Liebe Blogleser, macht mir eine Riesenfreude und schreibt Kommentare. Ich freue mich drauf, Reaktionen von Euch zu bekommen.

Sonntag, 22. Januar 2012

Fahrt nach Santiago

Mann war die Nacht kurz! Um 7.00 Uhr hat meine Mama mich eiskalt aus dem Bett geschmissen, weil wir die Fahrt nach Santiago angetreten haben. Leider schlief ich nochmals ein, doch dank meiner wachen Mama wurde ich schnell wieder geweckt. Dann ging es auch gleich ans Duschen, Anziehen und Zimmer aufräumen. Ich musste schließlich meine Luftmatratze zusammen bauen, meine Klamotten einpacken und ein wenig das Zimmer aufräumen. Als alle Koffer in die Autos gepackt waren, ging es auch direkt los Richtung David. Dort war eigentlich geplant, bei McDonalds zu frühstücken, doch es wurde umentschieden zum typischen panamaischen Essen. Gut 1 1/2 Stunden haben wir dort verbracht, bis wir nach Hause fuhren. 3 Stunden Fahrt hatten wir nun vorbei, von der ich nicht eine Minute mitbekommen habe, da ich so vollgegessen und müde war, dass ich gleich nach Fahrtantritt ins Königreich der Träume gewandert bin. In Santiago angekommen, wurden wir gleich von Cookie, meinem Papa und dem befreundeten Maler begrüßt. Cookie hat leider eine Krankheit im hinteren Fuß. Er kann nun fast nicht mehr laufen. Ich hoffe, dass es sich wieder gibt. Mein Papa hat gerade das Mittagessen gekocht. Der Maler hat hingegen auf uns gewartet, da er in den letzten 2 Tagen total fleißig war. Er hat in den 2 Tagen beide Bilder von den Kindern von Evelyn und Juan geschafft zu malen. Absoluten Respekt! Es ist wunderschön geworden. Doch lange konnten Evelyn und die anderen nicht bleiben, da sie sich auf den Weg machen mussten Richtung Panama-City. Also waren wir nun wieder alleine. Meine Mama hat sich eine Runde schlafen gelegt, mein Papa hat im Garten gearbeitet, wo in den letzten 2 Tagen einiges passiert ist, und Luis hat Fernseh geschaut. Leider konnte er kein Nintendo spielen, da Luis diesen in David geschrottet hat. Becky ist in David geblieben, um noch bei ihrem Freund zu sein. Der Nachmittag verlief ganz ruhig. Alle waren in ihren Zimmern und haben sich ein wenig ausgeruht. Am Abend wollte ich dann eigentlich wieder auf ein Baseballspiel gehen, doch leider musste ich am Stadion erfahren, dass heute kein Spiel ist. Also entschied ich mich wieder nach Hause zu gehen, und dort alle Bilder seit meinem USA-Trip auf meine mobile Festplatte zu spielen, damit ich alle Bilder gesichert habe. Ich habe ja genügend Zeit gehabt und habe es ohne Probleme geschafft alle Bilder zu überspielen. Ich werde in den nächsten Tagen versuchen, für euch wieder die neuen Bilder hochzuladen! Am Abend war ich immer noch so gesättigt vom Frühstück, dass ich total satt in meinem Bett lag und mir die witzige Komödie von Austin Powers angeschaut habe. So hatte mein Abend einen witzigen Ausklang und ich konnte dann fix und fertig schlafen gehen!

Erkundung von Chiriqui

Wow war das ein Tag heute. Alles begann um 7.00 Uhr, da meine Familie früh aufgestanden ist, damit wir einiges sehen und erleben können in Chiriqui. Wir haben uns alle gerichtet und angezogen und sind dann Richtung Boquete gefahren. Kaum hatten wir unser Haus verlassen, fiel mir ein Auto auf. Es war ein weißer VW Bus mit panamaischem Kennzeichen und vorne am Auto hing das Schild: „Ich bin ein Deutscher“! Meine Familie erklärte mir, dass das Viertel, wo wir hier wohnen, überwiegend von Deutschen besiedelt ist. Es gibt hier nur deutsche Restaurants, deutsche Küche, deutsche Kuchen – einfach alles Deutsch. Ich konnte es am Anfang gar nicht fassen, habe mich aber selbst davon überzeugen können. Überall deutsche Restaurants! Als dann die erste Freude fast vorbei war, kam die zweite Freude schon. Ich habe erfahren, dass unsere Siedlung am Fuße vom Vulkan liegt. Direkt neben unserem Haus beginnt der Anstieg zu einem wahnsinnigen Berg. Wir konnten es allerdings erst später bemerken, da die Antennen, die auf dem Vulkan angebracht sind, von unserem Haus nicht zu sehen sind. Nun kann ich also sagen, ich habe schon an einem echten Vulkan gelebt. Unsere Reise führte uns zuerst in die Innenstadt von Boquete. Dort haben wir lecker gegessen. Es gab eine wahnsinnige Auswahl an Essen. Direkt nach dem Essen ging unsere Tour los. Wir fuhren aus Boquete wieder heraus und einen anderen Berg hinauf und dann habe ich zum ersten Mal in meinem Leben echte Kaffeeplantagen gesehen. Einfach faszinierend und immer dieser Kaffeeduft. Total herrlich! Unsere Tour sollte eigentlich mit einer Privatführung durch eine Kaffeeproduktion führen, doch leider war der befreundete Chef meiner Familie nicht anwesend. So haben wir es leider absagen müssen und sind eben weiter gefahren. Es ging den Berg immer weiter hoch, bis wir mitten in einer Kaffeeplantage standen. Wir stiegen auch gleich alle aus und ich fing an, Kaffeebohnen zu zupfen. Natürlich bot sich die Möglichkeit, viele schöne Fotos machen. Einfach etwas Herrliches so eine Kaffeeplantage! Unsere Tour führte uns durch Berg und Tal weiter und wir haben noch weitere Plantagen gesehen, aber nicht nur von Kaffee, sondern auch von Zwiebeln und von Erdbeeren. Dann überquerten wir einen großen Fluss, an dem wir natürlich gleich einen Halt gemacht und Fotos geschossen haben. Ein wirklich schöner Anblick! Dieser Anblick erinnerte mich ernsthaft an den Schwarzwald. Auch vom Klima her und auch von den Häusern. Viele Häuser waren wie Schweizer Häuser aufgebaut. Wieder auf Fahrt, konnten wir gleich wieder anhalten, denn auf der linken Seite bot sich ein wunderschöner Wasserfall an. Ich bin natürlich gleich wieder über alles geklettert und habe mich direkt neben den Wasserfall gestellt. Ein herrliches Gefühl! Wieder auf Fahrt, konnten wir gerade wieder anhalten, denn auf der rechten Seite gab es eine riesige Felsenwand, an der man klettern konnte. Meine Familie wollte unbedingt Fotos vom deutschen Superman. Natürlich haben wir auch die panamaischen Supermans drauf sowie die neuen Superwomans! Dies war leider die letzte Attraktion auf dem Rundkurs. Wir kamen wieder am Ortseingang von Boquete heraus und haben uns entschlossen in ein Hotel zu gehen, wo Mel Gibson ein eigenes Haus hat. Wir fuhren an den Stadtrand von Boquete und wurden zuerst einmal am polizeiüberwachten Eingang begrüßt und mussten unsere Personalausweise vorzeigen. Ohne diesen bekommt man keinen Eintritt gewährt. Aber das kam mir schon ein wenig komisch vor, denn warum interessiert das ein Hotel? Schon am Eingang hing mir die Kinnlade herunter… Bäche, Seen, Golfplatz, Blumenmeer, Schweizer Hütten und vieles mehr zierten es. Am Parkplatz angekommen, wurde uns klar, warum wir die Personalausweise vorzeigen mussten. Der halbe Parkplatz war abgesperrt, weil dort ein wahnsinnig toller und großer Hubschrauber stand. Wir parkten natürlich gleich neben dem Hubschrauber und stürmten auf den Hubschrauber zu. Dieser war von der Polizei überwacht. Wir machten Fotos und durften erfahren, dass dies der Hubschrauber vom panamaischen Präsidenten ist. Dieser hat eine Tagung in dem Hotel. Wir haben es sogar geschafft, uns mit dem Pilot anzufreunden, so dass wir sogar “geheim” mal in den Hubschrauber einsteigen durften. Ich habe mich gleich ans Steuer gesetzt und mir kam alles so bekannt vor – natürlich von meinem heißgeliebten Spiel „Flugsimulator“. Wir wollten gerne noch mehr Zeit dort verbringen, doch Becky drängte. Sie hatte Hunger und wollte zum Restaurant. Auf dem Weg dorthin kamen wir am Haus von Mel Gibson vorbei. Im Restaurant gab es dann leckere Gerichte. Nach unserem zweistündigen Aufenthalt ging es wieder los, denn wir hatten eine Verabredung mit dem Freund von Becky in David, ebenfalls wieder zum Essen. Ich dachte ehrlich, die wollen mich umbringen! Auf dem Weg dorthin haben wir noch schnell eine Rast zuhause eingelegt, um uns dort umzuziehen. Dann ging es aber los. Zuerst nach David, wo Beckys Freund schon wartete. Weitere 45 Minuten vergingen, bis wir in einem Hotel direkt am Meer ankamen. Dies ist eher ein Resort und kann verglichen werden mit Decameron oder Playa Bonita. Wir wurden an der Rezeption schon erwartet und dann zu einer Tafel auf der Terrasse geführt. Wir hatten uns gerade gesetzt und unsere Getränke erhalten, als die Eltern von Beckys Freund hinzugestoßen sind. Wir haben uns natürlich gleich begrüßt und seine Mama hat mir ein Geschenk überreicht und meinte zu mir „Bienvenidos en Chiriqui“ – also „Herzlich Willkommen in Chiriqui“. Ich wollte das Geschenk noch nicht öffnen und ließ es zu und habe bestellt. Ich wollte es mir gutgehen lassen und habe mir ein 3-Gänge-Menü bestellt. Zur Vorspeise einen großen Caesar Salat. Zur Hauptspeise gab es feines Rinderfilet, medium gebraten, dazu einen vegetarischen Kokosreis! Als Dessert gab es Brownie mit Eis. Ich kann euch sagen, eine Delikatesse! Wir verbrachten den ganzen Abend im Hotel und haben geredet, was das Zeug hielt. Ich habe mich auch lange mit dem Papa von Juan unterhalten, der erst letztes Jahr in Deutschland war und versucht hat, mit mir Deutsch zu reden. Er hat großes Interesse daran, die Sprache zu lernen. Auch Juan und Evelyn waren sehr daran interessiert Deutsch zu lernen. Von ihnen habe ich am Abend erfahren, dass sie dieses Jahr ein Haus bauen werden mit Meerblick und sehr luxuriös. Sie meinten, ich bin dann jederzeit im neuen Haus willkommen. Allgemein bin ich jederzeit bei den Familien Belden oder Quezada herzlich willkommen! Am späten Abend haben wir uns dann so langsam an die Heimfahrt gemacht und als große Überraschung hat der Papa von Beckys Freund die komplette Rechnung in Höhe von 400 Dollar gezahlt! Ich hatte vor diesem Mann einen solchen Respekt! Auf der Heimfahrt kamen wir noch an einem Großbrand vorbei. Dieser wurde ausgelöst durch die Hitze heute. Diese bewirkte, dass sich Heu, das man gelagert hat, entzündet hat und deshalb der ganze Bauernhof abgebrannt ist. Ein trauriges Schicksal! Dann ging es auf dem direkten Wege heim. Dort haben wir auch die Kinder gleich ins Bett gebracht. Eigentlich haben sie ja alle schon geschlafen. Ich habe mich auch mein Zimmer verabschiedet und habe meinen Blog geschrieben und noch ein wenig Musik gehört. Das war ein toller Ausklang für den heutigen wunderschönen Tag!

