieder 6 8GB-Karten bekommen, die nochmals für 12.000 Fotos reichen. Dankeschön, Mama und Papa! Von Becky und Luis habe ich neue Hausschuhe (Flip-Flops) bekommen, da meine alten Schuhe leider kaputt gegangen sind. Und dann war noch ein Geschenk übrig... – das Größte von allen und 12 kg schwer.... – und das war für mich! Als ich dies geöffnet habe, kamen mir die Freuden-Tränen. Meine Gastmama hat mir ein Paket zusammengestellt mit meinen Lieblingsgetränken. Das wäre: Wasser mit Gas ohne Geschmack, Wasser mit Gas mit Limonengeschmack, Kokosnusswasser mit Kokosnussstücken und dann noch Lipton Eistee! Ich habe mich riesig darüber gefreut! Nach der Bescherung ging es dann auch schon ans Aufräumen, denn das ganze Wohnzimmer war voll mit Geschenkpapier. Als dann die Wohnung so einigermaßen wieder anschaulich war, gingen wir dann auch schon ins Bett, da wir mittlerweile 2.00 Uhr morgens hatten! Dieser Heilig Abend war wirklich toll und vor allem auch mal interessant zu sehen, wie es hier abläuft. Ich finde, in Panama gibt es mehr Trubel als in Deutschland!

Samstag, 24. Dezember 2011

Tag vor Weihnachten!

Bekanntlich ist ja der letzte Tag vor Weihnachten der stressigste! Das war auch bei mir heute so! Mein Tag begann, als ich geholfen habe, im Zimmer von Luis die Gardinen aufzuhängen. Sein Zimmer hat nun das Thema “Spiderman” bekommen und demnach haben wir nun alles als Spiderman, von der Bettdecke über Bettvorleger bis hin zu den Gardinen. Als nächstes folgt dann die Bemalung der Wand, natürlich ebenfalls mit Spiderman! Als dies erledigt war, ging es direkt weiter in das Zimmer meiner Eltern. Auch dort haben wir neue Gardinenstangen hinauf gemacht und neue Gardinen aufgehängt. Das Zimmer ist richtig schön geworden durch die neuen Gardinen. Natürlich haben mein Papa und ich immer Witze gerissen, wie z.B. “Da jetzt jedes Schlafzimmer was neues bekommen hat, mal ich dir direkt vor dein Bett auf die Wand ein großes Gemälde von Micky und MiniMaus!” Wir sind sogar so weit gegangen, dass er mir schon Cinderella hin malen wollte! Aber natürlich alles auf der Spaßseite! Doch letztendlich haben wir uns darauf geeinigt, dass ich im Januar eine neue Wandfarbe bekommen werde! Als alles erledigt war, sind mein Papa und ich losgegangen und haben Marlene in ihr Haus zwischen Santiago und Santa Fé gefahren. Nach einer Höllenfahrt durch Schlaglöcher und Sümpfe und teilweise auch durch Bäche ging es gleich auch schon wieder den direkten Weg zurück! Marlene lebt dort sehr einfach. Sie lebt zusammen mit ihrem Opa und ihren Kindern in einem Haus, das schon fast auseinander fällt. Wieder in Santiago angekommen, ging es weiter im Haushalt. Den ganzen Mittag haben wir am Zimmer von Luis gearbeitet. Am Nachmittag haben wir uns dann auch von Generina verabschieden müssen, da sie Weihnachten mit ihren Eltern in Santa Fé verbringt. Doch sie hat mir ein Geschenk da gelassen und ich freue mich schon, es morgen Nacht um Punkt 12.00 also Mitternacht zu öffnen. Am Abend sind dann Becky, Luis und ich ins Kino gegangen und haben uns zusammen Alvin und die Chipmunks 3 angeschaut. Dieser Film ist total toll und unterhaltenswert. Diesen Film würde ich gerne noch einmal anschauen. Nach dem Kino sind wir noch kurz zu einem Haus gefahren, bei dem jedes Jahr im überdachten Vorgarten eine Riesenkrippe aufgebaut ist, an der über einen Monat mit 3 Mann von morgens bis abends gearbeitet wurde! Die ist so toll, dass selbst heute ein Fernsehteam anwesend war, um einen Bericht in den Nachrichten zu bringen! Als wir wieder gegangen sind, sind wir noch schnell zu dem Papa von Luis gefahren, um dort einen Scheck abzuholen. Als wir dann zuhause waren, haben wir nur schnell Luis abgeladen und sind dann weiter zum Super 99, um dort für Luis, die Kinder von Evelyn und die Nichte von Evelyn Geschenke zu kaufen. Denn heute gibt es dort auf jeden Artikel 25% Rabatt! Dort haben wir geschlagene 3 Stunden ausgeharrt und waren somit um 23.55 Uhr zuhause! Wir beide waren natürlich fix und fertig und dann habe ich noch meinen Blog geschrieben und bin schlafen gegangen. Morgen ist es nun soweit. Ich freue mich schon drauf!
Ich wünsche euch allen Frohe Weihnachten!!!! Natürlich wünsche ich euch auch viele schöne Stunden mit euren Familien, Freunden, Verwandten und auch viele Geschenke!!!