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Mittwoch, 11. Januar 2012

Mein 2. Tag in Santa Fé

Und schon ist der 2. Tag in Santa Fé, oder wie ich es ab heute nenne, "Santa Frio" vorbei. Für die, die es nicht wissen: "Frio" bedeutet kalt! Denn wir hatten heute eine Höchsttemperatur von 15 Grad. Dazu geht ein eisig kalter Wind! Heute habe ich mich schon ein wenig auf morgen gefreut, denn morgen wird es wieder nach Santiago gehen. Der Tag hat um 7.30 Uhr begonnen, denn ich wurde von den anderen geweckt. Nicht weil sie mein Zimmer gestürmt haben, sondern weil das Obergeschoss, dort wo mein Zimmer liegt, keine ganz hochgezogenen Wände hat. Also kann man sehr gut hören was im Nachbarzimmer abgeht. Leider sind nebenan 2 Mädels, und die haben am Morgen getobt. Dazu kam noch das Schreien von Luis. Das alles hat mich letztendlich zum Aufstehen animiert. In der Küche duftete es herrlich nach  Eiern mit Schinken und Käse und Knoblauchtoast. Total lecker kann ich euch sagen! Als ich dann wieder aufs Zimmer wollte, um mir etwas Warmes anzuziehen, habe ich schon am Treppenaufgang Generina und ihre Schwester angetroffen, die morgens um 8.00 Uhr fleißig geputzt haben. Als ich mich dann in meine 2 langen Hosen und 2 dicke Pullis gezwängt habe, sah ich zwar aus wie das Michelinmännchen, aber ich habe zumindest nicht mehr gefroren. Am Mittag habe ich dann zusammen mit den 2 Mädchen Karten gespielt. Ein Kartenspiel panamesischer Art und ein Kartenspiel Namens Uno, das wohl jeder von uns schon einmal im Leben gespielt hat. Dies haben wir ganze 2 Stunden gespielt und dann gab es Mittagessen. Es gab Reis mit Garnelen, Tintenfisch und Hühnerleber! Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie ich gegessen habe. Zum Glück konnte ich mir selber nehmen, denn so habe ich die Leber schon einmal weglassen können. Garnelen und Tintenfisch habe ich dann gegessen mit dem Gedanken, dass es gleich Eis gibt. Nach dem Eis wollte ich eigentlich mit allen was spielen, doch meine Mama ist zum Fernsehschauen gegangen, Becky hat sich schlafen gelegt, Marlene hat Wäsche gewaschen, Generina und ihre Schwester haben wieder das Haus geputzt und die Mädchen und Luis haben Nintendo gespielt. Also habe ich mich ein wenig in mein Bett gelegt und habe Miniköche-Bilder angeschaut, die meine Mama heute Mittag ins Internet gestellt hat. Am Abend haben wir uns dann vorgenommen an den See in der Nähe zu laufen. Da dies ein Weg ist, wo es eigentlich nur bergauf geht, haben wir ca. 50 Minuten bis dort hin gebraucht. Mit dem Auto braucht man 5 Minuten... Doch ganz bis zum See haben wir es nicht geschafft, da über uns so schnell die Nacht hereingebrochen ist. Also sind wir bei voller Dunkelheit wieder zurück gelaufen. Und das ist in Panama sehr gefährlich, denn manche Autofahrer fahren selbst nachts ohne Licht. Und das haben wir heute auch zu spüren bekommen. Ein Autofahrer hatte trotz Dunkelheit das Licht aus gehabt und hat zudem die komplette andere Spur in einer Kurve geschnitten und genau dort sind wir gelaufen. Wir konnten gerade so alle noch rechtzeitig in den Graben neben der Straße springen. Wären wir stehen geblieben, wären wir umgefallen wie Kegel! Doch zum Glück ist niemandem etwas passiert. Das war für uns genug und wir haben umgedreht. Wieder zuhause angekommen, haben wir uns im Ferienhaus von Elizer eingefunden, wo wir dann noch zusammen gegessen und heiße Schokolade getrunken haben. Total köstlich! Dann endlich zuhause angekommen, war auch mittlerweile wieder mein Papa da – und diesmal mit Cookie. Denn mein Papa wird bis morgen hier bleiben und wird dann Becky, Luis, mich und Generina mitnehmen. Marlene bleibt noch bis Freitag. Meine Mama sogar bis Sonntag. Doch solange kann ich nicht bleiben, da ich am Sonntag zusammen mit Becky nach David fahren werde, weil dort ein großes Festival ist. Ich bin gespannt was das wird. Das Abendessen war schon angerichtet. Es gab den Rest vom Mittag. Also hatte ich schon gegessen... Anschließend haben sich meine Eltern und Becky ins Zimmer zurückgezogen um Fernseher zu sehen. Ich habe zwischenzeitlich meinen Laptop im Zimmer von Generina aufgestellt, da sie ihrer Schwester zeigen wollte, wo sie nächstes Jahr Urlaub machen wird. Sie weiß es zwar noch nicht 100 %, aber sie geht davon aus, dass sie mitmachen wird. Mich freut dies sehr! Wir haben dann bis kurz nach 22.00 Uhr Bilder angeschaut, dann wurden Generina und ihre Schwester müde und haben sich ins Bett verabschiedet. Ich habe mich dann auch ins Bett verzogen und habe noch ein paar "Two and a half men"-Folgen angeschaut. Leider wurde heute fast nichts gespielt, aber ich denke, dass morgen noch ein wenig gehen wird.

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