Samstag, 21. Januar 2012

Wochenendausflug nach Boquete!

Mein Tag begann mit einer wilden Klopferei. Meine Mama hat so lange an die Tür geklopft, bis ich endlich die Tür aufgemacht habe. Sie meinte, wir müssen uns richten, damit wir pünktlich nach Boquete kommen. Dies ist eine kleine Stadt in Chiriqui, nicht weit entfernt von David. Also habe ich mich innerhalb von 20 Minuten geduscht, angezogen und gefrühstückt. Meine Mama und ich sind noch schnell in einen Supermarkt gefahren, damit wir 2 Luftmatratzen kaufen konnten, da das Haus, in dem wir die nächsten 2 Tage verbringen, nur 2 Betten hat. Und 2 Betten sind für 10 Personen einfach zu wenig. Nachdem wir unsere Luftmatratzen gekauft hatten, haben wir geschaut, dass wir wieder nach Hause kommen bevor Evelyn, Juan, Becky, Luis, die Eltern von Juan und die Kinder von Evelyn kommen. Die Stunden vergingen. Es war eigentlich geplant, dass wir um 12.00 Uhr spätestens losfahren. Um 13.00 Uhr kamen sie dann endlich an unserem Haus an. Aber wir konnten nicht gleich los. Die Kinder mussten geduscht werden, weil der bekannte Maler noch kam und die Kinder fotografiert hat. Er wird ein Portrait von ihnen malen. Dann kam noch dazu, dass mein Papa auf einmal mit Juan und seinen Eltern verschwunden war. Wie sich herausgestellt hat, sind sie nach Santa Fé gefahren. Also noch mal mindestens eine Stunde warten, weil man diese Zeit braucht um zurück zu fahren... In dieser Zeit haben Evelyn, meine Mama und ich uns scherzhaft mal über eine neue Reise unterhalten. Evelyn meinte, dass sie nicht mitgehen kann, da sie umziehen und deshalb dafür gerade kein Geld haben. Aber meine Mama und ich werden gehen. Unsere Pläne gingen zuerst wieder in die USA, dann Südamerika, über Europa... bis wir letztendlich gesagt haben: Warum fliegen? Warum machen wir nicht eine Karibikkreuzfahrt? Und sowas ist auch total preisgünstig. Nach einer Stunde, sprich mittlerweile 4.00 Uhr, kam mein Papa wieder heim und nun endlich konnte es losgehen. Das Auto war schon gepackt und alle Autos waren betankt. Also einsteigen und ab ging die Fahrt. Mein Papa weigerte sich mal wieder, da er meinte, er müsse lieber am Haus weiterbauen. Also sind wir halt ohne ihn gefahren. Die Fahrt ging 2 1/2 Stunden und war leider mit einem Schock verbunden. Leider musste ich wieder mit ansehen, wie ein Mensch sein Leben verliert. Auf dem Wege nach Chiriqui ist uns ein LKW mit Gasflaschen entgegengekommen. Plötzlich kam der LKW immer weiter rechts und plötzlich kippte er die Böschung runter und überschlug sich mehrmals und landete mitten in einem Baum. Alle Autos rings herum haben angehalten und die Leute sind zu dem LKW gerannt, um dem Mann zu helfen. Auch meine Mama, Becky und ich sind hingerannt. Meine Mama ging sofort zum Fahrer und sprach mit ihm, doch dieser schrie nur, weil er schrecklich blutete und zudem eingeklemmt war. Während sich ein paar Männer zusammengetan haben um das Führerhaus zu verbiegen, damit sie denn Mann bergen können, haben andere Männer die Gasflaschen, die teilweise zu brennen begannen, entsorgt. Sie schnappten sie und warfen sie noch weiter den Berg hinunter. Und tatsächlich – einige Flaschen explodierten. Zum Glück in sicherer Distanz. Meine Mama, Becky und ich haben uns zurückgezogen, weil wir einfach nichts helfen konnten. Als dann die Sanitäter eintrafen, konnten sie nur noch den Tod feststellen. Leider wieder sehr traurig, aber für mich nicht ganz so schlimm wie damals, als der Mann direkt vor meinen Augen erschossen wurde. Nachdem die Rettungskräfte anwesend waren und der LKW geborgen wurde, konnten wir unsere Fahrt wieder antreten.
In David angekommen, ging es erst einmal ins Haus von dem Freund von Becky. Dort wurden wir von seiner Mama begrüßt und wurden gleich ins Haus gebeten. Was für ein Haus kann ich euch sagen! Nobel geht die Welt zu Ende! Als auch der Freund von Becky eintraf ging es schon los ins 20 km entfernte Boquete. Dort hat die Schwester von Beckys Freund ein Haus, das sie uns für dieses Wochenende zur Verfügung stellt. Dort angekommen, mussten wir feststellen, dass dieses Haus ebenfalls nicht von schlechten Eltern ist. Eine tolle typisch amerikanische Atmosphäre. Wir haben alle unsere Zimmer bezogen und dann ging unser Programm los. Das Haus liegt ein wenig außerhalb der Stadt und deswegen mussten wir noch ein Stück fahren. Dort angekommen, gingen wir auch gleich auf das Festival. Es war zu vergleichen mit der Landesgartenschau in Deutschland. Hauptsache Blumen und Natur. Eigentlich nichts Besonderes. Wir haben gegessen und haben es uns trotzdem angeschaut, doch wir sind frühzeitig wieder nach Hause gegangen, da es plötzlich richtig abkühlte und wir nur noch so um die 6 Grad hatten. Alle Panamesen hatten Winterjacken an sowie Schals und Handschuhe. Das war schon ein witziges Bild. Mir wurde erklärt, dass dieses Klima hier normal sei, weil das Wetter durch den Vulkan, den wir uns morgen anschauen werden, bestimmt wird. Zuhause angekommen, haben sich dann auch alle gleich in ihre Zimmer verzogen, da wir schon nach 12.00 Uhr hatten und alle normal schon seit 3 Stunden schlafen würden. Ich hingegen habe mich auf meine Couch im Wohnzimmer gelegt und habe noch munter meinen Blog geschrieben! Das war ein kleiner Einblick auf den heutigen Tag und morgen werde ich Euch berichten, wohin unser morgiger Ausflug geht! Also – bis morgen!

