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Freitag, 13. Januar 2012

Ausflug nach David

Der heutige Tag war ein sehr spannender Tag. Alles begann noch in Santa Fé. Dort habe ich heute mal ausschlafen dürfen! Bis um 10.00 Uhr konnte ich schlafen, dann hat mich der herrliche Duft von Ohaltre geweckt hat. Ich konnte es nicht mehr verzwingen und bin in die Küche und habe gefrühstückt. Es war köstlich! Direkt nach dem Essen, ging es ans Packen, Denn Becky, Generina, ihre Schwester und ich werden früher nach Santiago fahren. Die Sachen waren schnell gepackt und genauso schnell im Auto. Schon konnte es losgehen! Wir haben das Eisland verlassen und werden nun in Richtung Paradies fahren! Genau so fühlt es sich dort an! Zuerst haben wir die Schwester von Generina abgeladen. Generina haben wir fast bis nach Santiago mitgenommen. Auf dem Weg dorthin hat Becky einige Telefonate geführt, die unter anderem auch etwas mit unserem Abendprogramm zu tun hatten. Becky hat mit einem Mann telefoniert und ihn gefragt, wann Veraguas gegen Chiriqui spielen wird! Natürlich ist hier Baseball gemeint! Der Mann meinte, dieses Spiel ist heute und Becky flippte aus und meinte, wir kommen. Ich habe natürlich erst ein wenig verdutzt geschaut, aber war dann doch positiv darüber erfreut. Meine ersten Bedenken waren, schon wieder eine Nacht weg und vor allem ist David nicht gerade nahe an Santiago. Man fährt bis dort wie nach Panama, 3 Stunden. Nach der Zusage haben wir überlegt, wie wir es machen. Nachdem wir auch Generina abgeladen haben, kam ihr die Idee! Sie hat ihren Arbeitskollegen angerufen. Dieser soll für heute Abend unser Chauffeur sein. Er sagte auch direkt zu und meinte, dass er uns hinfahren wird und während wir beim Spiel sind, wird er schlafen und auf der Rückfahrt können wir schlafen und er fährt wieder. War ein tolles Angebot und das haben wir gerne angenommen. Zuhause angekommen, hat es gerade gereicht, um schnell zu duschen, richten und wieder zu gehen. Um 16.00 Uhr sollte der Chauffeur vor der Tür stehen. Doch Mittlerweile hatten wir 17.00 Uhr und er war immer noch nicht da. Doch kurz nach 17.00 Uhr kam er dann angerollt. Er hopste in unser schon vollgeladenes und vollbetanktes Auto und dann ging es ab nach David! Die Fahrt hat allerdings schon mal gut angefangen. Kurz nach dem Start wurden wir von der Polizei gestoppt. Die Polizei stand oberhalb einer Kuppe und hat ins Tal ein wenig hinunter gesehen und die anrollenden Autos mit einer Radarpistole messen können. Und Zack, wir waren dran. Er wurde geblitzt, wie er in der 50 Zone mit 101 km/h gefahren ist. Becky stieg natürlich aus und hat gleich ihren Charme versprüht. Dies hat geholfen, denn der Polizist hat ihm eine Verwarnung gegeben und hat ihn weiter fahren lassen. Doch er hat glaub nichts dabei gelernt. Er ist trotzdem immer seine 120 gefahren trotz 60 oder 80 Begrenzung. Nach 2 1/2 Stunden waren wir dann in David. mittlerweile war es Nacht und wir haben vor unserem Baseballbesuch noch den Freund von Becky abgeholt. Als wir dann im Stadion waren, sind mittlerweile schon 2 Runden gespielt gewesen. Veraguas lag hinten. Das Spiel an sich war eigentlich ziemlich langweilig, da die Spieler aus Veraguas fast alle Bälle verfehlt haben und die Spieler aus Chiriqui immer Home Runs gemacht haben oder einfach geschickt beim Treffen waren. Der Endstand lautete nach der 7. Runde 4 zu 14 für Chiriqui. Normal geht ein Spiel 9 Runden, doch bei einem Punktestand mit 10 Punkten unterschied, wird das Spiel abgebrochen. Also haben wir uns wieder ins Auto geschwungen. Der Fahrer hatte nun 3 Stunden geschlafen und somit wieder ein wenig Energie tanken können. Nach einem kurzen Stopp bei einem Supermarkt ging es wieder zum Haus von dem Freund von Becky. Als auch da dann die Schmusestunde vorbei war und Becky wieder im Auto saß, konnte es in Richtung Heimat gehen. Becky hat sich dann auch gleich nach Beginn der Fahrt zum Schlafen gelegt. Ich hingegen habe die ganze Fahrt bis Santiago als Co-Pilot gedient und habe meine Augen nicht zugedrückt. 30 km vor Santiago kam dann ein großes Problem über uns herein. Durch die zackige Fahrweise unseres Chauffeurs, ist die Tankfüllung dermaßen gesunken, dass plötzlich die Lampe anging und sagte, Sprit für 10 km und uns fehlen noch 30 km. Und vor Santiago ist keine Tankstelle mehr. Doch keine Panik auf der Titanic. Alles wurde gut und wir haben es sogar bis Santiago geschafft. Zwar hat der Motor langsam angefangen zu stottern aber wir haben noch rechtzeitig eine Tankstelle gefunden. Nachdem ein wenig getankt wurde, ging es weiter in die Innenstadt von Santiago. Dort haben wir unseren Chauffeur abgeladen und sind dann selber Heim gefahren. Es haben natürlich alle schon geschlafen, da wir mittlerweile 1.15 Uhr hatten. Also habe ich mich bettfertig gemacht und in mein Zimmer verzogen, wo ich dann noch meinen Blog geschrieben habe und ebenfalls ins Bett ging. Dies war ein sehr schöner und erlebnisreicher Tag und ich freue mich auf Sonntag, denn da fahren wir wieder nach David, doch diesmal für 2 Tage!

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