Freitag, 20. Januar 2012

Meine Mitte der Woche!

Der heutige Mittwoch war eigentlich nichts Besonderes. Zuerst einmal habe ich es sehr genossen, sehr lange auszuschlafen! Das war ja heute auch kein Problem, denn wir hatten ja nichts auf dem Programm. Als ich dann wach war, begegnete ich zuerst mal einem Mann im Flur, den ich nicht gekannt habe! Als ich ihn gesehen habe und er mit dem Rücken zu mir stand, habe ich mich also gerade wieder leise wie eine Maus in mein Zimmer geschlichen und habe die Tür zugemacht, denn dieser Mann sah mir sehr kräftig aus und noch schlimmer war, ich habe gesehen, dass das Zimmer von meinen Eltern leer ist und die Autos weg sind. Also was tun mit einem Unbekannten direkt vor meiner Tür und ich alleine? Außer Panik schieben und unter die Bettdecke blieb mir nichts übrig. Und dann klopfte er sogar an meine Tür. Doch zum Glück kam meine große Rettung! Meine Mama kam heim und ich habe sie durch das Fenster leise gefragt, wer der Mann ist und sie meinte nur, das sei ein Freund, der sauber macht, weil Marlene einen kleinen Kochunfall hatte und deshalb verhindert ist und unser Haus scheußlich aussieht. Ich habe aufgeatmet und bin aus meinem Zimmer gegangen. Der Mann stürmte gleich in mein Zimmer und begann alles sauber machen. Als dann meine Mama im Haus war, kam sie gleich auf mich zu und fragte mich, was wir zum Mittagessen machen sollen. Sie schlug Spaghetti vor. Ich war einverstanden und habe gesagt, dass ich es übernehme. Ich habe mir das Rezept von Spaghetti Carbonara heraus gesucht und habe mir die Lebensmittel heraus gesucht. Als ich alles herausgeschrieben hatte, ging ich gleich zum Einkaufen. Ich habe zum Glück gleich alles bekommen und konnte somit auch sofort anfangen mit dem kochen. Es war sehr schnell fertig und wir konnten das Essen genießen. Der Putzmann war mittlerweile auch fertig und mein Papa kam von seinem kleinen Ausflug nach Santa Fé zurück. Also waren wir nun zu dritt zum Essen. Allen haben die Spaghetti geschmeckt. Zum Nachtisch gab es einen leckeren Erdbeermilchshake. Nach dem Essen waren alle so vollgeschlagen, das sich alle ins Bett gelegt haben. Doch ich konnte nicht lange im Bett bleiben, weil ich mir vorgenommen hatte, seit langem mal wieder auf die Post zu gehen. Also habe ich mir ein Taxi gerufen, das mich auch gleich zur Post gebracht hat. Es hat sich gelohnt. Ich habe viele Briefe bekommen. Einen von einer anderen Austauschschülerin “Klaudia”, 2 guten Freunden meiner Familie “Familie Wengert” sowie von den Eltern meines Patenonkels “Jolanda und Bruno Griener”. Aber natürlich nicht zu vergessen einen Brief von “Familie Ludwig”! Vielen herzlichen Dank an alle, die mir geschrieben haben! Ihr habt mir damit eine riesen Freude gemacht!
Wieder zuhause angekommen, konnte ich wieder nicht lange ins Bett, denn ich wollte heute mal sehr früh zum Baseballspiel gehen. So war ich um 18.15 Uhr schon am Stadion und das Spiel beginnt um 19.00 Uhr! Ich wartete und wartete und habe währenddessen einem Mädchen zugeschaut, die mit ihrem Papa zusammen auf dem großen Parkplatz Fahrübungen gemacht hat. Kurz nach 19.00 Uhr entschied ich mich wieder nach Hause zu gehen, denn die Flutlichter waren noch aus trotz Dunkelheit und es waren keine Gäste da. Zuhause angekommen meinte mein Papa nur: “Ach stimmt ja, die spielen heute in Panama City! Tut mir leid, ich habe nicht dran gedacht”. Mit diesem Satz verabschiedete er sich in sein Zimmer zum Fernseh schauen. Auch ich ging in mein Zimmer um mir dort einen Film anzusehen. Als mein Film vorbei war, merkte ich, dass alle schon ins Bett sind. Becky ist heute noch nicht zurück, da sie mit Luis in Panama-City bei Evelyn ist. Sie werden morgen alle miteinander nach Santiago kommen. Also habe ich mich wieder in mein Zimmer verzogen und habe noch ein wenig gechattet und Musik gehört. Auch dieser Abend war unterhaltsam, doch ich freue mich schon auf morgen, wenn ich wieder zum Baseball kann!

Mittwoch, 18. Januar 2012

Abgesagter Panamaausflug

Eigentlich war ja für heute ein Panamaausflug ausgemacht, doch dieser wurde heute morgen kurzfristig gestrichen, da meine Familie mit Evelyn und Juan geredet haben, dass sie morgen nach Santiago kommen. Also musste ich meinen Tag irgendwie in Santiago verbringen. Becky und Luis haben sich gerade angezogen, weil sie zusammen mit der Freundin von meiner Mama nach Penonome fahren und bis morgen dort verbringen. Ich habe mich entschieden meinem Papa ein wenig zu helfen. Dieser war schon wieder dran am Haus zu gipsen, doch heute hat er meinen Rat befolgt und hat den Beton flüssiger gemacht und siehe da, er bleibt besser haften. Heute hat er die komplette Rückseite fertig bekommen. Wir haben bis in den Nachmittag kräftig gearbeitet, bis ich dann aufhörte um mich zu richten, denn ich wollte heute zum Friseur. Ich habe mir vorgenommen, heute kommt die Mähne ab und sie wird ganz kurz! Mit voller Erwartung bin ich zum Friseur gegangen. Ich habe der Friseurin gesagt, dass ich heute einen Sonderwunsch habe, denn ich will meine Haare auf  2 bis 3 cm gekürzt bekommen. Doch der nächste Satz  hat mich vom Fröhlich-sein sofort ins Wütend-sein umgestimmt. Sie meinte zu mir: "Ich schneide dir ganz sicher nicht die Haare so kurz, weil erstens sieht das beschissen aus und 2. hast du dann Ähnlichkeit mit Hitler!” Also hat sie meine Haare wie immer nur ein wenig geschnitten und auf die Seite gestrichen – fertig. Natürlich musste ich sie loben, aber zu Hause habe ich dann mir geschworen, dass ich mir einen billigen Rasierer kaufen werde und sie mir selber abmachen werde! Die langen Haare waren vllt mal schön, aber sie gefallen mir einfach nicht mehr! Direkt nach dem Friseurbesuch musste ich mich gleich richten, denn ich habe um 19.00 Uhr ein AFS-Treffen bei Domino Pizza. Dort haben wir heute viele schöne Reisen ausgemacht, wie Coiba, San Blas, Bocas, Decameron und  Panama Kanal. 5 Events für die nächsten kommenden 5 Monate. Insgesamt haben wir knapp 1 1/2 Stunden darüber geredet und nebenher Pizza gegessen und Soda getrunken. Doch ich konnte nur ein Stück Pizza essen, da ich zuhause heute schon lecker gegessen habe! Es gab heute "Generina-Essen"! Das heißt nicht, dass Generina wieder da ist, aber meine Familie hatte mal wieder das Verlangen nach dem Essen! Aber ich muss sagen, es war nicht schlecht und man vermisst es wirklich! Nach dem AFS-Treffen bin ich gerade weiter gegangen zum Baseballstadion, wo heute Veraguas gegen Los Santos gespielt hat. Leider bin ich heute erst zur 5. Runde gekommen und Veraguas lag mal wieder hinten! Leider versagte Veraguas immer mehr, so dass Los Santos zum Schluss 7:1 gewonnen hat! Sehr depremierend. Nach dem Spiel ging es wieder los mit der Taxisuche, doch heute hatte ich Glück. Am Taxistand angekommen, stand gerade ein Kollege von meinem Papa da, der mich bevorzugt hat und mich einsteigen hat lassen. So war ich nach 2 Minuten Fahrt zuhause. Zuhause war schon alles dunkel, da meine Eltern schon geschlafen haben und Becky und Luis auswärts schlafen! Also bin ich auf mein Zimmer gegangen um mir dort noch ein paar Folgen "Two and a half men" anzusehen!

Becky´s Rückkehr

Einen Dienstag wie diesen gab es schon lange nicht mehr! Ein Tag, der Erholung, Langeweile, Wut und Arbeit inbegriffen hat. Als ich aufwachte, war zunächst nur meine Mama wach, da mein Papa einkaufen war und Becky mit Luis noch in David war. Doch wir waren nicht lange alleine, denn kurz nach dem Aufstehen ist mein Papa schon wieder gekommen. Er hat im Baumarkt nur etwas umgetauscht. Als mein Papa daheim war, ging es bei ihm gleich los mit arbeiten. Nun kommt nämlich am Hausbau der schwierigste Teil – das Verputzen. Und nicht mit Gips oder ähnlichem, sondern alles mit Beton. Das bedeutet, Sand von vor dem Haus nach hinten karren, dann noch Zement und dann dieses Gemisch auf dem Boden mischen. Wenn es fertig gemischt ist, einen Teil wieder in den Schubkarren und dann mit Wasser vermengen. Schon hat man seinen Beton und diesen mit der Spachtel auf die Wand auftragen. Dies zieht sich länger als erwartet. Er versuchte den Beton hängen zu lassen, doch er pröckelte wieder ab. Ich habe ihm gesagt, er braucht mehr Wasser, doch er war der Meinung, noch mehr Sand-Betongemisch rein zu tun, damit es ja noch trockener wird. Nach 4 Stunden hat er es aufgegeben. Er hat in dieser Zeit gerade mal 1 m² geschafft. Das ist ein Minifleck, im Gegensatz zum ganzen Haus. Und vor allem, er muss es 2 mal verputzen. Na dann viel Spaß, lieber Papa! Währenddessen kam Becky mit Luis heim und sie war immer noch sauer auf mich, weil ich nicht mit nach David gefahren bin. Ich habe mir nichts dabei gedacht und habe sie einfach links liegen lassen. Den Nachmittag habe ich damit verbracht, indem ich ein wenig den Haushalt geschmissen habe, da Marlene heute nicht zur Arbeit erschienen ist! Es war auch nötig, mal wieder das Haus zu reinigen. Daran merkt man, auch wenn meine Familie manchmal über Generina meckert, wie wichtig sie doch für meine Familie ist! Ich bin auch wieder froh, wenn sie zurück ist! Als ich dann am Abend fertig war mit putzen, habe ich mich entschieden wieder auf's Baseballspiel zu gehen. Ich liebe Baseball über alles! Heute spielte Veraguas gegen Herrera, also Chitré. Es war diesmal ein vollständiges Spiel mit neun Runden und der Endstand war 4:2 für Herrera. Trotz der Niederlage fand ich es ein sehr interessantes Spiel. Wie bei jedem Spiel habe ich auch heute wieder viele Baseballfotos gemacht. Als das Spiel dann vorbei war, habe ich mir ein Taxi genommen. Wie es Gott wollte, kam gerade, als ich das Stadion verlassen habe, der Taxikollege von meinem Papa, der mich natürlich gleich nach Hause gefahren hat. Dort angekommen, saßen meine Mama, ihre Freundin und Becky im Wohnzimmer. Plötzlich traf mich der Schlag, als Becky mich überfreundlichst begrüßt hat. Nachdem ich meine Sachen im Zimmer abgelegt habe, wurde ich nochmals ins Wohnzimmer gerufen, wo wir zum einen alles wegen dem Wochenende geklärt haben und danach wurde mir gesagt, dass wir von morgen bis Freitag in Panama sind. Dort werden wir shoppen gehen, ins Baseballstadion gehen, einfach ein wenig Erholung in der Großstadt. Wenn wir dann am Freitag wieder losfahren, werde ich das erste Mal an einem Tag ganz Panama durchqueren, denn wir werden von Freitagabend bis Sonntag nach David fahren, weil dort ein Festival ist. Dorthin werden alle mit gehen, also auch Evelyn und Juan, meine ganze Familie bis hin zu mir! Einfach alle! Ich freue mich schon darauf! Nach unserem Gespräch bin ich dann in mein Zimmer gegangen, wo ich mich bettfertig gemacht habe. Dann ging mein heutiger Tag doch noch mit einem HAPPY END zu Ende. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute!

Dienstag, 17. Januar 2012

Wochenbeginn

Und schon wieder ist eine neue Woche herein geplatzt! Mein heutiger Wochenbeginn war eigentlich mit vielen Gefühlen verbunden. Der Tag hat begonnen, als ich auf meinem Handy die Nachricht von Becky erhalten habe. Sie meinte, dass sie wegen dem gestrigen Geschehen noch ein oder 2 Tage länger weg bleibt, da sie es zuhause ansonsten nicht aushalten kann! Das fand ich schon sehr mies von ihr! Ich habe ihr natürlich gleich eine Antwort auf ihre Mail geschrieben, doch leider kam keine Antwort zurück! Also habe ich den ganzen Tag überlegt, wie ich das wieder gut machen kann und mir ist einfach nichts eingefallen. Ich habe mich so darin hinein gesteigert, dass ich sogar das Essen vergessen habe. Als mir dann am Nachmittag immer noch keine Antwort eingefallen war, entschied ich mich wieder hinter das Haus zu begeben, denn dort habe ich wieder jemanden arbeiten gehört. Es war mein Papa. Er hat die letzten Arbeiten vom Grundbau erledigt. Nun kann man das Haus schon erkennen. Zudem kam am Morgen eine Lkw-Ladung Sand und Zement, der morgen angerührt und mit einer Pumpe hinter das Haus transportiert wird. Von dort wird er dann auf die Außenschicht sowie von innen aufgetragen. Nachdem mein Papa fertig war mit arbeiten, ging er duschen, denn er musste gleich mit dem Taxifahren beginnen. Ich habe mich ein wenig in mein Zimmer begeben und habe Musik gehört. Am Abend kam dann doch der Hunger. Ich ging zu meiner Mama und fragte was es heute Mittag zum Essen gab und sie meinte nur "gar nichts". Dann fiel mir ein, dass ich noch Gutscheine von Domino Pizza hatte. Also habe ich mich gerichtet und bin losgezogen. Auf dem Weg dorthin kam ich am Baseballstadion vorbei, wo gerade Veraguas gegen Chiriqui spielte. Bei Domino Pizza angekommen habe ich dann meine 2 Pizzen bestellt und habe diese auf dem schnellsten Weg nach Hause geliefert. Mittlerweile war Elizer eingetroffen, der auch gleich mitgegessen hat. Zum Glück habe ich 2 Pizzen gekauft. Direkt nach dem Essen entschied ich mich ins Baseballstadion zu gehen. Angezogen war ich ja schon. Also holte ich mir ein Taxi und dann ging es ab zum Stadion. Dort angekommen, habe ich von außen die Punktetafel gesehen und mich traf fast der Schlag: Chiriqui 13, Veraguas, 4. Dies war der Zwischenstand in der 4. von 9 Runden. Ich entschied mich, trotzdem ins Stadion zu gehen. Das Spiel lief weiter und weiter, bis hin zur 7. Runde. Dann war das Spiel mit einem Rekordendstand vorbei. 19 für Chiriqui und 4 für Veraguas. Das war ein Schlag, weil Veraguas letzte Woche in David schon gegen Chiriqui so hoch verloren hat. Trotzdem war das Spiel sehr unterhaltsam. Direk nach dem Spiel bin ich zum Busterminal gelaufen, um mir von dort ein Taxi zu nehmen. Doch jetzt finde mal ein Taxi bei ca. 200 Leuten am Taxistand... Eine geschlagene 3/4 Stunde stand ich da und habe auf ein Taxi gewartet. Als ich dann endlich ein Taxi hatte, ging es auch gleich los nach Hause. Dort war ich überrascht, dass um diese Uhrzeit noch der Fernseher läuft und vor allem die Tür offen steht. Meine Mama war noch wach und eine Freundin war vorbeigekommen. Sie saßen am Esstisch und haben geredet. Ich habe mich dann in mein Zimmer verzogen und habe mich bettfertig gemacht und habe anschließend noch ein wenig gechattet.

Montag, 16. Januar 2012

Der arbeitsreiche Sonntag

Der heutige Sonntag war für mich erlebnisreich. Ich wurde geweckt von Becky, da sie mit mir eigentlich nach David fahren wollte, um dort feiern zu gehen, doch ich habe kurzfristig abgesagt, wegen privaten Gründen. Sie war dann leicht angesäuert, doch es ging nicht anders. Ich habe mich dann, als sie zusammen mit Luis gegangen war, gerichtet und bin hinter das Haus gegangen, denn dort habe ich Geräusche wahrgenommen. Hinter dem Haus habe ich einige Personen angetroffen. Zwei haben am Haus weiter gebaut, die anderen zwei haben das Dach vom Haupthaus erweitert, damit man trockenen Fußes in das neue Haus hinein kommt. Es wurde geschliffen, gebohrt, geschweißt, geärgert, gefreut. Einfach alles, was man auf der Baustelle erleben kann. Im Haus hat sich mittlerweile der bekannte Maler eingetroffen und hat zusammen mit meiner Mama gekocht. Wie ich heute erfahren habe, kommt er aus Peru und er wollte für uns heute peruanisch kochen. Es gab Kartoffelscheiben mit 2 Salatblättern ausdekoriert und über die Kartoffeln eine Kartoffel-Knoblauch-Sahne Soße und Oliven. Zusätzlich gab es noch Gemüsereis und Schweinefilets. Eine Delikatesse, kann ich euch sagen! Nach dem Essen haben sich die Baustellenmitarbeiter wieder hinter das Haus begeben. Währenddessen habe ich in meinem Zimmer begonnen zu bügeln. Dies kam in der letzten Zeit ein wenig in Vergessenheit und nun war es soweit, dass ich keine Kleidung mehr hatte. Diese Bügelaktion hat sich bis in den Abend gezogen. Eine schweißtreibende Arbeit bei so heißen Temperaturen, die zurzeit herrschen...! Aber ich habe es geschafft und war glücklich, als es geschafft war! Anschließend ging es hinter dem Haus weiter, wo immer noch kräftig gearbeitet wurde. Jetzt konnte auch ich kräftig mit Hand anlegen und konnte sogar helfen, dass die Dämmung des neuen Hauses fertiggestellt werden konnte. Auch die Schweißarbeiten, bei denen ich dann leider nicht helfen konnte, wurden fertig, so dass wir in Kürze die Dachplatten verlegen und festmachen können. Den Abend haben dann meine Mama, Papa und ich im Wohnzimmer bei einer Partie Fernseh schauen genossen. Als dann der Film zu Ende war, verabschiedeten sie sich ins Bett. Ich ging ebenfalls ins Zimmer und habe dann noch mit Freunden geskypt und über Facebook gechattet!

Samstag, 14. Januar 2012

Hausbau

Der heutige Tag war ein anstrengender Tag! Denn wir haben heute ein Haus gebaut. Hört sich vielleicht ein wenig komisch an, ist aber wirklich so! Mein Tag begann, als ich von Sägegeräuschen und Flexgeräuschen wach gerüttelt wurde. Als ich wach war, konnte ich einfach nicht mehr einschlafen. Also bin ich aufgestanden, um zu schauen, woher dieses Geräusch kommt. Hinter dem Haus angelangt, sah ich, wie mein Papa und ein anderer Mann Styropor-Metallwände zurecht geschnitten haben. Ihr Plan ist es, aus unserem Erholungsschuppen ein richtiges Haus zu bauen, in dem später Schlafzimmer sein werden, wo Marlene und Darlenys sowie eine andere Person nächtigen können. Aus dem Traum von einem Atelier wurde leider nichts! Ich konnte den Beiden gerade nicht zur Hand gehen, also entschloss ich mich, etwas essen zu gehen. Doch dann kam der schreckliche Fund. Der Kühlschrank war komplett geleert. Nicht ein Lebensmittel war darin. Ich fragte meine Mama und sie meinte nur, sie müsse unbedingt wieder einkaufen gehen. Dann wollte ich mir ein Glas Wasser gönnen, da ich einen trockenen Mund hatte. Der nächste Schreck. Kein Wasser. Wieder ging ich zu meiner Mama und sie meinte darauf hin, dass es Probleme mit dem Wasser gebe und das wir heute kein Wasser haben werden. Was macht man nun, wenn man Hunger hat und Durst und es gibt nichts? Richtig! Sich in sein Zimmer verziehen und schmollen! Natürlich nicht. Man geht zum nächsten Kiosk und kauft sich ein bisschen Mehl, Eier und etwas Wasser und macht sich daraus leckere Ohaltres. Das ist das Gebäck, das wir immer für den Kiosk gekocht haben. Nachdem der Teig gemacht war und die Ohaltres geformt waren, wollte ich sie heraus backen. Ich gieße das Öl in die Pfanne und nehme das Feuerzeug und schalte das Gas an und was kommt? Gar nichts! Ich habe es nochmals versucht und wieder nichts. Also wieder zur Mama, denn alle guten Dinge sind ja bekanntlich Drei. Meine Mama meinte dann nur, die Gasflasche sei leer und wir müssen erst eine kaufen gehen. Nun habe ich mich wirklich in mein Zimmer verzogen und habe geschmollt bei ein paar deutschen Liedern. Doch nach 30 Minuten wollte ich nicht mehr schmollen und bin zu meinem Papa gegangen, um dort ein wenig zu helfen. Mittlerweile ist mir der Appetit vergangen! Bei meinem Papa angekommen, konnte ich auch gleich helfen. Die 2 Männer haben mittlerweile schon beide Seitenwände hochgezogen und waren nun damit beschäftigt, die Fenster einzubauen. Und da diese sehr schwer sind, brauchten sie eine dritte Hand. Also mich! Ich habe den Männern viel helfen können. Nach der Hilfsaktion, habe ich dann in meinem Zimmer wieder mal mit meinen Eltern geskypt, um das neuste aus dem Schwobaländle zu erfahren. Ganze 2 Stunden haben wir geskypt. Während ich skypte, war meine Mama einkaufen und hat auch wieder eine Gasflasche mit gebracht. Doch komischerweise hatte ich genau jetzt überhaupt keinen Hunger mehr. Ich hatte eher Durst, denn Wasser gab es immer noch nicht. Also bin ich in den nächsten Supermarkt gegangen und habe dort Bananen, Eis, Milch und Kaba gekauft und habe mir daraus einen leckeren Schokoladen-Bananen Milchshake gemixt. Dieser war total lecker und kam auch bei meiner Familie an. Diese hatten mittlerweile auch einen großen Durst. Und da ist ein Milchshake genau das Richtige. Es kühlt, stillt den Durst und bringt gleichzeitig Kalorien ein, vor allem, wenn man den ganzen Tag noch nichts gegessen hat. Den Abend habe ich dann mit einer kleinen Fernseherrunde beendet. Es kam ein witziger Comic. Als dieser vorbei war, haben sich alle in die Zimmer verzogen. Auch ich habe dies getan und habe dort noch ein wenig gechattet und Bilder ins Internet gestellt!

Freitag der 13.!

Trotz dass heute eigentlich ein Unglückstag ist, war bei mir alles in bester Ordnung. Heute habe ich mal richtig toll ausschlafen können, da ich dann doch ein wenig übernächtigt war von den letzten Tagen. Als ich dann wach war, habe ich mich zuerst einmal hinter mein Black Berry geklemmt und mit einer Freundin aus Los Santos geschrieben. Sie ist ebenfalls eine Austauschschülerin aus Deutschland und sie war sehr traurig. Denn heute ist ihr Aufenthalt in Panama vorbei. Sie hat nur das Halbjahresprogramm mitgemacht und das heißt, dass sie heute nach Deutschland fliegen wird. Ich habe versucht sie ein wenig aufzumuntern und habe es geschafft, sie zu überreden, dass sie in 3 Wochen auf eigene Faust wieder nach Panama kommen wird. Diese Idee ist ihr noch nie in den Sinn gekommen und sie wird versuchen, ihre Eltern zu überreden. Mein Mittag verlief dann eher ein wenig ruhig, da ich die meiste Zeit in meinem Bett verbracht habe mit schlafen oder ein wenig im Internet surfen. Doch nicht den ganzen Mittag. Am frühen Nachmittag, haben Darlenys, ihre Cousine und Luis vor dem Haus ein kleines Planschbecken aufgebaut, indem sie später herum gealbert haben. Ich konnte dabei schöne Fotos machen! Den Nachmittag habe ich größtenteils in der Küche verbracht, weil mein Papa wollte, dass ich ihm ein wenig helfe! Er war dabei, Fische, die ein Freund für ihn geangelt hat, auszunehmen und zu säubern. Wir haben da ein wenig Fließbandarbeit gemacht. Er hat das Innere ausgenommen und ich habe entschuppt und gewaschen. Am Anfang hat es mich schon ein wenig Überwindung gekostet. Am Abend wollte ich ein wenig raus aus dem Haus! Ich habe mir Darlenys und ihre Cousine geschnappt und bin mit den 2 Mädels ins Kino gegangen, wo wir die Muppets Show angeschaut haben. Ich fand diesen Film sehr lustig und unterhaltsam und empfehle diesen an alle weiter. Dieser Film muss gesehen werden! Ich werde mir auch die Muppets Show auf DVD kaufen, sobald ich wieder in Deutschland bin! Was auch sehr toll war, die ganze Show spielte in Hollywood, genau dort, wo ich mit meiner Familie im Dezember war. Genau am Hard Rock Café Hollywood. Dies hat mich dann schon fasziniert und ein Grund mehr, diesen Film zu lieben! Nach dem tollen Film, haben wir uns noch einen Milchshake bei McDonalds gegönnt und sind mit dem Taxi nach Hause gefahren. Dort wurden wir gleich von Marlene empfangen, die für uns Essen gemacht hat. Es gab Patakones und dazu, Fischschnitzel. Dieses Essen war total lecker. Nach dem Essen, haben Darlenys, Kelly (Cousine von ihr) und ich Bilder von LA angeschaut weil ich ihnen zeigen wollte, dass ich bereits am Theater von den Muppets gewesen bin. Schon beeindruckend! Danach haben sich dann alle in ihre Zimmer verzogen um zu schlafen, doch ich habe mir noch einen schönen Abend mit diversen Dokufilmen gemacht!

Freitag, 13. Januar 2012

Ausflug nach David

Der heutige Tag war ein sehr spannender Tag. Alles begann noch in Santa Fé. Dort habe ich heute mal ausschlafen dürfen! Bis um 10.00 Uhr konnte ich schlafen, dann hat mich der herrliche Duft von Ohaltre geweckt hat. Ich konnte es nicht mehr verzwingen und bin in die Küche und habe gefrühstückt. Es war köstlich! Direkt nach dem Essen, ging es ans Packen, Denn Becky, Generina, ihre Schwester und ich werden früher nach Santiago fahren. Die Sachen waren schnell gepackt und genauso schnell im Auto. Schon konnte es losgehen! Wir haben das Eisland verlassen und werden nun in Richtung Paradies fahren! Genau so fühlt es sich dort an! Zuerst haben wir die Schwester von Generina abgeladen. Generina haben wir fast bis nach Santiago mitgenommen. Auf dem Weg dorthin hat Becky einige Telefonate geführt, die unter anderem auch etwas mit unserem Abendprogramm zu tun hatten. Becky hat mit einem Mann telefoniert und ihn gefragt, wann Veraguas gegen Chiriqui spielen wird! Natürlich ist hier Baseball gemeint! Der Mann meinte, dieses Spiel ist heute und Becky flippte aus und meinte, wir kommen. Ich habe natürlich erst ein wenig verdutzt geschaut, aber war dann doch positiv darüber erfreut. Meine ersten Bedenken waren, schon wieder eine Nacht weg und vor allem ist David nicht gerade nahe an Santiago. Man fährt bis dort wie nach Panama, 3 Stunden. Nach der Zusage haben wir überlegt, wie wir es machen. Nachdem wir auch Generina abgeladen haben, kam ihr die Idee! Sie hat ihren Arbeitskollegen angerufen. Dieser soll für heute Abend unser Chauffeur sein. Er sagte auch direkt zu und meinte, dass er uns hinfahren wird und während wir beim Spiel sind, wird er schlafen und auf der Rückfahrt können wir schlafen und er fährt wieder. War ein tolles Angebot und das haben wir gerne angenommen. Zuhause angekommen, hat es gerade gereicht, um schnell zu duschen, richten und wieder zu gehen. Um 16.00 Uhr sollte der Chauffeur vor der Tür stehen. Doch Mittlerweile hatten wir 17.00 Uhr und er war immer noch nicht da. Doch kurz nach 17.00 Uhr kam er dann angerollt. Er hopste in unser schon vollgeladenes und vollbetanktes Auto und dann ging es ab nach David! Die Fahrt hat allerdings schon mal gut angefangen. Kurz nach dem Start wurden wir von der Polizei gestoppt. Die Polizei stand oberhalb einer Kuppe und hat ins Tal ein wenig hinunter gesehen und die anrollenden Autos mit einer Radarpistole messen können. Und Zack, wir waren dran. Er wurde geblitzt, wie er in der 50 Zone mit 101 km/h gefahren ist. Becky stieg natürlich aus und hat gleich ihren Charme versprüht. Dies hat geholfen, denn der Polizist hat ihm eine Verwarnung gegeben und hat ihn weiter fahren lassen. Doch er hat glaub nichts dabei gelernt. Er ist trotzdem immer seine 120 gefahren trotz 60 oder 80 Begrenzung. Nach 2 1/2 Stunden waren wir dann in David. mittlerweile war es Nacht und wir haben vor unserem Baseballbesuch noch den Freund von Becky abgeholt. Als wir dann im Stadion waren, sind mittlerweile schon 2 Runden gespielt gewesen. Veraguas lag hinten. Das Spiel an sich war eigentlich ziemlich langweilig, da die Spieler aus Veraguas fast alle Bälle verfehlt haben und die Spieler aus Chiriqui immer Home Runs gemacht haben oder einfach geschickt beim Treffen waren. Der Endstand lautete nach der 7. Runde 4 zu 14 für Chiriqui. Normal geht ein Spiel 9 Runden, doch bei einem Punktestand mit 10 Punkten unterschied, wird das Spiel abgebrochen. Also haben wir uns wieder ins Auto geschwungen. Der Fahrer hatte nun 3 Stunden geschlafen und somit wieder ein wenig Energie tanken können. Nach einem kurzen Stopp bei einem Supermarkt ging es wieder zum Haus von dem Freund von Becky. Als auch da dann die Schmusestunde vorbei war und Becky wieder im Auto saß, konnte es in Richtung Heimat gehen. Becky hat sich dann auch gleich nach Beginn der Fahrt zum Schlafen gelegt. Ich hingegen habe die ganze Fahrt bis Santiago als Co-Pilot gedient und habe meine Augen nicht zugedrückt. 30 km vor Santiago kam dann ein großes Problem über uns herein. Durch die zackige Fahrweise unseres Chauffeurs, ist die Tankfüllung dermaßen gesunken, dass plötzlich die Lampe anging und sagte, Sprit für 10 km und uns fehlen noch 30 km. Und vor Santiago ist keine Tankstelle mehr. Doch keine Panik auf der Titanic. Alles wurde gut und wir haben es sogar bis Santiago geschafft. Zwar hat der Motor langsam angefangen zu stottern aber wir haben noch rechtzeitig eine Tankstelle gefunden. Nachdem ein wenig getankt wurde, ging es weiter in die Innenstadt von Santiago. Dort haben wir unseren Chauffeur abgeladen und sind dann selber Heim gefahren. Es haben natürlich alle schon geschlafen, da wir mittlerweile 1.15 Uhr hatten. Also habe ich mich bettfertig gemacht und in mein Zimmer verzogen, wo ich dann noch meinen Blog geschrieben habe und ebenfalls ins Bett ging. Dies war ein sehr schöner und erlebnisreicher Tag und ich freue mich auf Sonntag, denn da fahren wir wieder nach David, doch diesmal für 2 Tage!

Mittwoch, 11. Januar 2012

Mein 2. Tag in Santa Fé

Und schon ist der 2. Tag in Santa Fé, oder wie ich es ab heute nenne, "Santa Frio" vorbei. Für die, die es nicht wissen: "Frio" bedeutet kalt! Denn wir hatten heute eine Höchsttemperatur von 15 Grad. Dazu geht ein eisig kalter Wind! Heute habe ich mich schon ein wenig auf morgen gefreut, denn morgen wird es wieder nach Santiago gehen. Der Tag hat um 7.30 Uhr begonnen, denn ich wurde von den anderen geweckt. Nicht weil sie mein Zimmer gestürmt haben, sondern weil das Obergeschoss, dort wo mein Zimmer liegt, keine ganz hochgezogenen Wände hat. Also kann man sehr gut hören was im Nachbarzimmer abgeht. Leider sind nebenan 2 Mädels, und die haben am Morgen getobt. Dazu kam noch das Schreien von Luis. Das alles hat mich letztendlich zum Aufstehen animiert. In der Küche duftete es herrlich nach  Eiern mit Schinken und Käse und Knoblauchtoast. Total lecker kann ich euch sagen! Als ich dann wieder aufs Zimmer wollte, um mir etwas Warmes anzuziehen, habe ich schon am Treppenaufgang Generina und ihre Schwester angetroffen, die morgens um 8.00 Uhr fleißig geputzt haben. Als ich mich dann in meine 2 langen Hosen und 2 dicke Pullis gezwängt habe, sah ich zwar aus wie das Michelinmännchen, aber ich habe zumindest nicht mehr gefroren. Am Mittag habe ich dann zusammen mit den 2 Mädchen Karten gespielt. Ein Kartenspiel panamesischer Art und ein Kartenspiel Namens Uno, das wohl jeder von uns schon einmal im Leben gespielt hat. Dies haben wir ganze 2 Stunden gespielt und dann gab es Mittagessen. Es gab Reis mit Garnelen, Tintenfisch und Hühnerleber! Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie ich gegessen habe. Zum Glück konnte ich mir selber nehmen, denn so habe ich die Leber schon einmal weglassen können. Garnelen und Tintenfisch habe ich dann gegessen mit dem Gedanken, dass es gleich Eis gibt. Nach dem Eis wollte ich eigentlich mit allen was spielen, doch meine Mama ist zum Fernsehschauen gegangen, Becky hat sich schlafen gelegt, Marlene hat Wäsche gewaschen, Generina und ihre Schwester haben wieder das Haus geputzt und die Mädchen und Luis haben Nintendo gespielt. Also habe ich mich ein wenig in mein Bett gelegt und habe Miniköche-Bilder angeschaut, die meine Mama heute Mittag ins Internet gestellt hat. Am Abend haben wir uns dann vorgenommen an den See in der Nähe zu laufen. Da dies ein Weg ist, wo es eigentlich nur bergauf geht, haben wir ca. 50 Minuten bis dort hin gebraucht. Mit dem Auto braucht man 5 Minuten... Doch ganz bis zum See haben wir es nicht geschafft, da über uns so schnell die Nacht hereingebrochen ist. Also sind wir bei voller Dunkelheit wieder zurück gelaufen. Und das ist in Panama sehr gefährlich, denn manche Autofahrer fahren selbst nachts ohne Licht. Und das haben wir heute auch zu spüren bekommen. Ein Autofahrer hatte trotz Dunkelheit das Licht aus gehabt und hat zudem die komplette andere Spur in einer Kurve geschnitten und genau dort sind wir gelaufen. Wir konnten gerade so alle noch rechtzeitig in den Graben neben der Straße springen. Wären wir stehen geblieben, wären wir umgefallen wie Kegel! Doch zum Glück ist niemandem etwas passiert. Das war für uns genug und wir haben umgedreht. Wieder zuhause angekommen, haben wir uns im Ferienhaus von Elizer eingefunden, wo wir dann noch zusammen gegessen und heiße Schokolade getrunken haben. Total köstlich! Dann endlich zuhause angekommen, war auch mittlerweile wieder mein Papa da – und diesmal mit Cookie. Denn mein Papa wird bis morgen hier bleiben und wird dann Becky, Luis, mich und Generina mitnehmen. Marlene bleibt noch bis Freitag. Meine Mama sogar bis Sonntag. Doch solange kann ich nicht bleiben, da ich am Sonntag zusammen mit Becky nach David fahren werde, weil dort ein großes Festival ist. Ich bin gespannt was das wird. Das Abendessen war schon angerichtet. Es gab den Rest vom Mittag. Also hatte ich schon gegessen... Anschließend haben sich meine Eltern und Becky ins Zimmer zurückgezogen um Fernseher zu sehen. Ich habe zwischenzeitlich meinen Laptop im Zimmer von Generina aufgestellt, da sie ihrer Schwester zeigen wollte, wo sie nächstes Jahr Urlaub machen wird. Sie weiß es zwar noch nicht 100 %, aber sie geht davon aus, dass sie mitmachen wird. Mich freut dies sehr! Wir haben dann bis kurz nach 22.00 Uhr Bilder angeschaut, dann wurden Generina und ihre Schwester müde und haben sich ins Bett verabschiedet. Ich habe mich dann auch ins Bett verzogen und habe noch ein paar "Two and a half men"-Folgen angeschaut. Leider wurde heute fast nichts gespielt, aber ich denke, dass morgen noch ein wenig gehen wird.

Dienstag, 10. Januar 2012

3 Tagesausflug nach Santa Fé

Heute haben wir unseren 3-tägigen Ausflug nach Santa Fé gestartet. Dieser Ausflug soll gut sein, um uns alle mal zusammen einzufinden und was gemeinsam zu machen. Alles begann am Morgen, als meine Mama mich geweckt hat um mir zu sagen, dass wir in 1 Stunde fahren werden. Also habe ich mich ganz schnell gerichtet. Und wie von meiner Mama schon gesagt, sind wir auch eine Stunde danach losgefahren. Insgesamt sind wir mit 2 Autos gefahren, da wir so viele Personen sind. Es sind dabei: Mama, Becky, Luis, Ich, Generina, Schwester von Generina, Marlene, Darlenys und die Nichte von Marlene. Mein Papa hat uns heute nur nach Santa Fé gefahren und hat sich dann wieder nach Santiago verdrückt. Nach der Ankunft  haben meine Mama und Marlene angefangen zu kochen. Es gab Reis mit Wan Du sowie Hähnchen und Banane. Zwischenzeitlich haben Generina und ihre Schwester begonnen, die obere Wohnung zu putzen, denn die 3 Tage sollen auch dazu da sein, das Haus mal wieder auf 1A Zustand zu bringen. Als dann am Nachmittag endlich Licht am Ende zu sehen war, konnte unser eigentlicher Tag beginnen – oder aber auch nicht... Denn meine Mama hat sich den Fernseher geschnappt und einen Film angeschaut. Zwischenzeitlich habe ich mit Darlenys und ihrer Cousine gespielt, da Luis am Schlafen war, Becky beim Einkaufen und Generina und ihre Schwester beim Küche putzen waren. Doch am Abend war wirklich alles fertig und wir konnten noch etwas spielen. Zuerst haben wir eine kleine Runde Uno gespielt. Das war sehr witzig und unterhaltsam. Nach Uno war dann Bingo dran. Das haben wir dann auch den ganzen Abend lang durchgehalten. Mittlerweile gab es dann schon Abendessen. Es gab Eieromelette mit Würstchen und dazu eine Kartoffel. Anschließend gab es noch zum Aufwärmen eine selbstgemachte heiße Schokolade mit jeweils 2 Marshmellows darauf. Total lecker kann ich euch sagen! Nach dem Essen ging es aber gleich weiter mit Bingo. Dieses Bingo war besonders, weil wir um etwas Geld gespielt haben. 1 Schein kostet 5 Cent. Dies war total witzig und ich habe sogar ab und zu einmal gewonnen. Als dann um 23 Uhr die Ersten gegangen sind, weil sie müde waren, haben wir eben aufgehört zu spielen und haben uns alle ins Bett verdrückt, denn morgen wird ja weiter gespielt und weiter geputzt!

Montag, 9. Januar 2012

Wochenbeginn


Zuerst einmal möchte ich allen Schülern in Deutschland einen guten Schulstart ins neue Jahr wünschen! Auf viele gute Noten! Mein heutiger Tag war überhaupt nichts Besonderes. Denn heute war ich nur mit meiner Mama und mit Luis zuhause, da mein Papa früh am Morgen nach Panama gefahren ist, um dort mal wieder, wie könnte es anders sein, Türen abzuholen. Also musste ich schauen, was ich den ganzen Tag mache. So habe ich mich dann zuerst einmal ins Wohnzimmer gesetzt und ein wenig Fernseher geschaut, bis Luis kam und mit mir spielen wollte. Wir haben mit den Jenga Steinen Häuser gebaut und haben so getan, als wären Haarspangen Motorräder. Eigentlich was für Kinder, aber es hat doch irgendwie wieder ein wenig Spaß gemacht! Dies haben wir bis hin zum Nachmittag gespielt. Am Nachmittag habe ich dann seit einer Woche mal wieder mit meinen Eltern in Deutschland geskypt. Das tat mal wieder gut und wir hatten interessante Gesprächsthemen. Den restlichen Nachmittag habe ich dann dazu genutzt, meinen Koffer zu packen, denn wir werden morgen nach Santa Fé fahren. Dort wird morgen Mittag ein kleines Festival sein. Doch der eigentliche Sinn des Ausfluges ist es, 3 Tage im selben Haus zu wohnen und zu spielen! Dieses Event veranstaltet meine Familie einmal pro Jahr. Freunde und Familie finden sich im Haus meiner Eltern ein und dann wird 3 Tage lang gespielt, wie Bingo, Poker und andere Karten und Brettspiele. Ich werde mich freuen und werde euch natürlich stets berichten, was alles läuft! Den Abend habe ich dann damit verbracht, Nudeln mit einer Käsesoße zu kochen, denn meine Familie hatte Hunger. Vor allem mein Papa, der am späten Abend wieder von Panama zurück kam und das mit einem vollbeladenem Auto! Nach dem Essen haben sich mein Papa sowie meine Mama und Luis ins Bett verzogen, da sie allesamt müde waren!

Sonntag, 8. Januar 2012

Ein lahmer Sonntag

Seit langem war dieser Sonntag mal wieder “lahm”. Denn heute passierte nichts großartiges, außer dass wir heute morgen in einer Hau-Ruck Aktion das Essen für das AFS-Treffen fertig kochen mussten. Dies war ein Fest mit insgesamt 1500 Personen. Ein Fest von AFS Panama, bei dem es darum ging, die ehemaligen Austauschschüler aus Panama wieder einzuladen und mit ihnen zu feiern, um heraus zu finden, was aus den einzelnen Personen geworden ist. Als dann endlich die komplette Ladung Essen am Veranstaltungsort war, sind meine Mama, mein Papa und ich wieder nach Hause gefahren. Dort haben wir uns alle einen ruhigen Tag gemacht. Mein Papa hat den ganzen lieben langen Sonntag an seinem Bild gemalt, meine Mama hat den ganzen Tag Karten am PC gespielt und ich habe meinen Tag entweder auf dem Sofa bei einer Runde "Two and a half men" schauen verbracht, oder eben in meinem Zimmer, um dort ein wenig mit Freunden zu schreiben. Doch am Abend wurde es mir zuhause doch ein wenig zu “lahm” und ich habe mich entschieden ins Kino zu gehen. Eigentlich war geplant, dass meine Mama mit mir geht, doch diese konnte dann doch nicht mit, weil mein Papa nicht alleine auf Luis aufpassen will. Also habe ich mir ein Taxi "geschnappt" und bin zum Kino gefahren. Ich kam sogar mal rechtzeitig an. Im Kino liefen die Filme "Alvin und die Chipmunks 3", "Die Muppets Show" oder "Mission Impossible 4". Letztendlich wurde es doch "Mission Impossible". Das war ein actionreicher Film mit unterhaltsamen Szenen und tollen Effekten. Nach dem tollen zweistündigen Film habe ich mich dann auf den Weg nach Hause gemacht und habe auf dem Weg dort hin ein paar Klassenkameraden getroffen. Diese haben mir gleich angeboten, mich nach Hause zu fahren, doch zuerst sind wir noch schnell zu McDonalds gegangen, denn wir hatten alle Hunger. Nach dem Essen wurde ich auch gleich nach Hause gebracht und wir haben uns für morgen wieder ins Kino verabredet. Ich freue mich heute schon darauf. Zuhause habe ich meine Eltern dann schon im Bett angetroffen. Also habe ich mich in mein Zimmer verzogen und habe noch "Love Vegas" auf meinem Laptop angeschaut, bevor ich dann hundemüde ins Bett gefallen bin.